Presse-Kit: Air Liquide in Deutschland Dezember 2013

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1 Presse-Kit: Air Liquide in Deutschland Dezember

2 Air Liquide in Deutschland ist Marktführer im Bereich Gase und Service hat Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Gase und Service, Engineering und Anlagenbau, Sonstige Aktivitäten (z. B. Schweißtechnik etc.) steht für regionale Präsenz und Kundennähe innerhalb des Netzwerks im Air Liquide-Konzern erwirtschaftet einen Umsatz von rd. 2 Mrd. (2012) beschäftigt rund Mitarbeiter begleitet mehr als Kunden 5% Air Liquide in Deutschland (Gase und Service) 40 % 55 % Sonstige Aktivitäten (Schweißtechnik etc.) Engineering und Anlagenbau 2

3 AIR LIQUIDE Deutschland GmbH Anteilseigner der AIR LIQUIDE Deutschland GmbH sind mit 92,478 % die Air Liquide Industriegase GmbH & Co. KG, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Air Liquide S.A., und mit 7,522 % die Air Liquide International S.A. Zur Unternehmensgruppe gehören in Deutschland 7 Tochtergesellschaften z. B. Halbleiterindustrie (AIR LIQUIDE Electronics GmbH, INTEGA GmbH, Medizin (AIR LIQUIDE Medical GmbH, Schülke & Mayr, VitalAire) 2 Beteiligungsgesellschaften z. B. Gasehandel, -abfüllung (Buse Gase), Gaseversorgung großer Industrie-Einheiten (TGHM) 4 Schwestergesellschaften Anlagenbau (LURGI), Schweiß-Equipment (Oerlikon), Anlagen für die Schweißtechnik (SAF Schweißautomatik), Chemische Produkte für Kosmetik, Pharmazie etc. (SEPPIC), Tauchsportartikel (AQUALUNG) 3

4 Historische Meilensteine 1902: Gründung der Air Liquide in Frankreich Die beiden Ingenieure Georges Claude und Paul Delorme entwickeln ein Verfahren zur Luftverflüssigung und Produktion von Sauerstoff. Seit über 100 Jahren hat Air Liquide sein Know-how kontinuierlich weiterentwickelt und seine technische Kompetenz auf alle Gase erweitert. 1971: Start der Aktivitäten für technische Gase auf dem deutschen Markt 1986: Übernahme der 1883 gegründeten AGEFKO Kohlensäure- Industrie GmbH, Gründung der deutschen Tochtergesellschaft AIR LIQUIDE GmbH (Düsseldorf) 1990/91: Gründung bzw. Übernahme von Gase-Gesellschaften auf dem Gebiet der ehemaligen DDR in Leipzig und Berlin 1994: Integration der ostdeutschen Tochtergesellschaften in die AIR LIQUIDE GmbH 1999: Übernahme der Aktivitäten der BOC GmbH 2004: Akquisition der deutschen Industriegase-Aktivitäten der Messer Griesheim GmbH und Gründung der AIR LIQUIDE Deutschland GmbH 2007: Erweiterung der Konzern- Kapazitäten im Bereich Technologie und Anlagenbau mit der Akquisition von Lurgi Konzernsitz in Paris Hauptverwaltung in Düsseldorf 4

5 Kernkompetenzen: technische und medizinische Gase Struktur der Air Liquide in Deutschland: Industrial Merchant: Gase in kleinen und mittleren Mengen für unterschiedliche Märkte Large Industries: Abnehmer großer Mengen von technischen Gasen (Chemie, Raffinerien, Metall) Electronics: Trägergase, Spezialgase, Flüssigchemikalien, Bau und Installation von Equipment sowie damit verbundene Serviceleistungen für die Halbleiterindustrie Healthcare: Medizinische Gase, Serviceleistungen und Equipment für Krankenhäuser, Rettungsdienste uvm. 5

6 Industrial Merchant Gase in kleinen und mittleren Mengen plus maßgeschneiderte Verfahren für unterschiedliche Märkte Automotive & Fabrication Hightech Lebensmittel & Pharma Vertriebspartner, Handwerk & Mittelstand Werkstoffe & Energie Technische Gase für > 50 Branchen Luftgase (Sauerstoff, Stickstoff, Argon) Kohlendioxid Acetylen Wasserstoff Methan Kohlenmonoxid Ethylen Edel-, Reinst-, Misch- und Prüfgase... Versorgung nach Maß... in Gasflaschen, Bündeln, Tanks oder direkt vor Ort durch On-site-Anlagen 2 Millionen Gasflaschen Rd Tankanlagen Ca. 150 On-site-Anlagen Marktposition Auf dem deutschen Markt ist Air Liquide Marktführer im Bereich Gase und Service mit besonders starker Marktposition in der Lebensmittelbranche sowie in der Photovoltaikindustrie 6

7 Large Industries Gase und Energielösungen für die Großindustrie (Chemie, Raffinerien, Metall) für effiziente Prozesse und als Beitrag zum Umweltschutz 500 km Pipeline in der Region Rhein-/Ruhr (Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff) eines der größten Pipelinenetze in Europa hiermit erspart Air Liquide dem deutschen Straßennetz täglich 432 LKW-Ladungen 22 Luftzerlegungsanlagen Marktführerschaft in der Produktionstechnologie für Sauerstoff, Stickstoff und Edelgase 8 Prozessgasanlagen / HyCO Cogeneration- und Utility-Anlagen 2 Trigeneration-Anlagen werden durch Air Liquide (Joint Venture) betrieben Energiekapazität durch Trigeneration >100 MW 7

8 AIR LIQUIDE Electronics GmbH Gas- und Chemieversorgung plus Service für Halbleiterkunden und -fabriken Vier Säulen: Trägergase Electronics Specialty Gases (ESG) Equipment & Installationen Service AIR LIQUIDE Electronics GmbH ist Marktführer bei Bulk- und Spezialgasen im Halbleitersektor 3 kundenbezogene Standorte: Dresden Landshut Altdorf bei Freiburg 8

9 AIR LIQUIDE Medical GmbH Von der Herstellung über Abfüllung und Logistik bis hin zum Kundenservice deckt die AIR LIQUIDE Medical GmbH die Versorgung mit medizinischen Gasen und innovativen Anwendungen ab bis ans Bett des Patienten Medizinische Gase/Life Support Gase Medizinische Gase sind Arzneimittel. Life Support Gase wie Sauerstoff oder Aer medicalis unterstützen die Atmung. Medizinische Gase/Therapeutische Gase Therapeutische Gase wie Lachgas oder LENOXe lindern Schmerzen oder betäuben. Kohlendioxid medical wird z. B. bei endoskopischen Verfahren eingesetzt. Kryobiologie Cryo-Bank (Langzeitlagerung biologischer Proben) Kryo-Equipment Flüssiger Stickstoff (N 2 ) für Kryokonservierung und Dermatologie Medizinische zentrale Gasversorgungsanlagen Installation und Wartung Entnahme-Equipment 9

10 Glossar aus der Welt der Gase Aer medicalis Fertigarzneimittel: Die Herstellung von Aer medicalis erfolgt durch Komprimierung der Umgebungsluft. Aer medicalis weist einen Sauerstoffgehalt von mindestens 20,4 und höchstens 21,4 % auf. Autogenschweißen Korrekt: Gasschmelzschweißen oder Acetylenschweißen. Schweißverfahren, bei dem Werkstücke aus Metall mithilfe einer offenen Flamme, die bei der Verbrennung von Acetylen mit Sauerstoff entsteht, erhitzt und direkt oder durch Schweißdraht miteinander verbunden werden. Druckminderer Auch Reduzierventil, ist eine Vorrichtung zum Einbau in ein Schlauch- oder Leitungssystem, das trotz unterschiedlicher Drücke auf der Eingangsseite dafür sorgt, dass auf der Ausgangsseite ein festgelegter Ausgangsdruck nicht überschritten wird. Edelgase Als Edelgase werden die Elemente der 8. Hauptgruppe des Periodensystems bezeichnet. Dazu gehören: Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon und Ununoctium HyCo-Anlagen Sammelbegriff für Anlagen zur Produktion von Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Synthesegas Kohlensäure Die Kohlensäure ist ein Reaktionsprodukt von Kohlendioxid mit Wasser. Das für die Karbonisierung von Getränken eingesetzte Kohlendioxid wird umgangssprachlich oft mit Kohlensäure gleichgesetzt. 10

11 Glossar Luftgase Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Helium, Neon, Xenon, Krypton und entsprechende Gemische Luftzerlegungsanlage Großanlage zur Zerlegung der Umgebungsluft in die einzelnen Luft- und Edelgase Normkubikmeter Einheit für das Normvolumen eines Gases. Ein Normkubikmeter ist die Menge, die einem Kubikmeter Gas bei einem Druck von 1,01325 bar (absolut), einer Luftfeuchtigkeit von 0 % (trockenes Gas) und einer Temperatur von 0 C (DIN 1343) beziehungsweise 15 C (ISO 2533) entspricht. In der Druckluftindustrie gelten abweichende Werte nach DIN Hier ist das Normvolumen angegeben für einen Druck von 1 bar, einer Temperatur von 20 C bei 0 % Luftfeuchtigkeit. On-site-Anlage Anlage zur Vor-Ort-Erzeugung von Stickstoff, Sauerstoff oder Wasserstoff Sicherheitsventil Bezeichnung für ein Ventil, das bei Überschreiten eines definierten Ansprechdrucks Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten in die Atmosphäre ableitet Steam Reforming Katalytische Reaktion von gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen und Wasserdampf, die ein Gemisch aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid erzeugt 11

12 Glossar Synthesegas Allgemein Bezeichnung für alle wasserstoffhaltigen Gemische, die in einer Synthesegasreaktion zum Einsatz kommen sollen. In der Gasebranche ist damit ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid gemeint. Trägergase Trägergase (z. B. Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff) dienen dem Transport und der Verdünnung von Prozessgasen oder dem Schutz von Halbleitern vor feinsten Staubpartikeln, die nicht in den Reinraum für die Chip-Produktion gelangen dürfen. Trockeneis Bezeichnung für festes Kohlendioxid, Temperatur -78,5 C, bei Atmosphärendruck schmilzt Trockeneis nicht, sondern geht direkt in den gasförmigen Zustand über, d. h. es sublimiert. 12

13 AIR LIQUIDE Deutschland GmbH Hans-Günther-Sohl-Straße Düsseldorf Fon: +49 (0) Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Kommunikation und Marketing Service Andrea Feige + 49 (0) andrea.feige@airliquide.com 13