Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Projekt-Beschreibung; Gesundheitshilfe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Projekt-Beschreibung; Gesundheitshilfe"

Transkript

1 Briefpostanschrift: Stadtverwaltung Amt 53, Düsseldorf Ausgangslage Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Projekt-Beschreibung; Gesundheitshilfe Während der letzten Jahrzehnte hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Kinder mit chronischer Krankheit und/oder Behinderung über die rein kurativ-medizinische Behandlung hinaus umfassender sozialmedizinischer und psychosozialer Begleitung bedürfen. Dies hat in Deutschland inzwischen zum Aufbau eines unterschiedlich dicht geknüpften Netzes von Hilfen und Prävention geführt, das mit zunehmendem Erfolg die drohenden Nachteile der betroffenen Kinder in ihrer Entwicklung zu vermeiden bzw. abzumildern sucht. Telefax Erst in letzter Zeit ist vermehrt ins öffentliche Bewusstsein gerückt, dass auch für Kinder, welche ohne Krankheit zur Welt gekommen sind, die Chancen auf eine normale gesundheitliche und soziale Entwicklung in engem Zusammenhang zu der sozialen Lebenslage ihrer Eltern stehen. Faktoren wie Armut, Krankheit und Migrationshintergrund sowie Probleme in Fragen der Erziehung bedingen sich gegenseitig und können beträchtliche Risiken für eine Entwicklungsstörung der betroffenen Kinder darstellen. Dabei erweisen viele Untersuchungen vermehrten Auffälligkeiten in der Motorik, der Sprache, dem Verhalten und der Wahrnehmung. Die Gesundheitsberichterstattung des Gesundheitsamtes hat in Verbindung mit der Fachtagung Armut und Gesundheit der "Düsseldorfer Gesundheitskonferenz" aufgezeigt, dass für die Bevölkerungsgruppen der sozial benachteiligten Kinder und Jugendlichen und der Alleinerziehenden in unserer Stadt ein erhöhtes Risiko für Verarmung und Kindesvernachlässigung besteht mit der Folge von schlechteren Chancen auf eine ausreichende Gesundheitsversorgung. Auch für die spätere soziale und schulische Entwicklung dieser sozial bzw. gesundheitlich benachteiligten Kinder sind die Chancen deutlich gemindert. Die veröffentlichten Untersuchungsergebnisse der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. M.H. Schmidt), zeigen an einer prospektiven Längsschnittstudie von der Geburt bis zur späten Kindheit für eine Stichprobe von 362 Kindern, dass mit Risiken belastete Kinder bis zu dreimal häufiger in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind als unbelastete Kinder. Die Auswirkungen belastender familiärer Lebensverhältnisse auf die sozial-emotionale Entwicklung konnten deutlich nachgewiesen werden. Spätschäden von Schwangerschafts- und Geburts-Komplikationen manifestierten sich im Bereich kognitiver Funktionen und schulischer Leistungen in sozialen Risikofamilien besonders. Frühkindliche Entwicklungsrisiken können demnach spezifische und langfristige Auswirkungen haben, die sich später in ungünstiger schulischer und sozialer Entwicklung niederschlagen. Seite 1/7

2 Viele Studien zur Kindesvernachlässigung kommen zu dem Ergebnis, dass das Bestehen von einzelnen der genannten Risiken zumeist nur wenig mit späteren Erlebens- und Verhaltensstörungen korreliert. Jedoch zeigt sich bei der Kumulation mehrerer solcher Risiken, dass die Wahrscheinlichkeit für eine gestörte Entwicklung betroffener Kinder steigt. So haben Faktoren wie Armut oder Scheidung meistens erst dann einen klaren Risikoeffekt, wenn diese durch weitere Faktoren, z. B. Ablehnung oder Gleichgültigkeit in der Kindererziehung, verstärkt werden. Analog verringert sich der Risikocharakter von Armut, wenn in der betroffenen Familie ein harmonisches Klima herrscht. Je mehr Risikofaktoren als negative Entwicklungsprädiktoren vorliegen, desto geringer ist die verbleibende Varianz für potenzielle Schutzmechanismen. Zusammenfassend ist in der Bevölkerung zunehmend eine ungleiche Verteilung der Gesundheits-Risiken hin zu Menschen in sozialen Risikolagen zu beobachten, welche es zu bekämpfen gilt. Daher sind alle gesellschaftlichen Kräfte herausgefordert, gesundheitsförderliche Lebensbedingungen und eine größtmögliche Chancengleichheit für ein gesundes Leben zu schaffen. Wo für ein einzelnes Kind konkrete gesundheitlich-medizinische und/oder soziale Risiken erkannt werden, gilt es, individuell Defizite in dessen zukünftiger Entwicklung zu verhindern bzw. auszugleichen oder zu mildern. Die Chance hierfür ist nie wieder so groß wie nach der Geburt und in den ersten Lebensjahren. Wird diese Chance ausgelassen, drohen hinterher komplexe medizinische und soziale Schädigungen. Trotz größter körperlicher, seelischer und kostenträchtiger Aufwendungen aller Beteiligten erweisen diese sich häufig als nicht mehr umkehrbar. Die hieraus erwachsenden andauernden Leiden der betroffenen Kinder und Familien bedeuten einen erheblichen Verlust an Lebensqualität, der mit Trennung der Eltern oder Heimunterbringung der Kinder letztlich in die Auflösung der familiären Strukturen münden kann. Präventionsprojekt, Entstehung Die Frage der Sicherheit von Kindern und deren Entwicklung ist für Düsseldorf bereits während der zurückliegenden Jahre von verschiedenen Seiten in den engeren Blick genommen worden. Als Beispiele für solche Initiativen seien genannt das Kinderneurologische Zentrum Düsseldorf-Gerresheim (Dr. Kratzsch), die Kinderschutzambulanz des Evangelischen Krankenhauses (Dr. Motzkau), die Ergebnisse der Gesundheitsberichterstattung der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Jahresberichte des Sozialpädiatrischen Dienstes. Im Rahmen der Entwicklung des Präventionsprojektes Zukunft für Kinder in Düsseldorf hat die Düsseldorfer Gesundheitskonferenz es übernommen, diese Initiativen und Überlegungen innerhalb Düsseldorfs durch die Schaffung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zusammenzuführen. In diese haben Jugendhilfe sowie Gesundheitshilfe der Landeshauptstadt Düsseldorf, Geburts- und Kinderkliniken, niedergelassene Frauen- und Kinderärzte, Hebammen, die Wohlfahrtsverbände und andere für die gesundheitliche und soziale Versorgung verantwortliche Institutionen Düsseldorfs ihre Vertreter entsandt. An den Fragen der Planung und Entwicklung des Projektes sind weiterhin die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitäts-Klinikums Ulm (Herr Prof. Dr. med. Jörg Fegert, Frau PD Dr. Ute Ziegenhain) und die Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf (Prof. Dr. med. Matthias Franz) beteiligt worden. Im Ergebnis der geschilderten Vorbereitungen ist der Projektstart am erfolgt. Als Umsetzung der jeweiligen gesetzlichen Pflichtaufgaben von Gesundheitshilfe und Jugendhilfe ist die Maßnahme auf Dauer angelegt. Seite 2/7

3 Ziele Das Präventionsprojekt soll mehr Sicherheit für Kinder und deren Entwicklung bei bekannten gesundheitlich-medizinischen und/oder sozialen Gefährdungslagen schaffen. Durch frühzeitige individuelle Hilfeplanung, Förderung und Betreuung kann ein Teil der bei diesen Kindern drohenden Langzeitdefizite kompensiert werden. Ganzheitliche Betreuungs-Programme, welche medizinisches, psychosoziales und entwicklungspsychologisches Arbeiten kombinieren, tragen in diesem Sinne langfristig zur Optimierung der Entwicklungschancen der betroffenen Kinder bei. Dabei ist eine multiprofessionell Betreuung erforderlich, welche die unterschiedlichen Aspekte der (beeinträchtigten) Entwicklung der Kinder adäquat erfasst und diese in geeigneter Weise fördert, ohne Kind und Eltern zu überfordern. Im Rahmen des Präventionsprojektes haben Jugendamt und Gesundheitsamt, entsprechend ihrem gesamtstädtischen Auftrag, gemeinsam die Aufgabe übernommen, für die Koordination dieser Erfordernisse und Abläufe innerhalb der Stadt zur Verfügung zu stehen. Dabei sind Kooperationspartner des Präventionsprojektes im bestehenden Düsseldorfer Hilfe-System: - Geburts- und Kinderkliniken; - Nachsorge-Hebammen und Familien-Hebammen; - Niedergelassene Kinderärzte und Frauenärzte; - Sozialpädiatrischen Zentren sowie Spezial-Ambulanzen von Kinderkliniken und anderen Fachkliniken; - Einrichtungen zur Förderung von Motorik (KrankengymnastInnen, ErgotherapeutInnen) und Sprache (Logopädlnnen); - Einrichtungen zur Frühförderung; - Wohlfahrtsverbände sowie Gesundheitsamt und Jugendamt mit speziellen Angeboten der psychosozialen Familienberatung und Familienbildung; - spezielle Förderangebote in Kindergärten und Kindertagesstätten. Zielgruppen Kinder in medizinisch-gesundheitlichen und/oder sozialen Risikolagen, welche während der ersten 1-3 Lebensjahre in besonderer Weise fortlaufender Beobachtung bedürfen, d. h.: Kinder, die an einer chronischen Krankheit oder Behinderung leiden bzw. davon bedroht sind, z. B.: - Kinder mit angeborenen Krankheiten (z. B. Fehlbildungen, Stoffwechsel-Erkrankungen, Krampf-Leiden, Erb- Krankheiten); - Frühgeborene; - Kinder mit Entwicklungs-Auffälligkeiten (z. B. Schrei-Kinder, hyperaktive Kinder); - Kinder von Eltern mit Abhängigkeits-Erkrankung; Seite 3/7

4 Kinder, deren Gesundheit und normale Entwicklung bei psychosozialer Belastung gefährdet ist, z. B. durch: - Erkrankung von Mutter/Eltern (z. B. Depression); - schwierige wirtschaftliche Lage von Mutter/Eltern (z. B. Arbeitslosigkeit, Schulden, Migration); - schwierige Wohn-Situation; - Alter der Mutter < 18 (-20) Jahre; - mangelnde Übereinstimmung zwischen Lebensplanung von Mutter/Eltern und Bedürfnissen vom Kind. - Auflösung familiärer Strukturen; - Gewalt im Haushalt; Anmeldung von Kindern in das Projekt Voraussetzung für die Erreichung der Projekt-Ziele ist ein Verfahren zur Anmeldung der betroffenen Kinder, welches die frühzeitige und systematisierte Erkennung von Kindern in Risikolagen unterstützt. Das Präventionsprojekt strebt daher die Anmeldung aus der Geburtssituation heraus oder bereits während der Schwangerschaft an. Für den Vorgang der Anmeldung ist ein Anmeldungsbogen entwickelt worden. Dieser enthält einen Abschnitt, in den medizinische Diagnosen zum Kind analog der ICD10- Codierung eingetragen werden können, zum anderen einen Abschnitt mit Ankreuz- Feldern, welcher klassische sozialmedizinische Diagnosen zur Mutter beinhaltet. Darüber hinaus ist die Weitergabe zusätzlicher Informationen mittels Freitext möglich. Bedingung für die Anmeldung eines Kindes in das Präventionsprojekt ist stets die Unterschrift der Eltern/Mutter in der hierfür geschaffenen Einverständnis-Erklärung. Der ausgefüllte Anmeldungsbogen und die unterschriebene Einverständnis-Erklärung werden schließlich an die Clearing-Stelle weitergeleitet. Clearing-Stelle Die Clearingstelle des Präventionsprojektes soll während der ersten 1 (-3) Lebensjahre für Kinder in Lebenslagen mit erhöhtem medizinischem und/oder sozialem Risiko sowie für deren Mutter/Eltern im individuellen Fall das optimale Gelingen einer koordinierten Nach- bzw. Vorsorge sicherstellen. Als zentrales Steuerungsinstrument ist die Clearingstelle eine eigenständige städtische Institution, in die als MitarbeiterInnen vom Gesundheitsamt ein Kinderarzt/Kinderärztin und vom Jugendamt eine SozialarbeiterIn entsandt werden. Bei Verdacht auf das Vorliegen relevanter sozialer und/oder medizinischer Risikolagen wird wenigstens ein Besuchskontakt mit Mutter/Eltern angestrebt, möglichst zeitnah zur Anmeldung des Kindes in das Projekt. Entweder wird ein Erstkontakt mit Mutter/Eltern in der Klinik vereinbart, oder nach der Entlassung wird zeitnah ein Hausbesuch angeboten. Die vorliegenden sozialen und medizinischen Daten bestimmen, durch welche Berufsgruppe der Erstkontakt/Hausbesuch gestaltet wird. Im Ergebnis dieses Hausbesuches sowie des weiteren Verlaufes wird mit Mutter/Eltern über eine Fortsetzung von Hausbesuchen beraten und entschieden. Weiterhin wird zusammen mit den beteiligten MitarbeiterInnen eine Klärung vorgenommen, ob, wann und welche weiteren Hilfen für erforderlich gehalten werden und welche Bereiche Träger dieser Hilfemaßnahmen sein sollen (Gesundheits- und/oder Jugendhilfe). Die in der Fallarbeit gewonnenen Daten werden elektronisch verwaltet. Seite 4/7

5 Betroffene Eltern können mit ihren Fragen oder Sorgen Beratung durch die MitarbeiterInnen der Clearing-Stelle erhalten. Ziel dieser Beratung ist die Förderung von elterlichen Ressourcen, Problemlösungs-Kompetenz und Gesundheitsbewusstsein. Für Personen, welche im Verlauf von Schwangerschaft und Geburt über ihre berufliche Tätigkeit in Kontakt mit Neugeborenen und deren Familien kommen, lässt sich oft nicht mit hinreichender Gewissheit entscheiden, ob die zukünftige Entwicklung eines Kindes als besonders gefährdet anzusehen ist. Auch hier können Hinweise zur situativen Einschätzung gegeben und ggf. das geeignete Vorgehen gemeinsam abgestimmt werden. Angebote Die Angebote für Kinder und deren Eltern gründen in ihrem Ansatz auf den Grundprinzipien von Therapie, Förderung, Beratung, Begleitung, Aktivierung und Entlastung. Unerlässliche Voraussetzung ist dabei die Kooperation der beteiligten unterschiedlichen (Fach-) Bereiche wie Krankenkassen-finanzierte medizinische Krankheits-Behandlung und Gesundheits-Vorsorge, öffentliche Gesundheitshilfe, Frühförderung, Jugendhilfe, Wohlfahrtsverbände u. a.. Zur Erhöhung der Akzeptanz von Angeboten sollten diese positiv über den Bedarf des Kindes begründet werden, möglichst nicht über Defizite bei der Mutter bzw. den Eltern. Weiterhin erleichtert die Schaffung der Möglichkeit zur Auswahl zwischen alternativen Angeboten betr. Inhalt und Anbieter die Annahme von Angeboten durch Mutter/Eltern. Eine Auswahl von konkreten Angeboten, auf welche das Präventionsprojekt in Düsseldorf bei Bedarf im Sinne des betroffenen Kindes und seiner Eltern zurückgreife kann, umfasst: betr. Kind(er): - Kinderkrankenpflege, ambulant; Krankengymnastik; Ergotherapie; - heilpädagogische Maßnahmen (z. B.: Frühförderung; Kindertageseinrichtung mit spezialisierter Förderung); Familienbildung (z. B. Spielgruppe; Kind-/Eltern-Gruppe); betr. Kind und Mutter/Eltern: - Hebamme, Nachsorge; Kinderkrankenpflege, ambulant; - vor Ort individuelle Beratung, Unterstützung und Aktivierung in Lebensfragen, z. B.: Sozialpädiatrischer Dienst; Flexible Hilfen; FAM ; - Förderung elterlicher Kompetenz anhand bewährter Trainings-Konzepte, z. B.: BITES ; funny baby ; - Unterstützung bei der Durchsetzung berechtigter Ansprüche, z. B. betr.: -- Kosten-Beteiligung bei Muttermilch-Pumpe; Spezial-Nahrung und Hilfsmittel- Versorgung (z. B. Brille, Rollstuhl, Pflege-Bett etc.); -- ungeklärter Status der Krankenversicherung vom Kind; Anerkennung einer Pflegestufe und/oder von Schwerbehinderung; -- gesundheitlich nicht tragbare Wohnungs-Situation, z. B. betr.: Behinderung von Kind und/oder Mutter/Eltern; zu geringe Wohnfläche; ungenügende Beheizbarkeit; Strom- bzw. Wasser- Abschaltung bei unbezahlten Rechnungen; fehlende Sicherheit, z. B. betr.: bauliche Mängel; hohe soziale Gefährdung durch das unmittelbare Umfeld (Drogen, Gewalt, Prostitution); Seite 5/7

6 betr. Mutter/Eltern: - Entlastung: -- betr. Anforderungen im Alltag (v. a. bei der Erziehung und im Haushalt); -- betr. Termine und Untersuchungen: Hilfestellung bei Schwierigkeiten im Rahmen der Termin-Vergabe; Begleitung zu Untersuchungen, Ämtergängen und anderen Erledigungen; bei inhaltlichen/sprachlichen Verständnis-Schwierigkeiten Nachbesprechung von Befunden und Schlussfolgerungen; -- betr. eigene seelische Belastungen: offene Ansprache dieser belastenden Empfindungen; gemeinsame Suche nach Auswegen: --- positive (medizinische und/oder psychosoziale) Veränderungen möglich: bei Mutter/Eltern? außerhalb der Familie? --- Aufzeigen verschiedener Entwürfe für das künftige gemeinsame Leben von Mutter/Eltern und Kind betr.: Möglichkeiten zur gelegentlichen Betreuung betroffener Kinder in der häuslichen Situation, z. B. durch andere Bezugspersonen als Mutter/Eltern oder ggf. durch Vermittlung und Finanzierung anderer Betreuungspersonen (bei entsprechender sozialmedizinischer bzw. psychosozialer Indikation); Betreuung/Unterbringung von betroffenen Kindern in Tageseinrichtung/Tagespflege oder über einen längeren Zeitraum in Dauerpflege; -- Kur (für Mutter/Eltern); Das "Grüne Heft" Dieses stellt innerhalb des Präventionsprojektes ein wesentliches Instrument dar, welches für alle angemeldeten Kinder während des ersten Lebensjahres einen verbesserten Standard betr. der Häufigkeit der kinderärztlichen Vorsorge- Untersuchungen und der Zuverlässigkeit bei der Wahrnehmung dieses Angebotes in folgender Weise gewährleisten soll: Kinderärztliche Vorsorge-Untersuchungen finden einmal im Monat und somit in größerer Zahl als beim üblichen Vorsorge-Programm statt. Zu jeder dieser 12 Vorsorge-Untersuchungen enthält das Grüne Heft eine herauszunehmende Karte, in welcher der Kinderarzt die von ihm vorgenommene Vorsorge-Untersuchung dokumentiert. Durch Rücklauf-Kontrolle dieser vom Kinderarzt an das Gesundheitsamt zurückgesandten Karten wird sichergestellt, dass die im Projekt vorgesehenen Vorstellungen beim Kinderarzt tatsächlich stattgefunden haben. Bleiben diese Karten wiederholt aus, erinnert das Gesundheitsamt die Eltern durch ein Anschreiben oder geht den Gründen hierfür in besonderen Fällen per telefonischer Nachfrage bzw. durch den Hausbesuch einer Kinderkrankenschwester nach. Evaluation Mit der Universitätsklinik Ulm (Prof. Dr. med. Jörg Fegert, Frau Priv.-Doz. Dr. Ute Ziegenhain) ist eine begleitende wissenschaftliche Forschung vereinbart worden. Dabei soll die Arbeit des Projektes fortlaufend wissenschaftlich auf ihre Wirkungen hin betrachtet und untersucht werden. Im gesundheitlich-medizinischen Bereich betrifft dies vor allem die Entwicklung von Motorik, Sprache und Verhalten der am Projekt teilnehmenden Kinder, aber auch soziale bzw. gesellschaftliche Effekte, z. B. besuchte Kindergarten- oder Schulform. Seite 6/7

7 Präventionsprojekt, Ausblick Struktur und Organisation des Präventionsprojektes haben sich in der Einführungsphase bewährt. Wesentliche negative Effekte haben sich bisher nicht ergeben. Für alle Projekt-Beteiligten erweist sich das Präventionsprojekt als lernendes System, von dem die MitarbeiterInnen in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich und somit die von diesen betreuten Kinder und deren Mutter/Eltern profitieren. Eine Übertragbarkeit des Projektes auf andere Kommunen halten die in Düsseldorf Verantwortlichen für möglich. Anpassungen der Projekt- Struktur an die individuellen Erfordernisse der jeweiligen Kommunen scheinen dabei notwendig. Seite 7/7

Medizinischer Kinderschutz

Medizinischer Kinderschutz Soziale Frühwarnsysteme in NRW bes. 1. Kasseler Symposion Medizinischer Kinderschutz Kassel, 17. 5. 2008 Eberhard Motzkau Ärztliche KinderschutzAmbulanz am EVK Soziale Frühwarnsysteme Begriff ist problematisch

Mehr

Zukunft für Kinder. Probleme eines differenzierten Jugend- und Gesundheitssystems. Präventionsprogramm in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Zukunft für Kinder. Probleme eines differenzierten Jugend- und Gesundheitssystems. Präventionsprogramm in der Landeshauptstadt Düsseldorf Zukunft für Kinder in der Landeshauptstadt Düsseldorf Programmverantwortliche: Peter Lukasczyk M.A. Abteilungsleiter Soziale Dienste Moderator in der Düsseldorfer Gesundheitskonferenz Dr. Michael Schäfer

Mehr

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung Jaqueline Demir Fachtagung am 16.09.2016 Workshop Nr.7 Schwangere und Neugeborene in Flüchtlingsunterkünften 1 Frühe Hilfen Zielgruppe Schwangere und Familien

Mehr

Förderprogramm Frühe Hilfen

Förderprogramm Frühe Hilfen Förderprogramm Frühe Hilfen Frühe Hilfen: worum geht es? Familiäre Belastungen früher und effektiver erkennen Bedarfsgerechte Unterstützungsangebote bereitstellen Die Mannheimer Längsschnittstudie Entwicklung

Mehr

KinderZUKUNFTSolingen. Tagung NZFH Köln V.Soditt

KinderZUKUNFTSolingen. Tagung NZFH Köln V.Soditt KinderZUKUNFTSolingen Tagung NZFH Köln 30.1.2014 V.Soditt 1 Präventionsprojekt Solingen 4 Merkmale: ausgehend vom Gesundheitswesen, flächendeckend: alle Geburten in SG, neuerdings sogar alle Geburten mit

Mehr

Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Deutsche Akademie für Kinderund Jugendmedizin e. V. 110. Dt. Ärztetag, 16.05.2007, Münster Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Screening von Kindern aus Hochrisikofamilien Sana-Kliniken Düsseldorf-Gerresheim

Screening von Kindern aus Hochrisikofamilien Sana-Kliniken Düsseldorf-Gerresheim Dr. Wilfried Kratzsch Bundesstiftung Kinderzukunftsnetz Screening von Kindern aus Hochrisikofamilien Sana-Kliniken Düsseldorf-Gerresheim 2. Rheinisch-Bergisches Pädiatertreffen 1. Kasseler Symposium Medizinischer

Mehr

Wenn Kooperationen gelingen

Wenn Kooperationen gelingen Amt für Gesundheit Dr. Angelika Hergeröder Kinderschutz-Zentrum Lidija Baumann Wenn Kooperationen gelingen Was früh hilft... 14.03.2012 Bad Segeberg o o o o o o o Geschichte der Elternberatung Elternberatung

Mehr

Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen?

Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen? Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen? Prof. Dr. Luise Behringer dgvt-kongress Berlin 6. März 2010 Frühförderung

Mehr

Frühe Hilfe in Bottrop

Frühe Hilfe in Bottrop Frühe Hilfe in Bottrop Fachtag 11.März 2015 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizinischer Dienst Bottrop 1 Frühe Hilfe Beratung und Unterstützung für Familien in belasteten

Mehr

Die Arbeit der Familienhebamme. Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme

Die Arbeit der Familienhebamme. Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme Die Arbeit der Familienhebamme Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme Hebammen und die Gesundheit des Kindes sensible und verletzliche Zeit von der Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett bis zum

Mehr

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Unser Team Die Familienhebamme staatlich examinierte Hebamme mit Zusatzausbildung Betreuung von der Schwangerschaft

Mehr

FAMILIEN-NETZ IN EMDEN

FAMILIEN-NETZ IN EMDEN FAMILIEN-NETZ IN EMDEN ELKE BENTS, FAMILIEN-GESUNDHEITS- UND KINDERKRANKENPFLEGERIN HEIDRUN HILLERS, FAMILIEN-GESUNDHEITS- UND KINDERKRANKENPFLEGERIN HEIKE TERWIEL, FAMILIENHEBAMME WER WIR SIND Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerin

Mehr

Frühe Hilfen in der Umsetzung

Frühe Hilfen in der Umsetzung Die Landkreise Merzig-Wadern, Neunkirchen, Saarlouis, St. Wendel, Saarpfalz-Kreis, Regionalverband Saarbrücken Landesprogramm Frühe Hilfen /Keiner fällt durchs Netz Ein Kooperationsprojekt von Jugendhilfe

Mehr

Kommunale Clearingstelle in den Frühen Hilfen Zentrale Bedeutung und Funktionsweise. Abstract. Learning Café 6

Kommunale Clearingstelle in den Frühen Hilfen Zentrale Bedeutung und Funktionsweise. Abstract. Learning Café 6 Ramona Chlebig, Sabine Borgstädt, Dr. Michael Schäfer Kommunale Clearingstelle in den Frühen Hilfen Zentrale Bedeutung und Funktionsweise Learning Café 6 Abstract Gesundheit zu fördern und wiederherzustellen

Mehr

Wir über uns. Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen.

Wir über uns. Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen. Wir über uns Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen. 02 BEGRÜSSUNG Gesundheit ist das höchste Gut. Sie zu erhalten, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Wir heißen

Mehr

Geschichte der Frühen Hilfen mit Start in den Geburtskliniken; Multicenterprojekt Kinderzukunft NRW

Geschichte der Frühen Hilfen mit Start in den Geburtskliniken; Multicenterprojekt Kinderzukunft NRW Geschichte der Frühen Hilfen mit Start in den Geburtskliniken; Multicenterprojekt Kinderzukunft NRW 27. April 2015 Gründungssymposion BAG Gesundheit und Frühe Hilfen in Frankfurt Dr. Wilfried Kratzsch,

Mehr

VERSORGUNGSNETZWERKE

VERSORGUNGSNETZWERKE VERSORGUNGSNETZWERKE Sektorübergreifende Versorgung am Setting Geburtsklinik Ausschuss Familie und Gesundheit (22.02.2017 öffentlicher Teil) Ziele Frühzeitiges Erkennen von psychosozialen und gesundheitlichen

Mehr

Zur Erziehung eines Kindes benötigt man ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) Frühe Hilfen Für Eltern und Kinder

Zur Erziehung eines Kindes benötigt man ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) Frühe Hilfen Für Eltern und Kinder Zur Erziehung eines Kindes benötigt man ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) Frühe Hilfen Für Eltern und Kinder Ein Konzept der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle für den Landkreis

Mehr

Frühe Hilfen in Nürnberg

Frühe Hilfen in Nürnberg Amt für Kinder, Jugendliche und Familien - Jugendamt Frühe Hilfen in Nürnberg Infoveranstaltung Eltern werden in Nürnberg am 30.06.2016 Frühe Hilfen was ist das eigentlich genau? Grundannahme: Schwangerschaft,

Mehr

Familien-Hebammen in Bremen Beratung und Unterstützung in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kindes

Familien-Hebammen in Bremen Beratung und Unterstützung in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kindes Familien-Hebammen in Bremen Beratung und Unterstützung in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kindes Familien-Hebammen in Bremen Das Referat Familienhebammen als Teil des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

Mehr

Titelformat zu bearbeiten

Titelformat zu bearbeiten Sozialmedizinische Ambulanz Klicken Sie, um das Kinderschutz in der Medizin Titelformat zu bearbeiten D. Clauß Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Sozialmedizinische Ambulanz

Mehr

Frühe Hilfen - Kooperation von Jugend - und Gesundheitshilfe neu gestalten. Fachtagung 7./ 8. November 2007, Media Docks Lübeck. E. Hoeck/ T.

Frühe Hilfen - Kooperation von Jugend - und Gesundheitshilfe neu gestalten. Fachtagung 7./ 8. November 2007, Media Docks Lübeck. E. Hoeck/ T. Frühe Hilfen - Kooperation von Jugend - und Gesundheitshilfe neu gestalten Fachtagung 7./ 8. November 2007, Media Docks Lübeck Frühe Hilfen Interdisziplinäre Vernetzung von Anfang an: Lübecker Modell der

Mehr

Angaben zum Kind Nachname, Vorname: Geburtsdatum: Wohnanschrift (Straße, Ort):

Angaben zum Kind Nachname, Vorname: Geburtsdatum: Wohnanschrift (Straße, Ort): UKSH, Campus Kiel, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin II Sozialpädiatrisches Zentrum, Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel Campus Kiel Klinik für Kinder- und Jugendmedizin II Besucheradresse: Schwanenweg

Mehr

Kinderschutz im ÖGD am Beispiel des Münchner Modells der Früherkennung und Frühen Hilfen fürpsychosozial

Kinderschutz im ÖGD am Beispiel des Münchner Modells der Früherkennung und Frühen Hilfen fürpsychosozial Kinderschutz im ÖGD am Beispiel des Münchner Modells der Früherkennung und Frühen Hilfen fürpsychosozial hoch belastete Familien 5. LGL Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst 14. Mai 2013 in München

Mehr

Frau Prof. Renate Schepker Frau Dr. Christa Schaff.

Frau Prof. Renate Schepker Frau Dr. Christa Schaff. Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien aus Sicht der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Frau Prof. Renate Schepker Frau

Mehr

Rolle und Aufgabe der Universitätsklinik Ulm im Eltern- Kind-Projekt im Projekt Chance Qualitätswerkstatt

Rolle und Aufgabe der Universitätsklinik Ulm im Eltern- Kind-Projekt im Projekt Chance Qualitätswerkstatt Rolle und Aufgabe der Universitätsklinik Ulm im Eltern- Kind-Projekt im Projekt Chance Qualitätswerkstatt 21.10.2010 Dipl. Psych. Annabel Zwönitzer Universitätsklinik Ulm, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie

Mehr

Schutz und Chancen für starke Kinder

Schutz und Chancen für starke Kinder Liberaler Familienkongress Schutz und Chancen für starke Kinder mehr_familie familie.06 Jedes Kind hat ein Grundrecht auf körperliche und seelische Unversehrtheit Der BVKJ fordert, dass dieses Grundrecht

Mehr

Um dem Problem eine Dimension zu geben:

Um dem Problem eine Dimension zu geben: Um dem Problem eine Dimension zu geben: Beispiel Vernachlässigung Jährlich kommen in Niedersachsen ca. 68.000 Kinder auf die Welt Davon werden 30-40 Kinder im 1. Lebensjahr schwerste körperliche Misshandlungen

Mehr

Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge

Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge Ein Versuch, Defizite des Gesundheitssystems zu heilen Hier: Frühgeborene, Risikoneugeborene R.Roos, A.Gehrmann, E.Hesse Prognose Spätmorbidität bei überlebenden Kindern:

Mehr

Die Familienhebamme als Case Managerin Beispiele aus der Praxis

Die Familienhebamme als Case Managerin Beispiele aus der Praxis Die Familienhebamme als Case Managerin Beispiele aus der Praxis Case Management im Gesundheits- und Pflegewesen Stand und Perspektiven 4. Internationale Fachtagung ÖGCC 25. November 2011 2 Überblick Das

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Warum sie so wichtig sind für den Erfolg! Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/

Mehr

Frühe Anleitung durch Kinderkrankenschwestern, Hebammen und Ärztinnen - Keiner fällt durchs Netz

Frühe Anleitung durch Kinderkrankenschwestern, Hebammen und Ärztinnen - Keiner fällt durchs Netz FrAnKHA-KfdN Frühe Anleitung durch Kinderkrankenschwestern, Hebammen und Ärztinnen - Keiner fällt durchs Netz Dr. Helga Frey Kinder-, Jugend- und zahnärztlicher Dienst ÖGD-Kongress Berlin 25.4.2013 ein

Mehr

SCHWANGER & HIV-POSITIV?

SCHWANGER & HIV-POSITIV? SCHWANGER & HIV-POSITIV? Eine Information für Betroffene Lila Stand: Juni 2001 Schwanger und HIV-positiv? In Deutschland nimmt die Zahl der Schwangerschaften bei HIVpositiven Frauen in den letzten Jahren

Mehr

Ä Frühe Hilfen in der aktuellen Jugendhilfediskussion (W. Dreser)

Ä Frühe Hilfen in der aktuellen Jugendhilfediskussion (W. Dreser) Frühe Hilfen in der aktuellen Jugendhilfediskussion (W. Dreser) Frühe Hilfen als Angebot der Erziehungsberatungsstelle (I. Hubert-Fiehn) Frühe Hilfen im Rahmen der Familienhilfe (C. Malterer) Entwicklungspsychologische

Mehr

INHALT 1.EINLEITUNG 2. LEBENSLAGEN VON (WERDENDEN) ELTERN UND FAMILIEN

INHALT 1.EINLEITUNG 2. LEBENSLAGEN VON (WERDENDEN) ELTERN UND FAMILIEN INHALT 1.EINLEITUNG Frühe Hilfen" - was ist das? Netzwerk Frühe Hilfen" - wer gehört dazu? Frühe Hilfen und Kinderschutz Wozu dient der Ordner Frühe Hilfen und Kinderschutz im Main-Kinzig-Kreis"? 2. LEBENSLAGEN

Mehr

Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Hilfen für Kinder und Familien in Risikolagen. Autoren: Herr Peter Lukasczyk, Herr Wilhelm Pöllen

Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Hilfen für Kinder und Familien in Risikolagen. Autoren: Herr Peter Lukasczyk, Herr Wilhelm Pöllen Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Hilfen für Kinder und Familien in Risikolagen Autoren: Herr Peter Lukasczyk, Herr Wilhelm Pöllen 1.0 Einführung Die Herausforderungen und Chancen, aber

Mehr

Kinderneurologisches Zentrum SPZ Hagen Sozialpädiatrisches Zentrum an der Kinderklinik des AKH Vorstellung

Kinderneurologisches Zentrum SPZ Hagen Sozialpädiatrisches Zentrum an der Kinderklinik des AKH Vorstellung Vorstellung Mitarbeiter 1. Entstehungsgeschichte 2. Was ist ein SPZ? 3. Arbeitsweise und Organisationsstruktur 4. Fallbeispiele . Das Team zur Zeit (im Aufbau und in Erweiterung begriffen) Hr. Dr. W. Hammacher

Mehr

BUNTER KREIS in der Region Aachen e.v.

BUNTER KREIS in der Region Aachen e.v. BUNTER KREIS in der Region Aachen e.v. BUNTER KREIS in der Region Aachen e.v. Sozialmedizinische Nachsorge aus der Sicht einer niedergelassenen Kinderärztin Neue Qualität in der ambulanten Versorgung schwerkranker

Mehr

Zentrum für Kinder und Jugendliche Sozialpädiatrie Neuropädiatrie Frühförderung Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Zentrum für Kinder und Jugendliche Sozialpädiatrie Neuropädiatrie Frühförderung Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Anmeldebogen Ausgefüllt von: am: Anzumeldendes Kind / Jugendlicher Nachname: Vorname: Geburtsdatum: Staatsangehörigkeit:. PLZ / Wohnort: Straße / Nr.: Religion: Geschlecht: Krankenkasse / Versicherung

Mehr

Gesundheitliche Risiken bei kleinen Kindern Ansatzpunkte Früher Hilfe Ergebnisse aus den kinderärztlichen Untersuchungen kleiner Kinder in Brandenburg

Gesundheitliche Risiken bei kleinen Kindern Ansatzpunkte Früher Hilfe Ergebnisse aus den kinderärztlichen Untersuchungen kleiner Kinder in Brandenburg Gesundheitliche Risiken bei kleinen Kindern Ansatzpunkte Früher Hilfe Ergebnisse aus den kinderärztlichen Untersuchungen kleiner Kinder in Brandenburg Dr. Gabriele Ellsäßer Was gehört zur kinderärztlichen

Mehr

Frühförderung Sachsen

Frühförderung Sachsen Frühförderung Sachsen Kinderzahlen Sozialpädiatrische Zentren Es liegen keine zusammenfassende Daten der betreuten Kinder vor. Bericht Behindertenbericht barrierefrei 2009 Stand 2004 Kinderzahlen Interdisziplinäre

Mehr

Studie zum Einfluss von Kindheitserfahrungen auf Mütter und deren neugeborene Kinder. Pressekonferenz

Studie zum Einfluss von Kindheitserfahrungen auf Mütter und deren neugeborene Kinder. Pressekonferenz Studie zum Einfluss von Kindheitserfahrungen auf Mütter und deren neugeborene Kinder Pressekonferenz 29.08.2013 Das Forscherteam Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Ulm Prof. Dr. Wolfgang Janni

Mehr

Fachberatung für Fragen rund um die Pflege und Betreuung schwerst kranker und chronisch kranker Kinder im Rheinland-Pfalz

Fachberatung für Fragen rund um die Pflege und Betreuung schwerst kranker und chronisch kranker Kinder im Rheinland-Pfalz Fachberatung für Fragen rund um die Pflege und Betreuung schwerst kranker und chronisch kranker Kinder im Rheinland-Pfalz 24.01.08 1 Leon 24.01.08 2 Zielgruppe Kinder 5% aller Menschen mit Behinderung

Mehr

Guter Start ins Kinderleben

Guter Start ins Kinderleben Guter Start ins Kinderleben Modellprojekt Erlangen, Wolfgang Schüpferling Ausgangssituation Tote Kinder verschiedene Professionen keine ausreichende Abstimmung 2 Projektskizze 4 Bundesländer im Süden (Bayern,

Mehr

Warum brauchen wir eine Kommunale Gesundheitskonferenz?

Warum brauchen wir eine Kommunale Gesundheitskonferenz? Gesundheitskonferenz der Stadt Karlsruhe 21. März 2012 Warum brauchen wir eine Kommunale Gesundheitskonferenz? Von der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg zur Gesundheitskonferenz 1 Herausforderung

Mehr

Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth

Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Hilfen für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Prävention ist effektiv und spart langfristig Geld. So wurde von der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

Mehr

Darstellung angewandter Verfahren und fachlicher Anforderungen im Rahmen einer Zusammenarbeit in der interdisziplinären Diagnostik

Darstellung angewandter Verfahren und fachlicher Anforderungen im Rahmen einer Zusammenarbeit in der interdisziplinären Diagnostik Darstellung angewandter Verfahren und fachlicher Anforderungen im Rahmen einer Zusammenarbeit in der interdisziplinären Diagnostik Dr. med. Anja Gross Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Werder,

Mehr

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) U. Ravens-Sieberer, N. Wille, S. Bettge, M. Erhart Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) Korrespondenzadresse: Ulrike Ravens-Sieberer Robert Koch - Institut Seestraße 13353 Berlin bella-studie@rki.de

Mehr

Frühförderung und Frühe Hilfen Fachtagung Kassel 2010 Spiel-Raum Heilpädagogische und therapeutische Arbeit mit Müttern und Kleinkindern

Frühförderung und Frühe Hilfen Fachtagung Kassel 2010 Spiel-Raum Heilpädagogische und therapeutische Arbeit mit Müttern und Kleinkindern Frühförderung und Frühe Hilfen Fachtagung Kassel 2010 Spiel-Raum Heilpädagogische und therapeutische Arbeit mit Müttern und Kleinkindern 1 2 Kinderschutzbund Köln 3 Kinderschutzbund Köln 4 Kinderschutzbund

Mehr

Die seelische Gesundheit unserer Kinder

Die seelische Gesundheit unserer Kinder Die seelische Gesundheit unserer Kinder Jahresthema der Kommunalen Gesundheitskonferenz Informationen für pädagogische Fachkräfte in Kitas Landratsamt - Gesundheitsamt Dr. Eva König 18. März 2015 1 2 Störungen

Mehr

Kindern eine Zukunft geben

Kindern eine Zukunft geben Kindern eine Zukunft geben Kompetenz für Kinder und Familien in Bildung Erziehung Diagnostik Beratung Therapie Ein herzliches Willkommen Für Kinder in ihrer ganzen Persönlichkeit Sehr geehrte Eltern, sehr

Mehr

Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten?

Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten? Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten? Ute Thyen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universität zu Lübeck WS 2016/17 Alfried Krupp Wissenschaftskolleg,

Mehr

Chancengleichheit. Frühe Förderung als Armutsprävention. Fachtagung - Gesund ins Leben starten Prävention durch frühe Förderung

Chancengleichheit. Frühe Förderung als Armutsprävention. Fachtagung - Gesund ins Leben starten Prävention durch frühe Förderung Chancengleichheit Kantonales Sozialamt Graubünden Uffizi dal servetsch social chantunal dal Grischun Ufficio del servizio sociale cantonale dei Grigioni Chancengleichheit Frühe Förderung als Armutsprävention

Mehr

Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Nationales Zentrum Frühe Hilfen Wenn Nationales Zentrum Frühe Hilfen 1 Ausgangssituation Koalitionsvertrag Ziel: Verbesserung des Schutzes von Kindern aus besonders belasteten Familien vor Vernachlässigung und Misshandlung insbesondere

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Jugend und Familie. Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin. Kerstin Thätner. Donald Vogel

Jugend und Familie. Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin. Kerstin Thätner. Donald Vogel Frühförderung als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe in Berlin Kerstin Thätner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin Donald Vogel Koordinationsstelle der Kinder- und Jugendambulanzen/

Mehr

Sozialpädiatrisches Zentrum, Hofstr. 19, Dinslaken

Sozialpädiatrisches Zentrum, Hofstr. 19, Dinslaken Sozialpädiatrisches Zentrum, Hofstr. 19, 46535 Dinslaken 02064 441442 Sozialpädiatrisches Zentrum Hofstraße 19 46535 Dinslaken Anmeldung zur Untersuchung im Sozialpädiatrischen Zentrum (Bitte für jedes

Mehr

Soziale Prävention in der ambulanten Kinder- und Jugendmedizin

Soziale Prävention in der ambulanten Kinder- und Jugendmedizin Soziale Prävention in der ambulanten Kinder- und Jugendmedizin Dr. Karl-Josef Eßer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) Aktuelle Gesundheitsprobleme im Kindes-

Mehr

Frühe Hilfen in der StädteRegion - gelingende Kooperation von Jugendhilfe und Gesundheitshilfe

Frühe Hilfen in der StädteRegion - gelingende Kooperation von Jugendhilfe und Gesundheitshilfe 21.04.2015 Frühe Hilfen in der StädteRegion - gelingende Kooperation von Jugendhilfe und Gesundheitshilfe StädteRegion Aachen Jugendamt, Gesundheitsamt Jugendämter der Städte Alsdorf, Eschweiler, Herzogenrath,

Mehr

Gemeinsam können wir es schaffen! Gelingende Kooperation zwischen Frühe Hilfen Speyer & Gesundheitshilfe

Gemeinsam können wir es schaffen! Gelingende Kooperation zwischen Frühe Hilfen Speyer & Gesundheitshilfe Gemeinsam können wir es schaffen! Gelingende Kooperation zwischen Frühe Hilfen Speyer & Gesundheitshilfe Stadt Speyer 50 685 Einwohner 10,6 % Alleinerziehende = 5.097 Personen 50,6 % Armutsgefährdungsquote

Mehr

Elternberatung. Universitätsfrauenklinik und Perinatalzentrum der Universitätskinderklinik Magdeburg

Elternberatung. Universitätsfrauenklinik und Perinatalzentrum der Universitätskinderklinik Magdeburg Elternberatung Universitätsfrauenklinik und Perinatalzentrum der Universitätskinderklinik Magdeburg Eltern brauchen die Leistung Beratung Eltern sind einer erheblichen Stresssituation ausgesetzt FG einschneidender

Mehr

AMT FÜR SOZIALE DIENSTE

AMT FÜR SOZIALE DIENSTE AMT FÜR SOZIALE DIENSTE Unsere Dienstleistungen Das Amt für Soziale Dienste mit dem Kinder- und Jugenddienst Sozialen Dienst Therapeutischen Dienst Inneren Dienst ist eine staatliche Einrichtung, deren

Mehr

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel Entwicklungsverlauf und Perspektiven Das Bundeskinderschutzgesetz beauftragt den öffentlichen Träger der Jugendhilfe, ein Netzwerk Kinderschutz

Mehr

Berufsgruppenübergreifende. Zusammenarbeit. Emine Bodenstein Familienhebamme

Berufsgruppenübergreifende. Zusammenarbeit. Emine Bodenstein Familienhebamme Berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit Emine Bodenstein Familienhebamme Wer bin ich? 1997 Examen zur Hebamme, St. Antonius-Kliniken Wuppertal 1997-2008 Hebamme in der Univ.-Frauenklinik Bonn 2009 freiberufliche

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

Ambulante Jugend-Hilfe

Ambulante Jugend-Hilfe Ambulante Jugend-Hilfe In einer Familie gibt es manchmal viele Probleme. Manche Familien befinden sich in einer schwierigen Lebens-Situation. Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben. Die Familie

Mehr

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) am Johannes Wesling Klinikum. Liebe Eltern!

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) am Johannes Wesling Klinikum. Liebe Eltern! Johannes Wesling Klinikum Minden Krankenhaus Lübbecke-Rahden Krankenhaus Bad Oeynhausen Auguste-Viktoria-Klinik Medizinisches Zentrum für Seelische Gesundheit Akademie für Gesundheitsberufe Johannes Wesling

Mehr

Sorgeberechtigt: Beide Eltern Nur Mutter Nur Vater Andere / Name und Vorname

Sorgeberechtigt: Beide Eltern Nur Mutter Nur Vater Andere / Name und Vorname Fragebogen zur Erstanmeldung 1 Angaben zum Kind Name Vorname m w Anschrift ggf. Einrichtung Sorgeberechtigt: Beide Eltern Nur Mutter Nur Vater Andere / Krankenkasse Kinderarzt bzw. Hausarzt / Name und

Mehr

ETZ-Gruppe Kleve e.v. MUK

ETZ-Gruppe Kleve e.v. MUK ETZ-Gruppe MUTTER UND KIND Begleitung In den letzten Jahren haben sich immer häufiger schwangere Frauen und junge Mütter bei der Netzgruppe gemeldet, die auf der Suche nach einer Unterkunft waren und Unterstützung

Mehr

Sozialmedizinisches Nachsorgeprojekt für Frühgeborene und chronisch kranke Neugeborene. Kinderklinik und Poliklinik Direktor: Prof. Dr. C. P.

Sozialmedizinisches Nachsorgeprojekt für Frühgeborene und chronisch kranke Neugeborene. Kinderklinik und Poliklinik Direktor: Prof. Dr. C. P. Sozialmedizinisches Nachsorgeprojekt für Frühgeborene und chronisch kranke Neugeborene Kinderklinik und Poliklinik Direktor: Prof. Dr. C. P. Speer Unser Team Marina Müller Sozialpädagogin Ausbildung zur

Mehr

Elternfragebogen. Um Ihr Kind so gut wie möglich betreuen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe.

Elternfragebogen. Um Ihr Kind so gut wie möglich betreuen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe. Elternfragebogen Liebe Eltern! Um Ihr Kind so gut wie möglich betreuen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe. Eine Erkrankung kann nicht nur körperliche Ursachen haben, sondern auch andere Aspekte berühren.

Mehr

Einrichtungen. Ja, seit... geplant ab... Nein. Fördersituation. Ja, seit... geplant ab... Nein

Einrichtungen. Ja, seit... geplant ab... Nein. Fördersituation. Ja, seit... geplant ab... Nein Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen Sozial-Pädiatrisches Zentrum (SPZ) Hoppe-Seyler-Str.1, Ebene C2 72076 Tübingen Name, Vorname des Kindes Geburtsdatum Wohnort, Straße Landkreis

Mehr

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Was können Sie heute erwarten? Einführung in zentrale Aspekte

Mehr

Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe

Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe Viola Harnach Psychosoziale Diagnostik in der Jugendhilfe Grundlagen und Methoden für Hilfeplan, Bericht und Stellungnahme 5., überarbeitete Auflage 2007 Juventa Verlag Weinheim und München Inhalt 1. Aufgaben

Mehr

Präventionsketten und Rolle der Vernetzung am Beispiel der Frühen Hilfen

Präventionsketten und Rolle der Vernetzung am Beispiel der Frühen Hilfen GESUND AUFWACHSEN IM REVIER Ruhrgebietskongress zur Kinder- und Jugendgesundheit 04. Februar 2017 Präventionsketten und Rolle der Vernetzung am Beispiel der Frühen Hilfen Impulsvortrag Ingrid Krüger Jugendamt

Mehr

Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen. E. Hennig

Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen. E. Hennig Strukturelle Vorgaben für f die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen 1 E. Hennig 24.3.07 Ablauf Institutionelle Strukturen Rechtliche Vorgaben und Bedingungen Mögliche Wege eines Frühgeborenen mit

Mehr

dieses Blatt können Sie / kannst Du als Erinnerungshilfe verwenden:

dieses Blatt können Sie / kannst Du als Erinnerungshilfe verwenden: Liebe Eltern / Sorgeberechtigte, liebe Jugendliche, dieses Blatt können Sie / kannst Du als Erinnerungshilfe verwenden: Für die Neuvorstellung wurde folgender Termin vereinbart:...... (Datum) (Uhrzeit)

Mehr

Angebote des Gesundheitsamtes Düsseldorf für psychisch kranke obdachlose Menschen

Angebote des Gesundheitsamtes Düsseldorf für psychisch kranke obdachlose Menschen Angebote des Gesundheitsamtes Düsseldorf für psychisch kranke obdachlose Menschen Andrea Melville-Drewes Leiterin Abteilung Sozialpsychiatrie Landestreffen des Landesverbandes der Angehörigen psychisch

Mehr

Stress, psychische Gesundheit und Schule

Stress, psychische Gesundheit und Schule Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Stress, psychische Gesundheit und Schule Studientag Autismus 09.12.2016 Prof. Dr. med. Tobias Renner Ärztlicher Direktor Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes-

Mehr

Kindesmisshandlung und -Vernachlässigung

Kindesmisshandlung und -Vernachlässigung Kindesmisshandlung und -Vernachlässigung Datum: 31.01.2006 Vortrag von: Dr. Siegfried Haller, Stadt Leipzig, Jugendamt Der Fall Kevin Was fällt auf?! unverantwortlich langer Zeitraum von Geburt 01/2004

Mehr

Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf

Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf Präventionsprojekt Zukunft für Kinder in Düsseldorf (Ein Kooperationsprojekt des Jugendund Gesundheitsamtes an der Gesundheitskonferenz in der Landeshauptstadt Düsseldorf) Wilhelm Pöllen Abteilungsleiter

Mehr

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012 Psychosomatik Lebensqualität und psychische Begleiterkrankungen Prof. Dr. med. Christian Albus Einleitung Niethard, Marquardt und Eltze, 1994; Edworthy et al. 1999; Nippert et al., 2002; Kennelly et al.,

Mehr

Datenlage Kindergesundheit in Kiel und Schleswig-Holstein

Datenlage Kindergesundheit in Kiel und Schleswig-Holstein Datenlage Kindergesundheit in Kiel und Schleswig-Holstein Dr. med. Sandra Orthmann Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Amt für Gesundheit der Landeshauptstadt Kiel 17.11.2015 Wissenschaftspark Kiel Ablauf

Mehr

steps Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen

steps Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen steps Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen Vernetzungsprojekt der gesundheitlichen und sozialen Versorgung in Stadt und Kreis Herford KREIS HERFORD DER BÜRGERMEISTER

Mehr

Frühe Hilfen im Saarland Rahmenbedingungen und Strukturen

Frühe Hilfen im Saarland Rahmenbedingungen und Strukturen Fachtagung Frühe Hilfen im Saarland Rolle der Ärzteschaft Frühe Hilfen im Saarland Rahmenbedingungen und Strukturen Renate Klein Saarbrücken, 7. Oktober 20115 Gliederung Konzept Frühe Hilfen Rahmenbedingungen

Mehr

Bundesverband Das frühgeborene Kind e.v.

Bundesverband Das frühgeborene Kind e.v. Bundesverband Das frühgeborene Kind e.v. 1 Was brauchen Eltern? Als ich aufgewacht bin, war ich allein. Der Bauch war weg, das Baby war weg, alle waren weg. Ich wusste nicht, was passiert war. Als ich

Mehr

Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns?

Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns? Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns? Möglichkeiten und Grenzen von Kooperation Evelyn Theil Schabernack e.v. Güstrow Bundeskinderschutzgesetz Artikel 1: Gesetz zur Kooperation und

Mehr

Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge und Rehabilitation Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für Menschen mit Amputationen

Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge und Rehabilitation Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für Menschen mit Amputationen Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge und Rehabilitation Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für Menschen mit Amputationen Münster, 28.11.2007 Dr. med. Christel Stegemann MDK Westfalen-Lippe Geschäftsführer

Mehr

Hamburger Landeskonzeptentwurf

Hamburger Landeskonzeptentwurf Frühe Hilfen Hamburg Hamburger Landeskonzeptentwurf gemäß Artikel 10 der Verwaltungsvereinbarung (VV) zur Umsetzung der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen Gemeinsam vorbereitet

Mehr

Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien

Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien Handlungsbedarfe und Möglichkeiten des Zusammenwirkens unterschiedlicher Professionen und Handlungsbereiche Verbesserung des Kindesschutzes durch Ausbau und Vernetzung

Mehr

Konzeption Trainingswohnen. für Schwangere bzw. Mütter mit Kind

Konzeption Trainingswohnen. für Schwangere bzw. Mütter mit Kind Konzeption Trainingswohnen für Schwangere bzw. Mütter mit Kind (Stand 08.2014) pro juventa gemeinnützige Jugendhilfegesellschaft Theodor-Heuss-Str. 19/13, 72762 Reutlingen Te.: 07121 / 9249-0, Fax: 07121

Mehr

AMT FÜR SOZIALE DIENSTE. Unsere Dienstleistungen. Das Amt für Soziale Dienste mit seinen Abteilungen

AMT FÜR SOZIALE DIENSTE. Unsere Dienstleistungen. Das Amt für Soziale Dienste mit seinen Abteilungen 1/8 A M T FÜ R SO Z IA LE D IEN S TE FÜ R STEN TU M LIEC H TEN STEIN AMT FÜR SOZIALE DIENSTE Unsere Dienstleistungen Das Amt für Soziale Dienste mit seinen Abteilungen Sozialer Dienst Kinder- und Jugenddienst

Mehr

Legislaturschwerpunkt «Frühförderung»

Legislaturschwerpunkt «Frühförderung» Legislaturschwerpunkt «Frühförderung» 2010-2014 Zielgruppenerreichung Stadt Zürich, Dienstabteilung Auftrag Teilprogramm Zielgruppenerreichung Sozial benachteiligte und fremdsprachige Familien werden gezielt

Mehr

Psychosoziales Forum 09. November Wie gelingen Betreuung und Erziehung, wenn Eltern psychisch erkrankt sind?

Psychosoziales Forum 09. November Wie gelingen Betreuung und Erziehung, wenn Eltern psychisch erkrankt sind? Psychosoziales Forum 09. November 2011 Nicht von schlechten Eltern Oder doch? Wie gelingen Betreuung und Erziehung, wenn Eltern psychisch erkrankt sind? Überblick Vorstellung der Familienberatungsstelle

Mehr

Landeshauptstadt Stuttgart Beratungsstelle für Tuberkulosekranke

Landeshauptstadt Stuttgart Beratungsstelle für Tuberkulosekranke Herzlich Willkommen zum Vortrag von Christine Winzer Dipl. Sozialpädagogin (BA) Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Stuttgart Christine.Winzer@Stuttgart.de Landeshauptstadt Stuttgart Beratungsstelle für

Mehr

Kooperation von Gesundheitsdiensten

Kooperation von Gesundheitsdiensten Kooperation von Gesundheitsdiensten und Familienhilfe Frühe Hilfen für Familien Soziale Frühwarnsysteme in NRW Institut für soziale Arbeit e.v. Fachkongress 20. Oktober 2006 Hamm Dr. med. Thomas Fischbach

Mehr