Attraktive Sozialstrukturen im ländlichen Raum Chancengleichheit durch Vernetzung
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- Moritz Pfaff
- vor 5 Jahren
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1 Attraktive Sozialstrukturen im ländlichen Raum Chancengleichheit durch Vernetzung Regionalforum Gemeinsam gut leben und alt werden in Thüringens Kommunen Fachbereich 3 Jugend und Soziales Sozialplanung Katja Lukas
2 Inhalt Armutsprävention im SOK Förderphase Leitlinien geplante Umsetzung 2
3 Armutsprävention im SOK 6 Meilensteine : Meilenstein 1 Erstellung eines Sozialberichtes zur sozialen Lage der Menschen im Saale-Orla-Kreis 07/2016 Meilenstein 2 Aufbau eines Monitorings als Grundlage einer integrierten Sozialberichterstattung 11/2016 Meilenstein 3 Festlegung von Sozialräumen 07/2017 Meilenstein 4 Akteurstreffen 11/ Meilenstein 5 Meilenstein 6 Erarbeitung von Leitlinien für eine chancengerechte Teilhabe Präsentation und Beschlussfassung einer Armutspräventionsstrategie durch den Kreistag 07/ Quartal 2018
4 Leitlinien für chancengerechte Teilhabe 4 12 Leitlinien: 1. Stärkung des ländlichen Raumes Mobilität ermöglichen 2. Transparente Unterstützungsangebote schaffen 3. Bildungsübergänge gestalten 4. Bildung und Betreuung von Anfang an 5. Stärkung der Familien 6. Beschäftigung ermöglichen beruflichen Wiedereinstieg begleiten 7. Menschen mit Migrationshintergrund integrieren 8. Gesellschaftliches Engagement stärken - Ehrenamt fördern 9. Früher an später denken 10. Gesundheit stärken - Gesundheitskompetenz fördern 11. Sensibilisierung für Armutslagen - Sozialberichterstattung 12. Zusammenarbeit auf Augenhöhe
5 Besonders Armutsgefährdete Personengruppen 5 Menschen ohne Erwerbsarbeit/ Langzeitarbeitslose Frauen Alleinerziehende und kinderreiche Familien Kinder und Jugendliche Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen Menschen mit niedrigem Qualifikationsniveau Menschen mit Migrationshintergrund
6 Schwerpunkte der Armutspräventionsstrategie Strategische Planung Koordination Vernetzung 6
7 7 Leitlinie 5 Erläuterungen Stärkung der Familien Kinder- und familienfreundliche Rahmenbedingungen sind die zentralen Standortfaktoren. Wir wollen Bedingungen schaffen in denen Familien ein ideales Lebensumfeld vorfinden und ihnen in unserem Landkreis eine gute Zukunftsperspektive bieten. Hierfür sollen Einrichtungen, die Familienbildung unterstützen, weiterhin gefördert, sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie forciert werden. Die regionale Angebotsstruktur wird koordiniert und aufeinander abgestimmt. Durch das Landratsamt erfolgt im Rahmen des Landesprogrammes Solidarisches Zusammenleben der Generationen eine Angebots- und Bedarfsanalyse bei den gruppen. Ein Informationstag für Familien wird etabliert. Anbietern von Familienbildung wird im Rahmen der Frühe Hilfen/Kinderschutz und Gut leben und alt werden im Saale-Orla- Kreis die Möglichkeit der Vernetzung und des Austausches geboten. Jeder Familie werden Informationen über Fördermöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Familien werden auf verschiedenen Wegen über Fördermöglichkeiten informiert (Erstbesuchsdienst, Kita, Internet u.a.). Die Familienbildung im Landkreis wird gezielt unterstützt. Der Landkreis unterstützt das Familienzentrum Pößneck. Das Familienzentrum hält Angebote der Familienbildung vor. Der Landkreis unterstützt die Thüringer Eltern-Kind-Zentren in Saalburg-Ebersdorf und Triptis. Die Thüringer Eltern-Kind-Zentren halten Angebote der Familienbildung vor. Die Volkshochschule wird als Träger der Familienbildung gewonnen. Bereits vorhandene Strukturen werden als Werbe- und Informationsträger genutzt. Bibliotheken und die Volkshochschule werden als Werbe- und Informationsplattform gewonnen. Kirchen werden als Ort der Familienbegegnung gewonnen.
8 Leitlinie 8 Erläuterungen Gesellschaftliches Engagement stärken - Ehrenamt fördern Bürgerschaftliches Engagement kann sozialstaatliche Leistungen nicht ersetzen, dennoch liegt im Engagement der Bürger eine große Ressource für unseren Landkreis. Es gilt zusammen mit den Kommunen die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit weitere Bürger für ein ehrenamtliches Engagement gewonnen werden können und auch Engagierte sich in Zukunft weiter einbringen. Neben den finanziellen Fördermöglichkeiten wollen wir einen Anlaufpunkt für Interessierte und Vereine schaffen, um Engagierten Möglichkeiten aufzuzeigen. Würdigung des ehrenamtlichen Engagements. Die Ehrenamtsförderung wird fortgeführt. Die Ehrenamtscard wird beworben. In der Ehrenamtsgewinnung werden neue Wege beschritten. Der Ehrenamtswegweiser der Thüringer Ehrenamtsstiftung wird verstärkt beworben/bekannt gemacht. Die Voraussetzung für die Etablierung einer Ehrenamtskoordinierungsstelle werden geprüft. 8
9 9 Leitlinie 9 Erläuterungen Früher an später denken eines Jeden ist es möglichst lange im eigenen, gewohnten Umfeld zu leben. Damit dies gelingen kann, ist eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Wie will ich altern? erforderlich. Wir wollen möglichst viele Bevölkerungsgruppen durch Aufklärung, Beratung und Information für das Thema sensibilisieren. Auch ist es notwendig die Anbieter verschiedenster Angebote zu vernetzen und einen Austausch zu forcieren. Kompetente Beratung zum Thema Pflege und Unterstützungsmöglichkeiten wollen wir ausbauen. Die frühzeitige Sensibilisierung mit dem Thema Leben im Alter wird fokussiert. Auf die frühzeitige Beschäftigung mit dem Thema Wie will ich altern? wird verstärkt, in Arztpraxen, durch Presseartikel und in Anlaufstellen für Ältere, aufmerksam gemacht. Dabei sollte ein besonderes Augenmerk auf die Menschen gelegt werden, die Angebote nicht oder zu spät nutzen. Die Beratung zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung wird durch die Betreuungsbehörde durchgeführt. Die Wohnungsgenossenschaften werden für den Bedarf an barrierefreien Wohnungen sensibilisiert. In Veranstaltungen wird der Bevölkerung verdeutlicht, wie sich Alter anfühlt (z.b. Alterssimulationsanzug). Bürgermeister und Vereine werden für das Thema sensibilisiert und auf Unterstützungsprogramme (z.b. Dorfkümmerer ) aufmerksam gemacht. Es stehen Beratungs- und Informationsangebote zum Thema Pflege zur Verfügung. Die Wohnraumberatung wird im Landkreis bekannt gemacht. Die Vernetzung der verschiedenen Pflegeeinrichtungen und Hilfsangebote wird vorangetrieben. Anlaufstellen für ältere Menschen werden mit Verweisungswissen für weiterführende Hilfen ausgestattet.
10 Umsetzung Fortführung für beantragt : umsetzen und Armutspräventionsstrategie fortschreiben Etablierung Planungsbeirat Netzwerk Gut leben und alt werden Arbeitsgruppen 10
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 11 Katja Lukas LRA SOK - Fachbereich Jugend und Soziales Planungskoordinatorin Sozialplanung@lrasok.thueringen.de 03663/488952
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