Implementierung von Sicherheit und Gesundheit in Unternehmensstrategien
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- Guido Beckenbauer
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Implementierung von Sicherheit und Gesundheit in Unternehmensstrategien Modellprogramm arbeitsbedingte Erkrankungen - Schwerpunkt 2003 NAGU- Stadt Dortmund
2 Humankapital Hochleistungen lassen sich nicht ohne ausreichende Investitionen in das Sozial- und Humankapital erbringen, ansonsten geht es auf Kosten von Wohlbefinden und Gesundheit der Erwerbstätigen und Abwälzung der entstandenen Schäden auf die Sozialsysteme 2
3 Umbrüche in der Arbeitswelt Globalisierung und share-holder holder-value Qualitäts-,, Zeit- und Kostendruck Komplexität und Dynamik neue Arbeits- u. Organisationsformen Auswirkungen der Arbeit in das Privatleben
4 Neue Anforderungen Arbeitsorganisation: - Telearbeit; - Mobile Arbeit; - Flexible Arbeit Betriebsstruktur: - Dezentralisierung; -Out-sourcing; sourcing;- flexible Teamstrukturen;- virtuelle Unternehmen Beschäftigungsverhältnis: - Leiharbeit; - Zeitarbeit; - Selbstständige
5 Betriebliche, gesellschaftliche Veränderungen Gleichzeitig: zunehmende Verunsicherung durch Fusion, anhaltende Restrukturierung Verkäufe etc. Folge: verbreitete Hilflosigkeit
6 Was sind Stressoren? Arbeitsumfeld Arbeitsanforderungen Arbeitsorganisation Handlungsspielraum Sozialklima Orientierung und Sicherheit
7 Was hält gesund? Was macht Freude? Worauf sind wir Stolz? Was möchte man nicht missen? Was verleiht Sinn? Entscheidungsbefugnis und Handlungsspielraum Vielfalt und Abwechslung Ganzheitlichkeit und Vollständigkeit Unterstützung Lernen und Entwicklung Anerkennung Durchschaubarkeit, Sicherheit
8 Gesundheitspotenziale Zu den Potenzialen gehören: gemeinsame Überzeugungen Werte und Regeln mitarbeiterorientierte Führung vertrauensvolle Zusammenarbeit
9 Gestaltung von Arbeit Das sollte Arbeit bieten: Beschäftigtenorientierung Vielseitigkeit Ganzheitlichkeit Bedeutsamkeit Handlungsspielraum Rückmeldung Entwicklungsmöglichkeiten
10 Wohlbefinden als betrieblicher Vorteil: Durch aktive und nachhaltige Gesundheitspolitik wird das Wohlbefinden gefördert die Wettbewerbsfähigkeit erhöht Kosten gesenkt Sozialsysteme entlastet Modernisierungsprozesse unterstützt
11 Nicht quantifizierbare Kosten Wettbewerbsvorteile Motivationsverlust innere Kündigung Angst Mobbing (3.1% d. Arbeitszeit) Burnout
12 Kosten krankheitsbedingter Produktionsausfälle ,2% des Bruttoinlandsproduktes Bruttoinlandsprodukt 3976 Milliarden DM 4,2% dementsprechend 167 Milliarden DM
13 Interventionen in betriebliche Gesundheitspolitik - systemischer Ansatz - Integration in Personalentwicklung und Organisationsentwicklung
14 Systemischer Ansatz Im Fokus ist DAS GANZE UNTERNEHMEN Führung Aufbau- und Ablauforganisation Unternehmenskultur soziale Beziehungen klassische Faktoren
15 Lernende Organisation Gemeinsames Ziel von Betrieben und Arbeitsschützern sind lernende Organisationsstrukturen, die dem permanenten organisatorischen Anpassungsdruck gerecht werden!!!
16 Wir brauchen: Benchmarking,, good practice Verbesserten Informations- u. Erfahrungsaustausch Förderung guter Arbeitsbedingungen Interdisziplinäres Vorgehen Verantwortung der Sozialpartner
17 Umsetzungsorientierte Förderprogramme des BMWA Modellprogramm arbeitsbedingter Erkrankungen Initiative Neue Qualität der Arbeit Arbeit im Call Center Gesund und Sicher starten Nachhaltiger Arbeitsund Gesundheitsschutz in Unternehmen... Schwerpunkte: - allgemeine gesellschaftliche Debatte - Stress - Belastungen in der Bauwirtschaft -...
18 Initiative neue Qualität der Arbeit Startpunkt A&A Kongress 2001 Ziel: Schaffung einer gesellschaftlichen Basis für das Handeln im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Methoden: Umsetzungsprojekte Thematische Initiativkreise Veranstaltungen
19 Initiative Neue Qualität der Arbeit Geschäftsstelle: INQA - in der BAuA Geschäftsführer: Dr. Rainer Thiehoff Internet-Seite
20 EU-Kommission - Sozialpolitische Agenda Verbesserung von Wohlbefinden und Qualität der Arbeit Bekämpfung neuer sozialer und psychischer Risiken Schaffung einer Kultur der Prävention Aufbau von Partnerschaften Bewusstseinsbildung
21 Arbeitsschutz von morgen muss Konsequent präventiv orientiert Prognosefähig (Monitoring) in Managementsysteme eingebunden sein Ressourcen des Einzelnen fördern in seinem Ergebnis überprüfbar sein Synergien nutzen die Entwicklung neuer Produkte und Technologien begleiten Teil des Wettbewerbs sein
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)
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