gemeinsame Kultur verändern wird
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- Herta Geier
- vor 8 Jahren
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1 Generation Wie die Y neue Herausforderungen Generation an für die Fachpersonen Führung im die Krankenhaus Generation Y die gemeinsame Kultur verändern wird Prof. Dr. med. Christian Schmidt MPH Prof. Dr. Christian Schmidt MPH Geschäftsführer Kliniken Kliniken der Stadt der Köln Stadt Köln ggmbh Forum Managed Care: Zukunft Integrierte Versorgung: Die Kultur des Gemeinsamen. SYMPOSIUM 2013; 27. Juni 2013 Hallenstadion Zürich Alb Fils Kliniken Göppingen
2 Gliederung Generation Y: Charakteristika Generation Y mit anderen: Konfliktfelder Generation Y Lösungsansätze für Rekrutierung und Bindung
3 Generation Y
4 Was prägt die Generation Y? ( ) Lernbereit Technologieaffin Hohe Flexibilität Lehnen Hierarchien ab, bevorzugen Kompetenz Wollen gutes Coaching Anreizsysteme von früher funktionieren nicht Nicht zwingend auf Karriere aus Quelle: Schmidt et al, Dt. Ärzteblatt, 2013 (im Druck)
5 Ergebnisse Befragung: Auswahl des Faches Präfenzen von Medizinstudenten im letzten Ausbildungsjahr in Hannover und Kiel für die Auswahl des Ausbildungsfaches. Angaben in Prozent (N=1638, davon männlich=541, weiblich=1097) m w Quelle: Schmidt et al, HNO 2012; 60:
6 Ergebnisse Befragung: Präferenzen Arbeitgeber Kriterien für die Auswahl einer Klinik für die Ausbildung. Maximal 5 Nennungen nach Wertigkeit sortiert. Angaben in Prozent (N=1638, davon männlich=541, weiblich=1097) m w Quelle: Schmidt et al, HNO 2012; 60:
7 Ergebnisse Befragung: Stellenwert Promotion 45 Stellenwert der Promotion für Absolventen des Medizinstudiums, angegeben in Schulnoten. Angaben in Prozent (N=1638, davon männlich=541, weiblich=1097) Mittelwerte: Männer=2,7, Frauen=2, m w Quelle: Schmidt et al, HNO 2012; 60:
8 Ergebnisse Befragung: Stellenwert Habilitation Stellenwert der Habilitation für Absolventen des Medizinstudiums, angegeben in Schulnoten. Angaben in Prozent (N=1638, davon männlich=541, weiblich=1097) Mittelwerte: Männer=3,73, Frauen=3,6. m w Quelle: Schmidt et al, HNO 2012; 60:
9 Generation Y Wo wollt Ihr arbeiten? Angestellt in Forschung m w Angestellt in Praxis Angestellt im MVZ Facharzt in Praxis Angestellt im Krankenhaus % Quelle: Gibis B, Heinz A, Jacob R, Müller CH: The career expectations of medical students: findings of a nationwide survey in Germany. Dtsch Arztebl Int 2012; 109 (18):
10 Generation Y Erwartungen an den Job Vereinbarkeit von Beruf und Familie: m=93%, w=97% Möchte Arbeit selbst einteilen: m=75,7% w=74,7% Würde gern Teilzeit arbeiten: m=32,1% w=77,2% Arbeite zunächst in Vollzeit: m+w=87% Quelle: Ärzte Monitor, 2012 von INFAS für KBV und NAV Virchow Bund
11 Wichtigste Anforderungen an die Arbeitsumgebung aus Sicht der Generation Y Deutschland Österreich Schweiz Kollegen die ich mag gute Work-Life-Balance Zusammenarbeit mit Vorgesetztem, den ich respektieren kann und von dem ich lerne Arbeiten mit modernsten Technologien Quelle: Half R (2010) Workplace Survey 2010, unter
12 Herausforderung Generation Y. Total vernetzt aber soziale Interaktion unzureichend Teamkompetenz wegen fehlendem direkten Kontakt ausbaufähig Will sofort alles machen aber kann noch nichts Will aber auch nicht selber lernen sondern optimal gefördert werden Quelle: Paine Schofield C, Honore S (2011) Great Expectations: Managing Generation Y, Institute of Leadership and Management/Ashridge Business School report, Berkhamsted, UK.
13 .für einen Arbeitsplatz wie diesen
14 Gliederung Generation Y: Charakteristika Generation Y mit anderen: Konfliktfelder Generation Y Lösungsansätze für Rekrutierung und Bindung
15 Rekrutierung im Wandel: Suchen wir die Richtigen? Effekte der Demographie Rückgang der Bevölkerung von 82 Mio. heute auf 74 Mio. in 2050 Durchschnittsalter der Mitarbeiter steigt Renteneintrittsalter wird heraufgesetzt Fachkräftemangel wird verschärft Ansatzpunkt: Ältere Mitarbeiter Generationenvielfalt in Teams steigt (Sicherheit in OP und ICU) Wissensverlust großen Ausmaßes droht Generationengerechte Führung wird bedeutender
16 Mögliche Konfliktfelder der Generationen Einstellung zur Arbeit ändert sich Berufsbild des Arztes ändert sich Karriere wird neu definiert Freizeitanteil bzw. Work Life Balance wird für junge Mitarbeiter wichtiger Quelle: Schmidt et al., Vier Generationen unter einem Dach. Dtsch Arztebl 2013; 110(19): A-928 / B-808 / C-804
17 Herausforderung für die Führung im Krankenhaus Freizeit und Selbstverwirklichung stehen an erster Stelle Teilzeitarbeit als neuer Beschäftigungsstandard? Was machen ich mit Mitarbeitern, die nicht mehr auf Karriere aus sind? Müssen wir neue Karrierewege erfinden? Wie gehen wir mit immer kürzer werdenden Arbeitsverhältnissen um? Quelle: Julia Löhr, FAZ vom
18 Generationenvielfalt: Wissenstransfer in altersgemischten Teams fördern Forming Performing Storming Norming
19 Was ist zukünftig die schwierigste Herausforderung für Führungskräfte? Peter Drucker: "Wie sie den Laden führen, wenn die Leute erst mit 75 in Rente gehen"
20 Gliederung Generation Y: Charakteristika Generation Y mit anderen: Konfliktfelder Generation Y: Lösungsansätze für Rekrutierung und Bindung
21 Wo verlieren wir unsere Mitarbeiter? Führung Motivation Lernen
22 Was erwartet Generation Y von Führungskräften? Vereinbarkeit von Beruf und Familie Soziale Einbindung Gute Führung Coaching während der Ausbildung Strukturierte Einarbeitung Regelmäßiges Feedback Von allen vorherigen Generationen beansprucht Generation Y am meisten Führung Quelle: Schmidt et al. Anästhesist 2011; 60:
23 Was erwarten ältere Mitarbeiter? Keine Studie zeigt Zusammenhang zwischen Alter und Arbeitsleistung Wesentliche Faktoren, welche die Leistungsfähigkeit im Alter fördern sind die Motivation, die Aktualität des Wissens, die Erfahrung und körperliche Konstitution Höhere Arbeitszufriedenheit und Loyalität zum Unternehmen bzw. Klinik als bei jüngeren Mitarbeitern Wertschätzung, Respekt vor Lebensleistung und Erfahrung sowie Einbindung bei Entscheidungen sind wesentliche Anforderungen an Führungskräfte Quelle: Schmidt et al, Anästhesist 2012; 61:630-9
24 Lebensphasenmodell für Arbeitnehmer als übergeordnetes Betrachtungsinstrument Recruitingprozess Retentionmanagement Rekrutierung Jahre Eintritt Jahre Wachstum Jahre Reife Jahre Sättigung Jahre Austritt ab 60 Jahre Strukturierte Einarbeitung Engmaschiges Coaching Gute Dienst- und Rotationsplanung Frühes Fordern Soziale Integration Betrieblich Beruflich Sozial Quelle: Schmidt et al, HNO 2012; 60: Physisch/psychisch
25 Projektkarriere Fachkarriere Führungskarriere z.b. Funktionsoberarzt oder Beauftragter für Spezialaufgaben Aufgaben oder Projekte Stufenweise Übertragung von Fach- und Führungsaufgaben Weiterentwicklung über horizontale und vertikale Karriereschritte möglich Vorstufe für die beiden Karrieren rechts z.b. Oberarzt oder Sektionsleiter Hoher Anteil an fachlichen Themen Verwaltungs- und Führungsaufgaben geringer als rechts Aufgaben der fachlichen Ausbildung und Weiterbildung Karriereschritte beruhen auf fachlicher Kompetenz Übernahme von Spezialaufgaben oder mehrerer Bereiche z.b. leitender oder geschäftsführender Oberarzt Verantwortung und Entscheidungsbefugnis für Mitarbeiter Übernahme von Verantwortung Ggf. Aufgaben des Controllings und der Personalauswahl Zusatzqualifikation im Management sinnvoll Letzter Schritt vor Chefposition Quelle: Schmidt et al, HNO 2012; 60:
26 Generation Y Führen erfordert Umdenken: Gelassen reagieren: Rebellion ist das Privileg der Jugend. Erwartungen klar kommunizieren und Leitplanken definieren statt Vorschriften zu machen. Tatsächlich über Ziele führen und dabei Spontan- Feedback pflegen. Generation Y Herausforderungen bei der Arbeit geben. Austausch zwischen Generationen fördern und so produktives Miteinander erzeugen Quelle: Maren Lehky: Leadership 2.0: Wie Führungskräfte die neuen Herausforderungen im Zeitalter von Smartphone, Burn-out & Co. managen
27 Ist das alles neu? Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Sokrates, gr. Philosoph, v. Chr.
28 Einen Vorsprung hat, wer da anpackt, wo die Anderen noch reden. John F. Kennedy
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