Das Operationelle Programm des Bundes für den ESF in der Förderperiode Alexandra Michaeli Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Transkript

1 Das Operationelle Programm des Bundes für den ESF in der Förderperiode Alexandra Michaeli Bundesministerium für Arbeit und Soziales

2 Das ESF-Bundesprogramm Die Strategie Ausgerichtet auf die Ziele der Europäischen Beschäftigungsstrategie kohärent mit Nationalem Reformprogramm und Nationalem Strategischen Rahmenplan Erstmals ein zielgebietsübergreifendes ESF-Bundesprogramm Einheitliche Strategie, z.t. regionale unterschiedliche Ausprägungen Strategische Ziele und Indikatoren statt detaillierter Maßnahmebeschreibungen

3 Strategische Ziele und Wirkungsindikatoren Strategische Ziele Wirkungsindikatoren Baseline Ziel NSRP Zielwert = EU-Indikatoren 2005 Lissabon (Eurostat) 2010 (1.) Erhöhung der Beschäftigung / Erwerbstätigkeit Beschäftigungsquote 65,4 Erhöhung 70,0 (2.) Erhöhung des Anteils der an Aus- und Weiterbildung teilnehmenden Bevölkerung Weiterbildungsquote 7,7 Erhöhung 12,5 (3.) Senkung der Langzeitarbeitslosigkeit Langzeitarbeitslosenquote 5,0 Senkung - Arbeitslosenquote Jugendliche 15,0 Senkung - (4.) Erhöhung der Chancen der jungen Generation Abschlussquote Sek. II (= inkl. duales System) 71,0 Erhöhung 85,0 Abschlussquote Sek. I ohne Aus- und Weiterbildung 13,8 Senkung 10,0 (5.) Strategisches Querschnittsziel: Erhöhung der Beschäftigung / Erwerbstätigkeit von Frauen Beschäftigungsquote Frauen 59,6 Erhöhung 60,0

4 Rolle des ESF auf Bundesebene: Unterstützung nationaler Reformanstrengungen Vor allem in folgenden Politikfeldern: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik Lebenslanges Lernen Vereinbarkeit von Beruf und Familie Soziale Eingliederung Nationaler Integrationsplan Gender-Mainstreaming

5 3. Die Prioritätsachsen A: Anpassungsfähigkeit und Unternehmergeist B: Verbesserung des Humankapital C: Beschäftigung und soziale Integration D: Technische Hilfe E: Transnationale Maßnahmen

6 Die Querschnittsziele a. Chancengleichheit Nichtdiskriminierung Fokus: Gleichstellung von Frauen und Männern b. Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch)

7 Gleichstellung von Frauen und Männern Doppelstrategie: Querschnittsziel und Spezifische Aktivitäten unter C Strategie Querschnittsziel: Gender Budgeting Ansatz über das Gesamtprogramm erweitert bisheriges Monitoringsystem über Teilnahmedaten hinaus auf Mittel 50 % der Mittel bei teilnahmebezogenen Maßnahmen

8 Gleichstellung von Frauen und Männern Spezifische Aktivitäten unter C: GM-Koordinierungsstelle Bundesinitiative zur Frauenförderung in der Privatwirtschaft (Sozialpartnerinitiative) Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung Power für Gründerinnen

9 Gewichtung der Prioritäten ESF- Bundesprogramm A: Anpassungsfähigkeit und Unternehmergeist B: Verbesserung des Humankapitals C: Beschäftigung und soziale Integration D: Technische Hilfe E: Transnationale Maßnahmen Summe Gesamtmittel (incl. Kofinanzierung) davon ESF RWB in % Mio Mio. Konvergenz in % Mio Mio.

10 Quantifizierte Ziele hier: Teilnehmerzahlen Ziel 1 Ziel 2 SP A SP B SP C SP E Gesamt

11 Beteiligung nach Ressorts A: Anpassungsfähigkeit und Unternehmergeist B: Verbesserung des Humankapitals C: Beschäftigung und soziale Integration D: Technische Hilfe E: Transnationale Maßnahmen BMAS BMAS alle BMAS BMWI BMBF BMFSFJ BMVBS

12 Geplante Programme nach Prioritäten A: Anpassungsfähigkeit und Unternehmergeist Qualifizierung während Kurzarbeit Coaching ExistenzgründerInnen EXIST Gemeinsame Aktivitäten mit Sozialpartnern

13 B: Verbesserung des Humankapitals Lernende Regionen JOBSTARTER Weiterbildungssparen Perspektive Berufsabschluss Akademikerprogramm (AKP und AQUA) Arbeiten Lernen Kompetenzen entwickeln

14 C: Beschäftigung und soziale Integration Sprachkurse für Migranten Soziale Stadt (BIWAQ) Kometenzagenturen/ 2. Chance Kommunal-Kombi Lokales soziales Kapital XENOS Bleiberechtsprogramm Initiative JOB Spezifische Aktivitäten GM und Vereinbarkeit

15 E: Transnationale Aktivitäten eigener Schwerpunkt im Bundesprogramm breiterer Förderansatz möglich stärkere Ausrichtung auf Mobilität und Teilnehmeraustausch Thematischer Projektansatz Erfahrungsaustausch von Arbeitsmarktakteuren und ESF-Experten in Vorbereitung

16 Zentrale Neuerungen ein zielgebietsübergreifendes ESF-Bundesprogramm klare Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern stärkere Beteiligung anderer Ressorts (von 11 auf 37,2 %) leichterer Zugang zu aktuellen Informationen, gestartet heute mit einheitlichem Internetauftritt neue Umsetzungsstrukturen - veränderte Rolle der BA BMAS: erstmals eigene Kofinanzierung Aufbau eines neuen Datensystems (ADELE) Veröffentlichung des Verzeichnisses der Begünstigten als Teil der Transparenzinitiative der Kommission

17 Nächste Schritte Start der Umsetzung vieler Planungen in 2008 (aktuelle Informationen auf der Internetseite Kommunikationsplan Evaluierungsplan Zertifizierung der Verwaltungs- und Kontrollsysteme

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen unter