Enterprise Applikation Integration und Service-orientierte Architekturen. 08 Einführung Service-Orientierte Architekturen
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- Ina Lisa Waltz
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1 Enterprise Applikation Integration und Service-orientierte Architekturen 08 Einführung Service-Orientierte Architekturen
2 Ist SOA immer noch aktuell? Prof. Dr. Holger Wache [ ] 2
3 Wo ist SOA? Prof. Dr. Holger Wache [ ] 3
4 SOA in Unternehmen Prof. Dr. Holger Wache 4 [ ]
5 Wachstum von SOA Prof. Dr. Holger Wache 5 [ ]
6 Warum SOA? Idee: Aktivitäten in Prozessen werden über wiederverwendbare Services (Funktionen) ausgeführt. Service Vorteile: Prozess steht im Mittelpunkt Services sind wiederverwendbar Flexible Geschäftsprozesse Bessere Qualität und Wartbarkeit System A System B System A System D Prof. Dr. Holger Wache 6 Prof. Dr. Rainer Telesko, FHNW
7 Beispielprozess (1/3) Bestellung eines Kunden bei einem Versandhändler Prozessschritte Erfassung Verfügbarkeitsprüfung Bonitätsprüfung Bestellung Kommissionierung Versand Rechnungsstellung Zahlungseingang Quelle: Dr. K. Manhart Prof. Dr. Holger Wache 7
8 Beispielprozess (2/3) Umsetzung mit SOA Für jeden Schritt gibt es einen Service. Services können auf unterschiedlichen Systemen, sogar in unterschiedlichen Unternehmen implementiert sein. Beispielsweise kann die Zahlungsfähigkeit des Kunden über einen Finanzdienstleister ermittelt werden. Die diversen Logistik-Services können von einem Logistik-Dienstleister erbracht werden. Schlüsselinformationen, wie Kundennummern oder Artikelnummern, werden den Services von der Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Quelle: Dr. K. Manhart Prof. Dr. Holger Wache 8
9 Beispielprozess (3/3) Umsetzung mit SOA Wichtig ist jedoch, dass beispielsweise die Bonitätsprüfung immer dieselbe ist, auch wenn sie von unterschiedlichsten Prozessen oder sogar Firmen genutzt wird. Ziel von SOA: Ein einmal implementierter Service kann auf Dauer erhalten bleiben, er muss nicht immer wieder angefasst werden, wenn sich Geschäftsprozesse ändern, was Aufwand spart und Fehler vermeidet. (Wiederverwendung und Flexibilität) Entscheidet sich das Unternehmen aber, die Bonitätsprüfung in andere Hände zu legen, so muss die Infrastruktur diesen Service nur bei einem anderen Provider aufrufen. Sonst ändert sich nichts. Quelle: Dr. K. Manhart Prof. Dr. Holger Wache 9
10 SOA und GPM Zugriff Prof. Dr. Holger Wache 10
11 Services und Prozesse Prof. Dr. Holger Wache 11
12 Zugriff Prof. Dr. Holger Wache 12
13 Zugriff Prof. Dr. Holger Wache 13
14 The novelty behind SOA The concept of SOA is not new Message-oriented middleware Message brokers Event based architectures The current context is different Emergence of standard interfaces (Web services) Emphasis on simplifying development (automatic) Use of complex underlying infrastructure (containers, middleware stacks, etc.) Interest in SOA arises from a number of reasons Basic technology in place More clear understanding of distributed applications The key problem is integration not programming G. Alonso, access Prof. Dr. Holger Wache 14
15 Basic SOA architecture Enterprise Service Bus (ESB): Shared messaging layer for connecting applications and other services throughout an enterprise computing infrastructure Prof. Dr. Holger Wache 15
16 Definition: Service Wohldefinierte, in sich abgeschlossene fachliche Funktion Klar definierte Schnittstelle (Parameter, Resultat) Schnittstellenschicht verbirgt Implementierung und komplexe Details der Kommunikation Plattformunabhängiger Aufruf Softwarekomponenten können durch Services lose gekoppelt miteinander interagieren zustandslos Zugriff Prof. Dr. Holger Wache 16
17 Definition einer SOA Unter einer SOA versteht man eine Systemarchitektur, die vielfältige, verschiedene und eventuell inkompatible Methoden oder Applikationen als wiederverwendbare und offen zugreifbare Dienste repräsentiert und dadurch eine plattformund sprachunabhängige Nutzung und Wiederverwendung ermöglicht Prof. Dr. Holger Wache 17
18 Merkmale von SOA Lose Kopplung Dynamisches Binden Verzeichnisdienst Verwendung von Standards Voraussetzung: Einfachheit Sicherheit Akzeptanz Automatisierung der Verarbeitung Event-driven Architecture Prof. Dr. Holger Wache 18
19 Was SOA nicht ist Zugriff Prof. Dr. Holger Wache 19
20 Zugriff Prof. Dr. Holger Wache 20
21 Rollen Anbieter (vollständige) Dienstbeschreibung: Signatur Nicht-funktionale Anforderungen Bereitstellung, Betrieb und Wartung einer Infrastruktur Nutzer Vermittler Klassifizierung der Dienste in einer Registry Prof. Dr. Holger Wache 21
22 SOA und Programmierkonzepte Logische Konsequenz der komponentenbasierten Objektorientierung Programmierung im Grossen und Kleinen Licensing: neues Abrechnungsmodell Prof. Dr. Holger Wache 22
23 Enterprise Service Bus: Merkmale Vermittlung zwischen Diensten (vgl. Mediatoren) Transformation mit Beseitigung (mancher) Heterogenitätskonflikte Protokollunabhängigkeit beliebige Protokolle können interagieren Intelligent Routing (Matchmaking) Prof. Dr. Holger Wache 23
24 WEBSERVICES Prof. Dr. Holger Wache 24
25 Web Service Ein Web Service ist ein durch einen URI eindeutige identifizierte Softwareanwendung, deren Schnittstellen als XML-Artefakte definiert, beschrieben und gefunden werden können. Ein Web Service unterstützt die direkte Interaktion mit anderen Softwareagenten durch XMLbasierte Nachrichten, die über Internetprotokolle ausgetauscht werden." Anforderungen: Lose Kopplung Verbergen von Implementationsdetails Standardisierte Beschreibung von Schnittstellen W3C Web Services Architecture Group Web Services bieten eine auf Standards basierende Technologie, um Service-orientierte Architekturen zu realisieren Prof. Dr. Holger Wache 25
26 Personen- vs. Applikationszentriertes Web Personenzentriert Applikationszentriert Brows er Applikation HTML XML Web-Server Interface Präsentation Geschäftslogik Prof. Dr. Holger Wache 26
27 Anwendungsszenario: Autohändler mit verschiedenen Dienstleistungen Versicherungsunternehmen Finanzierung Scheckheft-Pflege Händler Fernlager Fernlager Prof. Dr. Holger Wache 27
28 Anwendungsszenario: B2B/B2C Prof. Dr. Holger Wache 28
29 Anwendungsbeispiel: Online-Reisebüro Prof. Dr. Holger Wache 29
30 Anwendungsbeispiel Outtasking: Auslagerung einzelner Aufgaben anstelle ganzer Bereiche oder Prozesse Prof. Dr. Holger Wache 30
31 Eigenschaften von Web Services Aus der Definition von Web Services folgt, dass Services in einer beliebigen Programmiersprache implementiert und auf jeder beliebigen Plattform lauffähig sein können Web Services logische Einheiten repräsentierten, die von aussen als "Black Box" betrachtet werden ein Web Service neben der Implementierung eine veröffentlichte Schnittstelle umfasst Aufrufe vor der Übertragung nach XML konvertiert und danach wieder aus XML restauriert werden der Nachrichtentransport über ein standardisiertes Internet-Protokoll erfolgt Prof. Dr. Holger Wache 31
32 Grundlegende Komponenten einer Serviceorientierten Architektur Grundlegende Komponenten einer SOA sind Kommunikation Dienstbeschreibung Verzeichnisdienst In einer Web Service Architektur werden diese Komponenten durch folgende Spezifikationen beschrieben SOAP: XML-basiertes Nachrichtenformat für die Kommunikation und dessen Einbindung in ein Transportprotokoll WSDL: XML-basierte Beschreibungssprache für Web Services UDDI: Standardisierte Verzeichnisstruktur für die Verwaltung von Web- Services-Metadaten Prof. Dr. Holger Wache 32
33 Web Services: Modelle und Standards Prof. Dr. Holger Wache 33
34 Web Services: Modelle und Standards UDDI WSDL WSDL SOAP Prof. Dr. Holger Wache 34
35 Web Services Technology Stack Prof. Dr. Holger Wache [ ] 35
36 Überblick über die Spezifikationen [ ] Prof. Dr. Holger Wache 36
37 List of Standards [ ] Prof. Dr. Holger Wache 37
38 Zusammenfassung Web Services ermöglichen die Realisierung verteilter Anwendungen Web Services beruhen ganz und gar auf der Verwendung offener, einfacher, standardisierter Protokolle und Sprachen: HTTP und SMTP als Transportprotokolle WSDL (Web Service Definition Language) als übergreifende Sprache, in der die Dienste und Protokolle kodiert werden. SOAP als ein darüber liegender XML-basierter RPC-Mechanismus UDDI als Verzeichnisdienst, über den Web Services angekündigt und gefunden werden können XML als Beschreibungssprache für alles Prof. Dr. Holger Wache 38
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