Trends in der schweizerischen Energieforschung
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- Lorenz Holtzer
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1 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Trends in der schweizerischen Energieforschung LowEx Building Symposium, Zürich, 26. November 2010 Andreas Eckmanns, Bereichsleiter Forschung, BFE
2 Energieforschung in der Schweiz 1978: Energieforschung ist ein Grundpfeiler der schweizerischen Energiepolitik (GEK-Bericht) 1984: Erstes Konzept der Energieforschung des Bundes 1986: Bundesrat setzt nationale Forschungskommission CORE ein 2010: Neugliederung der Energieforschung in vier Schwerpunkte (CORE) Nov. 2010: Grundlagenforschung und angewandte Forschung sind die Grundpfeiler, damit Wertschöpfung in der Schweiz entstehen kann. (Bundespräsidentin Doris Leuthard) 2
3 Fokussierung im CORE-Konzept der Schweizer Energieforschung Vier zukünftige Schwerpunkte: Wohnen und Arbeiten der Zukunft Mobilität der Zukunft Energiesysteme der Zukunft Prozesse der Zukunft 3
4 Zukünftige Trends der Energieforschung im Spannungsfeld von Politik und Wissenschaft: IPCC: THG Reduktion um % bis 2020 und % bis 2050 (max. Temperaturerhöhung 2 Grad) ETH: 1 t CO2 pro Kopf und 2000-Watt-Gesellschaft EU: CH: Strategie bezüglich CO2, erneuerbaren Energien und Energieeffizienz bis 2020 CO2-Gesetz Reduktion von 20 % vs bis 2020 Die CORE orientiert sich in ihren Arbeiten an diesen langfristigen Zielsetzungen von Wissenschaft und Politik. 4
5 BFE-Forschungsprogramme im CORE- Schwerpunkt Wohnen und Arbeiten der Zukunft F+E-Programm Solarwärme Schwerpunkt Wohnen und Arbeiten der Zukunft F+E-Programm Koordinator: Gebäude A. Eckmanns (Primus inter pares) F+E-Programm WP, WKK, Kälte F+E-Programm Photovoltaik F+E-Programm Elektrizität 5
6 Leitsatz Wohnen und Arbeiten der Zukunft Auf dem Weg zum energieautarken und emissionsfreien Gebäudepark 6
7 Hintergrund am Beispiel des SIA Effizienzpfads 2005 PE total 2050 PE nicht erneuerbar CO2 8.6 Meilenstein auf dem Weg zu 2000 Watt Watt Gesellschaft W/P W/P t /P a W/P W/P t /P a W/P W/P t /P a 7
8 Langfristige Ziele Wohnen und Arbeiten d. Z. Substanzielle Reduktion des Energiebedarfs des schweizerischen Gebäudeparks CO2-freier Betrieb des s Neubauten frei von umweltbelastenden Emissionen Gebäudesanierung und Einsatz von Erneuerbaren müssen Hand in Hand gehen Entkarbonisierung der Haustechnik Einbezug der Benutzer 8
9 Gebäudesanierung - wohin? MINERGIE, Passivhaus, Plusenergie? LEED, BREAM, DGNB? Energie- oder CO2-Emissionen optimieren? Effizienzpfad, 2000 W, Nachhaltigkeit? Photo: A. Eckmanns 9
10 Gebäudesanierung - wohin? Photo: A. Eckmanns 10
11 Gebäudesanierung - wohin? MINERGIE, Passivhaus, Plusenergie? LEED, BREAM, DGNB? Energie- oder CO2-Emissionen optimieren? Effizienzpfad, 2000 W, Nachhaltigkeit? Photo: A. Eckmanns 11
12 heute 2050 mit 1% Sanierungsrate Sanierungslücke 2000 W-Ges. und 1 t CO2 neu Meilenstein 2000 W/1tCO2-Ges. 50% CO2-frei! Passivhaus 12
13 heute neu Passivhaus 13
14 heute 2050 mit 1% Sanierungsrate Sanierungslücke neu Passivhaus 14
15 heute 2050 mit 1% Sanierungsrate Sanierungslücke 2000 W-Ges. und 1 t CO2 neu Passivhaus 15
16 heute 2050 mit 1% Sanierungsrate Sanierungslücke 2000 W-Ges. und 1 t CO2 neu Meilenstein 2000 W/1tCO2-Ges. 50% CO2-frei! Passivhaus 16
17 Schlussfolgerung Fokus Gebäudesanierung Effizienz vs. Erneuerbare im Einzelfall abwägen Temperaturniveaus und Temperaturhübe senken Betrachtung pro Massnahme: Wenn schon, denn schon! Keine Frage von entweder oder Wir brauchen alle möglichen Massnahmen und Technologien zur Minimierung des Energiebedarfs, zur effizienten Energieverwendung und zur Nutzung von regenerativen Energien. Forschung bildet die Basis für zukunftsfähige Lösungen! 17
18 Chancen für LowEx LowEx in der Sanierung Vorlauftemperaturen reduzieren Regenerative Energien verwenden LowEx im Neubau Exergieoptimierte Gebäudetechnik Geeignete Quellen identifizieren und nutzen LowEx in der Betriebsoptimierung Exergieoptimierung für Heizen und Kühlen 18
19 Weitere Infos
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