Wirtschaftslagebericht der IHK Bonn/Rhein-Sieg zum Herbst Goldener Herbst und wichtige Weichenstellungen
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- Ralph Koch
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1 Wirtschaftslagebericht der IHK Bonn/Rhein-Sieg zum Herbst 2017 Goldener Herbst und wichtige Weichenstellungen Mit 129,3 Punkten erreicht der IHK- Konjunkturklimaindikator im Herbst 2017 den zweithöchsten Wert seit Das ist das zentrale und zum wiederholten Male erfreuliche Ergebnis der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Die Unternehmen bewerten ihre derzeitige Geschäftslage noch einmal etwas besser als im Frühsommer. Fast die Hälfte bezeichnet diese als gut, weitere 44 Prozent zumindest als befriedigend. Damit liegt der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen erstmals bei über 40 Punkten. Nahezu unverändert schätzen die Unternehmer die Aussichten für die kommenden Monate ein. 30 Prozent gehen von einer weiteren Verbesserung der Geschäfte aus, jedes neunte Unternehmen rechnet mit einem Rückgang. Ein Teil der Unternehmen erwartet, dass der schon mehrere Jahre andauernde Aufschwung nicht unendlich fortgesetzt werden kann. Ergebnis dieser Denkweise ist ein Rückgang der Unternehmen mit steigender Investitionsbereitschaft. Während die Industrie mehr investieren will, zeigen sich einige Branchen deutlich zurückhaltender. Hier sind sowohl die neue Landes-, als auch die noch zu bildende Bundesregierung gefordert, Investitionshemmnisse zu beseitigen und selbst mit notwendigen in die Infrastruktur voran zu gehen. Die Unternehmen wollen die Zahl der Beschäftigten weiter erhöhen. Jedes vierte Unternehmen plant einen Aufbau der Mitarbeiterzahlen. Dies spiegelt sich in der wachsenden Zahl offener Stellen wider. Ein deutliches Zeichen dafür, dass das Arbeitsangebot zum limitierenden Faktor wird. Die regionalen Unternehmen setzen auf steigende Exporte. Das Wirtschaftswachstum in vielen europäischen Ländern stimmt hoffnungsvoll. Konjunkturklimaindikator für alle Branchen Derzeitige Geschäftslage,8,7 125,5 115,5 129,3 gut befriedigend schlecht 44,1% 7,5% 48,4% Zukünftige 70 besser gleichbleibend schlechter 10,9% 29,5% 60 59,6% III/12 I/13 II/13 I II I II I II I II
2 Dienstleistung schlägt nicht auf durch Zum vierten Mal in Folge nahezu unverändert präsentiert sich der IHK- Geschäftsklimaindex für die Dienstleistungsbranche. Schon seit Ende 2013 fallen die Schwankungen bei den Dienstleistern äußerst gering aus. Damit trägt die Branche viel zur konstant gut Entwicklung der regionalen Wirtschaft bei. Im Herbst 2017 bewerten die Unternehmen auch ihre gegenwärtige erneut sehr positiv. Mehr als jeder zweite Dienstleister ist aktuell mit seinen Geschäften zufrieden, weitere 42 Prozent bezeichnen ihre immerhin als befriedigend. Im Vergleich zur Vorjahresumfrage ist dies eine leichte Verbesserung.. Seit etwa drei Jahren blickt die Branche unverändert mit einem gesunden Optimismus in die Zukunft. Aktuell geht ein Drittel der befragten Unternehmen von einer weiteren Verbesserung der Geschäfte aus. Nur jedes zehnte Unternehmen blickt pessimistisch auf die kommenden Monate. Weiterhin deutlich erhöhen wollen die Dienstleister die. Fast jedes dritte Unternehmen plant eine Ausweitung, die große Mehrheit will die Beschäftigtenzahlen unverändert beibehalten. Hauptrisiken bleiben, in zunehmenden Maße, der Fachkräftemangel und die politischen Rahmenbedingungen. Von beiden Risiken ist fast jedes zweite Unternehmen betroffen. 40 Prozent der Dienstleister können derzeit offene Stellen längerfristig nicht besetzen. Fachkräfte werden in der Branche besonders häufig zur Erweiterung der Geschäftstätigkeit gesucht, seltener als Ersatz. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei einem Blick auf die Investitionsabsichten. 50 Prozent wollen ihre Budgets konstant halten und immerhin 33 Prozent planen eine Erhöhung. Verglichen mit dem Frühsommer entspricht dies einem leichten Rückgang. Im Vordergrund stehen dabei der Ersatzbedarf und immer öfter auch Kapazitätserweiterungen. Geschäftsklimaindex Dienstleistung ,3 139,2 132,7 129,1 131,3 I II 1/15 I II I II I II I II I II I II I II 51,4 42,2 6,5 30,9 59,7 9,4 2 32,6 50,7 16,7 29,0 64,5 6,
3 Industrie Zufriedenheit durch gute Auslastung In der Industrie erreicht die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage einen neuen Höchstwert. Seit 2002 waren die Unternehmer in dieser Branche noch nie so zufrieden. 66 Prozent bezeichnen ihre als gut, weitere fast 30 Prozent als befriedigend. Damit setzt sich der Aufwärtstrend vom Frühsommer weiter fort. Dies führt in vielen Unternehmen zu einer sehr hohen Kapazitätsauslastung, jedes zweite Unternehmen meldet eine Auslastung von über 85 Prozent. Bedingt durch die sehr gute Geschäftslage rechnet die große Mehrheit der Industriebetriebe für die kommenden Monate nur noch mit einer gleichbleibenden Geschäftsentwicklung. Jedes vierte Unternehmen erwartet eine weitere Verbesserung. Diese etwas zurückhaltenden führen dann auch zu einem etwas gedämpften Anstieg des Geschäftsklimaindex. Mit 139 Punkten erreicht dieser für die Industrie einen sehr guten Wert, kann aber den Bestwert aus dem Jahr 2011 nicht übertreffen. Auch die Entwicklung der Auftragseingänge wird erneut sehr positiv beurteilt. Dies führt dann zu einem weiteren saufbau in der Branche. 30 Prozent der Unternehmen wollen ihre Belegschaft aufstocken, nur 10 Prozent planen einen Abbau. Ein vergleichbares Bild zeigt sich bei den. Auch hier geht die Mehrheit von konstanten Beträgen aus, aber immerhin 36 Prozent planen eine Erhöhung. Im Branchenvergleich stehen dabei besonders häufig Produktinnovationen und Rationalisierungen auf dem Programm. Risiken für die weitere Entwicklung sieht die Industrie aktuell vor allem im Fachkräftemangel (58 Prozent). Bei den meisten Unternehmen steht der altersbedingte Ersatzbedarf im Vordergrund. Im Vergleich zum Frühsommer deutlich seltener genannt werden dagegen ein Rückgang der Auslandsnachfrage und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Geschäftsklimaindex Industrie 150,2 126,1 133,5 138,5,4 111,1 107, I II I II I II I II I II I II I II I II 65,6 29,5 4,9 24,2 71,0 4,8 35,5 51,6 12,9 Export 29,5 60,7 9,8 38,3 51,1 10,
4 Einzelhandel Absenkung der einschätzung auf befriedigend Die Einzelhändler in der Region beurteilen ihre Geschäftslage im Herbst 2017 wieder deutlich zurückhaltender. 84 Prozent bezeichnen diese aber immerhin noch als befriedigend. Im Frühsommer hatten im Gegensatz dazu noch fast 40 Prozent von einer guten berichtet. Nahezu unverändert fällt der Blick auf die kommenden Monate aus. Jeder vierte Einzelhändler geht von einer besseren Geschäftsentwicklung aus, nur 11 Prozent erwarten einen Rückgang der Umsätze. Der grundsätzliche Optimismus wird in den kommenden Monaten dann auch wieder in etwa jedem vierten Unternehmen zu einem Ansteigen der Be- schäftigtenzahlen führen. Zusammengefasst führen diese Einschätzungen dann zu einem Rückgang des Geschäftsklimaindex für den Einzelhandel. Mit 112 Punkten erreicht dieser für die Branche ein eher durchschnittliches Niveau. Die einzelhandelsspezifischen Herausforderungen (Onlinehandel, Entwicklung der Innenstädte) spiegeln sich im Branchenvergleich niedrigen Klimaindex wider. Traditionell ist der Einzelhandel sehr stark von der Inlandsnachfrage abhängig. Da aktuell keine großen Impulse auf die Kaufkraft und Konsumlaune zu erwarten sind, halten sich die Unternehmen auch mit wieder eher zurück. Die Unternehmen mit zunehmenden und abnehmenden Investitionsplänen halten sich in etwa die Waage. Immerhin wird dabei neben dem Ersatzbedarf auch wieder häufiger an Produktinnovationen und Kapazitätserweiterungen gedacht. Neben der Inlandsnachfrage beschäftigt sich der Einzelhandel auch sehr stark mit den Themen Fachkräftemangel und steigenden Arbeitskosten. Die in den letzten Jahren eher zurückhaltende sentwicklung führt jetzt oftmals zu einem auch altersbedingt erhöhten Ersatzbedarf und zu einer Mehrbelastung der vorhandenen Belegschaft. Geschäftsklimaindex Einzelhandel 125,0 123,0 118,7 108,0 111,4 112,3 96,8 87,3 60 I I II II I I II II I I II II I I II II 13,5 83,8 2,7 25,0 63,9 11,1 4 25,7 51,4 22,9 25,0 69,4 5,
5 Großhandel brechen trotz guter ein Seit zwei Jahren bewegt sich der IHK- Geschäftsklimaindex für den Großhandel ziemlich stabil seitwärts. Im Herbst geht er nach dem Höchststand vom Frühsommer wieder leicht zurück. Mit 123 Punkten erreicht er einen für die Branche im langjährigen Vergleich durchschnittlichen Wert. Ausgelöst wird der Rückgang von einer etwas weniger optimistischen Erwartungshaltung für die kommenden Monate. Der Anteil der Großhändler mit positiven geht von 33 auf 24 Prozent zurück. Dafür rechnen jetzt fast zwei Drittel mit gleichbleibenden Geschäften. Nahezu unverändert schätzen die Händler ihre aktuelle Geschäftslage ein. 47 Prozent bezeichnen diese als gut, nur 13 Prozent als schlecht. Auch die Umsatzentwicklung bleibt insgesamt stabil. Jeweils ein gutes Viertel der befragten Großhändler berichtet von gestiegenen bzw. gesunkenen Umsätzen. Diese Konstanz setzt sich auch in den sabsichten fort. Fast Prozent planen hier keinerlei Veränderungen. Entsprechend werden von den Großhändlern keine spürbaren Impulse für den Arbeitsmarkt ausgehen. Deutlich gesunken ist dagegen die Investitionsbereitschaft. Lag der Saldo hier im Frühjahr noch deutlich im positiven Bereich, so gehen jetzt 26 Prozent von sinkenden und nur noch 18 Prozent von steigenden aus. Wenn investiert wird, dann im Vergleich zum Frühsommer weniger in Ersatzbedarf sondern wieder häufiger in Produktinnovationen. Als Hauptrisiken für die zukünftige Entwicklung nennt die Branche jetzt erneut vermehrt den Fachkräftemangel und steigende Arbeitskosten. Fast 70 Prozent der Unternehmen, die aktiv Fachkräfte suchen, führen als Grund das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeitern an. Im Vergleich zur Vorumfrage spielt dagegen die Gefahr steigender Energie- und Rohstoffkosten eine geringere Rolle. Geschäftsklimaindex Großhandel 124,8 127,2 127,9 128,9 123,2 116,8 113,0 117,2 60 I I II II I I II II I I II II I I II II 47,4 39,4 13,2 23,7 65,8 10,5 18,4 55,3 26,3 7,9 78,9 13,
6 Gastgewerbe Gute Geschäfte aber geringere Unerwartet optimistisch schätzt das Gastgewerbe aktuell seine Zukunft ein. 40 Prozent der Gastronomen und Hoteliers gehen in den kommenden Monaten von einem besseren Geschäftsverlauf aus, nur 15 Prozent befürchten dagegen eine Verschlechterung. Seit 2005 gab es nur dreimal vergleichbar hohe Werte. Gründe könnten der Wegfall der Hygieneampel und der angekündigte Bürokratieabbau unter der neuen Landesregierung sein. Auch mit großen Veranstaltungen, wie der UN-Klimakonferenz, verbinden viele Gastwirte positive. Fast alle Unternehmen bezeichnen ihre aktuelle als gut oder zumin- dest befriedigend. Die in der Region noch immer hohe Kaufkraft und Konsumlaune macht sich hier zusammen mit steigenden Übernachtungszahlen bemerkbar. Dementsprechend legt auch der Geschäftsklimaindex kräftig zu und erreicht mit beinahe Punkten einen für die Branche sehr hohen Wert. Hohe Arbeitskosten und die mangelnde Verfügbarkeit passender Fachkräfte sind im Gastgewerbe die Hauptrisiken für die Entwicklung der Geschäfte. Hinzu kommt die hohe Fluktuation der Arbeitskräfte in der Gastronomie. Entsprechend zeigt sich die Branche auch bei der geplanten sentwicklung zurückhaltend. Fast 75 Prozent rechnen hier mit einer konstanten Entwicklung, nur acht Prozent streben eine Erhöhung an. Von der Inlandnachfrage und den Energieund Rohstoffpreisen sehen sich die Gastwirte dagegen seltener bedroht. Nach zwei Jahren mit einer stabilen und relativ hohen Investitionsbereitschaft, geht diese im Herbst 2017 deutlich zurück. 28 Prozent planen ihre zurück zu fahren, nur zwölf Prozent planen noch eine Erhöhung. Hauptmotive bleiben der Ersatzbedarf und Produktinnovationen. Ausgaben für Kapazitätserweiterungen oder Rationalisierungen werden dagegen kaum genannt. Geschäftsklimaindex Gastgewerbe 129,6 108,7 114,8 114,5 114,0 98,8 105, I II I II I II I II I II I II I II I II 44,4 44,5 11,1 40,7 44,5 14,8 12,0 60,0 28,0 7,7 73,1 19,2 6
7 Verkehr Starker Aufwärtstrend Der Geschäftsklimaindex für das Verkehrsgewerbe legt zum dritten Mal in Folge deutlich zu. Mit 128 Punkten erreicht er jetzt sogar den höchsten Wert der letzten Jahre. Grundlage für diese Entwicklung ist die deutlich verbesserte Beurteilung der aktuellen Geschäftslage. 68 Prozent bezeichnen diese als gut und nur jeweils 16 Prozent als befriedigend oder schlecht. Im Frühsommer 2017 hatten nur 37 Prozent der Logistiker von guten Geschäften berichtet. Eine Ursache sind gestiegene Umsätze in den letzten Monaten, von denen immerhin 40 Prozent der Unternehmen berichten. Nahezu unverändert schätzen die Unternehmen die voraussichtliche Entwicklung für die kommenden Monate ein. Die große Mehrheit erwartet gleichbleibende Geschäftsumfänge, immerhin 24 Prozent rechnen mit einer Verbesserung. Die Investitionsbereitschaft geht nach dem Anstieg im Frühsommer wieder etwas zurück. Der Anteil der Unternehmen mit steigenden fällt etwas geringer aus. Dafür wird jetzt häufiger mit konstanten Budgets geplant. Hauptmotiv ist dabei eindeutig der Ersatzbedarf. Bedingt durch die unveränderten für die kommenden Monate plant das Verkehrsgewerbe in Summe auch mit Blick auf die Beschäftigtenzahlen keine großen Veränderungen. Jeweils ein Viertel der Unternehmen will seine Mitarbeiterzahlen erhöhen beziehungsweise reduzieren. Als wichtigste Risiken haben die Sorgen um die Verfügbarkeit von Fachkräften und steigende Arbeitskosten die Energie- und Rohstoffkosten deutlich verdrängt. Auch Probleme bei der Finanzierung stehen wieder häufiger auf der Tagesordnung. Ein Grund könnten die drohenden Dieselfahrverbote und die damit verbundenen Kosten für eine Modernisierung des Fuhrparks sein. Geschäftsklimaindex Verkehr ,2 125,0 128,1 112,1,0 107,5 70 I I II II I I II II I I II II I I II II 68,0 16,0 16,0 24,0 60,0 16,0 28,0 52,0 20,0 21,7 52,2 26,
8 Arbeitsmarkt Herbstbelebung durch Ausbildungsbeginn Arbeitsmarktentwicklung im September 2017 Arbeitslose Arbeitslosenquote Berichtsmonat Vorjahresmonat Veränderung in Prozent Berichtsmonat Vorjahresmonat Veränderung Agenturbezirk Bonn/Rhein-Sieg ,7 5,7 5,9-0,2 Stadt Bonn ,7 6,6 7,0-0,4 Rhein-Sieg-Kreis ,2 5,2 5,3-0,1 NRW ,1 7,3 7,6-0,3 Der IHK-sindikator bewegt sich im Herbst auf einem weiterhin sehr guten Niveau. Mit 12,6 Punkten kann er nochmals leicht zulegen. In der Industrie und im Einzelhandel möchten die Unternehmen verstärkt neues Personal einstellen. Leider befürchtet aber auch jedes zweite Unternehmen, dass der Fachkräftemangel die eigene wirtschaftliche Entwicklung in Zukunft behindern wird. Dieser Anteil nahm in den letzten Umfragen kontinuierlich zu. Auffällig ist, dass im Vergleich zum Vorjahr jetzt nahezu alle Branchen hier große Risiken sehen. Im September 2017 entwickelt sich der Arbeitsmarkt in der Region nach Zahlen der Agentur für Arbeit saisonüblich. Unter anderem durch den Ausbildungsbeginn kommt es zu einer Herbstbelebung. Auffällig ist der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit in Bonn, während die Zahlen für den Rhein-Sieg-Kreis im Vorjahresvergleich nahezu unverändert bleiben. Im Ergebnis nähern sich die Arbeitslosenquoten weiter aneinander an. Auch in NRW ist die Arbeitslosigkeit erneut deutlich zurückgegangen. Mit 7,3 Prozent liegt die Quote aber weiterhin deutlich über den 5,7 Prozent für die Region. Bundesweit zeigt sich die Herbstbelebung etwas stärker als üblich. Sowohl die sozialversicherungspflichtige als auch die Nachfrage nach Mitarbeitern nehmen weiter zu. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosigkeit, obwohl sich mehr geflüchtete Menschen arbeitslos melden mussten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat seine leichte Schwäche überwunden und geht jetzt wieder von exzellenten Perspektiven für die sentwicklung in den nächsten Monaten aus. Durchführung der Konjunkturumfrage Mit der Auswertung der Konjunkturumfrage präsentiert die IHK Bonn/Rhein- Sieg die Ergebnisse ihrer Befragung von rund Mitgliedsunternehmen. Die Umfrage fand im September 2017 statt. Es haben über 370 Unternehmen geantwortet. Auch für die Branchenergebnisse ist die Repräsentativität durch eine Fallzahl von in der Regel n > 30 gewährleistet. Die IHK bedankt sich ganz herzlich bei allen teilnehmenden Unternehmen! Wir suchen ständig weitere Unternehmen zur Teilnahme an der Umfrage. Helfen Sie uns bitte und melden sich bei der Redaktion. Copyright: Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Bonner Talweg Bonn Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Redaktion: Dipl. Volkswirt M. Schmaus schmaus@bonn.ihk.de Stand: Oktober Erläuterungen Veränderung des Saldos zur Vorumfrage... um mehr als 15 Punkte... zwischen 15 und 7,5 Punkte... zwischen 7,5 und - 7,5 Punkte... zwischen - 7,5 und -15 Punkte... um mehr als - 15 Punkte Klimaindex Der Klimaindex ist ein Mittelwert aus der und den der befragten Unternehmen. Er gibt Auskunft über die konjunkturelle Entwicklung. Nimmt der Indikator zu, entwickelt sich die Konjunktur tendenziell positiv, nimmt er ab, verschlechtert sich tendenziell die wirtschaftliche Entwicklung.
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