Broilermanagement. Sascha Kuer
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- Sofie Waldfogel
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Transkript
1 Broilermanagement Sascha Kuer
2 Stallvorbereitung Reinigung und Desinfektion der Ställe/Anlage
3 Stallvorbereitung Einstreu verteilen (0,5kg/m²) Kükenpapier ausrollen (ca. 40% der Bodenfläche; Futter verteilen 60g/Küken) Stall aufheizen (min. 24h vor Kükenankunft) C Raumtemperatur C Bodentemperatur 60-70% rel. Luftfeuchte Tränken durchspühlen
4 Kükenankunft Schnelles Einstallen der Küken auf das Kükenpapier
5 Herdenmanagement Man braucht alle Sinne um eine Herde zu beurteilen Zeit im Stall verbringen! Küken beobachten Messen = Wissen
6 Kükenankunft Nutze alle Informationen die vorher bekannt sind: Alter Elterntiere Kükenankunft am Stall Futterverteilen / Kükenpapier (min g / Küken) Tränken durchspühlen (ca. 2h vor Kükenankunft)
7 Kükenankunft Kükentemperatur: Eingeschrängte Termo-Regulation (5-7 Tage) Abhängig von dem Alter der Elterntiere Gewünschte Temperatur: 40-40,8 C (rektal gemessen) Ggf. Stalltemperatur anpassen Verhalten der Küken beobachten CO2 level überprüfen (max.3000ppm)
8 Anfangstemperatur: Zu Warm Korrekt Zu Kalt
9 Temperatur: Kükentemperatur nach der 1.Woche: 41,5 C Das Temperaturprofil ist zu niedrig Warum? Die Thermometer auf Kükenhöhe? Die Luftfeuchtigkeit zu niedrig Min. 50% Zuviel Luftbewegung Stimmt der Technologie? - Klimacomputer kontrollieren - Temperaturfühler - Ventilstand - Zugluft
10 Temperatur 1. Woche 41,5 Küken-Temperatur 41,0 40,5 40,0 39,5 39,0 Eintrag nach 4 Stunden tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6
11 Entalphie-Wert
12 Kükenankunft Futteraufnahme: Kropffüllung sollte in den ersten 48h regelmäßig überprüft werden Zeit nach der Einstallung % gefüllte Kröpfe 2 Std Std Std Std Std Std. 100
13 Kükenankunft Futteraufnahme: Voller, weicher Kropf; Futter und Wasser gefunden Leerer Kropf
14 Kükenankunft Futteraufnahme: Warum so wichtig? Mit Futter im Darmkanal wird: Der Dotter schneller absorbiert Entwickelt sich der Darmkanal schneller Kann sich die Immunität schneller aufbauen Ergebnis: Schnelleres Wachstum; stärkere Küken; mehr Brustfleisch
15 Kükenankunft Kükenqualität überprüfen: Kükenaktivität überprüfen Gefieder überprüfen Kranke und schwache Küken müssen selektiert werden
16 7 Tage Gewichte Ziel: g Potenzial: >200g <150g zu leicht Faustzahl: 4,5 x Kükengewicht = Wunschgewicht
17 7 Tage Gewichte Zu niedrieges Gewicht mit 7 Tagen schlechte Uniformität im Laufe der Mast Ursache feststellen (täglich wiegen) Gewichtsunterschied mit 7 Tagen verdoppelt sich mit 42 Tagen, bei guten Managementbedingungen
18 Das Zielgewicht wird nicht erreicht: Alter der Elterntierherde Anfangstemperatur Futterqualität Erreichbarkeit Futter und Wasser Krankheiten / Impfungen
19 Tiergesundheit Beinprobleme: Minerale (Calcium+Phosphor) Vitamine (A,D3,E) Trockene Einstreu (Fußballen) ggf. Nachstreuen
20 Ertrag und Ergebnis in der Praxis Zucht Management Fütterung Gesundheit
21 Wiegen im Durchgang Wöchentliche Wiegungen / immer am selben Tag Überprüfe die Automatische Waage Gewichtsentwicklung kann auch als Tiergesundheitsindikator genommen werden Individuelle Wiegung Automatische Waage Bulkwiegung
22 Wiegen im Durchgang Wiege min. 100 Tiere oder 1% der Tiere im Stall (je nachdem was höher ist) Wiegungen an min. 3 verschiedenen Stellen im Stall
23 Futter Futterbahnen entsprechend Tiergröße täglich einstellen Futter muss gleichmäßig im System verteilt sein Futterbahn 1x am Tag leer fressen lassen
24 Futter (Pre-) Startmast: leicht verdaulich Genügend Rohproetein Optimales Aminosäuren-Verhältnis Gute Rohstoffqualität Gute Pelletqualität Dunkelphase von Anfang an -> stimuliert die Futteraufnahme und sorgt für weniger Stress
25 Wasser Anfangs sollte der Rücken des Kükens einen Winkel von zum Boden bilden Später, wenn der Broiler größer ist, sind korrekt
26 Wasserqualität Wasserqualität min. 1x pro Jahr untersuchen lassen Routinemäßig Ausflussmenge am Anfang und am Ende der Nippellinie überprüfen Vorsicht mit Vitaminen, Impfungen und Antibiotika
27 Schutz vor Krankheiten übertagen durch Menschen Verbiete Unbefugten Eintritt zur Anlage Duschen und Kleiderwechsel Säubere und Desinfiziere Werkzeuge bevor es in die Ställe gelangt Führen eines Besucherprotokolls Immer bei der jüngsten Herde starten Wasche und Desinfiziere Hände und Stiefel bevor die Ställe betreten werden
28 Schutz vor Krankheiten übertragen durch Tiere Stelle sicher, dass alle Gebäude gegen Wildvögel/Ungeziefer gesicher sind Arbeite mit einer Altersgruppe Genügend Leerstand zwischen Herden Schadnagerprogramm Sauberkeit und Ordnung Einstreumaterial in BigPacks/Gebäuden lagern Verschüttetes Futter sofort aufräumen
29 Schlussfolgerung Erfolgreich Hähnchenmanagement wird erreicht durch Abstimmung der Umgebung auf die Bedürfnisse des Kükens Die Anfangsphase ist sehr wichtig Verhüte nicht vorgesehene Wachstumsbeschränkungen Wiege regelmäßig genügend Tieren eine ausreichende Vorhersage über das vorgesehene Schlachtgewicht zu machen.
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen?
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