Ταβλι. Das griechische Spiel Ταβλι" besteht aus drei verschiedenen Spielen. 1. πορτες Türen 2. πλακοτο "draufsetzen" 3. φευγα "Geh weg!

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1 Ταβλι Das griechische Spiel Ταβλι" besteht aus drei verschiedenen Spielen. 1. πορτες Türen 2. πλακοτο "draufsetzen" 3. φευγα "Geh weg!" Alle drei Versionen werden hintereinander gespielt. Nach drei Spielen ist eine Spielrunde zuende

2 Πορτες (Backgammon) Spielmaterial: 1 Spielbrett (4 Felder und 4* 6 Stege), je 15 Steine (z.b. schwarz, weiß), 2 Augenwürfel Spielbeginn: Die Steine werden in der Grundaufstellung (s. Skizze 1) auf das Spielbrett gesetzt. Spielrichtung weiß Sitzplatz Spieler schwarz Feld 2 Feld Skizze 1 Feld 3 Feld 4 Spielrichtung schwarz Sitzplatz Spieler weiß Bei Spielbeginn würfelt jeder Spieler mit einem der zwei Würfel ; wer die höchste Augenzahl hat, beginnt. Der beginnende Spieler verwendet die Zahlen der beiden Würfel, als wäre es sein eigener Wurf. Bei gleicher Augenzahl wird nochmals gewürfelt. Bsp.: Spieler weiß würfelt 5 Spieler weiß beginnt und Spieler schwarz würfelt 3 setzt 5 und 3 Danach würfelt jeder Spieler abwechselnd mit zwei Würfeln. Ziel des Spieles: Spieler weiß muss alle Steine ins Feld 4 bringen. Spieler schwarz muss alle Steine ins Feld 1 bringen. Wenn alle 15 Steine eines Spielers in seinem Zielfeld angekommen sind, darf er mit dem Aussteigen beginnen (s. Kap. Aussteigen )

3 Das Ziehen der Steine Man zieht mit einem oder zwei Steinen entsprechend der gewürfelten Augenzahlen von Steg zu Steg. Die Zahlen der beiden Würfel können sowohl für zwei Züge mit einem Stein als auch für je einen Zug mit zwei Steinen verwendet werden. Man muss jedoch mit jedem einzelnen Zug einen freien Steg erreichen. Als freie Stege gelten solche, auf denen kein Stein steht, oder nur ein Stein des Gegenspielers ( s. Kap. Schlagen ) oder beliebig viele eigene Steine. Gesperrte Stege sind solche, auf denen zwei und mehr Steine des Gegenspielers stehen. Gesperrte Stege dürfen nur übersprungen werden, wobei der Steg bei der gewürfelten Augenzahl mitzählt. Z.B: Spieler weiß würfelt 5 und 5. Er kann von der Grundaufstellung ausgehend - keinen Stein von Feld 1, Steg 1 bewegen, da der Steg 6 von schwarz gesperrt ist. Sollte ein Spieler einen Pasch würfeln, dann muss er diese Zahl 4 mal ziehen. Z.B.: Pasch 3 : ein Stein zieht 4 * 3 (=12 Stege) oder Zwei Steine je 2 * 3 (=12 Stege) oder ein Stein 1 * 3 und drei Steine je 1 * 3 (=12 Stege) u.s.w. In der Summe muss er immer 12 Stege ziehen. Es müssen nach Möglichkeit alle gewürfelten Zahlen gezogen werden. Sollte man nur die Zahl eines Würfels ziehen können, muss man nach Möglichkeit die höhere nehmen, z.b. wäre der Wurf 4 + 2, und der Spieler könnte nur 4 oder 2 ziehen, muss er die 4 ziehen. Schlagen: Kommt ein Spieler auf ein Feld, auf dem nur ein Stein des Gegenspielers steht, so kann er diesen schlagen, d.h. der Stein des Gegenspielers wird vom Spiel genommen und muss beim nächsten Zug wieder ins Spiel eingesetzt werden. z.b.: Spieler weiß muss einen Stein wieder ins Spiel bringen, also ins Feld 1. Er würfelt Steg 6 ist frei, Steg 3 nicht Steg 6 und 3 sind gesperrt er kann den Stein auf Steg 6 setzen er muss aussetzen Man wird seine Spieltaktik dahingehend ausrichten, dass man möglichst selten einzelne Steine auf einem Steg platziert. Statt dessen sollte man versuchen, seine Steine so aufzubauen, dass auf jedem Steg mindestens zwei Steine stehen

4 Aussteigen: Hat ein Spieler alle 15 Steine in seinem Zielfeld (Spieler weiß Feld 4) (Spieler schwarz Feld 1) so kann er mit dem Aussteigen beginnen, d.h. er kann nun seine Steine aus dem Spielfeld herauswürfeln. Feld 2 Feld 1 Skizze 2 Steg Feld 3 Feld 4 Z.B.: Spieler weiß würfelt 3+ 5; er darf von Steg 3 und von Steg 5 je einen Stein wegnehmen. Dann würfelt er ; er darf von Steg 6 einen Stein wegnehmen. Da Steg 2 nicht besetzt ist, muss er die 2 beliebig im Feld 4 ziehen. Dann würfelt er 6 + 4; da er auf Steg 6 keinen Stein mehr hat, darf er vom nächst niedrigen Steg nehmen, in diesem Falle von Steg 5. Gewinner ist, wer als erster seine 15 Steine aus dem Spielfeld herausgewürfelt hat. Doppelter Gewinner ist, wenn alle 15 eigenen Steine aus dem Spielfeld herausgewürfelt sind, und der Gegenspieler keinen einzigen Stein herausgewürfelt hat

5 Πλακοτο Draufsetzen Spielmaterial: siehe Backgammon Auch hier versucht jeder Spieler seine 15 Steine so schnell wie möglich in sein Zielfeld zu bringen. Spielaufstellung: Die Steine werden in der Grundaufstellung (s. Skizze 3) auf das Spielbrett gesetzt ( dreimal 5 Steine übereinander): Spielrichtung schwarz Sitzplatz Spieler schwarz Feld 2 Feld 1 Skizze 3 Feld 3 Feld 4 Spielrichtung Spieler weiß Sitzplatz Spieler weiß Ist dieses Spiel das erste Spiel wird der Beginner wie bei Version Backgammon ermittelt. Ist dieses Spiel das zweite oder dritte so beginnt der, der das vorherige Spiel gewonnen hat. Ziel des Spieles: Spieler weiß muss alle 15 Steine ins Feld 1 bringen Spieler schwarz muss alle 15 Steine ins Feld 4 bringen Wenn alle 15 Steine eines Spielers in seinem Zielfeld sind, darf er mit dem Aussteigen beginnen (s. Backgammon, Kap. Aussteigen) - 5 -

6 Das Ziehen der Steine Man zieht mit einem oder zwei Steinen entsprechend der gewürfelten Augenzahlen von Steg zu Steg. Die Zahlen der beiden Würfel können: sowohl für zwei Züge mit einem Stein als auch für je einen Zug mit zwei Steinen verwendet werden. Man muss jedoch mit jedem einzelnen Zug einen freien Steg erreichen. Als freie Stege gelten solche, auf denen kein Stein steht, oder nur ein Stein des Gegenspielers ( s. Kap. Besetzen ) oder beliebig viele eigene Steine. Gesperrte Stege sind solche, auf denen zwei und mehr Steine des Gegenspielers stehen. Gesperrte Stege dürfen nur übersprungen werden, wobei der Steg bei der gewürfelten Augenzahl mitzählt. Sollte ein Spieler einen Pasch würfeln, dann muss er diese Zahl 4 mal ziehen. Z.B.: Pasch 3 : ein Stein zieht 4 * 3 (=12 Stege) oder zwei Steine je 2 * 3 (=12 Stege) oder ein Stein 1 * 3 und drei Steine je 1 * 3 (=12 Stege) u.s.w. In der Summe muss er immer 12 Stege ziehen. Es müssen nach Möglichkeit alle gewürfelten Zahlen gezogen werden. Sollte man nur die Zahl eines Würfels ziehen können, muss man nach Möglichkeit die höhere nehmen, z.b. wäre der Wurf 4 + 2, und der Spieler könnte nur 4 oder 2 ziehen, muss er die 4 ziehen. Besetzen: Kommt ein Spieler auf ein Feld, auf dem nur ein Stein des Gegenspielers steht, so kann er diesen besetzen, d.h. der Gegenspieler kann mit diesem Stein nicht mehr weiterziehen, bis der andere Spieler seinen Stein oder seine Steine wieder abgebaut hat. Besetzt Spieler weiß z.b. Spieler schwarz, dann ist dieser Steg für Spieler weiß ein freier Steg, d.h. er kann mit beliebig vielen Steinen auf diesen Steg ziehen. Man wird seine Spieltaktik dahingehend ausrichten, dass man möglichst selten einzelne Steine auf einem Steg platziert. Statt dessen sollte man versuchen, seine Steine so aufzubauen, dass auf jedem Steg mindestens zwei Steine stehen. Hat ein Spieler alle Steine im Zielfeld, außer der besetzten Steine, so kann er nicht mit dem Aussteigen beginnen. Er würfelt dennoch weiter und verschiebt, wenn möglich, seine Steine innerhalb des Zielfeldes. Aussteigen: siehe Kapitel Aussteigen bei der Version Backgammon - 6 -

7 Φευγα Geh weg! Spielmaterial: siehe Backgammon Auch bei dieser Spielvariante versucht jeder Spieler seine 15 Steine so schnell wie möglich in sein Zielfeld zu bringen. Spielaufstellung: Die Steine werden in der Grundaufstellung (s. Skizze) auf das Spielbrett gesetzt ( dreimal 5 Steine übereinander): Spielrichtung weiß Sitzplatz Spieler schwarz Feld 2 Feld 1 schwarz Sitzplatz Spieler weiss Ist dieses Spiel das erste Spiel wird der Beginner wie bei Version Backgammon ermittelt. Ist dieses Spiel das zweite oder dritte so beginnt der, der das vorherige Spiel gewonnen hat. Ziel des Spieles: Spieler weiß muss alle 15 Steine ins Feld 4 bringen. Spieler schwarz muss alle 15 Steine ins Feld 2 bringen. Wenn alle 15 Steine eines Spielers in seinem Zielfeld sind, darf er mit dem Aussteigen beginnen (s. Backgammon, Kap. Aussteigen ) - 7 -

8 Das Ziehen der Steine: Man zieht mit einem oder zwei Steinen entsprechend der gewürfelten Augenzahlen von Steg zu Steg. Die Zahlen der beiden Würfel können sowohl für zwei Züge mit einem Stein als auch für je einen Zug mit zwei Steinen verwendet werden. Man muss jedoch mit jedem einzelnen Zug einen freien Steg erreichen. Als Freie Stege gelten solche, auf denen kein Stein steht oder beliebig viele eigene Steine. Gesperrte Stege sind solche, auf denen mindestens ein Stein des Gegenspielers steht. Bei dieser Spielversion kann der Gegenspieler weder geschlagen noch festgesetzt werden. Die Spieltaktik besteht darin, möglichst viele Stege zu belegen, um den Gegenspieler zu blockieren und um selber schnell ins Zielfeld zu gelangen. Sollte ein Spieler einen Pasch würfeln, dann muss er diese Zahl 4 mal ziehen. Z.B.: Pasch 3 : ein Stein zieht 4 * 3 (=12 Stege) oder zwei Steine je 2 * 3 (=12 Stege) oder ein Stein 1 * 3 und drei Steine je 1 * 3 (=12 Stege) u.s.w. In der Summe muss er immer 12 Stege ziehen. Es müssen nach Möglichkeit alle gewürfelten Zahlen gezogen werden. Sollte man nur die Zahl eines Würfels ziehen können, muss man nach Möglichkeit die höhere nehmen, z.b. wäre der Wurf 4 + 2, und der Spieler könnte nur 4 oder 2 ziehen, muss er die 4 ziehen. Beachte bei Spielbeginn: Spieler weiß muss zuerst einen Stein auf einen beliebigen Steg ins Feld 3 bringen. Spieler schwarz muss zuerst einen Stein auf einen beliebigen Steg ins Feld 1 bringen. D.h., dass beide Augenzahlen nur für einen Stein verwendet werden, bis die Steine in dem entsprechenden Feld (s.o.) angekommen sind. Dann erst dürfen die restlichen Steine bewegt werden. Jeder Spieler muss während des gesamten Spieles immer einen beliebigen Steg in seinem Startfeld (Spieler weiß Feld 1, Spieler schwarz Feld 3) freilassen, damit der Gegenspieler passieren kann. Dieser freie Steg kann aber während des Spieles wechseln (s. Bsp. Skizze4)

9 Bsp. 1: Spieler schwarz ist am Zug und würfelt Er kann jetzt die Stege 4 und 5 besetzen, da ja Steg 6 für den Gegenspieler frei ist. Bsp. 2: Spieler weiß ist am Zug und würfelt Er kann jetzt seinen Stein von Steg 2 nach Steg 5 ziehen. Damit wechselt der freie Steg von Steg 5 nach Steg 2. Gleichzeitig hat er den Spieler schwarz blockiert, denn trotz des freien Steges 2 kann der Gegenspieler vorerst keine Steine in sein Zielfeld spielen Skizze Aussteigen: siehe Kapitel Aussteigen bei der Version Backgammon - 9 -