Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

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1 Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05)

2 Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Lektion 7: Ausdruck (ästhetische Erziehung)

3 Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Lektion 7: Ausdruck (ästhetische Erziehung)

4 Ausdruck (ästhetische Erziehung) 1) Ausdruck als pädagogische Perspektive: Annäherungen 2) Kleiner Überblick über die Geschichte der Perspektive 3) Ansätze einer pädagogischen Begründung 4) Prinzipien und Wege der Vermittlung Abteilung Sportwissenschaft Universität Bielefeld

5 1. Ausdruck als pädagogische Perspektive: Annäherungen Jede Bewegung ist auch eine Mitteilung über mich, ob mir das nun bewusst ist oder nicht, ob ich das will oder nicht. Mein Körper spricht immer ( Körpersprache ). Abteilung Sportwissenschaft Universität Bielefeld

6 1. Ausdruck als pädagogische Perspektive: Annäherungen Bedeutungen der Bewegung (Grupe, 1997, S. 209): ausdrückend-expressiv, indem wir uns und unsere Gefühle über Bewegungen äußern vgl. Funke, 2004: symbolische Funktion des Sich-Bewegens Abteilung Sportwissenschaft Universität Bielefeld

7 1. Ausdruck als pädagogische Perspektive: Annäherungen Lektion 3: Items "Wie wichtig ist Dir im Sport, daß... "Deine Bewegungen gut aussehen" Du mit Deinem Körper etwas ausdrückst" "Du zeigen kannst, was Du für ein Typ bist" Abteilung Sportwissenschaft Universität Bielefeld

8 1. Ausdruck als pädagogische Perspektive: Annäherungen Formbewegungen versus Zweckbewegungen

9 1. Ausdruck als pädagogische Perspektive: Annäherungen Mimesis (griech.) = Nachahmung

10 Zu 1.: Expressive Aktivitäten "kompositorische" Sportarten (Gütekriterium "Gestaltoptimierung") Bewegungskunststücke wie z.b. Akrobatik, Jonglieren, (Ein)Radfahren Darstellendes Spiel, Bewegungstheater, Schattenspiel Tanzen: gebundene Tänze, freies Tanzen rhythmische Gymnastik, elementarer Tanz

11 Zu 1.: Ästhetische Erziehung aisthesis (griech.) = sinnliche Wahrnehmung) Ästhetik = die Lehre vom Schönen Ästhetische Erziehung = Förderung der ästhetischen Urteilskraft (Kant), des Geschmacks

12 2. Kleiner Überblick über die Geschichte der Perspektive Turnkunst Gymnastikbewegung kompositorische Sportarten ( Kunstsport ) Gestaltung als Prinzip in der bildungstheoretischen Didaktik der Leibeserziehung Vernachlässigung der Perspektive im Sport Neue Aktualität?

13 3. Ansätze einer pädagogischen Begründung...was nur dem Menschen möglich ist: Bewegungskunst Der Mensch kann zu sich selbst eine "exzentrische Position" (Plessner) einnehmen, d.h. er kann gedanklich zu sich selbst in Distanz treten, sich von außen, mit den Augen eines anderen betrachten. Er kann sich daher auch vorstellen, wie seine Bewegungen auf andere wirken und damit Einfluss darauf nehmen, wie er auf andere wirkt. Jeder Mensch drückt durch seine Bewegung mehr oder weniger bewusst auch seine Individualität aus, und er kann in als-ob-handlungen damit spielen.

14 3. Ansätze einer pädagogischen Begründung die unendliche Vielfalt der zweckfreien Bewegung Während wir für Zweckbewegungen typischerweise die eine optimale, ökonomische, effektive Ausführung suchen, geht es unter der Perspektive "Ausdruck" ( Formbewegungen ) gerade um die unendliche Vielfalt der anderen, unerwarteten, überraschenden, unglaublichen etc. Bewegungen.

15 3. Ansätze einer pädagogischen Begründung Bewegung als E-motion Unsere Bewegung ist immer auch Ausdruck (aktueller) Stimmungen und (relativ überdauernder) Persönlichkeitsmerkmale. Aber Bewegungen wirken auch auf unsere Stimmungen (und unsere Persönlichkeit?) zurück.

16 3. Ansätze einer pädagogischen Begründung Bewegung als Kommunikation Bewegung ist immer auch in einem weiteren Sinn Mitteilung (Kommunikation), nicht nur über Stimmungen. Das heute populäre Wort "Körpersprache" sagt das aus: Vieles, was wir durch Worte nicht sagen können, sagen wir durch unsere Bewegungen und unsere Haltung.

17 3. Ansätze einer pädagogischen Begründung Ausbildung der ästhetischen Urteilsfähigkeit ( des Geschmacks ) nicht nur im Bereich der bildenden Kunst und Malerei, der Musik, sondern auch bezüglich der Ästhetik der menschlichen Bewegung und des menschlichen Körpers; nicht nur bezüglich dessen, was als Kunst gemeint ist, sondern auch bezüglich einer Ästhetik des Alltags.

18 4. Prinzipien und Wege der Vermittlung Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. (Karl Valentin) Nachgestalten Umgestalten - Neugestalten Aktion, Präsentation, Reflexion

19 Zu 4.: Drei Wege der Vermittlung 1. über Sportarten und Bewegungskulturen (Nachgestalten, Umgestalten) 2. über die Darstellung von etwas ( Mimesis ) 3. über das Material : Bewegung, Gerät (Abstraktion, Eingrenzung)

20 4. Prinzipien und Wege der Vermittlung Viel mehr als nur Hintergrund: Rhythmus und Musik

21 Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05)

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