Leitidee der guten gesunden Schule Begriffsklärungen
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- Günther Fuhrmann
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1 Leitidee der guten gesunden Schule Begriffsklärungen Kultur, Struktur, Strategie, Kohärenz 1
2 Gesundheitsverständnis im Konzept des BuG- Landesprogramms Gesundheit wird mehrdimensional als physisches, psychisches, soziales und ökologisches, sich wechselseitig beeinflussendes Wohlbefinden verstanden. Damit werden das subjektive Befinden sowie das gesundheitsbezogene Verantwortungsbewusstsein der Beteiligten ins Zentrum gestellt. BuG-Konzept
3 Gute gesunde Schulen sind Wohlfühlschulen Gute gesunde Schulen stellen ein positives Schulklima her und bewahren es behalten die Beziehungen aufmerksam im Blick beachten das Wohlbefinden aller Beteiligten Tina Hascher (Hg.) (2004). Schule positiv erleben: Ergebnisse und Erkenntnisse zum Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern. Bern: Haupt Norbert Posse
4 Gute Schule Die gute Schule erfüllt ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag in exzellenter Form, in der Regel durch: Aufbau stabiler Teamstrukturen Unterrichtsentwicklung vom Lernen aus Leistungsforderung Nutzung der Vielfalt als Chance Gestaltete Lernumgebung Nutzung des fremden Blicks Otto Seydel (2009). Sechs Gelingensbedingungen guter Schulen. Lernende Schule 46-47/2009 Norbert Posse
5 Gute Schule Bildungsauftrag lesen rechnen schreiben Ehrfurcht vor Gott Achtung vor der Würde des Menschen Bereitschaft zum sozialen Handeln Erziehungsauftrag??? Profilbildender Schwerpunkt Otto Seydel (2009). Sechs Gelingensbedingungen guter Schulen. Lernende Schule 46-47/2009 Norbert Posse
6 Gesunde Schule Die gesunde Schule ergänzt ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag um Inhalte der Gesundheitsförderung, in der Regel durch: Ernährung Bewegung Entspannung Suchtprävention Gewaltprävention Hygiene Sicherheit Selbstmanagement Gesundheitskompetenz Lehrergesundheit Norbert Posse
7 Gesunde Schule Bildungsauftrag lesen rechnen schreiben Ehrfurcht vor Gott Achtung vor der Würde des Menschen Bereitschaft zum sozialen Handeln Erziehungsauftrag Gesundheitsförderung regelm. Bewegung bedarfsgerechte/ges.- heitsförd. Ernährung Förderung gesundheitsbezogener Lebenskompetenzen Lehrergesundheit Norbert Posse
8 Gute gesunde Schule Die gute gesunde Schule nutzt zusätzlich die Erkenntnisse der Gesundheitsforschung zur Optimierung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags, in der Regel durch: gemeinsame Vorstellung von Schule, Lernen u. Unterricht salutogenes Leitungshandeln Wohlfühlklima (Unterstützung und Hilfe) Hilfreiche Evaluation und Feedback integriertes Gesundheits- und Qualitätsmanagement Norbert Posse
9 Gute gesunde Schule Bildungsauftrag Erziehungsauftrag Gesundheitsförderung Norbert Posse
10 Gute gesunde Schule Bildungsauftrag Gesundheitsförderung Erziehungsauftrag Profilbildender Schwerpunkt Norbert Posse
11 Merkmale einer guten gesunden Schule St. Galler Management-Modell Rahmenbedingungen bildungspol. Rahmen: Gesetze, Erlasse, Verordnungen kommunaler Rahmen: soziale Struktur/Einzugsbereich, abgebende, konkurrierende, aufnehmende Systeme Kooperationspartner Gebäude und Schulgelände: Architektur/Raum Ausstattung Struktur Kultur Strategie Hans Ulrich und Gilbert Probst (1988). Anleitung zum ganzheitlichen Denken und Handeln. Ein Brevier für Führungskräfte. Bern: Haupt Norbert Posse
12 Kultur der guten gesunden Schule gemeinsame Vorstellung von Schule, verbindliche Werte und Regeln Ausrichtung am Lern- und Laufbahnerfolg aller Schüler*innen hohe, gemeinsam entwickelte Unterrichtsqualität hohes Maß an Transparenz aller Entscheidungen und Prozesse hohe Bedeutsamkeit des Wohlbefindens und der Gesundheit aller Mitglieder der Schulgemeinschaft Ausrichtung am Kohärenzprinzip (verstehbar, machbar, sinnvoll) Struktur Kultur Strategie Norbert Posse
13 Struktur der guten gesunden Schule klare Zuständigkeiten und Verantwortung belastungsgerechte Aufgabenverteilung zuverlässige Kommunikationsformen und -orte angemessene Partizipation an Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen Arbeit in (Unterrichts-)Teams Wirksamer Arbeitsschutz Struktur Kultur Strategie Norbert Posse
14 Strategie/Praxis der guten gesunden Schule sichtbares Lehren und Lernen Förd. des selbstständigen Lernens/Aufbau v. Lern- u. Ges.kompetenzen kooperative Unterrichtsentwicklung mitarbeiterorientierte Führung langfristiger Schulentwicklungsplanung ressourcenorientierte Personalentwicklung Gesundheitsmanagement Qualitätssteuerung und interne Evaluation Struktur Kultur Strategie Norbert Posse
15 Definition der guten gesunden Schule im BuG-Konzept Eine gute gesunde Schule ist demzufolge eine Schule, die Unterricht und Erziehung, Lehren und Lernen, Führung und Management sowie Schulkultur und Schulklima durch geeignete Maßnahmen gesundheitsförderlich gestaltet und so die Bildungsqualität insgesamt verbessert. Gleichzeitig verwirklicht sie die spezifischen Gesundheitsbildungsziele, die zu ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gehören. Darüber hinaus nutzt die Schule auch das präventive und gesundheitsförderliche Potential originär pädagogischer Maßnahmen (z. B. der individuellen Förderung und der Inklusion) für die Erhöhung der Gesundheitsqualität der schulischen Akteure und des Systems Schule als Ganzes. BuG-Konzept
16 Das Wie und das Was der guten gesunden Schule Schulumfeld Bewegungs- Räume Arbeitsräume Organisation rechtlicher Rahmen Schulklima mitarbeiterorientierte Führung Professionelles Handeln Lehrer-Schüler-Verhältnis Leistungsbewertung Mitbestimmung Perspektiven und Sinnerfahrungen Kollegiales Klima Kooperation gesell. Wert von Bildung und Erziehung Klassenklima Unterrichtsklima Bewegung Subjektive Qualität des Lernens WOHLBEFINDEN Kompetenzen (Können + Wissen) Schulfreude Ernährung Selbstwert häusliches Umfeld Kohärenzsinn Verstehbarkeit/Vorhersehbarkeit Machbarkeit Sinnhaftigkeit (LERN-)LEISTUNG Norbert Posse
17 Das Wie und das Was der guten gesunden Schule gesundes Lehren und Lernen (Arbeiten) Schulumfeld Bewegungs- Räume Arbeitsräume partizipativ wertschätzend transparent unterstützend gemeinsam belastungsgerecht ergonomisch kohärent datengestützt zielorientiert Ernährung Organisation Bewegung rechtlicher Rahmen Schulklima mitarbeiterorientierte Führung Professionelles Handeln Lehrer-Schüler-Verhältnis Gute Leistungsbewertung gesunde Schule Lern- und Mitbestimmung Arbeitsplätze Perspektiven Bewegungs- und Ruheräume Sinnerfahrungen (Schul-)Klima Subjektive Qualität des Lernens WOHLBEFINDEN Kollegiales Klima Kooperation Kompetenzen (Können + Wissen) gesell. Wert von Bildung und Erziehung Gesundes lehren und lernen Selbstwertgefühl Bewegung Ernährung Entspannung Klassenklima Unterrichtsklima Empowerment Toleranz Verantwortung Teamfähigkeit Schulfreude Arbeitssicherheit Prävention Selbstwert häusliches Umfeld Kohärenzsinn Verstehbarkeit/Vorhersehbarkeit Machbarkeit Sinnhaftigkeit (LERN-)LEISTUNG Norbert Posse
18 Salutogenese Risikofaktoren Stärken Ressourcen Pathogenese: Wie vermeide ich Schäden? Salutogenese: Was erhält mich gesund? 18
19 Handhabbarkeit Verstehbarkeit Bedeutsamkeit Kohärenzgefühl Nach Aaron Antonovsky: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. 1997, S. 36 Wie schaffe ich es, meine Ressourcen so zu nutzen, dass ich gesund bleibe? 1. Handhabbarkeit: Ressourcen stehen zur Verfügung, um den Anforderungen des Lebens zu begegnen Vertrauen in die eigene Kraft. 19
20 Handhabbarkeit Verstehbarkeit Bedeutsamkeit Kohärenzgefühl Nach Aaron Antonovsky: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. 1997, S. 36 Wie schaffe ich es, meine Ressourcen so zu nutzen, dass ich gesund bleibe? 2. Verstehbarkeit Die Aufgaben des Lebens sind strukturiert, vorhersehbar und erklärbar. 20
21 Handhabbarkeit Verstehbarkeit Bedeutsamkeit Kohärenzgefühl Nach Aaron Antonovsky: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. 1997, S. 36 Wie schaffe ich es, meine Ressourcen so zu nutzen, dass ich gesund bleibe? 3. Bedeutsamkeit Anstrengung und Engagement lohnen sich, um diese (sinnvolle) Aufgaben zu bearbeiten gemeinsame Werte. 21
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