Egger Holzwerkstoffe GmbH St. Johann in Tirol

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1 Egger Holzwerkstoffe GmbH St. Johann in Tirol Jahresfinanzbericht gemäß 82 Abs. 4 Börsegesetz zum 30. April 2013

2 Inhalt Egger Holzwerkstoffe GmbH Konzern Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012/13 Konsolidierter Jahresabschluss nach IFRS zum 30. April 2013 Erklärung der gesetzlichen Vertreter (am Ende des konsolidierten Jahresabschlusses) Bestätigungsvermerk der unabhängigen Abschlussprüfer zum Konzernabschluss Egger Holzwerkstoffe GmbH Einzelabschluss nach UGB zum 30 April 2013 Erklärung der gesetzlichen Vertreter (am Ende des Einzelabschlusses) Bestätigungsvermerk der unabhängigen Abschlussprüfer zum Einzelabschluss Lagebericht zum Einzelabschluss für das Geschäftsjahr 2012/13 (Dieser Lagebericht entspricht dem Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss und wird daher nicht nochmals wiedergegeben.)

3 LAGEBERICHT zum konsolidierten Jahresabschluss der EGGER HOLZWERKSTOFFE GMBH, St. Johann in Tirol, für das Geschäftsjahr 2012/13 3 1

4 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 1 GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGEN GRUPPENSTRUKTUR UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT Organisations- und Führungsstruktur der EGGER Gruppe EGGER ist ein seit 1961 bestehendes Familienunternehmen mit Stammsitz in St. Johann in Tirol und produziert mit rund Mitarbeitern an 17 Standorten in Europa inklusive Russland und der Türkei über 7 Mio. m³ Holzwerkstoffe. Damit ist EGGER eines der führenden Unternehmen der europäischen Holzwerkstoffindustrie. Seine weltweiten Kunden kommen aus der Möbel- und Bauindustrie, dem Fachhandel sowie Baumärkten und DIY (Do It Yourself)-Geschäften. Die EGGER Holzwerkstoffe GmbH ist die Obergesellschaft der Gruppe. Diese umfasst Unternehmen in Österreich, Deutschland, Frankreich, England, Irland, Russland, Rumänien und Türkei (Organisation Ost) sowie verschiedene Vertriebsgesellschaften in Osteuropa, Benelux, Skandinavien, Schweiz und Übersee (Asien, Australien und Südamerika), welche organisatorisch einzelnen Länderorganisationen zugeordnet sind. Vereinfachtes Organigramm der EGGER Gruppe Die Geschäftsführung der obersten Muttergesellschaft, der EGGER Holzwerkstoffe GmbH, besteht aus Dr. Thomas Leissing (Sprecher der Gruppenleitung, CFO, Finanzen, Logistik und Personal), Walter Schiegl (CTO, Produktion, Technik und Einkauf) und Ulrich Bühler (CSO, Marketing, Vertrieb und Kommunikation). Als strategisches Gremium fungiert der Beirat, der die Geschäftsführung in strategischen Fragen berät. Mitglieder dieses Beirats sind Fritz Egger (Vorsitz) und Michael Egger sowie Dr. Robert Briem und Dr. Michael Pollak. 4 2

5 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss EGGER setzt bei der Führung seiner Organisationseinheiten auf Führungsteams. Je ein Verantwortlicher ist für Produktion und Technik, Marketing und Vertrieb, Logistik sowie Finanzen und Verwaltung zuständig. Dies gilt für die Gruppenleitung, die Divisions- und Landesleitungen und die Regionalorganisationen. Daneben gibt es Stabsverantwortliche für die Bereiche Technik / Produktion / Einkauf / Marketing / Kommunikation und Vertriebscontrolling sowie IT / Logistik / Personal / Rechnungswesen / Treasury / Recht & Steuern Geschäftsbereiche und Marktstruktur EGGER Produkte finden sich in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens, unter anderem in Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafräumen. Dabei versteht sich EGGER als Komplettanbieter für den dekorativen Möbel- und Innenausbau, für den konstruktiven Holzbau sowie für Laminatfußböden. Zu den direkten und indirekten Kunden zählen die Möbel- und Holzindustrie, der Holz- und Baustofffachhandel, Baumärkte sowie Architekten und Verarbeiter. Märkte und Produktionsstätten EGGER produziert in Europa an 17 Standorten in sieben Ländern und vertreibt seine Produkte weltweit. Außerhalb von Europa vermarktet EGGER seine Produkte in strategischen Exportmärkten. Ein weltweites Vertriebsnetz, eine effiziente Logistik, 23 eigene Vertriebsbüros und ein internationales Netzwerk an Handelspartnern in über 90 Ländern stellen die systematische Marktbearbeitung sicher. 5 3

6 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Für eine optimale Marktbearbeitung und Nähe zu den Kunden ist EGGER divisional und nach Märkten organisiert. Den größten organisatorischen Bereich bildet die Division EGGER Decorative Products. Dort werden Holzwerkstoffprodukte sowie Zubehör für den dekorativen Möbel- und Innenausbau hergestellt und vertrieben. Daneben gibt es die beiden Divisionen EGGER Retail Products, die hauptsächlich Laminatfußböden produziert und vermarktet, sowie EGGER Building Products für konstruktive Bauprodukte wie OSB-Platten und Schnittholzprodukte. Die Division EGGER Decorative Products ist aufgrund der Größe marktseitig zusätzlich in mehrere Regionalorganisationen (Märkte) gegliedert: Mittel-Süd-Europa (MSE) Österreich, Schweiz, Italien Nord-West-Europa (NWE) Deutschland, Benelux, Skandinavien Süd-West-Europa (SWE) Frankreich, Spanien, Portugal UK und Irland Zentral- und Osteuropa (CEE) alle osteuropäischen Staaten außer Russland, aber inklusive Türkei und Naher Osten sowie Baltikum und ehemalige GUS-Staaten Russland Übersee alle Märkte ohne eigene Werke und außerhalb der oben genannten Märkte EGGER gliedert zusätzlich seine Kundengruppen je Markt in folgende Vertriebskanäle / Branchen: Handel: Dies umfasst Fachhändler, welche die Produkte an das Handwerk und kleinere bis mittlere Industriebetriebe vertreiben. Industrie: Dies umfasst Großkunden aus der Möbelindustrie und industrielle Abnehmer des Holzbaus. DIY: Dies umfasst Baumarktketten und DIY-Geschäfte, die an Heimwerker verkaufen. 6 4

7 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Produkte und Leistungen Die Produktpalette von EGGER umfasst Trägermaterialien aus Holzwerkstoffen (Span-, MDF-, Kompakt- und Leichtbauplatten) für den Möbel- und Innenausbau sowie für Laminatfußböden, OSB-Platten und Schnittholz zum Einsatz im konstruktiven Holzbau und in der Verpackung. Ein Großteil der erzeugten Rohplatten wird mit trendgerechten Dekoren und Oberflächen weiterveredelt. Ergänzend werden komplementäre Produkte wie Schichtstoffe und thermoplastische Kanten erzeugt. EGGER verbindet die prozessbeteiligten Partner der Wertschöpfungskette vom Konsumenten bis hin zu seinen Lieferanten. Dabei setzt die Gruppe auf integrierte Standorte, die neben der möglichst vollständigen stofflichen Verwertung von Holz auch die thermische Verwertung in eigenen Biomasseanlagen einbeziehen. Dadurch wird die Abkopplung von fossilen Brennstoffen forciert. EGGER bietet seinen Kunden vielfältige Serviceleistungen, welche die gemeinsame Zusammenarbeit wesentlich erleichtern und Mehrwert und Lösungen für die Kunden schaffen. Neben der tagtäglichen persönlichen Beratung unterstützen verschiedene innovative Lösungen sämtliche Prozesse von der Planung bis zur Auslieferung der Produkte. Eine eigene internationale Holzwerkstoffkollektion ZOOM aus Dekoren, Produkten und Services ermöglicht den direkten Ausbau der Partnerschaft mit Handel, Architekten, Planern und Verarbeitern, um deren Prozesse einfacher und effizienter zu machen. Die elektronische Anbindung der Kunden über EDI (Electronic Data Interchange) und Online-Portale sind vielfach Standard, Produktmuster können über einen Online-Mustershop direkt angefordert werden. Mit dem Virtuellen Design-Studio (VDS) bietet EGGER Verarbeitern und Architekten die Möglichkeit der Visualisierung von Dekoren im Raum und damit eine deutliche Vereinfachung der Dekorauswahl, Gestaltung und Planung. Mit der Planungssoftware ROOMDESIGNER für Tischler und Schreiner unterstützt EGGER bei der Planung von Möbeln und bietet auch die Möglichkeit, für die erstellten Planungen sämtliche Bauteile gefertigt und geliefert zu erhalten. 7 5

8 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Die nachfolgenden Schaubilder geben eine Übersicht über die EGGER Produkte der drei Divisionen: Division EGGER DECORATIVE PRODUCTS 8 6

9 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Division EGGER BUILDING PRODUCTS Divison EGGER FLOORING PRODUCTS Folgende Hauptprodukte werden an nachfolgenden Standorten produziert: - Österreich St. Johann / Tirol: Spanplatte (roh und beschichtet), Möbelfertigteile, Arbeitsplatte, Leichtbauplatte, Kompaktplatte Unterradlberg: Spanplatte (roh und beschichtet), Kompaktplatte Wörgl: Dünnspanplatte (roh und beschichtet) - Deutschland Brilon: Spanplatte (roh und beschichtet), MDF, Fußboden, Schnittholz, Hobelware Wismar: MDF, OSB, Fußboden, Leim 9 7

10 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Gifhorn: Laminat, Kante Bevern: Dünn-MDF Marienmünster: Lackierung, Fertigteile Bünde: Möbelfertigteile - Frankreich Rion des Landes: Spanplatte (roh und beschichtet) Rambervillers: Spanplatte (roh und beschichtet) - Großbritannien Hexham: Spanplatte (roh und beschichtet), Leim Barony : Spanplatte (roh) - Russland Shuya: Span- und Dünnspanplatte (roh und beschichtet) Gagarin: Spanplatte (roh und beschichtet) - Rumänien Radauti: Spanplatte (roh und beschichtet) OSB, Leim - Türkei Gebze: Thermoplastische Kanten UNTERNEHMENSSTEUERUNG, ZIELE UND STRATEGIE Strategische Ausrichtung Das Familienunternehmen EGGER hat sich seit seiner Gründung 1961 vom Tiroler Spanplattenproduzenten zu einem der bedeutendsten Holzwerkstoffhersteller Europas entwickelt. In der Unternehmensvision ist der Anspruch festgelegt: Wir sind die führende Marke für Lösungen rund um das Leben und Arbeiten mit Holz in Europa. Die EGGER Gruppe ist auf eine langfristig profitable internationale Wachstumsstrategie ausgerichtet. Nur ausreichende nachhaltige Margen und Gewinne sowie eine führende Marktposition schaffen die Potenziale für Investitionen und weiteres Wachstum. Kurz- und mittelfristige Ziele sind in allen Bereichen immer auf übergeordnete strategische Ziele ausgerichtet und werden jeweils an ein sich änderndes Unternehmensumfeld angepasst. Deshalb verfügt das Unternehmen zur Absicherung seiner strategischen Ziele über klare finanzielle Zielsetzungen, die den Rahmen für die Finanzierbarkeit und Rentabilität von Investitionen und Managemententscheidungen bilden. Die Mission lautet: Wir machen mehr aus Holz. Im Rahmen einer jährlichen strategischen Mittelfristplanung werden gruppenweit konkrete Ziele und Maßnahmen sowie Investitionsschwerpunkte für die nächsten fünf Geschäftsjahre festgelegt und geplant. Die strategische Ausrichtung der EGGER Gruppe ist aus dem Unternehmensleitbild abgeleitet. Es dient als Orientierung und Richtschnur für die tägliche Arbeit. Die fünf zentralen Säulen der EGGER Leitstrategie beinhalten neben strategischen auch finanzielle Zielsetzungen: Internationalität EGGER produziert und vermarktet in Europa inklusive Russland und der Türkei. Außerhalb von Europa etabliert EGGER Vertriebsbüros in strategisch wichtigen Märkten. Ergänzend arbeitet EGGER in Exportmärkten ohne Vertriebsbüro mit strategischen Kunden zusammen. Der Ausbau bestehender und der Bau oder die Akquise neuer Standorte steht immer in Abhängigkeit von Holzverfügbarkeit, Markt und Logistik. In Westeuropa baut das Unternehmen seine Marktstellung durch Investitionen in bestehende Werke und den Erwerb weiterer Standorte aus. In Osteuropa, Russland und der Türkei ist darüber hinaus die Investition in neue Werke geplant. 10 8

11 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Innovation Die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten, Prozessen und Services orientiert sich maßgeblich am Kundennutzen und ist die Basis für Produktivitätsverbesserungen und damit für die langfristige Ertragskraft. Durch Innovationen sichert EGGER seine Marktstellung als führende Marke rund um das Leben und Arbeiten mit Holz. Dabei haben Umwelt und Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung. Durch einen systematischen Innovationsprozess steigert EGGER seine Innovationsrate für Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Die Mitarbeiter werden durch ein Ideenmanagement in diesen Prozess aktiv einbezogen. Integration EGGER verbindet die prozessbeteiligten Partner der Wertschöpfungskette vom Konsumenten bis zum Lieferanten. Es werden integrierte Standorte für Rohstoffe, Energie und die strategischen Produktgruppen angestrebt, um Investitionsausgaben bestmöglich zu optimieren und Synergien in der Rohstoffnutzung, Logistik und der Organisation zu schaffen. Durch eine gezielte Beschaffungsstrategie sowie gezielte Rückwärtsintegration sichert das Unternehmen die Versorgung mit Rohstoffen, Energie und Betriebsmitteln ab. Um die Holzversorgung jederzeit zu gewährleisten, hat die EGGER Gruppe auch in ein Sägewerk, aktive Waldbewirtschaftung und Recyclingaktivitäten investiert. Im Vertrieb differenziert EGGER seine Konzepte in den strategischen Vertriebskanälen Industry, Professional und DIY. Kunden werden über eine ausgeprägte Markenphilosophie an das Unternehmen gebunden. Identifikation EGGER hat den Anspruch, der beste Arbeitgeber im jeweils relevanten Arbeitsmarkt zu sein. Die Gruppe ist ein modernes, transparentes Familienunternehmen. Menschlichkeit, Vertrauen, respektvoller Umgang miteinander und Loyalität prägen die Unternehmenskultur. Zudem setzt EGGER auf wirkungsvolle Führungsinstrumente, die Bindung wertvoller Mitarbeiter, eine nachhaltige Personalentwicklung sowie ein proaktives Personalmarketing. Ziel ist es, die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen bestmöglich in Einklang zu bringen. Dabei setzt EGGER auf zeitgemäße Arbeits- und Entlohnungsmodelle sowie eine ausgeprägte Feedback-Kultur. Zur Zufriedenheit der Mitarbeiter tragen zudem ein Gesundheitsmanagementsystem sowie die Förderung interner Karrieren bei. Finanzielle Ziele Nachhaltig profitables Wachstum ist ein Schwerpunkt der EGGER Leitstrategie. Dieses profitable Wachstum wird durch laufende Optimierungen bei Kosten und Preisen, organisches Wachstum sowie durch Akquisitionen erreicht. Für die Unternehmensfinanzierung stellt neben der Sicherung der Liquidität die Diversifizierung von Kapitalquellen und Finanzierungsinstrumenten ein wesentliches Ziel dar. Zur Absicherung seiner Strategie verfügt EGGER über klare finanzielle Zielsetzungen, die den Rahmen für die Finanzierbarkeit und Rentabilität von Investitionen und Managemententscheidungen bilden. Zur Umsetzung und Messung der Zielerreichung wurden folgende Kennzahlen mittelfristig festgelegt: Nettoverschuldung / EBITDA < 3 Jahre (auf Gruppenebene) Eigenkapitalquote > 30 % (auf Gruppenebene) 11 9

12 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Unternehmenssteuerung durch EGGER Wertmanagement Zielsetzung ist es, nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Nur mit einer führenden Marktposition ist es möglich, ausreichende Margen und Gewinne als Basis für Investitionen und damit weiteres Wachstum zu erwirtschaften. Diesem Gedanken trägt das EGGER Wertmanagement Rechnung. Hier steht die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes im Mittelpunkt. Abgeleitet sind die Wertmanagement-Grundsätze aus der EGGER Leitstrategie und den dort festgelegten Unternehmenszielen. EGGER bekennt sich im Rahmen des Wertmanagements zu einem systematischen und nachhaltigen Wertaufbau mit mittel- bis langfristiger Orientierung. Dabei wird ein Interessenausgleich zwischen Eigentümern, Kunden, Lieferanten und den Mitarbeitern angestrebt. Die Umsetzung der Steigerung des Unternehmenswertes verlangt konsequentes Handeln auf Basis des EGGER Wertmanagements. Konkrete Werttreiber sind dabei im Hinblick auf Wertschaffung durch Optimierung und Wachstum zu identifizieren und auf allen Ebenen im täglichen Geschäft umzusetzen. Alle Führungskräfte werden in regelmäßigen Intervallen im Rahmen von Schulungen und Workshops zu wertorientiertem Denken, Rechnen, Handeln und Führen trainiert und somit in die Lage versetzt, ihre Entscheidungen entsprechend auszurichten. Die wichtigste Kennzahl zur wertorientierten Steuerung bei EGGER ist der CFROI (Cashflow Return on Investment). Als mittelfristiges nachhaltiges Ziel wurde für alle Unternehmensbereiche eine Mindestrentabilität von 12 % (Ziel-Rate) festgesetzt

13 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss ÜBERBLICK ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren EGGER wird durch die folgenden wesentlichen Einflussfaktoren in der Geschäftsentwicklung geprägt: - Die Geschäftstätigkeit bei EGGER ist Länder übergreifend stark mit der generellen Konjunkturentwicklung bzw. der Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes (BIP) verknüpft. Das BIP wirkt sich auf die Anschaffungs- und Investitionsneigung von Privatpersonen und Geschäftskunden aus und beeinflusst so das Wachstum der Kunden und deren Entwicklung bei EGGER. - Die Entwicklung der Bauwirtschaft hat einen großen Einfluss auf die Holzwerkstoffnachfrage. In der Division EGGER Building Products hat sie einen direkten Einfluss, da OSB und Schnittholz weitestgehend direkt im Neubau verwendet werden. Auch die Division EGGER Retail Products mit ihren Fußboden- Produkten wird vom Neubauaufkommen beeinflusst. Daneben macht sich dort speziell die Renovierungstätigkeit bemerkbar. Bei den dekorativen Holzwerkstoffprodukten ist vor allem die Küchen- und Büromöbelindustrie am stärksten von der Neubauentwicklung im Wohn- und Gewerbebau abhängig, aber auch alle anderen Möbelhersteller wie die Bad-, Wohn- oder Schlafzimmermöbelindustrie können je neuer Wohneinheit zusätzlich Möbel verkaufen. Wesentliche Treiber des Wohnungsneubaus sind die sehr unterschiedlichen demographischen Entwicklungen, die Kreditvergabepolitik von Banken, die Entwicklung des Zinsniveaus sowie die Entwicklung des Verbrauchervertrauens. Ein steigendes Verbrauchervertrauen wird als Vorzeichen höherer Konsumausgaben gewertet. - Jeder Neubau zieht in der Folge bis zu vier Umzüge nach sich, bei welchen die alte Wohnung in der Regel renoviert wird. Diese Renovierungstätigkeiten wirken sich auf die Bereiche Fußboden, Küche und Möbel aus und können je nach Region und Bautätigkeit der Vergangenheit stark schwanken (Renovierungszyklen). - Die Division EGGER Decorative Products wird speziell von der Entwicklung der Möbelindustrie als bedeutendsten Abnehmer von beschichteten Holzwerkstoffen sehr stark beeinflusst. - Auch die Entwicklung des Wettbewerbes in der Holzwerkstoffindustrie hat einen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung von EGGER. Neu errichtete Kapazitäten oder Stilllegungen von Produktionsstandorten oder anlagen können zu größeren Marktanteilsverschiebungen beziehungsweise zu Über- oder Unterkapazitäten am Markt führen und erhebliche Auswirkungen auf Marktpreise haben. - EGGER ist als rohstoffintensives Industrieunternehmen stark von der Verfügbarkeit und Preisentwicklung wichtiger Rohstoffe abhängig

14 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Konjunkturentwicklung in Europa und der Welt In einem Großteil der Welt hat die nach der Finanz- und Wirtschaftskrise eingetretene Erholung im Jahr 2011 spürbar an Schwung verloren. Gleichzeitig strahlt die Krise im Euroraum auf andere Regionen aus und dämpft deren Wachstumsperspektiven. Besonders stark davon betroffen sind die benachbarten Länder in Zentral- und Osteuropa. Der Euroraum steckt derzeit in einer Rezession. Seit 2012 geht die gesamtwirtschaftliche Produktion aufgrund einer rückläufigen Inlandsnachfrage zurück. Die zukünftigen Perspektiven hängen vom weiteren Krisenmanagement auf europäischer Ebene sowie von der Umsetzung der erforderlichen Strukturreformen und Konsolidierungsmaßnahmen ab. In den USA war die Wirtschaftslage zu Jahresende 2011 von spürbaren Erholungssignalen geprägt. Die Konjunktur Chinas hingegen hat sich deutlich abgekühlt. Neben dem Immobilienmarkt bleibt die zukünftige Ausrichtung der Haushaltspolitik aber ein Unsicherheitsfaktor. Ein weiterer Faktor zur Konjunkturentwicklung in Europa sind die hohen Rohstoffpreise. Nach relativ starkem Wirtschaftswachstum der CESEE-7-Region (Bulgarien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Ungarn) im Jahr 2011 ist das Wirtschaftswachstum im Jahr 2012 mit 1,4 % auf die Hälfte zurückgegangen (Quelle: oenb.at). Nach einer leichten Erholung 2011 belasten die hohe Arbeitslosigkeit, die Verschuldung der privaten Haushalte und restriktive Finanzierungsbedingungen 2012 kurzfristig die Konjunkturentwicklung. Erst mittelfristig wird hier eine Erholung erwartet. Die österreichische Wirtschaft stagnierte im I. Quartal 2013, weder von der Export- noch von der Binnennachfrage kamen nennenswerte Impulse. Weltweit entwickelt sich die Wirtschaft im 1. Quartal 2013 sehr unterschiedlich: Japan setzt massive geld- und fiskalpolitische Maßnahmen, um die Konjunktur zu beleben und die Deflation zu überwinden. Die Erholung in den USA hält an. Von der anhaltenden Rezession in vielen europäischen Ländern, darunter wichtigen Absatzmärkten Österreichs, gehen hingegen negative Impulse aus. Nach dem starken Rückgang der Wirtschaft im Euroraum im vierten Quartal 2012 deuten die vorlaufenden Indikatoren auf eine Stabilisierung der Lage hin. Die Aufschwungsignale sind jedoch uneinheitlich und generell schwach, sodass von der österreichischen Exportwirtschaft im ersten Halbjahr 2013 keine Impulse ausgehen werden (Quelle: Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2013 knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Nach dem Einbruch Ende 2012 schaffte Deutschland von Januar bis März 2013 laut Statistischem Bundesamt nur ein geringfügiges Wachstum von 0,1 %. Angesichts der verbesserten Auftragslage in der Industrie und der Frühjahrsbelebung in der Baubranche nach dem langen Winter dürfte sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Die französische Wirtschaft steckt dagegen bereits in der Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel im ersten Quartal um -0,2 %, teilte die Statistikbehörde Insee mit. Auch die niederländische Wirtschaft konnte sich im 1. Quartal nicht aus der Rezession befreien. Das BIP sank zwischen Januar und März 2013 um -0,1 % zum Vorquartal. Italien steckt sogar in der längsten Rezession seit Jahrzehnten. Das BIP fiel von Januar bis März 2013 um -0,5 % zum Vorquartal. Auch die Wirtschaft des Euro-Raums insgesamt steckt weiter in der Rezession. Das BIP der 17 Euro-Länder schrumpfte im ersten Quartal um -0,2 % gegenüber dem Vorquartal (Quelle: Reuters/dpa)

15 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Wachstumsrate reales BIP (Bruttoinlandsprodukt) in % (2008 bis FC 2013) Im Vergleich zum Vorjahr fiel das BIP im Jahr 2012 in der EU27 um -0,3 %, weltweit gesehen kann jedoch ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von +3,3 % verzeichnet werden. In den Vereinigten Staaten wuchs das BIP gegenüber 2011 um +2,2 %. Besonders betroffen von BIP-Rückgängen waren die unter der Staatsschulden- und Bankenkrise leidenden Staaten wie Spanien (-1,4 %) und Italien (-2,4 %), aber auch Tschechien musste einen Rückgang von -1,3 % bekanntgeben. Die Staatsschuldenkrise im Euroraum hinterlässt auch in Deutschland deutliche Spuren. Dennoch ist das reale Bruttoinlandsprodukt 2012 in Deutschland um +0,7 % gewachsen, in Frankreich konnte kein Wirtschaftswachstum festgestellt werden. In Polen und Russland sind die Wachstumsraten mit +2,0 % bzw. +3,6 % deutlich positiv ausgefallen (Quelle: Eurostat). Bauwirtschaft in Europa Die weiterhin hohe Arbeitslosigkeit, die gedämpften gesamtwirtschaftlichen Perspektiven und Konsolidierungsmaßnahmen der öffentlichen Haushalte in Europa hemmen die Nachfrage in allen drei Sektoren (Wohnbau, sonstiger Hochbau, Tiefbau). Dabei sind aber deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern zu beobachten: In Nord- und Mitteleuropa ist die Lage der Bauwirtschaft tendenziell besser. Für das Jahr 2012 war in Europa eine Abnahme der Bauaktivitäten um gut -4,5 % festzustellen. Doch nicht überall leidet der Bausektor. So trotzen etwa Irland, Norwegen und zum Teil Deutschland dem negativen Trend. Im vergangenen Jahr wiesen insbesondere Großbritannien (-6,6 %) und Italien (-5,8 %) einen deutlichen Rückgang der Bauinvestitionen auf, und auch für Frankreich (-0,9 %) sieht es dieses Jahr wohl nur wenig besser aus. In den ersten drei Monaten 2013 sanken die Auftragseingänge des deutschen Bauhauptgewerbes preisbereinigt um -4,8 % gegenüber dem entsprechenden 15 13

16 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes in Deutschland betrug von Januar bis März 2013 rund 13,9 Milliarden Euro und lag damit um -10,0 % unter dem Niveau der ersten drei Monate Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm dabei die Baunachfrage im Hochbau um -14,7 % und im Tiefbau um -2,6 % ab. Die ungewöhnlich kalte Witterung im März 2013 führte zu diesen Rückgängen in der Bautätigkeit. Positiv entwickelt sich die Bauwirtschaft in den USA und in den Schwellenländern. In den USA ist der Tiefpunkt der Immobilienkrise durchschritten, Wohnungsbau- und Immobilienpreise ziehen wieder an. Die Bauproduktion konnte damit 2012 nach langer Rezession wieder um +1 % wachsen. Kräftig bleibt die Baukonjunktur weiterhin in Indien und China. In Indien kann die Bauproduktion 2012 und 2013 jeweils um rund +7 % zulegen. Für China wird nach einem Plus von 9 % in 2012 in diesem Jahr ein Zuwachs von +10 % erwartet. Entwicklung des Verbrauchervertrauens / privater Konsum Das Verbrauchervertrauen ist im dritten Quartal 2012 weltweit um einen Indexpunkt auf insgesamt 92 gestiegen und lag damit vier Indexpunkte über dem Niveau des Vergleichszeitraumes Diese Ergebnisse stammen aus der Consumer Confidence, einer weltweiten Umfrage zum Verbrauchervertrauen (September 2012) von Nielsen ( Nach dieser Umfrage stieg das Verbrauchervertrauen in 30 von 58 betrachteten Ländern weltweit. In 19 Ländern gab es einen Rückgang, in 7 Ländern blieb das Verbrauchervertrauen stabil. Die Ergebnisse des dritten Quartals 2012 zeigen den allgemeinen Trend, dass die Verbraucher zu dieser Zeit außerordentlich vorsichtig waren. Das gilt besonders in Europa, das sich trotz einiger stabilisierender Initiativen durch die Europäische Zentralbank in einer sehr prekären Wirtschaftslage befindet. Das Exportwachstum aus China, insbesondere in die Eurozone ist substanziell zurückgegangen, begleitet von Zurückhaltung der dortigen Verbraucher. Und auch die Verbraucher in den USA blieben Ende 2012 obgleich von der Situation in Europa weniger direkt betroffen weiterhin vorsichtig angesichts einer nicht durchschlagenden wirtschaftlichen Erholung, gekennzeichnet durch anhaltend hohe Arbeitslosenzahlen und eine enttäuschende Lohnentwicklung. Der EU-Schnitt des Verbrauchervertrauens liegt im 1. Quartal 2013 bei 71 Punkten. Dies geht aus einer Umfrage zum Thema Vertrauen und Einkaufsgewohnheiten des Meinungsforschungsunternehmens Nielsen hervor. In der europäischen Rangliste beim Verbrauchervertrauen liegt Österreich auf Platz drei hinter Norwegen und der Schweiz. Getrieben von positiven Indexwerten in den USA, in wichtigen asiatischen Exportmärkten sowie in Nord- und Zentraleuropa ist der weltweite Durchschnitt auf 93 Punkte gestiegen. Insgesamt haben 60 Prozent der betrachteten Länder verbesserte Vertrauenswerte, verglichen mit 33 Prozent im vierten Quartal Alles in allem lässt sich ein positiver Trend erkennen, da sich die Arbeitsmarktperspektiven, die persönlichen Finanzen und die geplanten Ausgaben weltweit gesehen im ersten Quartal 2013 leicht verbesserten (Quelle: Nielsen Global Survey). Entwicklung der Renovierungstätigkeit Die Renovierungstätigkeit schwankt vor allem stark mit der Entwicklung der Anzahl der Wohnbaufertigstellungen, da mit einer fertiggestellten Wohnung in der Regel jeweils ein Umzug in die vorherige Wohnung stattfindet. Eine neue Wohneinheit hat somit mehrere Umzüge zur Folge, sodass mit jeder fertiggestellten Wohnung auch die Renovierungsrate steigt. Somit steigt die Nachfrage nach Möbeln zusätzlich zum Bedarf aus neu fertiggestellten Wohnungen in jedem Land

17 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Ein weiterer Faktor ist die Renovierungstätigkeit in Abhängigkeit von der Lebensdauer des verbauten Produktes. Zum Beispiel wird eine Küche nach ca.15 bis 20 Jahren getauscht. Somit folgt nach dieser Logik auf den Bauboom in Deutschland von 1995 bis 2000 nach der Wiedervereinigung eine steigende Renovierungsnachfrage für Küchen zwischen 2010 und Der Markt für Gebäudesanierungen hat in Deutschland, als größte Volkswirtschaft in Europa, noch immer ein großes Potenzial. Bei einem Gebäudebestand von 32,4 Millionen Wohnungen, 9,2 Millionen Einfamilien-, 3,8 Millionen Zweifamilien- und 2,7 Millionen Mehrfamilienhäusern, sowie einem Durchschnittsalter von mehr als 25 Jahren bei 80 % der Gebäude, besteht in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ein sehr großer Bedarf für Renovierungstätigkeiten. Durch den seit Ende der 1990er Jahre kontinuierlich sinkenden Neubau hat die Renovierung in Deutschland zunehmend Anteile am Volumen der Baubranche gewonnen. Durch die Verlagerung von Kapitalanlagen investitionswilliger Privatinvestoren und Institutionen ist ein Trend in Richtung anlagesichere Immobilien ( Betongold ) zu erkennen Renovierentwicklung in Deutschland (in Mrd. EUR) Neubau Renovierung Quelle: Sanierungskonferenz B&L 2013 Möbelindustrie Die Möbelindustrie lässt sich grob in die Wohn- und Objektmöbelindustrie aufteilen, wobei sich die Wohnmöbelindustrie auf die Nachfrage der privaten Haushalte und die Objektmöbelindustrie auf die gewerbliche und öffentliche Nachfrage richtet. Die Wohnmöbelindustrie lässt sich wiederum in die Bereiche Küchen-, Wohn-, Bad- und Schlafzimmermöbel unterteilen. Bei den meisten Unternehmen der deutschen und europäischen Möbelwirtschaft ist das Jahr 2012 genau entgegengesetzt der Erwartungen verlaufen. Überwiegend war mit einem schwierigen ersten Halbjahr und einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte gerechnet worden. Tatsächlich war dann aber einem zumeist überraschend starken ersten Quartal eine schrittweise Abschwächung gefolgt. Die meisten Unternehmen haben das Jahr 2012 zwar noch mit einem leichten Umsatzplus abgeschlossen, jedoch gab es, wie schon im Jahr 2011, erhebliche Nachfrageschwankungen. Die saisonübliche stärkere Belebung blieb aus, was auch auf die Schwäche einiger europäischer Exportmärkte zurückzuführen ist, die für 17 15

18 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss zahlreiche Möbelhersteller zu den wichtigsten Absatzländern zählen (Quelle: Euwid Möbel 51/52, 2012). Darüber hinaus gewinnt eine neue Vertriebsform an Bedeutung: Der Möbelverkauf im Internet ist Alltag geworden. Waren es vor einigen Jahren noch verschwindend geringe, nicht messbare Marktanteile, so stellt der Bundesverband der deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsgegenstände im Internet bemerkenswerte Zuwachsraten und ernst zu nehmende Umsatzanteile fest. Rund eine Milliarde Euro, also drei Prozent des Gesamtumsatzes, wurden 2012 online mit Möbeln, Küchen und Einrichtungsgegenständen umgesetzt, meist durch Spezialisten, weniger durch den stationären Handel (Quelle: Eines der wichtigsten Länder bei der Möbelproduktion ist Deutschland. Da Deutschland auch einen Fokusmarkt für EGGER darstellt, wird im Folgenden vor allem auf diesen Markt näher eingegangen. Kumuliert auf die Monate Januar bis September 2012 legten die Umsätze der Möbelindustrie bei nachlassender Dynamik im Jahresverlauf um +2,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Am besten schnitt dabei die Küchenmöbelindustrie ab (+4,8 %). Deren Umsatz hat sich im Oktober 2012 um +11,4 % (411,9 Mio. EUR) erhöht, allein im Inland erzielte die Küchenmöbelindustrie einen Zuwachs um +12,3 % (271,5 Mio. EUR). Auch der Auslandsumsatz ist um +9,9 % auf 140,4 Mio. EUR gestiegen. Trotz eines über viele Monate hinweg stabilen Entwicklungsverlaufes der Branche müssen sich die Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland am Ende des dritten Quartals mit einem nur noch geringen Umsatzwachstum von nominal +0,4 % gegenüber dem Vorjahr begnügen (Quelle: Euwid Möbel 51/52, 2012). Wettbewerbsposition von EGGER Die EGGER Gruppe ist eines der führenden Unternehmen der europäischen Holzwerkstoffindustrie. Mit den Kernprodukten wird auf allen relevanten Märkten eine starke Marktposition angestrebt. Mit einem breiten Produktprogramm ist EGGER Komplettanbieter für dekorative Holzwerkstoffe, den konstruktiven Holzbau sowie für Laminatfußböden. Die Wettbewerbslandschaft in diesen drei Bereichen ist sehr differenziert. Die Konsolidierung in der Holzwerkstoffindustrie ist im Jahr 2012 weiter vorangeschritten. Es wurden einige Unternehmen geschlossen oder haben den Eigentümer gewechselt. Dies ist auf weiterhin steigende Rohstoffkosten und schwache Märkte vor allem in Südeuropa zurückzuführen. Wettbewerbssituation der Division EGGER Decorative Products Der europäische Markt (inklusive Russland und Türkei) für beschichtete Spanplatten, welche den höchsten Anteil am Umsatz der dekorativen Holzwerkstoffe haben, ist nach internen Einschätzungen im Jahr 2012 leicht gestiegen. Dies ist auf die wachsenden Märkte in Russland, der Türkei aber auch dem restlichen Osteuropa zurückzuführen. Der Wettbewerb der europäischen Unternehmen ist einerseits durch eine Konsolidierung in Westeuropa und andererseits durch Wachstumsinvestitionen in Zentral- und Osteuropa und Russland gekennzeichnet. EGGER konnte im Bereich der dekorativen Holzwerkstoffe seine Stellung zum Mitbewerb in Ost- und Westeuropa durch den weiteren Ausbau von Kapazitäten, die sehr gute Auslastung der bestehenden Kapazitäten und die weitere Erschließung von Marktpotenzialen deutlich ausbauen. In Russland konnte EGGER seine Marktstellung durch den Erwerb und Ausbau des neuen Produktionsstandortes in Gagarin wiederholt deutlich steigern

19 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Desinvestitionen haben sich überwiegend nach Italien, Spanien und Portugal verlagert. In Spanien ergibt sich durch die Übernahme eines spanischen Holzwerkstoffherstellers durch einen großen Wettbewerber eine weitere Konsolidierung im Wettbewerbsumfeld. Geprägt wurde das Jahr 2012 auch durch das Insolvenzverfahren eines großen Wettbewerbers mit der anschließenden Übernahme des Konzerns durch eine Investmentgesellschaft und wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen im gesamten Konzern inklusive der Umwandlung von einer im Streubesitz befindlichen, börsennotierten Aktiengesellschaft in eine GmbH. In Großbritannien kam es durch die Schließung eines Wettbewerbsstandortes zu einem Abbau von Kapazitäten. Wettbewerbssituation der Division EGGER Retail Products Der Markt für Laminatfußböden ist bis einschließlich 2007 sehr stark gewachsen, da Laminatfußböden eine kostengünstige, qualitativ hochwertige Alternative zu Teppichen und zunehmend auch zu Vollholzböden darstellen. In den letzen Jahren ist die Produktion in Europa allerdings stagnierend. Der Fußbodenbereich ist geprägt von großen Überkapazitäten und einem hohen marktseitigen Preisdruck, welche im Jahr 2012 zu teilweise größeren Übernahmen geführt haben. Wettbewerbssituation der Division EGGER Building Products Die Produktionskapazität von OSB ist vor allem in Osteuropa durch die Eröffnung von neuen Werken weiter gestiegen. Aber auch der Markt ist nach internen Einschätzungen in Osteuropa weiter gewachsen. Der Marktanteil im Bereich Schnittholz ist auf europäischer Ebene mit nur einem Produktionsstandort in Brilon, Deutschland, von untergeordneter Bedeutung. Entwicklung Rohstoffversorgung und -preise Die Rohstoff- und Energiekosten haben bei EGGER einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten. Der Sicherung und ständigen Verbesserung der Verfügbarkeit sowie der Beobachtung der Preisentwicklung der wichtigsten Rohstoffe auf den zunehmend volatileren Beschaffungsmärkten wird daher höchste Priorität zuerkannt. Die wichtigsten Materialpositionen wie Holz, Chemie und Papier werden von einem zentralen Einkauf betreut, welcher die lokalen Werke bei ihren Einkaufsaktivitäten unterstützt und Synergieeffekte für die Gruppe identifiziert und optimiert. Die Rohstoffversorgung erfolgt größtenteils durch langjährige Partner. Auf den Rohstoffmärkten zeigte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr ein differenziertes Bild. Zu Beginn des Geschäftsjahres fiel der Ölpreis aufgrund der konjunkturellen Eintrübung und der Eurokrise auf deutlich unter 100 USD je Barrel (Brent). Unter anderem durch die zunehmenden Konflikte rund um Syrien, war im Laufe des Geschäftsjahres ein Anstieg des Ölpreises auf über 110 USD je Barrel (Brent) zu verzeichnen. Erst in den letzten Monaten kam es wieder zu einem leichten Preisrückgang. Die Entwicklung der Holz- und Chemiepreise folgt etwas verzögert der Entwicklung des Ölpreises. Der für EGGER wichtigste Bereich der Rohstoffbeschaffung ist die Versorgung mit Holz. Vor allem durch die zunehmende thermische Energiegewinnung (Biomassekraftwerke, Pelletierung, Bio-Treibstofferzeugung) stehen die Holzpreise langfristig unter Druck. Nach einem Allzeithoch im vergangenen Geschäftsjahr sind die Holzeinkaufspreise im Schnitt über die EGGER Gruppe leicht zurückgegangen, bleiben allerdings auf sehr hohem Niveau. Zur 19 17

20 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Absicherung und Verbesserung der Holzversorgung baut EGGER vor allem auf langfristige Partnerschaften und Verträge mit seinen Lieferanten und entwickelt zusätzlich eine Strategie der Rückwärtsintegration. Dazu gehören Investitionen in ein eigenes Sägewerk oder eigene Forstbewirtschaftungs- und Holz-Recyclingunternehmen, aber auch in eigene Kurzumtriebsplantagen, Ernte- und Logistiksysteme. Im Bereich Chemie zeigte im vergangenen Geschäftsjahr 2012/13 die Preiskurve weiter nach oben. Für Harnstoff, der hauptsächlich in der eigenen Leimerzeugung eingesetzt wird, blieb der Einkaufspreis im Geschäftsjahresschnitt weitgehend konstant. Ein deutlicher Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr war bei Methanol zu verzeichnen und auch bei den zugekauften Leimsorten und Tränkharzen stiegen die Einkaufspreise. Im Chemiebereich wird ein großer Teil des Leim- und Tränkharzbedarfs durch eigene Leimfabriken in Wismar (DE), Radauti (RO) und Hexham (UK) abgedeckt. In Hexham investiert EGGER gerade in eine umfassende Modernisierung der bestehenden Leimfabrik. Rohpapier für die Herstellung von Beschichtungsmaterial ist neben Holz und Chemie der dritte wesentliche Faktor im Bereich der Rohstoffversorgung. Der durchschnittliche Einkaufspreis stieg im Geschäftsjahr 2012/13 nochmals moderat gegenüber dem Vorjahr. Im Bereich der Papierversorgung setzt EGGER auf eine zentrale Einkaufsstruktur ist bestrebt, mittelfristige Verträge mit den führenden Anbietern abzuschließen. Der Energiebereich war geprägt von gestiegenen Strompreisen und leicht gesunkenen Erdgaspreisen. An allen größeren westlichen Standorten kann der Gasverbrauch durch den Betrieb von modernen Biomassekraftwerken auf niedrigem Niveau gehalten werden. EGGER strebt eine weitgehende Entkopplung von fossilen Brennstoffen an, vermeidet aber die rein thermische Verwertung von Rohstoffen, welche im Lebenszyklus von Holz noch als Produktionsrohstoff genutzt werden können. EGGER ist hierbei gegen eine einseitige Förderung von Holzverbrennung zur thermischen Verwertung und unterstützt die kaskadische Nutzung von Holz, indem dieses zunächst so weit wie möglich stofflich genutzt wird, bevor es einer thermischen Nutzung zugeführt wird. An den Standorten Unterradlberg (AT), Wismar und Brilon (DE) wird Strom durch eigene Kraft-/Wärmekopplungen erzeugt, womit die höchste Effizienz von Energiegewinnung angestrebt wird. Am Standort Radauti (RO) wird gerade in eine weitere Biomasse Anlage investiert

21 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Aktuelle Geschäftsentwicklung bei EGGER 2012/13 EGGER konnte im Geschäftsjahr 2012/13 trotz wirtschaftlich schwieriger werdender Rahmenbedingungen den Umsatz gruppenweit um rund +11 % auf 2,18 Mrd. EUR (Vorjahr 1,96 Mrd. EUR) deutlich erhöhen. Damit hat EGGER den eingeschlagenen Wachstumskurs planmäßig fortgesetzt und seine Stellung am Markt weiter ausgebaut. Zu dieser Steigerung gegenüber dem Vorjahr trugen insbesondere der Erwerb des russischen Spanplattenherstellers OOO Gagarinskiy Fanerniy Zavos, Gagarin (RU), die Mengensteigerungen bei OSB-Produkten durch die Inbetriebnahme des neuen OSB-Werkes in Radauti (RO) sowie zusätzliche Kapazitäten im Beschichtungs- und Laminatbereich in der Division EGGER Decorative Products bei. EGGER ist insbesondere auf dem europäischen Markt für Holzwerkstoffe tätig. Geographisch verteilten sich die Umsatzerlöse nach Standort der Kunden auf die Regionen wie folgt: 1) Nord-West-Europa umfasst Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Skandinavien 2) Süd-West-Europa umfasst Frankreich, Spanien und Portugal 3) Mittel-Süd-Europa umfasst Österreich, Schweiz und Italien 4) Zentral- und Osteuropa umfasst insbesondere Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Ukraine, Weißrussland, Lettland, Estland, Litauen, Türkei, Griechenland und den Nahen Osten. 5) Übersee umfasst alle restlichen außereuropäischen Länder Der wesentlichste geographische Markt für EGGER ist Westeuropa (bestehend aus den Absatzregionen Nord-West-Europa, Großbritannien und Irland, Süd-West-Europa und Mittel- Süd-Europa) mit Umsatzerlösen von rund Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012/13 (rund 60 % der Umsatzerlöse). Die Bedeutung von Deutschland für den Holzwerkstoffmarkt liegt insbesondere in der in Deutschland stark vertretenen Möbelindustrie, die ihre Produkte in viele Länder exportiert und damit einen überproportionalen Bedarf an Holzwerkstoffen hat. Ein wichtiger und stark wachsender Markt ist Zentral- und Osteuropa sowie Russland mit Umsatzerlösen von in Summe rund 756 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012/13 (rund 35 % der Umsatzerlöse). Eine untergeordnete Rolle spielen außereuropäische Länder (Übersee). In dieser Region erzielte EGGER im Geschäftsjahr 2012/13 Umsatzerlöse von rund 116 Mio. EUR (rund 5 % der Umsatzerlöse)

22 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Geschäftsentwicklung 2012/13 nach Divisionen Von den drei Divisionen erwirtschaftet die Division EGGER Decorative Products (Möbel und Innenausbau) mit 80 % den größten Umsatzanteil und ist im Vergleich zum Vorjahr um +10 % gewachsen. Die Division EGGER Retail Products (Fußboden) hat einen Anteil am EGGER Umsatz von 17 % und ist im letzten Jahr um +6 % gewachsen. Der Umsatz in der Division EGGER Building Products (OSB und Schnittholz) konnte gegenüber dem Vorjahr durch die zusätzliche OSB-Produktion am Standort Radauti (RO) um +50 % gesteigert werden. Der Anteil dieser jüngsten EGGER Division am Gruppenumsatz hat sich somit auf ca. 11 % gegenüber 9 % im Vorjahreszeitraum 2011/12 erhöht. Umsatzerlöse je Segment / Division 2012/ / /11 Abw. in % Decorative Products Mio. EUR 1.739, , ,5 10% Retail Products Mio. EUR 369,8 348,0 329,0 6% Building Products Mio. EUR 250,8 167,1 186,5 50% Konsolidierung Mio. EUR -179,3-127,0-107,0 41% Gesamt Mio. EUR 2.181, , ,0 11% Anteil Segment / Division am Umsatz 2012/ / /11 Decorative Products in % 80% 80% 77% Retail Products in % 17% 18% 19% Building Products in % 11% 9% 11% Konsolidierung in % -8% -7% -6% Gesamt in % 100% 100% 100% Die wesentlichen Vertriebskanäle für EGGER waren im Geschäftsjahr 2012/13 der Handel und die Industrie mit einem Anteil an den konsolidierten Umsatzerlösen von 47 % und 44 % (Vorjahr 45 % und 46 %). Der Anteil des Umsatzes DIY war mit rund 9 % gleich hoch wie im Vorjahr. Marktentwicklung und Branchenumfeld Division EGGER Decorative Products Im Bereich EGGER Decorative Products sind alle dekorativen Produkte von EGGER zusammengefasst, die über die Branchen Industrie und Handel verkauft werden. Diese Division gliedert sich marktseitig geographisch in die Märkte Nord-West-Europa (NWE), Süd- West-Europa (SWE), Mittel-Süd-Europa (MSE), UK und Irland (UK, IR), Zentral- und Osteuropa (CEE), Russland (RU) und Übersee (Overseas). Entwicklung Nord-West-Europa Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz im Markt NWE leicht gefallen. Auch in Deutschland ist der Umsatz leicht zurückgegangen, wobei Deutschland knapp ein Viertel des Umsatzes der Division EGGER Decorative Products ausmacht. In Benelux und in Skandinavien gab es ebenfalls leichte Umsatzrückgänge. Entwicklung Mittel-Süd-Europa Im Verkaufsgebiet Mittel-Süd-Europa konnte der Umsatz moderat gesteigert werden. Positiv entwickelte sich, von einer krisenbedingt niedrigen Basis kommend, vor allem der italienische Markt mit einem Wachstum, wohingegen die Märkte Schweiz leicht gefallen und Österreich stabil geblieben sind

23 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Entwicklung Großbritannien & Irland Nach dem Wegfall eines Wettbewerbers in Großbritannien konnten hier Umsatz- und Marktanteile deutlich erhöht werden. Diese Entwicklung trifft ebenfalls auf den irischen Markt zu. Entwicklung Süd-West-Europa Die Umsätze in Süd-West-Europa haben sich moderat positiv entwickelt. In Spanien ist nach den schlechten Vorjahren der Umsatz wieder angestiegen. In Frankreich konnte der Umsatz trotz schwacher Entwicklung des gesamten französischen Marktes leicht gesteigert werden. Entwicklung Zentral-Ost-Europa Der Umsatz in Osteuropa ist im Vergleich zum Vorjahr weiterhin stark gestiegen. Vor allem in den Märkten Ukraine, Baltikum/Weißrussland und Türkei/Kaukasus konnten die Umsätze deutlich gesteigert werden. Die Gründe liegen sowohl im Marktwachstum als auch in Marktanteilssteigerungen. Entwicklung Russland In Russland konnte der Umsatz auf Grund des voll ausgelasteten Werkes Gagarin im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich erhöht werden. Vor allem im Bereich Handel konnte der Umsatz weiter ausgebaut werden. Entwicklung Übersee Auch im EGGER Überseegeschäft ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr in fast allen Märkten moderat gestiegen. Marktentwicklung und Branchenumfeld Division EGGER Retail Products Fußbodenverkäufe werden in einer eigenen Retail Division getätigt, welche die Branchen Handel und DIY bedient. Im Bereich Fußboden ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Dies ist hauptsächlich auf die Märkte Türkei, Frankreich und Russland zurückzuführen. Marktentwicklung und Branchenumfeld Division EGGER Building Products Die Division EGGER Building Products hat mit dem seit Anfang 2012 angelaufenen OSB- Werk in Rumänien, dem zweiten OSB-Standort der EGGER Gruppe, eine deutlich größere Bedeutung erlangt. Vertriebskanäle für diese Sparte sind Industrie und Handel. Aus diesem Grund konnten hier die Umsätze in Osteuropa deutlich gesteigert werden. Aber auch der Umsatz im Bereich Sägewerk konnte im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut werden

24 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Marketing und Vertrieb Das Marketing von EGGER fokussiert sich im Wesentlichen auf den professionellen, mehrstufigen Absatzkanal, also die Zielgruppen Fachhandel, Verarbeiter (Schreiner, Bodenleger, Holzbauer) und Architekten. Der Pull-Marketing-Ansatz gewinnt dabei gruppenweit zunehmend an Bedeutung, wobei die Kunden unserer Händler und die Entscheider im Prozess (Architekten, Handwerker usw.) verstärkt in die Marketingaktivitäten von EGGER einbezogen werden. Zur Implementierung wurden folgende Aktivitäten unternommen: - Die VDS (Virtuelles Design Studio) Familie wurde im vergangenen Geschäftsjahr weiterentwickelt. Es gibt nun bei der VDS PROFI Software eine Schnittstelle zu dem Planungsprogramm Roomdesigner sowie eine Schnittstelle über QR Codes zu Echtmustern. Des Weiteren wurde auf der INTERZUM im Mai 2013 die neue VDS LIVE Küchenbox für Küchenstudios vorgestellt. - Unter können im EGGER Portal Werbemittel, wie z.b. Musterkollektionen, registriert werden. Kunden erhalten Kollektions-Updates direkt von EGGER und können sich für weitere Services, z.b. die EGGER Trendnews registrieren. Dadurch kann EGGER seine mit dem CRM-System integrierte Kundenund Interessentendatenbank weiter ausbauen, und den Dialog mit seinen Zielgruppen verbessern. - Zudem wurde das Dialog- und Kampagnenmarketing weiter vertieft. Architekten und Verarbeiter werden unter Einbeziehung des Handels direkt angesprochen. Die Kampagnen werden crossmedial durch Mailings, durch Aktionen auf der Homepage, und mit Hilfe des Webshops unter Verwendung von Mustern, Broschüren und Werbemitteln durchgeführt. Nach Einführung der neuen Handelskollektion ZOOM Anfang 2012 wurde im April 2013 der ZOOM Design Guide als Beratungswerkzeug eingeführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr gab es diverse Innovationen und Weiterentwicklungen der Produkte: - EGGER hat eine Oberflächenoffensive gestartet, nie zuvor wurden so viele Oberflächen in einem Jahr vorgestellt. Dazu gehören die ein- und beidseitigen Synchronporen Feelwood elegance, Feelwood rustic und Feelwood ambiente 24 22

25 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss - Zu den weiteren Oberflächenneuheiten zählen: die tiefgebürstete Brushed Wood, Painted Wood und Ceramic, die bereits fest ins Programm aufgenommen wurden, sowie Soft Matt.. - Im Handel wurde die Kompaktplatte im EGGER Dekorverbund eingeführt, welche auch in Kleinstmengen lieferbar ist. - Auf der Messe INTERZUM wurden die EGGER CLIC Möbelelemente vorgestellt. Diese bieten die Möglichkeit, Möbel ohne jegliches Werkzeug aufzubauen. - Das Akustikprogramm von EGGER wurde um die Möglichkeit der individuellen Perforation erweitert, wofür der INTERZUM-Award Best of the Best verliehen wurde. - Mit der A2 Schichtstoffverbundplatte und der A2 Pro Akustik Platte stehen zwei neue Produkte im Bereich Brandschutz zur Verfügung, welche im Dekorverbund geliefert werden können. Mit der Investition in eine neue Möbelfertigteilanlage in Bünde (DE) ist dort nun auch die Verarbeitung von Laserkanten möglich. Im Bereich Fußboden wurde die DIY Laminatfußbodenkollektion MEGAFLOOR neu aufgelegt und in der DIY Branche weltweit eingeführt. Hierbei wurde ein besonderer Fokus auf die Gestaltung des Point of Sales (POS) gelegt, um dem Endverbraucher durch bestmögliche Beratung bei der Kaufentscheidung zur Seite zu stehen. In der MEGAFLOOR DIY Kollektion wurde auch die neue cork+ Technologie als neue Fußbodenlösung für leise, warme und robuste Böden integriert. Im Absatzkanal Professional wurde das EGGER Innovativ Partnerprogramm zwischen Industrie und Handwerk weiter ausgebaut Produktion Im Geschäftsjahr 2012/13 konnte das Produktionsvolumen der Primär-Produktionsanlagen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden: Produktionsentwicklung 2012/ / /11 Abw. in % Rohplatte inkl. Schnittholz Mio. m³ 7,3 6,7 6,3 9% Imprägnate Mio. m² 781,6 711,8 680,3 10% Laminate Mio. m² 25,6 23,0 22,3 11% Leim Tsd. TO 489,5 402,7 351,0 22% Die produzierte Menge bei Rohplatten (Span, MDF und OSB) inkl. Schnittholz konnte im Geschäftsjahr 2012/13 von 6,7 Mio. m 3 im Vorjahr auf 7,3 Mio. m 3 gesteigert werden. Die größten Steigerungen resultieren aus den Werken Gagarin (RU) und OSB Radauti, welche erst im Vorjahr erworben bzw. fertiggestellt wurden. Die Produktion von Imprägnat erreichte ein Niveau von 781,6 Mio. m 2 (Vorjahr: 711,8 Mio. m 2 ). Die Laminatfertigung betrug 25,6 Mio. m 2 (Vorjahr 23 Mio. m 2 ). Im Bereich der eigenen Leimerzeugung erhöhte sich die Produktionsmenge durch die bessere Auslastung des neuen Leimwerkes in Radauti (RO) um +22 % gegenüber dem Vorjahr auf 489,5 Tsd. Tonnen. Die produzierten Rohplatten wurden in 2012/13 folgendermaßen weiterveredelt: Mio. m 2 beschichtet (Vorjahr: 232 Mio. m 2 ), - 69 Mio. m 2 zu Fußboden (Vorjahr: 62 Mio. m 2 ) - 33 Mio. m 2 zu Möbel-Fertigteilen (Vorjahr: 33 Mio. m 2 ) 25 23

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