Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät. Vertiefungsrichtung Versicherungs- und Risikomanagement
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- Stefan Weiß
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1 Vertiefungsrichtung Versicherungs- und Risikomanagement
2 Einführung Ab dem Sommersemester 2011 startet das neue Vertiefungsfach zum Versicherungs- und Risikomanagement. Leitgedanke des neu strukturierten Vertiefungsfaches ist das Ziel, den Studierenden der Wirtschaftswissenschaft, der (Wirtschafts-) Mathematik und der Statistik praxisnahe und auf Forschungsergebnisse gestützte angewandte Kenntnisse der Versicherungslehre und des Risikomanagements zu vermitteln. Das Vertiefungsfach umfasst in den Bachelor-Studiengängen ein Wahl- und im Master ein Wahl sowie ein Ergänzungsmodul. Im Gegensatz zur bisherigen Modul Versicherungswirtschaft besteht somit nun die Möglichkeit einer Fortführung des Vertiefungsstudiums im Master! 2
3 Aufbau des Vertiefungsfaches: Bachelor-Modul 8/9: Versicherungs- und Risikomanagement VL Versicherungswirtschaftslehre 4 SWS (SS 11, Weiß) VL Versicherungscontrolling 4 SWS (WS 11/12, Hoffjan/Kraft) Master-Grundmodul (Studienprofil A): Versicherungs- und Risikomanagement VL Wertorientiertes Risikomanagement 4 SWS (SS 11, H. Richter) VL Versicherungstechnik 4 SWS (WS 11/12, Recht) Master-Ergänzungsmodul (Studienprofil A): Versicherungs- und Risikomanagement + Investition und Finanzierung VL Quantitatives Risikomanagement 2 SWS (Pflicht, WS 10/11, Weiß) VL Computational Finance 2 SWS (Wahl, SS 11, Weiß) VL Pensionsversicherungsmathematik 2 SWS (Wahl, Schade) 3
4 Aufbau des Vertiefungsfaches: Bachelor Master Modul 8/9 Versicherungs- und Risikomanagement VL Versicherungswirtschaftslehre VL Versicherungscontrolling Grundmodul Versicherungs- und Risikomanagement VL Wertorientiertes RM VL Versicherungstechnik Ergänzungsmodul VRM / I+F VL QRM VL Computational Finance VL Pensionsversicherungsmathematik 4
5 Welche Inhalte werden im Bachelor-Modul behandelt? Versicherungswirtschaftslehre: Versicherungsnachfrage und grundlegende Versicherungskontrakte Aufbau von Versicherungsunternehmen Grundlagen des Risikomanagements und der Finanzmathematik Versicherungscontrolling: Vorstellung spartenbezogener Controllinglösungen bei Versicherungen Solvency II Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen 5
6 Welche Inhalte könnten in den Master-Modulen folgen? Wertorientiertes Risikomanagement: Einführung in das wertorientierte Risikomanagement und die Risikokapitalarten Methoden der Kapitalallokation Kapitalkostenund Konzepte der Erfolgsmessung Versicherungstechnik: Einführung in die Konstruktion und Analyse von Lebensversicherungsprodukten Lebensversicherungsmathematik Krankenversicherungsmathematik 6
7 Welche Inhalte könnten in den Master-Modulen folgen? Quantitatives Risikomanagement Modellierung von Verlustverteilungen Extremwerttheorie und Abhängigkeitsstrukturen Statisches und dynamisches Kreditrisikomanagement Pensionsversicherungsmathematik Ausscheideursachen Anwartschaftsbarwerte und Barwerte sofort-beginnender Lebensversicherungen Computational Finance Algorithmen zum Asset Pricing und zur Optionspreistheorie Zinsstrukturmodelle 7
8 Mit welchen Vertiefungsfächern kann VRM z.b. kombiniert werden? Controlling Operations Research Investition & Finanzierung Wirtschaftsprüfung Mikroökonomie Marketing Wirtschaftspolitik Module der en für Mathematik bzw. Statistik 8
9 In welchen Bereichen / Branchen kann ich meine Kenntnisse nach dem Studium einsetzen? Unternehmensbereiche: Controlling, Risikomanagement, Produktentwicklung, Marketing, Aktuariat, Optimierung etc. Branchen: Versicherungsunternehmen Unternehmensberatungen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Banken Industrieunternehmen Energieversorgungsunternehmen 9
10 Weitere Lehrangebote Seminare (Bachelorund Master) Zu den in den Vorlesungen behandelten Themengebieten werden ab dem Sommer regelmäßig Seminare angeboten. Abschlussarbeiten Angebot von Abschlussarbeiten zu versicherungsökonomischen und versicherungsmathematischen Themen ggf. in Zusammenarbeit mit der Praxis. Beispiele: Solvency II und Controlling in Versicherungsunternehmen Detection of fraudulentinsurance claims Modellierung von Entschädigungsansprüchen Schätzung von Portfoliorisiken bei Banken Regulierung von Banken und Versicherungen 10
11 Ausrichtung am Curriculum der DAV Sämtliche Vorlesungen sind inhaltlich am Curriculum der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) ausgerichtet. Die DAV bietet ein zur Wirtschaftsprüfer- bzw. Steuerberater- Prüfung ähnliches Berufsexamen an. Für die einzelnen Vorlesungen ist eine Akkreditierung durch die DAV angestrebt. Auch ohne Akkreditierung können so bereits im Studium Vorlesungen belegt werden, deren Inhalte ggf. später nicht erst nebenberuflich erlernt werden müssen. 11
12 Kontakt JProf. Dr. Gregor Weiß Technische Universität Dortmund Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Juniorprofessur für Finance Otto-Hahn-Str. 6a D Dortmund Telefon Telefax
13 Fragen 13
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