Fachliche Planungsgrundlagen für den Biotopverbund in Niedersachsen

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1 Fachliche Planungsgrundlagen für den Biotopverbund in Niedersachsen

2 1. Landschaftsplanung und Biotopverbund 2. Biotopverbund Planungsmethodik im LRP 3. Landesweite Prioritäten und Biotopverbund im Landes- Raumordnungsprogramm 4. Aussicht auf das Nds. Landschaftsprogramm

3 1. Landschaftsplanung und Biotopverbund 9 BNatSchG (1): Die Landschaftsplanung hat die Aufgabe, die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege für den jeweiligen Planungsraum zu konkretisieren 9 BNatSchG (3): Die Pläne sollen Angaben enthalten über: [ ] 4. die Erfordernisse und Maßnahmen zur Umsetzung der konkretisierten Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege, insbesondere [ ] d) zum Aufbau und Schutz eines Biotopverbundes, der Biotopvernetzung und des Netzes Natura 2000

4 Planungssystem in Niedersachsen Landschaftsplanungsebene Zuständigkeit Planungsgebiet Zugeordnete Ebene der Räumlichen Gesamtplanung Landschaftsprogramm 10 BNatSchG Nds. Umweltministerium Land Niedersachsen Landes- Raumordnungsprogramm Landschaftsrahmenplan 10 BNatSchG Untere Naturschutzbehörden (52, übertragener Wirkungskreis) Landkreise, Region Hannover, kreisfreie Städte, Stadt Göttingen, gr. selbstständige Städte Regionales Raumordnungsprogramm bzw, Flächennutzungsplan (eigener Wirkungskreis) Landschaftsplan / Grünordnungsplan 11 BNatSchG Gemeinde (eigener Wirkungskreis) Gemeinde / Teil einer Gemeinde Flächennutzungsplan / Bebauungsplan

5 Nds. Landschaftsprogramm (1989) Hinweise zum Landschaftsrahm enplan (2001) Erarbeitung regionaler Biotopverbundkonzepte in LRP Novelle BNatSchG 2002 Bund-Länder-AK 2004 BNatSchG Biotopverbu nd Nds. Landschaftsprogramm (2017?) (landesweite) Biotopverbundplanung Bundesweites Fachkonzept, BfN 2010

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11 2. Biotopverbund Planungsmethodik im LRP

12 Beispiel 1 Wollgras-Torfmoos-Schwingrasen Birken-Kiefern-Bruchwald Sandheide Mesophiles Grünland Sandheide Pfeifengras-Moorstadium Mesophiles Grünland Quelle: Landschaftsrahmenplan Heidekreis (2013) Originalmaßstab 1 :

13 Beispiel 1

14 Beispiel 1 Heidelärche Neuntöter Kranich Braunkehlchen Kranich

15 Beispiel 1 Sicherung von Gebieten mit überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope, sowie: Verbesserung beeinträchtigter Teilbereiche dieser Gebiete Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope

16 Beispiel 1 Sicherung von Gebieten mit Überwiegend sehr hoher Bedeutung für Arten und Biotope Sowie: Verbesserung Beeinträchtigter Teilbereiche dieser Gebiete Sicherung und Verbesserung von Gebieten mit überwiegend hoher Bedeutung für Arten und Biotope Vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung in Gebieten mit aktuell überwiegend geringer bis sehr geringer Bedeutung

17 Zielkategorie Entwicklung und Wiederherstellung LRP LK HK: Zieltypen HMv - Heide-/Moor-Vernetzung Vorrangige Entwicklung zu Biotoptypen, die der Vernetzung von magerem Offenland dienen wie Heiden, Magerrasen, extensivem Grünland, lichten Waldbeständen Wv - Vernetzung naturnaher Wälder Vorrangige Entwicklung zu Biotoptypen, die der Vernetzung von naturnahen Wäldern dienen wie Hecken, Feldgehölzen, Wäldern mit naturnaher Gehölzbestockung Gv - Vernetzung von Grünlandgebieten Vorrangige Entwicklung zu Biotoptypen, die der Vernetzung von (Feucht-)- Grünlandlebensräumen dienen Ackerbewirtschaftung unter Berücksichtigung der Habitatansprüche von Wiesenvögeln wie Kiebitz und anderen, Umwandlung von Äckern zu Grünland, Anlage von Tümpeln und anderen Kleingewässern

18 Beispiel 1 Grünlandvernetzung Naturnahe Aue Naturnahes Moor durch Gehölze strukt. Artenreiches Grünland Heide-/Moorvernetzung Heide und Magerrasen Lichter Wald

19 Beispiel 1 Erlenbruchwald Birken- u. Kiefernbruchwald Bodensaurer Eichenwald Mesophiles Grünland Naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Verlandungsbereichen Grasfluren magerer Standorte

20 Beispiel 2

21 Beispiel 2 Braunkehlchen Rebhuhn Schafstelze Rohrweihe Baumfalke Wachtel Heidelerche Kiebitz Schafstelze

22 Beispiel 2

23 Beispiel 2 Gehölzarmes artenreiches Grünland durch Gehölze strukturiertes artenreiches Grünland Naturnahe Aue Grünlandvernetzung Grünlandvernetzung Naturnahes Stillgewässer durch Gehölze strukturiertes Agrargebiet

24 Zwischenfazit: Biotopverbundplanung wurde in den vergangenen Jahren nur auf regionaler Ebene betrieben. Durch die mangelnde überregionale Einbindung in ein landesweites Konzept bestehen Defizite die Planungen sind strukturell nicht ohne weiteres kompatibel. Landesweite Prioritäten- und Schwerpunktsetzungen konnten bislang nur eingeschränkt erfolgten.

25 3. Landesweite Prioritäten und Biotopverbund im LROP

26 Beispiel 2 Beispiel 1

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34 Fortschreibung des LROP Gesamtschau möglicher Kerngebiete für den Biotopverbund (1. Stufe)

35 Verbund der prioritären Fließgewässer zur Umsetzung der WRRL und Natura 2000 mit überregionalen Wanderrouten für die Fischfauna sowie Laich- und Aufwuchsgebieten

36 4. Aussicht auf das Nds. Landschaftsprogramm

37 Nds. Landschaftsprogramm Allgemeiner Teil: - Gesamträumliche Betrachtung aller Schutzgüter (aktueller Zustande und voraussichtlicher Änderungen) - Darstellung allgemeiner Ziele und allgemeiner Anforderungen an Nutzungen Spezieller Teil Modul 1: Nds. Gewässerlandschaften Modul 2: Nds. Moorlandschaften Modul 3: Nds. Waldlandschaften Modul 4: Nds. Offenlandschaften Modul 5: Nds. Küsten- und Meereslandschaften Teil A Grundlagen und Ziele (Bezug Schutzgüter, naturräumliche Regionen) Teil A Grundlagen und Ziele (Bezug Schutzgüter, naturräumliche Regionen) Teil A Grundlagen und Ziele (Bezug Schutzgüter, naturräumliche Regionen) Teil A Grundlagen und Ziele (Bezug Schutzgüter, naturräumliche Regionen) Teil A Grundlagen und Ziele (Bezug Schutzgüter) Teil B Verbund der Gewässerlandschaften (Kulisse: prio. Gewässer m. Auen) Teil B Verbund der Moorlandschaften (Kulisse: Kerngebiete, Entwicklungsgebiete, Vernetzungsachsen) Teil B Verbund der Waldlandschaften (Kulisse: Kerngebiete, Entwicklungsgebiete, Vernetzungsachsen) Teil B Verbund der Offenlandschaften (Kulisse: Kerngebiete, Entwicklungsgebiete, Vernetzungsachsen) Teil B Verbund der Küstenlandschaften (Kulisse: Kerngebiete, Entwicklungsgebiete, Vernetzungsachsen) LANDESWEITER BIOTOPVER- BUND Teil C Aktionsprogramm Nds. Gewässerlandschaften (Umsetzung, Maßnahmen, Finanzierung) Teil C Aktionsprogramm Nds. Moorlandschaften (Umsetzung, Maßnahmen, Finanzierung) Teil C Aktionsprogramm Nds. Waldlandschaften (Umsetzung, Maßnahmen, Finanzierung) Teil C Aktionsprogramm Nds. Offenlandschaften (Umsetzung, Maßnahmen, Finanzierung) Teil C Aktionsprogramm Nds. Küsten- und Meereslandschaften (Umsetzung, Maßnahmen, Finanzierung) Ideenskizze Stand

38 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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40 Beispiel 2 ca. 1,5 m ca. 1,5 m ca. 2 m ca. 1 m ca. 1,5 m ca. 1,5 m WHG 38: 5 m Randstreifen an Gewässern 2. Ordnung ca. 2 m ca. 2 m

41 Beispiel 2 Unbefugte Nutzung des Saumes 3 m + Unbefugte Nutzung des Saumes ca. 1,5 m

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