Mike Dooley. Beste Grüße. vom. Universum. Wie Wünsche Wirklichkeit werden. Aus dem Englischen von Wulfing von Rohr

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1 Mike Dooley Beste Grüße vom Universum Wie Wünsche Wirklichkeit werden Aus dem Englischen von Wulfing von Rohr

2 Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel»Even More Notes from the Universe«bei Beyond Words Publishing / Atria Books. A Division of Simon & Schuster, Inc., New York Die Folie des Schutzumschlags sowie die Einschweißfolie sind PE-Folien und biologisch abbaubar. Dieses Buch wurde auf chlor- und säurefreiem Papier gedruckt. Besuchen Sie uns im Internet: Alle Titel aus dem Bereich MensSana finden Sie im Internet unter Deutsche Erstausgabe 2011 Copyright 2005, 2008 Mike Dooley Copyright 2011 für die deutschsprachige Ausgabe Knaur Verlag. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf auch teilweise nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden. Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München Umschlagabbildung: FinePic, München Satz: Adobe InDesign im Verlag Druck und Bindung: Offizin Andersen Nexö, Leipzig Printed in Germany ISBN

3 Für Dad

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5 Einleitung Wenn man dich fragt, was du arbeitest, windest du dich dann, zappelst du nervös herum, oder weichst du der Frage aus? Ich tue das. Denn ich schreibe die Grüße vom Universum, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, und ich schicke sie fünf Tage pro Woche kostenlos an -Abonnenten. Klingt nicht so toll, wie wenn jemand sagt, er sei Arzt, Rechtsanwalt oder Buchhalter oder auch Fleischer, Bäcker oder Kerzenmacher. Und es beeindruckt die Menschen auch nicht so sehr, wie ich mir das früher vorgestellt habe. Trotzdem hat mir das Universum eine Reihe von Dingen über mich selbst und den schöpferischen Prozess beigebracht. Und davon möchte ich in diesem dritten Teil der Trilogie etwas berichten, weil diese Lektionen für mich in allen Bereichen meines Lebens sehr nützlich waren und für dich vielleicht auch sein können. Erstens bin ich besser, als ich mir das normalerweise selbst zugestehe. Es gab in den letzten acht Jahren kaum eine Zeit, in der ich glaubte, dass ich beständig gut geschrieben hätte oder so gut, wie es eigentlich möglich gewesen wäre. Vielmehr meinte ich oft, in einer Schreibkrise zu stecken. Aber dann passiert ab und zu etwas ~ 7 ~

6 Komisches. Wenn ich manchmal meine alten Aufzeichnungen durchstöbere, weil ich nach irgendetwas suche, dann scheine ich keine schwachen Zitate aus solchen Krisenzeiten zu finden, sondern ich bin vielmehr schwer beeindruckt von dem, was ich da so lese. Interessanterweise (und das gebe ich gar nicht gerne zu), denke ich dann:»toll, so würde ich jetzt auch gerne wieder schreiben können!«und dann entdecke ich ein paar Monate später, dass ich das doch schon so gemacht habe. Das passiert mir seit einiger Zeit immer wieder, dass ich meine heutige Kreativität für viel schwächer halte als das, was ich früher zustande gebracht habe. So langsam ich meine Lektion auch gelernt habe gut aufgepasst habe ich doch. Ich bin meistens besser, als ich es mir selbst jeweils aktuell zugestehe, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch auf dich zutrifft. Zweitens bedeutet die Tatsache, dass ich nicht weiß, was ich schreiben soll, keinesfalls, dass ich nicht damit anfangen sollte. Die Inspiration zum Schreiben oder dazu, irgendetwas anderes zu untenehmen, kommt meist nicht bevor, sondern nachdem wir uns auf die Reise gemacht haben welche Reise das auch sein mag. Warte nicht auf die anderen»entchen«, dass sie sich in Reih und Glied aufstellen, bevor du dich auf den Weg machst denn das tun sie einfach nicht. Selbst eine Entenmutter weiß das doch. Ihre Küken sind überall verstreut, bis sie ihre Reise beginnt. Dann erst drängeln sie sich heran, um nachzukommen und in einer Reihe hinterherzumarschieren. Genauso ist es auch bei uns Menschen. ~ 8 ~

7 Und schließlich verändern glückliche und fröhliche Gedanken die materielle Welt, und zwar auf tatsächlich physische Weise. Mein eigener kreativer Prozess beim Schreiben basiert auf dem, was ich auch meinem Publikum bei Vorträgen und Seminaren empfehle, wenn es darum geht, Veränderungen im Leben zu manifestieren. Zunächst solltest du definieren und dir vorstellen, was du als Endergebnis möchtest. Lass dabei am besten auch entsprechende Gefühle in dir aufkommen. Dann solltest du aktiv etwas unternehmen, damit du den eigenen Glauben an deinen Erfolg stärkst und dich somit darauf vorbereitest, die Manifestation schließlich einfach empfangen und annehmen zu können. In einem ersten Schritt visualisiere ich ein oder zwei Minuten, bevor ich anfange zu schreiben. Ich nehme die Freude, die ich spüren werde, geistig vorweg. Physisch balle ich dabei meine Fäuste oder wedele mit meinen Handflächen herum und lasse ein lautes»huuuuuuuuuuhuuuu «heraus und alles Mögliche andere. Im zweiten Schritt schreibe ich dann die ersten Worte nieder, die mir nach dem Visualisieren in den Sinn kommen. Das ist eine gewisse Herausforderung, weil diese Worte für mich oft gar nicht viel Sinn ergeben oder ich sie am Ende vielleicht gar nicht verwende. Aber ich habe festgestellt, dass Ideen, schöpferische Impulse und Einsichten letztendlich doch hervorsprudeln, wenn ich nur aktiv etwas tue, um meine Vision zu erreichen. Das liegt daran, dass das Endresultat, das ich mir vorgestellt habe (Freude zu spüren), nicht physisch real werden kann, bis ich wirklich gut schreibe. Und ohne solche»ausbrüche«himmlischer Inspiration kann ich nicht gut schreiben. ~ 9 ~

8 Am Ende entfache ich einen regelrechten Sturm von Energie, weil vor meinen eigenen Augen Gedanken zu Dingen werden in Gestalt von Wortverbindungen und Sätzen, die es vorher nie gegeben hat, die dann als verschickt, später zu einem Buch werden und sich schließlich im Lächeln auf Gesichtern rund um den Globus widerspiegeln, sogar noch lange, nachdem meine eigene Zeit im Raum vorüber sein wird. Und das genau ist der greifbare Unterschied, den dein eigenes Glücksgefühl bewirken kann, ob du nun etwas schreibst oder nicht. Und doch antworte ich heute immer noch, wenn ich danach gefragt werde:»ja, ich schreibe ein bisschen, ich halte manchmal Vorträge «, und wechsle höflich das Thema. Auf ein Leben deiner Träume, Mike Dooley ~ 10 ~

9 Wie du dieses Buch benutzen könntest A ls diese Grüße zum ersten Mal per an Abonnenten rausgeschickt wurden, war die häufigste Reaktion, die ich darauf erhalten habe (und immer noch bekomme), dass die BezieherInnen Tag für Tag erstaunt waren, wie verblüffend gut das Timing jedes einzelnen Grußes angesichts der Themen war, die sie im Leben gerade an diesem Tag beschäftigten.»wie hast du das nur wissen können? Selbst meine besten Freunde hatten doch keine Ahnung davon!«oder:»ich hatte mir um vier Uhr früh gerade einen Arme- Ritter-Toast gemacht, als der Gruß für diesen Tag ankam Ich musste einfach meine Mutter anrufen und aufwecken, um ihr zu sagen, dass das PS lautete: Noch mehr Sirup auf den Toast?, und zwar gerade, als ich nach dem Sirup griff.«oder:»ich machte mir gerade Sorgen über das traurige Ende meiner Ehe und was das für meine Kinder bedeuten würde, mit Tränen und Taschentüchern überall um mich herum, als der Gruß vom Universum kam und mir sagte: Wenn du doch nur wüsstest, wie unglaublich gut alles für dich und deine Lieben ausgehen wird, dann würdest du dich jetzt leicht wie eine Feder fühlen, frei wie der Wind, glücklich, voller Vertrauen und etwas schwindelig. «~ 11 ~

10 Ja, wie kann es so etwas geben? Die offensichtliche Antwort lautet, dass zwar rund Menschen genau denselben Gruß vom Universum erhalten, aber jeder ihn auf seine ganz eigene Weise versteht und deutet und dabei durch die eigenen Gedanken und Lebensumstände filtert. Die weniger offensichtliche Antwort ist, dass die Dinge im Dschungel von Zeit und Raum nicht so sind, wie sie erscheinen. Von frühester Kindheit an wurde uns eingetrichtert, dass wir nur unbeteiligte Beobachter der Schönheit des Lebens sind und dass alles auf einer starren, linearen Zeitschiene abläuft. In Wahrheit sind wir jedoch Mit-Schöpfer all dessen, was wir erleben, und unsere Erfahrungen entspringen einem ewigen Jetzt. Nur der Umstand, dass wir uns ausschließlich auf unsere physischen Sinne verlassen, um das Leben zu interpretieren, macht es uns so schwer, diese Einsicht zu begreifen. Und so, wie Menschen, die einen wunderschönen Sonnenaufgang miterleben, an seiner Erschaffung teilhaben, sind auch die Leser dieser Worte und die Empfänger der täglichen Grüße vom Universum auf eine mystische, magische Weise deren Mit-Schöpfer. Gleich, ob sie diese Grüße in der»vergangenheit«als erhalten haben oder sie jetzt»zufällig«auf den folgenden Seiten finden. Probiere es einfach aus. Öffne das Buch auf irgendeiner Seite und schau nach, was dich erwartet. Du bist wirklich ein ziemlich guter Schriftsteller, nicht wahr? ~ 12 ~

11 Kannst du dir eine Astralebene»irgendwo dort draußen«vorstellen, wo sich sehr alte Seelen treffen können, um ihre höchsten Techniken der Manifestation weiter zu trainieren und zu vervollkommnen? Einen Ort, der»nur für Mitglieder«ist, an dem alles, woran sie denken, in der besten HD-Farbbildqualität und dem perfektesten Surround-Sound lebendig wird, mit verzwickten Handlungsabläufen und unter den kompliziertesten Umständen? Wo die einzigen Grenzen darin bestehen, wie groß ihre Fähigkeit ist, sich etwas vorzustellen, was es vorher noch nie gegeben hat, und sich dennoch mit der definitiven Erwartung darauf zuzubewegen, dass dieses bislang»unvorstellbare«nun einen»physischen«ausdruck findet? Und da das ja auf der Astralebene passiert, laufen sie keinerlei Gefahr, sich damit zu schaden. Sie sind völlig unberührbar. Nichts ist real, und doch spielt alles eine Rolle. Und dann gibt es dort noch einen unendlichen Gewinn in Sachen Einsicht und Spaß, aber keinerlei Verluste, weil alles illusorisch ist. Das Schlimmste, was geschehen kann, besteht darin, dass sie vorübergehend derartig von ihren Schöpfungen verzaubert werden, dass sie komplett vergessen, wer, wo und wie mächtig sie in Wahrheit sind. Yep, genauso wäre es wohl auf der Astralebene. Hier bei uns experimentieren wir aber mit den Grüßen vom Universum, um ihnen zu helfen, aus ihrer Trance zu erwachen ~ 13 ~

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13 Grüße vom Universum

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15 Um mal»ewig«ein klitzekleines bisschen zu klären Wenn der Fluss der Zeit seine letzte Biegung genommen hat und wenn der letzte Stern am Himmel seine letzte Nacht erhellt hat und jedes Kind, was jemals empfangen wurde, Zehntausende von Namen erhalten hat dann haben wir gerade erst angefangen. Begreifst du Zeit jetzt? Wenn ich nur daran denke, wie viel du und ich noch vor uns haben, dann fange ich fast an zu hyperventilieren. ~ 17 ~

16 Willst du wissen, was besser ist, als alles zu bekommen? Viel, viel besser? Nicht alles zu haben, aber zu wissen, dass es unvermeidlich ist, alles zu bekommen, in diesem unendlichen Abenteuer, das gerade erst begonnen hat. Jaaaahaaaaa! Irgendwie wie freitags kurz vor dem Wochenende. ~ 18 ~

17 Das wird mich immer wundern. Erschaffe ein Paradies einfach aus dem Äther. Gib etwas Tierleben dazu, Vulkane und stürmische Winde. Dann noch Leguane, Koalas und Wasserfälle. Komm ein paar Milliarden Jahre später zurück, und wenn es dann so aussieht, als ob alles in sich zusammenstürzt durch Umweltverschmutzung, Krankheiten und Krieg, durch Hungersnöte, Schlappheit und Angst, dann gibt es immer noch Menschen, die die Schönheit sehen. Die voller Güte handeln. Und die mit Hoffnung und Dankbarkeit leben. Das sind übrigens genau die, die den ganzen Planeten tragen. Wer hätte das gedacht? Yeah, okay. Schuldig. ~ 19 ~

18 Einfach durch den Akt des Denkens werden Strudel erzeugt, unsichtbare Energien zum Einsatz gebracht, und Umstände fügen sich, um das zu verwirklichen, was vorher nur in der Vorstellung existierte. Dieser übernatürliche Zug deiner Gedanken hält noch lange an, nachdem du sie gedacht hast immer dann, wenn deinen Gedanken Absicht, Erwartung und Handlung folgen. Sie versetzen Berge, teilen Flüsse und tun das»unmögliche«, bis es zur unvermeidlichen Manifestation kommt. Auf diese Weise werden deine Gedanken zu Dingen. So werden sie zu physischen Dingen in einer Dimension, die es schon gibt, mit Milliarden von Mitspielern und mit massiver Schwungkraft. Nicht, indem sie aus dem Nichts auftauchen, sondern indem Kräfte im Unsichtbaren mobilisiert werden, die buchstäblich alle Elemente und Faktoren in deinem Leben so verändern, umgestalten und neu ordnen, dass du das geliefert bekommst, was dem am nächsten kommt, was du gedacht hast. Anders ausgedrückt: Es geht um das Gesetz der Anziehung. ~ 20 ~

19 »Gedanken werden Dinge«erklärt bereits, wie das Gesetz der Anziehung funktioniert. Nur deshalb existiert es überhaupt. Und im Gegensatz zu irgendwelchen anderen drei Worten im Vokabular aller Sprachen dieser Welt sagt dir»gedanken werden Dinge«genau, wo du ins Bild hineinpasst du als der Denker und Entscheider darüber, was du denken willst. Diese drei Worte offenbaren deine eigene Kraft als übernatürlicher, allmächtiger und unbegrenzter SCHÖPFER. Viele ziehen es natürlich vor, sich selbst nicht als so sagenhaft mächtig zu betrachten. ~ 21 ~