Der Angehörige. Störfaktor oder erwünschter Partner auf der Intensivstation. Wendelin Herbrand

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1 Der Angehörige Störfaktor oder erwünschter Partner auf der Intensivstation Wendelin Herbrand

2 Wendelin Herbrand Jahrgang 1958 Schulausbildung Theologiestudium Gesundheits- und Krankenpfleger Fachweiterbildung A+I Pflegepädagoge Leitung der Aus- Fort- und Weiterbildung an der BG Unfallklinik Murnau Leiter des Bildungszentrums für Pflege an der BGU

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6 Der gute Angehörige Der böse Angehörige

7 Als einen Angehörigen bezeichnet man eine zu einer anderen Person oder zu einer Gruppe von Personen in einem besonderen rechtlichen oder soziologischen Verhältnis stehende Person, wenn man dieses besondere Verhältnis hervorheben will. Zumeist sind Personen gemeint, die in engem familiären oder persönlichen Verhältnis zueinander stehen. Darüber hinaus kann der Begriff im Sinne von zugehören auch Personen umfassen, die in das Lebensumfeld der betreffenden Person gehören.

8 Angehörige im Sinne des SGB 16 sind: 1. der Verlobte, 2. der Ehegatte, 3. Verwandte und Verschwägerte gerader Linie, 4. Geschwister, 5. Kinder der Geschwister, 6. Ehegatten der Geschwister und Geschwister der Ehegatten, 7. Geschwister der Eltern, 8. Personen, die durch ein auf längere Dauer angelegtes Pflegeverhältnis mit häuslicher Gemeinschaft wie Eltern und Kind miteinander verbunden sind.

9 Komplexe und anspruchsvolle Arbeit am Intensivbett fordert körperliche und geistige Arbeit bis zum Limit Zeitmangel Personalmangel Unterstützung der Angehörigen bedeutet zusätzlich Stress Angehörige belasten Angehörige sind lästig Angehörige behindern Angehörige kontrollieren Angehörige sind wichtig

10 Angehörige benötigen: 1.Information 2.Beistand 3.Nähe 4.Unterstützung 5.Komfort

11 Was ist passiert? Was fehlt meinem Angehörigen? Wird er überleben? Wird er wieder gesund? Wer behandelt meinen Angehörigen? Wie läuft es hier ab?

12 Vertrauensperson Verlässliche Ansprechpartner Keine Widersprüche Erklärungen mit einfachen Worten Immer wieder die gleichen Fragen beantworten Verständnis für Trauer Wut Aggression Rückzug -...

13 Angehörige wollen einfach nur:... da sein -jederzeit und rund um die Uhr... eingeladen werden... mithelfen, unterstützen... regelmäßige Gespräche mit Ärzten und Pflegenden... mit dem Patienten in Kontakt treten

14 Angehörige möchten:... reden über Angst Schuld - Verzweiflung... Mut zugesprochen bekommen... die Wahrheit kennen (Gradwanderung zwischen ehrlicher Information und Hoffnung)... Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungen... Anleitung am Krankenbett... Regeln für das Richtige verhalten... Die Gewissheit jederzeit benachrichtigt zu werden... In ihrer Situation ernst genommen werden

15 Angehörige möchten:... nicht auf dem Gang stehen müssen... das Gefühl, vom Personal akzeptiert zu sein... die Versicherung, dass es in Ordnung ist die Station für eine Weile verlassen zu dürfen

16 Menschlichkeit Gesetz Intensivpflege

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18 Ein ganz normaler Tag

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37 Angehörige sind in der existenziellen Krise des Patienten die einzige Ressource, die Identität und Persönlichkeit aufrecht zu erhalten. Die Mitwirkung von Angehörigen im Behandlungsprozess ist für die Therapie wichtig und kann für den Pat. überlebenswichtig sein. Die Besuchszeitenregelung muss individueller gestaltet werden. Die wichtigsten Bedürfnisse der Angehörigen von Patienten müssen vom Behandlungsteam frühzeitig erkannt werden. Diese Bedürfnisse sollten in den Pflegeplan des Patienten aufgenommen werden. Pflegende auf Intensivstationen sollten fundierte Fähigkeiten im Bereich Sterben, Tod, lebensverlängernden Maßnahmen und Angehörigenintegration haben. Das Pflegemanagement sollte das Thema Angehörigenbetreuung als einen wichtigen Teil der Intensivpflege wahrnehmen und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Angehörigenbetreuung sollte immer interdisziplinär sein. Die Integration der Angehörigen ist als Qualitätsmerkmal zu sehen. Die Pflegeforschung sollte sich vermehrt um die Wirksamkeit von Interventionen für Angehörige auf Intensivstationen bemühen.

38 Intensivstationen können Patienten am Leben halten, Familien halten sie im Leben. Univ.-Prof. Dr. Wilfried Schnepp Universität Witten/Herdecke

39 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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