Wohnen in den Städten: ein Vergleich der grossen Kernstädte und ihrer Agglomerationsgürtel
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- Dagmar Winter
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1 Wohnen in den Städten: ein Vergleich der grossen Kernstädte und ihrer Agglomerationsgürtel Urban Audit Workshop mit Jahresversammlung, Mannheim Anna-Katharina Lautenschütz 1
2 Inhalt Wohnsituation wichtige Dimension der Lebensqualität Wird von Strukturen einer Stadt und ihrer Angebote geprägt Wohnstruktur Haushalts- und Bevölkerungsstruktur Wohnumfeld 2
3 Perimeter Kernstadt: politische Gemeinde der Stadt Agglomerationsgürtel: Gürtelgemeinden die einen zusammenhängenden Agglomerationsraum bilden ohne Kernstadt International Für Deutschland: Gürtel 3
4 Daten Schweiz: Referenzjahr 2016 ( ) Deutschland: 2012 für Haushalte 2015 Wohnstruktur, 2010 Eigentümer 4
5 Wohnstruktur Einfamilienhäuser Oft höhere Wohnfläche und eigener Garten Wohneigentum Hohe Initialkosten können zu Verschuldung führen Freiheit zur persönlichen Gestaltung 5
6 Einfamilienhäuser 2016 Anteil am Total der Wohnungen Lugano St. Gallen Basel Bern Zürich Luzern Lausanne Genf Alle 49 Agglomerationen Deutsche Agglomerationen Kernstadt Agglomerationsgürtel 6
7 Einfamilienhäuser pro 100 Wohnungen EFH nur in einzelnen Quartieren Lugano: Fusionen An Grenzen der Kernstadt Nicht in Altstadtzentren 7
8 Bevölkerungsdichte Genf Basel Zürich Lausanne Luzern Bern St. Gallen Alle 49 Agglomerationen Deutsche Agglomerationen Lugano Kernstädte Zürich Genf Luzern Basel Alle 49 Agglomerationen Lugano Bern Lausanne St. Gallen Deutsche Agglomerationen Agglomerationsgürtel '000 8
9 St. Gallen Lausanne Wohneigentum Anteil am Total der privaten Haushalte Lugano Bern Luzern Basel Zürich Genf Alle 49 Agglomerationen Deutsche Agglomerationen Kernstadt Agglomerationsgürtel 9
10 Haushaltsstruktur Haushalts- und Bevölkerungsstruktur hat sich in den letzten 25 Jahren angeglichen Altersstruktur zeigt keine grossen räumlichen Unterschiede Schweizer Kernstädte haben durchschnittlich 32% Ausländer/Innen Genf: fast 50%, Lausanne: 43% In den Agglomerationsgürteln im Schnitt 24% 10
11 Einpersonenhaushalte, 2016 Anteil der Einpersonenhaushalte am Total der privaten Haushalte Lausanne Genf Luzern Zürich Bern St. Gallen Lugano Alle 49 Agglomerationen Deutsche Agglomerationen Quelle: BFS - STATPOP Kernstadt Agglomerationsgürtel 11
12 Familienhaushalte, 2016 Anteil der Privathaushalte mit Personen unter 18 Jahren am Total privater Haushalte Genf Lausanne Lugano Zürich St. Gallen Bern Basel Luzern Alle 49 Agglomerationen Deutsche Agglomerationen Quelle: BFS - STATPOP Kernstadt Agglomerationsgürtel 12
13 Räumliche Entwicklung von Gesamtschweizerisch seit 1990: Abnahme der Familien (-4.5) Abnahme in Agglomerationsgürteln (-4.7) Abnahme in nicht-urbanen Räumen (-10) Zunahme in den grossen Städten (+0.9 im Durchschnitt) ZH: +3.4 BE:
14 Wohnumfeld Erreichbarkeit von Dienstleistungen: Supermarkt Apotheke Arzt Grundschule Weiterführende Schule Sporteinrichtung Haltestellen des öffentlichen Verkehrs Alters- und Pflegeheime 14
15 Methode zur Erreichbarkeit von Dienstleistungen Basis bildet Schweizer Strassennetz Distanz zwischen dem Zentrum jeder bewohnten Hektare und dem Standort des nächstgelegenen Dienstleisters Distanzen wurden entsprechend der Bevölkerungszahl gewichtet Mehr Informationen: 15
16 Erreichbarkeit von Dienstleistungen in der Kernstadt 16
17 Erreichbarkeit im Agglomerationsgürtel 17
18 Resultate Einfamilienhäuser nur in einzelnen Quartieren der Kernstadt Wohneigentum und mehr Platz eher in den Agglomerationsgürteln Dichte nimmt von der Kernstadt zu den Rändern der Agglomerationsgürtel ab Kernstadt ist tendenziell für Familien attraktiver geworden Angleichung von Kernstadt- und Gürtel in der Haushaltsstruktur 18
19 Erfahrungen Grenzen: Datenverfügbarkeit im internationalen Vergleich schwierig Räumliche Analysen bedürfen noch mehr Daten im nicht-urbanen Raum Positiv Lebensqualitätsansatz guter Blickwinkel für Datenanalyse 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bei Fragen: 20
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