E M A I L K U R S NOTEN LESEN LERNEN. Grundlagen
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- Gerda Goldschmidt
- vor 5 Jahren
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1 E M A I L K U R S NOTEN LESEN LERNEN Grundlagen Mit diesen ersten Grundlagen wirst Du den Aufbau des gesamten Notensystems verstehen. Neben etwas Wissen wirst Du auch erste Übungen machen. Statistisch nachgewiesen ist, dass das Aufnehmen, Verknüpfen und Speichern von neuen Inhalten zu 90 % gelingt, wenn Sehen, Hören und eigenes Ausführen kombiniert wird. Daher wirst Du Dich nicht nur theoretisch mit dem Stoff befassen. Du wirst - nach dem Konzept des handlungsorientierten Lernens - selbst aktiv werden! Am Anfang wird es etwas theorielastig bleib cool! Später steht die Praxis im Vordergrund! Los geht s! 1
2 WISSEN Linien Diese 5 Linien bilden die Basis für das Notensystem In diese Linien werden die Noten eingetragen. Je weiter oben sich ein Notenkopf befindet, umso höher ist auch der Ton. Entscheidend für die Tonhöhe ist also, wo sich der Kopf einer Note befindet. Dabei kann der Notenkopf direkt auf einer Linie oder zwischen 2 Linien liegen. Reichen die 5 Linien nicht aus, werden unter- oder oberhalb einfach zusätzliche Hilfslinien verwendet. Sieh dir dazu die 4 Beispiele an: (1) Notenkopf zwischen 2 Linien (im Zwischenraum). (4) Notenkopf genau auf der Linie. (2) Hoher Tone oberhalb von 2 zusätzlichen Hilfslinien. (3) Tiefe Note auf einer zusätzlichen Hilfslinie unterhalb der 5 Linien Notenschlüssel Das Liniensystem mit 5 Notenlinien und Hilfslinien reicht leider nicht aus, um alle wichtigen Töne darzustellen. Der Notenschlüssel am Anfang einer Zeile legt für das System fest, in welcher Höhe die Noten insgesamt einzuorden sind, d. h. in welcher Höhe sie tatsächlich klingen sollen. Die wichtigsten und gebräuchlichsten Schlüssel sind: Violinschlüssel und Bassschlüssel Stell Dir der Einfachheit halber vor, dass das, was hinter einem Violinschlüssel steht, von einer Frau gesungen wird, also in einer eher höheren Stimmlage. 2
3 Das was hinter einem Basschlüssel steht, wird von einem Mann gesungen, also in einer tieferen Stimmlage. Mithilfe des Violinschlüssels und des Bassschlüssels lassen sich wie man am Beispiel einer Tastatur sieht alle wichtigen Tonhöhen von Musik darstellen. ÜBUNG Drucke Dir diese Seite aus oder übe auf einem Notenblatt. Hier übst Du das Schreiben von Noten Du wirst es in den nächsten Lektionen brauchen! Übe den Violinschlüssel. Beginne in der Mitte. Achte auf die Position zwischen den Linien. 2. Schreibe den Notenschlüssel und die Noten nach der Vorlage in die Notenlinien darunter (keine Sorge später erhalten die Noten auch noch Notenhälse). 3
4 WISSEN Durch einen Notennamen erhält jede Note eine genaue Bezeichnung. Diese gibt auch ohne eine Darstellung im Notensystem die genaue Tonhöhe an. Die Notennamen a, b, c, Die Bezeichnung der Noten orientiert sich an 7 bekannten Buchstaben des Alphabets: a, b, c, d, e, f, g Allerdings gibt es im deutschsprachigen Raum ein Besonderheit: b wird h Die Noten werden im deutschsprachigen Raum also folgendermaßen bezeichnet: a, h, c, d, e, f, g Diese Notennamen bilden die Grundlage für alle anderen Noten. Mit sieben Notennamen lassen sich natürlich noch nicht alle Tonhöhen der Musik abdecken. Logisch! Beim Blick auf die Klaviertastatur wird klar: es müssen zusätzliche Bezeichnungen her. Vom tiefsten Ton links bis zum höchsten Ton ganz rechts sind es 88 Tasten richtig, es müssen insgesamt 88 Töne benannt werden. Wir beschäftigen uns zunächst aber nur mit den weißen Tasten! Zum Glück sind es dann nur 52 also schauen wir uns die Notennamen der 52 weißen Tasten an: Wiederholung der Bezeichnung Wie Du sicher bemerkst: Die Bezeichnung der Noten wiederholt sich wieder und wieder (genauso, wie übrigens auch die Anordnung der Tasten auf einem Klavier. Auch wenn das eigentliche Alphabet mit "a" anfängt, orientiert sich das Notensystem stark am Buchstaben "c". Das wird im nächsten Absatz deutlich: 4
5 Unterscheidung der Notennamen Zur exakten Unterscheidung werden die Noten noch mit zusätzlichen Zahlen versehen bzw. durch Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die wichtigsten Notennamen Für schon richtig gute Notenkenntnisse ist der mittlere (unten größer dargestellte) Bereich aus knapp 30 weißen Klaviertasten ausreichend. Und den sehen wir uns jetzt genauer an. Mit der Bezeichnung der Noten über diese 4 Bereiche sind die wichtigsten Notennamen klar. Sie bestehen aus den Buchstaben c, d, e, f, g, a, h. Entsprechende Zusätze machen eine Unterscheidung je nach Tonhöhenbereich möglich. So werden die Noten z. B. im Bereich der eingestrichenen Noten (eingestrichenen Oktave) manchmal so geschrieben c', d', e', f', g', a', h' oder erhalten noch eine Zahl: c1, d1, e1, f1, g1, a1, h1. große Buchstaben = sog. Große Oktave kleine Buchstaben = sog. Kleine Oktave kleine Buchstaben + oder 1 = sog. eingestrichene Oktave (z. B. c', d', e' usw.) kleine Buchstaben + + oder 2 = sog. zweigestrichene Oktave (z. B. c ', d', e ' usw.) 5
6 ÜBUNGEN Drucke Dir wieder diese Seite aus oder übe auf einem Notenblatt. Hier übst Du neben dem Schreiben der Noten auch den richtigen Notennamen im Violinschlüssel zuzuordnen. In den nächsten Lektionen wirst Du Dir Schritt für Schritt die einzelnen Notennamen noch besser einprägen und die entsprechenden Töne auch spielen. Jetzt geht es darum, dass Du zunächst erst einmal einen Überblick erhältst und etwas Übung im Schreiben von Noten bekommst. 1. Schreibe die Noten nach der Vorlage in das leere Notensystem darunter, ergänze den richtigen Buchstaben für die Notennamen (z. B. c, a usw.)! Dazu hilft Dir die Übersicht auf der vorhergehenden Seite. c 2. Jetzt geht es etwas durcheinander. Schreibe die Notenköpfe an die richtige Position und benenne die Noten! c 3. Übersetze die Buchstaben in Noten! Schreibe die jeweiligen Notenköpfe an die richtige Position in das untere Notensystem! f1 c1 g1 e1 h1 f1 c2 a1 d1 d2 e2 a1 6
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