Verkehrsstatistik 2010

Transkript

1 Verkehrsstatistik 2010

2 Themenübersicht Das Wichtigste in Kürze Zahlen und Präventionsarbeit 2010 Fazit und Konsequenzen aus operativer Sicht Schwerpunkte und Aktionen 2011 Seite 2

3 Das Wichtigste in Kürze

4 Wichtigste Eckwerte zum Jahr 2010 Die Zahl der Unfälle ist gegenüber 2009 fast unverändert. Gegenüber dem Vorjahr gab es weniger Tote (-50 %) und schwerverletzte Personen (-54 %). Die festgestellten Fahrten unter Betäubungsmittel- und/oder Medikamenteneinfluss haben sich verdoppelt. Die Übertretungsquoten bei den stationären autonomen Geschwindigkeitsmessanlagen haben weiter abgenommen. Die Ordnungsbussen-Einnahmen sind rückläufig. Seite 4

5 Wichtigste Eckwerte zum Jahr Ø 10 Jahre Verkehrsunfälle Todesopfer Schwerverletzte Leichtverletzte Seite 5

6 Wichtigste Eckwerte zum Jahr 2010 Haupt-Unfallursachen: Vortritt Auffahren Geschwindigkeit Seite 6

7 Ordnungsbussen in Franken 4'000'000 3'500'000 3'000'000 2'500'000 2'000'000 1'500'000 1'000' ' Parken, Natel etc. Geschwindigkeit Seite 7

8 Ordnungsbussen aus stationären bemannten Geschwindigkeitsmessungen - Messstunden - Ordnungsbussen - aus stationären autonomen Geschwindigkeitsmessungen '147 39' '949 46'807 - Parkplatz-/Zonenbewirtschaftung - übrige Ordnungsbussen Total Ordnungsbussen 20'058 4'278 77'082 11'088 7'940 78'784 Seite 8

9 Zahlen 2010

10 Entwicklung der Unfallopfer-Zahlen Ø 10 Vorjahre Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete Seite 10

11 Unfallorte nach Strassenarten % % 18.7 % Innerorts Ausserorts Autobahn Seite 11

12 Unfallursachen 2010 Fahrfähigkeit (81; - 14) Überholen (18; - 7) 2% 10% Vortritt (225; - 15) 27% 19% 23% 19% Auffahren (166; + 14) Andere (191; + 11) Geschwindigkeit (163; + 4) Seite 12

13 Unfallursachen nach Strassenart % 2% 9% 21% 8% 19% 2% 8% 14% 34% 7% 3% 13% 22% 38% Andere Überholen Fahrfähigkeit Auffahren Geschwindigkeit Vortritt 31% 23% 16% Innerorts Ausserorts Autobahn Seite 13

14 Unfallverursachende Total männlich weiblich Zehnjahresdurchschnitt und älter Seite 14

15 Präventionsarbeit 2010

16 Verkehrslektionen an Schulen Kindergarten Primarschule 1'108 1'292 Oberstufe / Kantonsschule 1' Praktisches Radfahren Elternabende 8 11 Radfahrerprüfungen (Anzahl Schüler/Schülerinnen) 1'135 1'128 Nachinstruktionen (Anzahl Schüler/Schülerinnen) Seite 16

17 Geschwindigkeitsmessungen mobil Messstunden davon mit Radar davon mit Laser erfasste Fahrzeuge 157' '138 Verzeigungen Radarmessgeräte Lasermessgerät Nachfahrmessgeräte Ordnungsbussen (alle Geräte) 13'147 12'949 Übertretungsquote (nur Radar) 8,30 % 8,00 % Höchstgeschwindigkeit > 200 km/h 2 1 Seite 17

18 Geschwindigkeitsmessungen stationär Messstandorte* Messergebnisse Gemessene Fahrzeuge** 17'800'243 16'577'977 Verzeigungen Ordnungsbussen 39'599 46'807 Übertretungsquote 0,22 % 0,28 % (* 2009 zehn und 2010 elf technisch erneuerte Anlagen) (** erneuerte Anlagen messen beidseitig) Seite 18

19 Ordnungsbussen 2010 Geschwindigkeitskontrollen CHF 2'570'173 Parkbussen CHF 964'145 Andere Bussen (Natel, Gurten etc.) CHF 324'800 Total CHF 3'859'118 Seite 19

20 Weitere Kontrollen Verkehrssicherheit Fahren in angetrunkenem Zustand (FiaZ) davon Atemalkoholprobe 0,50-0, davon Blutprobe > 0, Blut- und Urinproben wegen Verdacht auf Drogen- und/oder Medikamenteneinfluss Ordnungsbussen Natel 1' Ordnungsbussen Gurten Lenker/Mitfahrer 1'913 1'700 Ordnungsbussen Mitführen von ungesicherten Kindern < Seite 20

21 Alkohol am Steuer - Feststellungen Anzahl Unfall Unfall Kontrolle Kontrolle Untersuch Prävention Total Seite 21

22 Alkohol am Steuer - Promillewerte Höchstwerte Seite Anzahl >3.00 Promillewerte Atemalkohol-Messung

23 Fazit und Konsequenzen aus operativer Sicht

24 Verkehrsunfälle '400 2'200 2'000 1'800 1'600 1'400 1'200 1' Verkehrssicherheit 140' ' '000 80'000 60'000 40'000 20' Verkehrsunfälle Nichtgenügen Motorfahrzeuge 71'674 73'599 75'582 77'070 78'966 80'221 81'811 83'702 84'621 86'166 Bevölkerung 100' ' ' ' ' ' ' ' ' '831 0 Seite 24

25 Fazit Die Verkehrssicherheit hat sich mit 50 % weniger Toten und 54% weniger Schwerverletzten gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Aktionen und verstärkte Alkohol-Kontrollen haben die Sensibilisierung erhöht. Unerfreulich ist die Zunahme von Fahrten unter Betäubungsmitteleinfluss. Die Erneuerung der Geschwindigkeitsmesstechnik ist im Jahr 2010 abgeschlossen worden. Die Standorte der Anlagen sind bekannt, was vermehrt zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit führt. Seite 25

26 Konsequenzen Aufgrund der hohen Unfallzahlen infolge Unaufmerksamkeit werden die Kontrollen, insbesondere innerorts, verstärkt. Das Konzept von gezielter Prävention (Information und Sensibilisierung) sowie schwerpunktmässigen Kontrollen wird fortgeführt. Seite 26

27 Schwerpunkte und Aktionen 2011

28 Allgemeine Schwerpunkte 2011 Unfallprävention durch Bildung von Schwerpunktthemen wie "Fit für die Strasse?" "Licht, Sicht, Sicherheit" "Aufmerksamkeit" "Schulanfang" Fortführung von Kontrollen des Verkehrs mit dem Ziel, nebst der Prüfung verkehrspolizeilicher Belange, immer auch kriminalund sicherheitspolizeiliche Aspekte zu beachten. Seite 28

29 Schwerpunkt "Aufmerksamkeit" Telefonieren mit Freisprecheinrichtung Beachten der Lichtsignale (Fussgänger/Radfahrer/Fahrzeuglenker) Gewähren des Vortritts bei Fussgängerstreifen Tragen der Sicherheitsgurten (Lenker/Beifahrer/Kinder) Richtungsanzeige (Kreisel) Fahren in fahrfähigem Zustand Einhalten der Höchstgeschwindigkeit Seite 29