Lawinenbulletins und weitere Produkte

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1 WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF WSL Institut pour l'étude de la neige et des avalanches SLF WSL Institute for Snow and Avalanche Research SLF WSL Istituto per lo studio della neve e delle valanghe SLF Lawinenbulletins und weitere Produkte Interpretationshilfe Ausgabe 2015

2 Verantwortlich für die Herausgabe: Dr. Jürg Schweizer Leiter der Forschungseinheit Lawinen und Prävention, SLF Davos Fachliche Bearbeitung: Lawinenwarndienst / Thomas Stucki Zitierung: WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF (Hrsg.) 2015: Lawinenbulletins und weitere Produkte. Interpretationshilfe. Ausgabe überarbeitete Auflage. WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF. 51 S. Ersetzt die 13. Auflage von 2012 Auch in Französisch, Italienisch und Englisch erhältlich Bezugsadresse (nur online publiziert): Umschlag: Staublawine (Foto: J. Rocco)

3 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte 2

4 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte Inhalt 1. Einleitung Was ist ein Lawinenbulletin? Zielpublikum Ausgabestelle, Ausgabehäufigkeit und Gültigkeit Ausgabestelle Ausgabehäufigkeit und Gültigkeit Grundlagen für die Ausarbeitung des Lawinenbulletins Inhalt und Darstellungsformen des Lawinenbulletins Inhalte des Lawinenbulletins Das interaktive Lawinenbulletin im Internet und in der App (iphone und Android) Lawinenbulletins zum Drucken Icon-Karte Möglichkeiten und Grenzen des Lawinenbulletins Lawinengefahrenbegriffe Definition der Lawinengefahr Schema der Lawinengefahrenstufen Die Europäische Lawinengefahrenskala Erklärungen zu den einzelnen Gefahrenstufen Allgemeines Geringe Lawinengefahr (Stufe 1): Mässige Lawinengefahr (Stufe 2): Erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3): Grosse Lawinengefahr (Stufe 4): Sehr grosse Lawinengefahr (Stufe 5): Erklärungen zu den Gefahrenstellen Allgemeines Hangneigung Hangexposition Höhenlage Weitere Begriffe zur Beschreibung besonders kritischer Geländeteile Anwendung im Lawinenbulletin Grafische Darstellung besonders kritischer Geländeteile in der Gefahrenkarte Zusätzliche Angaben und Empfehlungen für einzelne Benutzergruppen Allgemeines Permanente Empfehlungen Aktuelle Empfehlungen Geographische Begriffe Zusatzprodukte Neuschneekarten Schneehöhenkarte Schneehöhe auf 2000 m oder 2500 m Schneehöhe im Vergleich zum langjährigen Mittelwert Schneedeckenstabilitätskarte Wochenbericht Icons Verteilkanäle und Abfragemöglichkeiten aller Produkte Rückmeldungen zur Lawinengefahr Schlussbemerkungen

5 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Anhang 1: Europäische Lawinengefahrenskala mit Empfehlungen Anhang 2: Übersichtstabelle zur Europäischen Lawinengefahrenskala Anhang 3: Beispiel eines Lawinenbulletins im Internet: Gefahrenkarte inkl. Gefahrenbeschrieb Anhang 4: Beispiel eines Lawinenbulletins im Internet: Schneedecke und Wetter Anhang 5.1: Beispiel eines kompletten Lawinenbulletins (zum Drucken) Anhang 5.2: Beispiel eines kompletten Lawinenbulletins (zum Drucken) Anhang 5.3: Beispiel eine Regionalen Karte (zum Drucken) Anhang 6: Beispiel einer Icon-Karte Anhang 7: Das Netz der SLF-Vergleichsstationen Anhang 8: IMIS Stationen (Schneestationen) Anhang 9: Geographische Begriffe: Die kleinsten Einheiten: Die 123 Warnregionen Anhang 10: Geographische Begriffe: Alpennord- und Alpensüdhang Anhang 11: Geographische Begriffe: Politisch-geographische Hauptregionen Anhang 12: Geographische Begriffe: Politisch-geographische Unterregionen Anhang 13: Geographische Begriffe: Politisch-geographische Unterregionen Anhang 14: Geographische Begriffe: Alpenhauptkamm, nördlicher Alpenkamm und inneralpine Gebiete Anhang 15: Beispiel einer Neuschneekarte (1 Tag) Anhang 16: Beispiel einer Schneehöhenkarte Anhang 17: Beispiel einer Karte Schneehöhe auf 2000 m Anhang 18: Beispiel einer Karte mit Schneehöhe im Vergleich zum langjährigen Mittel Anhang 19: Beispiel einer Schneedeckenstabilitätskarte Anhang 20: Typische Lawinensituationen (Lawinenprobleme)

6 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte 1. Einleitung Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF veröffentlicht seit 1945 Lawinenbulletins. Die erste Interpretationshilfe wurde im Jahre 1985 publiziert. Sie beschreibt das Lawinenbulletin und Zusatzprodukte und soll den Anwender bei deren Interpretation unterstützen. Seit 1985 wurde in verschiedenen Neuauflagen (1993, 1994, 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2008 und 2012) den Änderungen Rechnung getragen, die sich über die Jahre ergeben haben: Neue Formen und veränderte Ausgabezeitpunkte des Lawinenbulletins sowie verschiedener Zusatzprodukte. Die letzte, vollständig überarbeitete Ausgabe 2012 stand im Zusammenhang mit einer grundlegenden Erneuerung des Lawinenbulletins. In der vorliegenden Ausgabe 2015 wurden nur kleine Anpassungen vorgenommen. Grundlage aller Lawinenwarnprodukte des SLF bildet die seit dem Winter 1993/94 europaweit vereinheitlichte Lawinengefahrenskala mit fünf Gefahrenstufen. Sie hat sich auch in Übersee (Kanada, USA) mit kleinen Abweichungen etabliert. In die Interpretationshilfe nicht eingeschlossen sind die Informationsplattformen für Sicherheitsdienste wie GIN (Gemeinsame Informationsplattform für Naturgefahren) und IFKIS-InfoManager (Interkantonales Frühwarn- und Kriseninformationssystem) sowie dort enthaltene, nicht öffentliche Spezialprodukte. Die Ausbildung dieser Benutzer wird in Kursen für Sicherheitsverantwortliche des SLF vermittelt (weitere Informationen: Verbindlich ist nur die aktuellste Version der Interpretationshilfe. Diese ist auf der SLF-Homepage verfügbar. Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen in dieser Interpretationshilfe beziehen sich grundsätzlich auf beide Geschlechter, soweit sich aus dem Sinn des Textes nicht etwas anderes ergibt. Der Begriff Skifahrerlawine hat sich über die Jahre eingebürgert und wird in dieser Interpretationshilfe ebenfalls verwendet. Er umfasst nicht nur Lawinen, die Skifahrer im engeren Sinne betreffen, sondern steht für alle von Schneesportlern (z.b. auch Snowboarder und Schneeschuhgeher) ausgelösten Lawinen. 2. Was ist ein Lawinenbulletin? Mit dem Lawinenbulletin (und weiteren Zusatzprodukten) orientiert das WSL-Institut für Schneeund Lawinenforschung SLF die Öffentlichkeit über die Schnee- und Lawinensituation in den Schweizer Alpen. Der Inhalt des Lawinenbulletins hat den Charakter einer Warnung. Es erscheint in der Hauptsaison im Winter zwei Mal täglich und enthält als wichtigste Information zwei Mal pro Tag eine Prognose der Lawinengefahr für die Schweizer Alpen, Liechtenstein und fallweise für den Jura. Des Weiteren enthält das Lawinenbulletin Angaben über die lawinenrelevanten Einflüsse des Wetters und über die Beschaffenheit der Schneedecke. Diese Informationen dienen dem Nutzer als Grundlage für die Beurteilung. Eine eigenständige, lokale Einschätzung vor Ort kann die Information im Lawinenbulletin aber nicht ersetzen. Dafür sind die Angaben, entsprechend den limitierten Datengrundlagen, zu generell. Das Lawinenbulletin ist in der Hauptsaison immer gleich strukturiert. Die Gliederung der Inhalte folgt der Informationspyramide (vgl. Abbildung 1), d.h. das Wichtigste kommt zuerst (Gefahrenstufe), dann folgen: Angaben über die Gefahrenstellen (Kernzone), das Lawinenproblem, der Gefahrenbeschrieb sowie Informationen über die Schneedecke und das Wetter. Schliesslich können auch Messdaten abgefragt werden. Vereinheitlichte Begriffe vereinfachen das Verständnis und die Umsetzung. 5

7 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Abb. 1: Die Inhalte des Lawinenbulletins sind gemäss der Informationspyramide gegliedert: Das Wichtigste kommt zuerst. Mit jeder weiteren Ebene nimmt die Detailliertheit der Information zu. 3. Zielpublikum Das Lawinenbulletin richtet sich an alle, die im winterlichen Gebirge in Beruf oder Freizeit der Lawinengefahr ausgesetzt, und/oder für die Sicherheit von Dritten zuständig sind. Dazu gehören zum Beispiel: Lawinendienste und Lawinenkommissionen von Gemeinden und Tiefbauämtern, Sicherungsdienste von Bergbahnen Angehörige der Rettungsdienste, der Polizei sowie der Armee Bergführer, Schneesportlehrer und Tourenleiter Bewohner von Siedlungen in den Bergen Ski- und Snowboardfahrer Tourenskifahrer, Schneeschuhwanderer Bergsteiger und Eiskletterer weitere Schneesportler Das langjährige Mittel (20 Jahre) der Lawinenopfer beträgt pro Jahr in der Schweiz 22 Personen. Unfallanalysen zeigen, dass die meisten Lawinenopfer im freien Gelände meist beim Ausüben ihrer Freizeitbeschäftigung mit Ski oder Snowboard, beim Bergsteigen o.ä. Schaden nehmen. Ihr Anteil bei den Todesopfern betrug zwischen 2002/03 bis 2011/12 über 90%. Von diesen lösten rund 90% die Lawine selbst aus oder diese wurde durch ein anderes Mitglied derselben Gruppe ausgelöst. Bei relativ stabiler Schnee- und Lawinensituation fallen die Hinweise für z.b. Skitourenfahrer ausführlicher aus als jene für die lokalen Lawinendienste. Ab Gefahrenstufe 3 (erhebliche Lawinengefahr) werden Empfehlungen für die Lawinensicherungsdienste häufiger. Vor allem bei sehr grosser Lawinengefahr (Stufe 5), wenn Schneesportaktivitäten im freien Gelände ohnehin sehr eingeschränkt sind, fallen die Empfehlungen für die Lawinensicherungsdienste umfangreicher aus. 4. Ausgabestelle, Ausgabehäufigkeit und Gültigkeit 4.1 Ausgabestelle Die Redaktion des schweizerischen Lawinenbulletins erfolgt am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos. Dafür verantwortlich ist der Lawinenwarndienst. 6

8 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte 4.2 Ausgabehäufigkeit und Gültigkeit Der Lawinenwarndienst verfolgt die Wetter-, Schnee- und Lawinensituation über das ganze Jahr. Die Ausgabehäufigkeit und die Inhalte des Lawinenbulletins richten sich nach den saisonalen Gegebenheiten Winter Im Winter besteht das Lawinenbulletin aus zwei Teilen: 1. Gefahrenkarte inkl. Gefahrenbeschrieb: Dieser Teil des Lawinenbulletins wird zweimal am Tag in vier Sprachen (deutsch, französisch, italienisch, englisch) herausgegeben. Die Ausgabe von 17 Uhr prognostiziert die Lawinengefahr für die nächsten 24 Stunden, also bis am Folgetag um 17 Uhr. Morgens um 8 Uhr erfolgt eine Neueinschätzung, ebenfalls viersprachig (deutsch, französisch, italienisch, englisch), gültig bis abends um 17 Uhr. Prinzipiell ist die Herausgabe einer Einschätzung der Lawinengefahr auch zu anderen Zeitpunkten möglich. Davon wird aber nur selten Gebrauch gemacht. 2. Informationen zu Schneedecke und Wetter: Dieser Teil des Lawinenbulletins wird nur am Abend erstellt. Er wird um 17 Uhr auf Deutsch und um ca. 18 Uhr auf Französisch, Italienisch und Englisch publiziert und ist jeweils bis am Folgetag um 17 Uhr, respektive 18 Uhr gültig Winterrandmonate In der Regel wird so lange ein Lawinenbulletin mit Gefahrenkarte publiziert, wie die Datengrundlage (vgl. Kapitel 5) für eine detaillierte Einschätzung der Gefahr inklusive Gefahrenstufen genügt. In der Übergangszeit vom Herbst in den Winter (typischerweise Ende Oktober bis Anfang Dezember) und vom Frühjahr in den Sommer (typischerweise Ende April bis Anfang Juni) wird das Lawinenbulletin nur abends herausgegeben. Format und Inhalt sind gleich wie im Winter. Das Lawinenbulletin kann mehrere Tage gültig sein, am letzen Gültigkeitstag jeweils bis um 17 Uhr. Die Herausgabe von Bulletins mit Gefahrenkarte und die Ausgabefrequenz richten sich vor allem nach: Informationsdichte: Die SLF-Beobachter sind vom 1. November bis 30. April täglich im Einsatz. In den übrigen Monaten sind Beobachtungen aus dem Gelände spärlicher vorhanden, auch weil generell weniger Schneesportler unterwegs sind. Informationen werden dann meist nach Bedarf und Möglichkeit telefonisch eingeholt. Teilweise können Beobachter erst nach dem 1. November mit der Inbetriebnahme von Bergbahnen ihren Dienst aufnehmen resp. müssen ihn vor dem 30. April bei Wintersaisonende aufgeben. Auf die Messnetze der automatischen Stationen kann hingegen auch im Sommer zurückgegriffen werden. Bedarf: Eine gute Schneelage in weiten Teilen der Schweizer Alpen oder die Saisoneröffnung der Bergbahnen erhöhen den Bedarf an täglichen Lawinenbulletins. 7

9 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Sommer und Herbst Vom Frühsommer bis in den Spätherbst erscheinen nur bei grossen Schneefällen situationsbezogene Lawinenbulletins in Textform und meist ohne Verwendung von Gefahrenstufen. Im Spätherbst erscheinen die Bulletins je nach Schnee- und Informationslage. Die Lawinenbulletins werden jeweils abends um 17 Uhr (deutsch, ca. 18 Uhr französisch, italienisch und englisch) publiziert und sind einen oder mehrere Tage gültig, am letzen Gültigkeitstag jeweils bis um 17 Uhr. Die Kriterien für die Publikation eines Lawinenbulletins sind erfüllt, wenn die prognostizierte Neuschneemenge pro Niederschlagsereignis (im Normalfall 1-3 Tage) einen der folgenden Werte erreicht: 20 cm auf 2000 m oder 40 cm auf 2500 m oder 60 cm auf 3000 m oder 80 cm auf 3500 m Dabei handelt es sich um Richtwerte. Diese können in Abhängigkeit von Wind, Temperatur sowie Ausdehnung und Eigenschaften der bereits vorhandenen Schneedecke variieren. Das Schneefallereignis muss mindestens ein ganzes Gebirgsmassiv betreffen. Lokale Schneefälle, z.b. durch einzelne Gewitterzellen, werden nicht berücksichtigt Spezialfall Jura (und Sotto Ceneri) Anders als in den Alpen ist die Situation im Jura, wo erhöhte Lawinengefahr nur an wenigen Tagen und an wenigen Orten herrscht, dann aber nicht unterschätzt werden sollte. Deshalb wird für den Jura im täglichen Lawinenbulletin nur eine Gefahrenstufe publiziert, wenn diese als erheblich (Stufe 3) oder höher eingeschätzt wird. Das trifft an rund fünf Tagen in einem Winter ein. Der Sotto Ceneri wird mit allen fünf Gefahrenstufen eingeschätzt. Wenn aber kein Schnee (mehr) liegt, wird keine Gefahrenstufe publiziert. 5. Grundlagen für die Ausarbeitung des Lawinenbulletins Dem Lawinenwarndienst stehen verschiedene Grundlagen zur Ausarbeitung des Lawinenbulletins zur Verfügung: ca. 210 Beobachter mit verschiedenen Messprogrammen (Messen, Beobachten, Beurteilen) mit Meldetermin zwischen 6 und 8 Uhr am Morgen resp. teilweise mittags. ca. 100 automatische Messstationen (Interkantonales Mess- und Informationssystem (IMIS) sowie der Zugriff auf die Daten weiterer ca. 80 SwissMetNet-Stationen (automatisches Messnetz) der MeteoSchweiz alle zwei Wochen je ca. 40 Flachfeldprofile sowie Hangprofile mit Stabilitätstests Prognoseprodukte von MeteoSchweiz und weiterer Wetterdienste Meldungen von Lawinen(auslösungen) durch Skitourenfahrer u.a. (vgl. Kapitel 15). Rückmeldungen zur Beurteilung der Lawinengefahr durch Skitourenfahrer u.a. (vgl. Kapitel 15). Vier typische Beobachtergruppen sind Vergleichsstationsbeobachter, Regionale Beobachter, mavalanche-beobachter und Messstellenbeobachter. Auf den Vergleichsstationen (vgl. Anhang 7) werden von den Beobachtern die wichtigsten Wetterverhältnisse (u.a. Niederschlag, Bewölkung) und auf einem fixen Messfeld Schneecharakteristika (Neuschnee, Gesamtschneehöhe, Einsinktiefe, Dichte des Neuschnees, Oberflächenbeschaffenheit) ermittelt, während die Regionalen Beobachter ohne fixes Messfeld ähnliche Grössen innerhalb ihres Gebietes schätzen. Vertreter beider Gruppen melden zudem Beobachtungen (z.b. Lawinenabgänge, Alarmzeichen) und eine Einschätzung der Lawinengefahr. mavalanche-beobachter sind Bergführer, welche auf Touren mit Gästen Beobachtungen und Einschätzungen bis 15 Uhr dem Lawinenwarndienst melden. Diese 8

10 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte Meldungen werden über eine App eingegeben und übermittelt. Im Zentrum stehen Beobachtungen zu Neuschnee, Alarmzeichen, Lawinen etc. sowie eine aktuelle Einschätzung der Lawinengefahr. Im Gegensatz zu allen anderen Beobachtertypen bewegen sich diese Beobachter völlig frei in den Schweizer Alpen. Auf den Messstellen werden lediglich Neuschnee und Schneehöhe gemessen. Diese Daten dienen vor allem klimatologischen und hydrologischen Zwecken (langjährige Messreihen). Für den operationellen, schneehydrologischen Dienst werden auf gewissen Stationen Neuschnee, Schneehöhe und Wasserwert der Gesamtschneedecke auch im Sommer erfasst, aber nur ereignisbasiert. Die Beobachter sind über das ganze schweizerische Alpengebiet verteilt und ihre Mess- und Beobachtungsstandorte liegen meist im Höhenbereich von 1000 bis 2700 m ü.m.; v.a. mavalanche- Beobachter bewegen sich auch in höheren Lagen, Messstellen befinden sich auch in tieferen Lagen. Auch die stündlich resp. halbstündlich verfügbaren Messungen der verschiedenen, in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Stellen der Gebirgskantone errichteten automatischen Schneemessstationen des IMIS-Netzes (Interkantonales Mess- und Informationssystem) sowie der automatischen SwissMetNet Stationen der MeteoSchweiz sind von grossem Nutzen für die Beurteilung der Lawinengefahr (Anhang 8: Karte mit den SwissMetNet/IMIS-Stationen). Neben den täglichen Daten sind auch die je ca. 40 Hang- und Flachfeldprofile, die alle 14 Tage über den gesamten schweizerischen Alpenraum verteilt erstellten werden, eine wichtige Grundlage. Sie werden von Beobachtern entweder in den flachen Versuchsfeldern oder an aussagekräftigen Testhängen als Hangprofile mit Stabilitätstest (Rutschblocktest) erhoben. Für die Beurteilung der kurzfristigen Wetterentwicklung stehen verschiedene Prognose-Produkte der MeteoSchweiz und des europäischen Zentrums für Mittelfristvorhersagen sowie bei Bedarf weitere Produkte anderer Anbieter zur Verfügung. Zur besseren Beurteilung in den Grenzregionen findet ein regelmässiger Austausch mit den Lawinenwarndiensten in den Nachbarländern statt ( 6. Inhalt und Darstellungsformen des Lawinenbulletins Das Lawinenbulletin ist für die Hauptabfragekanäle Internet und Smartphone optimiert. Zudem ist das Lawinenbulletin auch in verschiedenen druckbaren Versionen verfügbar. Die Abschnitte Flash und Lawinengefahr werden mit einem Satzkatalog aus vordefinierten Satzteilen zusammengesetzt und sind deshalb sofort in allen Sprachen verfügbar. Somit ist auch am Morgen die Publikation dieser Inhalte in allen Sprachen möglich. 6.1 Inhalte des Lawinenbulletins Im Folgenden sind die Inhalte des Lawinenbulletins im Winter beschrieben. Die Sommerbulletins sind in Abschnitt 6.4 erläutert "Flash" Im "Flash" wird ganz kurz auf das Wesentlichste der Lawinensituation aufmerksam gemacht Lawinengefahr Die Beschreibung der Lawinengefahr ist der wichtigste Inhalt des Lawinenbulletins. Sie enthält die für den entsprechenden Zeitraum gültige Prognose. Gebiete mit gleicher Gefahrenstufe und denselben, besonders kritischen Geländeteilen (Kernzone, vgl. Kapitel 10.6) werden zusammengefasst. Gebiete mit gleicher Gefahrenstufe, aber unterschiedlichen Gefahrenstellen (z.b. unterschiedlicher Höhenlage oder Exposition) werden unterschieden. Die Lawinengefahr kann noch weiter spezifiziert werden, wie z.b. Gefahr für trockene Lawinen, Gefahr für nasse Lawinen im Tagesverlauf oder Gefahr für Gleitschneelawinen. Die Beschreibung der Lawinengefahr umfasst: 9

11 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Gefahrenstufe Für die Beschreibung der Gefahrenstufen wird die fünfteilige, europäische Lawinengefahrenstufenskala (vgl. Anhang 1) verwendet: gering (Stufe 1), mässig (Stufe 2), erheblich (Stufe 3), gross (Stufe 4) und sehr gross (Stufe 5). Gefahrenstellen (Kernzone) Meistens werden die besonders kritischen Stellen, d.h. die Geländeabschnitte, wo die Gefahr besonders ausgeprägt ist, grafisch dargestellt (auch auf der Gefahrenkarte) und in einem Text beschrieben. Detailliertere Informationen zu Gefahrenstellen sind in Kapitel 10 zu finden. Lawinenprobleme (vgl. Anhang 20) Die Lawinensituation wird einem oder mehreren "Lawinenproblemen" zugeordnet. Dies dient der Orientierung und hilft zu erkennen, welchem Hauptproblem die Aufmerksamkeit gilt. Es werden im Lawinenbulletin folgende Probleme unterschieden: - Neuschnee - Triebschnee (vom Wind verfrachteter Schnee) - Altschnee (Bruch innerhalb der Altschneedecke) - Nassschnee, wobei unterschieden wird in: - nasse Lawinen - nasse Lawinen im Tagesverlauf - Gleitschneelawinen - günstige Lawinensituation (kein anderes Lawinenproblem, Stufe 1 (gering)) Gefahrenbeschrieb In diesem Abschnitt wird die Gefahr, die in der Gefahrenkarte dargestellt ist, genauer beschrieben. Der Gefahrenbeschrieb kann unter anderem Angaben zur Auslösebereitschaft und Grösse der zu erwartenden Lawinen oder zum Schneedeckenaufbau etwa zur Lage von Schwachschichten innerhalb der Schneedecke enthalten. Bei Bedarf werden an dieser Stelle spezielle Hinweise (vgl. Kapitel 11) für die unterschiedlichen Benutzer gegeben. Weitere Gefahr Bei Bedarf kann unterhalb der Hauptgefahr eine weitere Gefahr beschrieben werden. Falls z.b. neben trockenen Lawinen auch nasse Lawinen zu erwarten sind, findet man hier einen entsprechenden Hinweis. Bilden aber Nassschneelawinen die Hauptgefahrenquelle, so erscheint die Nassschneelawinengefahr in der Gefahrenkarte und im Gefahrenbeschrieb. In diesem Fall kann z.b. die Gefahr von trockenen Lawinen unter weitere Gefahr erwähnt werden. Bis auf die fehlende grafische Darstellung der besonders kritischen Stellen erfolgt die Beschreibung der weiteren Gefahr mit demselben Schema wie bei der Beschreibung der Hauptgefahr. Bei Doppelkarten (vgl. Kapitel 9) wird pro Gefahrenkarte nur die Hauptgefahr beschrieben. Bemerkungen Der Abschnitt Bemerkungen erlaubt bei Bedarf zusätzliche Informationen an den Benutzer weiter zu geben, wie z.b. eine weitere Gefahrenquelle oder eine besonders unsichere Wetterentwicklung Schneedecke und Wetter, Tendenz Die Schneedecke ist der wichtigste, lawinenbildende Faktor. Im Abschnitt Schneedecke werden die für die Situation charakteristischen Eigenschaften des Schneedeckenaufbaus beschrieben. Die Beschreibung ist generell und umfasst meist sowohl den Aufbau als auch die Stabilität der Schneedecke. Der Schneedeckenaufbau wird durch die Schichtung der Schneedecke und die strukturellen Eigenschaften der einzelnen Schichten (Kornformen, Korngrössen, Härten) bestimmt. Die Schneedeckenstabilität ist ein Mass dafür, wie leicht Lawinen ausgelöst werden können oder spontan 10

12 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte abgehen. Der Schneedeckenaufbau bestimmt die Stabilität der Schneedecke. In diesem Abschnitt wird fallweise auch die beobachtete Lawinenaktivität beschrieben. Das Wetter beeinflusst die Schneedecke und damit die Entwicklung der Lawinengefahr direkt und entscheidend. Im Abschnitt Wetter werden die, für die Entwicklung der Lawinengefahr wichtigen Faktoren beschrieben. Typischerweise betrifft dies Neuschnee (oder Regen), Lufttemperatur und Wind sowie auch die Bewölkungsverhältnisse. Im ersten Teil wird das Wetter der unmittelbaren Vergangenheit (mindestens für den laufenden Tag), im zweiten Teil die Wetterentwicklung für den Gültigkeits-Zeitraum des Lawinenbulletins beschrieben. In der Gefahrenbeurteilung wird von diesem Wetterverlauf ausgegangen. Tritt die prognostizierte Wetterentwicklung nicht ein, kann sich das auch auf die Lawinengefahr auswirken. In der Tendenz wird basierend auf der Mittelfristprognose für das Wetter die ungefähre Entwicklung der Lawinengefahr für die zwei Tage, welche an die Gültigkeitsdauer anschliessen, abgeschätzt. 6.2 Das interaktive Lawinenbulletin im Internet und in der App (iphone und Android) Die Funktionsweisen im Internet und in der App sind vergleichbar, weshalb die folgende Beschreibung für beide Abfragekanäle gilt (Aktionen für die App stehen in Klammer) Überschrift Die Überschrift umfasst Angaben über die Gültigkeit (Tag, Zeitpunkt der Aktualisierung, nächster Update) sowie den Flash Interaktive Gefahrenkarte Die interaktive Gefahrenkarte unter dem Reiter Lawinengefahr beinhaltet die Einschätzung der Lawinengefahr für die Schweizer Alpen, Liechtenstein und fallweise für den Jura. Sie besteht aus der Gefahrenstufe und der grafischen Darstellung von Exposition und Höhenlage des besonders kritischen Geländes. Zur besseren Orientierung ist die Karte zoombar. Mit gedrückter Maustaste (resp. durch Fingerstrich) kann die gezoomte Karte verschoben werden. Über die interaktive Gefahrenkarte können die Gefahrenbeschriebe abgefragt werden. Fährt man mit der Maus über die Karte (tippt man die Karte an), verbleibt die aktivierte Einschätzung in voller Farbe, alle anderen werden abgeschwächt. Per Mausklick auf die Karte (per Tip auf Details ) erscheint in einem zusätzlichen Fenster der vollständige Gefahrenbeschrieb der betreffenden Einschätzung (Gefahrenstufe, Gefahrenstellen (wenn vorhanden), Gefahrenbeschrieb), weitere Gefahr (wenn vorhanden) und Bemerkung (wenn vorhanden). Das Lawinenbulletin kann eine oder zwei Gefahrenkarten enthalten. Sind zwei Karten vorhanden (z.b. bei einem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr), so muss dieser Vorgang nacheinander für beide Karten durchgeführt werden. Am Ende des Gefahrenbeschriebes wird jeweils auf die andere Karte aufmerksam gemacht. Bei Gefahrenkarten für nasse Lawinen und für Gleitschneelawinen sowie allgemein bei geringer Lawinengefahr (Stufe 1) erscheint meist keine Angabe über die Exposition und Höhenlage auf der Karte Schneedecke und Wetter Unter dem Reiter Schneedecke und Wetter gelangt man zu den, in Kapitel beschriebenen Inhalten. Da in den Sprachen Französisch, Italienisch und Englisch zwischen dem Publikationszeitpunkt von Gefahrenkarte und -beschreibung und der Publikation von Schneedecke und Wetter aufgrund der Übersetzung rund eine Stunde Zeit vergeht, wird diese Zeit mit einem Platzhalter überbrückt. Bei Bedarf können die Angaben aus dem letzten Lawinenbulletin im Archiv eingesehen werden. 11

13 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Crosslinkspalte Über die blaue Crosslinkspalte auf der rechten Seite der Website gelangt man zu weiteren Inhalten, welche die Informationen im Lawinenbulletin ergänzen und unterstützen. Unter anderem gelangt man hier auch zu den Printprodukten (vgl. Kapitel 6.3). 6.3 Lawinenbulletins zum Drucken Weil das interaktive Bulletin nicht zum Drucken geeignet ist, werden verschiedene Druckprodukte erstellt: Gefahrenkarte Schweiz Gefahrengebiete einzeln, inkl. Gefahrenbeschrieb Schneedecke und Wetter Komplettes Lawinenbulletin Gefahrenkarten Regional Die Druckprodukte werden aus den Inhalten des interaktiven Lawinenbulletins erstellt. Auf allen Druckprodukten befinden sich Zeitangaben zur Gültigkeit, zur Ausgabe und wann die Information erneuert wird (Update) sowie der "Flash". Die einzelnen Produkte beinhalten folgendes: Gefahrenkarte Die Gefahrenkarte beinhaltet alle, mit einer Gefahrenstufe eingeschätzten Gebiete sowie graphische Angaben über die Expositionen und Höhenlagen, in denen die Gefahr besonders ausgeprägt ist. Unter Gefahrengebiete einzeln kann die Gefahrenkarte Schweiz mit jeweils einem Gefahrenbeschrieb für ein Gefahrengebiet ausgedruckt werden. Besteht das Lawinenbulletin aus zwei Gefahrenkarten, müssen beide Karten einzeln ausgedruckt werden Schneedecke und Wetter Die in Kapitel beschriebenen Inhalte zu Schneedecke und Wetter können separat von den Gefahrenkarten ausgedruckt werden. Aufgrund der Verzögerung durch die Übersetzung erscheint Schneedecke und Wetter in den Sprachen Französisch, Italienisch und Englisch am Abend eine gute Stunde nach der Publikation der Gefahrenkarten, also bis um ca. 18 Uhr Komplettes Lawinenbulletin Unter Komplettes Lawinenbulletin ist das gesamte Lawinenbulletin ausdruckbar, bestehend aus Gefahrenkarte Schweiz, den Gefahrenbeschrieben aller Gefahrengebiete und der Information zu Schneedecke und Wetter. Aufgrund der Übersetzung von Schneedecke und Wetter erscheint das "Komplette Lawinenbulletin" in den Sprachen Französisch, Italienisch und Englisch am Abend eine gute Stunde nach der Publikation der Gefahrenkarten, also bis um ca. 18 Uhr. Am Morgen erscheint das "Komplette Bulletin" in allen Sprachen gleichzeitig um 8 Uhr Gefahrenkarte Regional Gefahrenkarte Regional (vgl. Anhang 5.3) ersetzt die bis zum Winter 2011/12 publizierten Regionalen Lawinenbulletins und eignet sich z.b. zum Aushängen an Freeride-Checkpoints bei Bergbahnen. Auf einer Karte kann die gewünschte Warnregion (kleinste Einheit in der Gebietseinteilung) ausgewählt werden. Das Druckprodukt enthält dann die, zum ausgewählten Gebiet passende Regionale Karte (Berner und Freiburger Alpen, Zentraler Alpennordhang, Unterwallis und Waadtländer Alpen, Oberwallis, Nord- und Mittelbünden, Tessin und Moesano, Engadin und Südtäler, Jura), wobei auch der Gefahrenbeschrieb für das betreffende Gebiet abgedruckt wird. Die Gefahrenstufen der benachbarten Gebiete sind sichtbar, aber nicht weiter beschrieben. Wer regelmässig eine Gefahrenkarte für das gleiche Teilgebiet benötigt (z.b. für Berghütte, Skigebiet), setzt am besten ein Bookmark ( Anleitung immer dasselbe Gebiet auswählen ). 12

14 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte 6.4 Lawinenbulletins im Sommer und Herbst Im Sommer und im Herbst erscheinen Lawinenbulletins situationsbezogen und ohne Gefahrenkarte (vgl. Kapitel 4.2.3). Neben der Online-Publikation erscheinen auch im Sommer Druckprodukte. Das Bulletin kann für einen oder mehrere Tage gültig sein. Die jeweilige Gültigkeitsdauer ist angegeben. Folgende Inhalte sind vorgesehen: Überschrift In der Überschrift sind Zeitangaben zur Gültigkeit, zur Ausgabe und wann die Information erneuert wird (Update) sowie ein Kurztitel (Flash) untergebracht Lawinengefahr In diesem Abschnitt wird die Lawinensituation in genereller Form beschrieben. Gefahrenstufen werden im Sommer in der Regel keine publiziert, da für eine detaillierte Einschätzung meist zu wenig Informationen vorliegen Schneedecke und Wetter Die Inhalte in Schneedecke und Wetter entsprechen im Wesentlichen dem Kapitel 6.1.3, die Angaben zum Schneedeckenaufbau sind aber weniger detailliert als im Winter Tendenz Die Tendenz beschreibt die Entwicklung von Wetter und Lawinengefahr in Kurzform für die zwei Tage, welche an die Gültigkeitsdauer anschliessen Information Unter Information können allgemeine Angaben erfolgen wie z.b. der Hinweis auf den SMS- Dienst SLF Sommer (vgl. Kapitel 14). 6.5 Icon-Karte Für eine deutlich vereinfachte Übersicht in Printmedien oder für Internetseiten steht die Icon-Karte zur Verfügung (Anhang 6). Bei der Verwendung von zwei Gefahrenkarten wird in einer Icon-Karte jeweils die höhere Gefahr dargestellt. Der häufigste Fall ist die Frühjahrssituation, wobei in den meisten Fällen die höhere Gefahr der Lawinengefahr am Nachmittag entspricht. 7. Möglichkeiten und Grenzen des Lawinenbulletins Sowohl die Prognose des Wetters als auch die unter anderem darauf aufbauende Prognose der Lawinengefahr können grundsätzlich fehlerbehaftet sein. Dies liegt in der Natur einer Prognose. Die Verbindung zwischen regionaler Gefahrenstufe, möglicher Lawinenaktivität und entsprechenden Auswirkungen (mit allenfalls daraus sich ergebenden Massnahmen) muss durch den Benutzer des Lawinenbulletins vor Ort hergestellt werden. In zeitlich rasch wechselnden Wettersituationen ist es nicht möglich, der Entwicklung der Lawinengefahr räumlich und zeitlich vollauf gerecht zu werden. Die Formulierung im Lawinenbulletin ist generell. Die lokalen Verhältnisse, können in den Bulletins nicht beurteilt werden, und schon gar nicht ein einzelner Hang. Deshalb müssen sich Schneesportler und Sicherheitsverantwortliche für die lokale Beurteilung zusätzlich auf eigene Beurteilungsmethoden stützen. Darunter fallen, z.b. lokale Wetter-, Schnee- und Lawinenbeobachtungen, Schneedeckenuntersuchungen, Kartenstudium, Hangbeurteilung vor Ort, sowie individuelle Risikoüberlegungen. Sicherheitsdiensten stehen eventuell auch Resultate der künstlichen Lawinenauslösung zur Verfügung. In jede Entscheidung sollten alle zur Verfügung stehenden 13

15 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Informationen einfliessen. Dabei haben die Informationen ein besonderes Gewicht, die auf instabile Verhältnisse schliessen lassen. Im Lawinenbulletin werden nur die Verhältnisse ausserhalb der durch die lokalen (Bergbahn-) Sicherungsdienste gesicherten Zonen, das heisst ausserhalb der kontrollierten Abfahrten und Pisten, kommentiert. Im Lawinenbulletin können diejenigen Hangbereiche angegeben sein, in denen mit besonders kritischen Stellen zu rechnen ist. Mit Hilfe der vorhandenen Datengrundlagen kann allerdings nur die regionale Lawinengefahr erfasst werden. Kleinflächige Detailinformationen können nicht wiedergegeben werden. Zu beachten ist weiterhin, dass die Informationsdichte in mittleren und hohen Lagen am grössten ist und im Hochgebirge am kleinsten. Demzufolge erfordern Aussagen zum Hochgebirge besondere Überprüfung. Das SLF behält sich ausdrücklich vor, jederzeit Inhalte ohne Ankündigung ganz oder teilweise zu ändern, zu löschen, oder zeitweise nicht zu veröffentlichen. 8. Lawinengefahrenbegriffe 8.1 Definition der Lawinengefahr Unter Gefahr versteht man ganz allgemein einen potenziell ablaufenden gefährlichen Prozess, wie z.b. ein Erdbeben, eine Flutwelle, einen Murgang oder eben eine Lawine. Diese Gefahr, diesen gefährlichen Prozess, beschreibt man durch die Eintretenswahrscheinlichkeit und durch die erwartete Grösse eines Ereignisses. Der Begriff Gefahr sagt jedoch nichts darüber aus, ob der Vorgang im Speziellen auch eintritt und im einzelnen Fall tatsächlich zu einem Schaden an Menschen oder Sachwerten führt. Das effektive Eintreten eines Schadens hängt davon ab, ob sich zum Zeitpunkt des ablaufenden gefährlichen Prozesses Menschen und/oder Sachwerte in dessen Wirkungsbereich (hier: in der Lawinenbahn) befinden. Bezogen auf die Lawinengefahr im Lawinenbulletin lässt sich folgende Definition ableiten: Mit der Lawinengefahr wird die Eintretenswahrscheinlichkeit und das mögliche Ausmass von Lawinen in einer Region umschrieben, wobei der genaue Auslösezeitpunkt und die eigentlichen Lawinenanrissflächen nicht genau bestimmt werden können. Der Begriff Risiko, also die Wahrscheinlichkeit eines Schadens, setzt einerseits eine Gefahr, andererseits auch potentiell gefährdete Objekte voraus. Obwohl im Lawinenbulletin die Lawinengefahr und nicht das Lawinenrisiko beschrieben wird, sei im Folgenden kurz auf den Unterschied hingewiesen: Wenn in einem abgelegenen, unbewaldeten Gebirgstal, in dem sich keine Menschen oder Sachwerte befinden, eine Lawine niedergeht, so besteht wohl Lawinengefahr, ein Lawinenrisiko ist an diesem Ort aber nicht vorhanden. Stösst diese Lawine aber in ein besiedeltes Gebirgstal vor und gefährdet damit Menschen und Sachwerte, so besteht neben der Lawinengefahr in diesem Fall auch ein unter Umständen erhöhtes Lawinenrisiko. Mit Lawinengefahr ist grundsätzlich die Möglichkeit des Eintrittes eines allenfalls schadenverursachenden Lawinenereignisses gemeint. Der potentiell ablaufende Prozess steht im Vordergrund. Ob und in welchem Ausmass ein Risiko besteht, hängt von den Örtlichkeiten und vom Verhalten der Menschen ab. Bei Lawinen tritt eine entscheidende Besonderheit auf: Anders als bei der Flutwelle oder bei einem Erdbeben, kann der gefährliche Prozess der Lawine durch den Einfluss des Menschen eingeleitet werden. Begeht jemand einen gefährlichen Hang, so kann die bestehende natürliche Lawinenabgangsbereitschaft mit dieser künstlichen Zusatzbelastung wesentlich erhöht werden (mehr als 90 Prozent der verschütteten Schneesportler lösten ihre Schneebrettlawine selber aus). 14

16 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte 8.2 Schema der Lawinengefahrenstufen Im Lawinenbulletin wird seit Beginn im Jahre 1945 die Lawinengefahr klassifiziert, z.b. mit: Es besteht eine grosse Lawinengefahr, oder Die Lawinengefahr ist momentan gering. Der Grad der Lawinengefahr ist von mehreren Faktoren abhängig, nämlich: von der Schneedeckenstabilität, die unter anderem durch die Festigkeiten der einzelnen Schneeschichten und die Möglichkeit zur Bruchausbreitung bestimmt wird. von der Auslösewahrscheinlichkeit, die von der natürlichen Schneedeckenstabilität abhängt und durch menschliche Einwirkung (Schneesportler, Sprengungen usw.) erhöht werden kann. Die Auslösewahrscheinlichkeit (und damit die Lawinengefahr) ist gering, falls die Schneedeckenstabilität gross ist. Umgekehrt ist die Auslösewahrscheinlichkeit gross, falls die Schneedeckenstabilität gering ist. von der flächigen Verbreitung, beziehungsweise der Häufigkeit der kritischen Hangflächen. von der Grösse und vom Typ der zu erwartenden Lawinen bzw. von der Mächtigkeit der abgleitenden Schneeschichten (Lawinenvolumen) Bei der Beurteilung der Lawinengefahr müssen somit die Auslösewahrscheinlichkeit, d.h. die Eintretenswahrscheinlichkeit eines potentiell ablaufenden gefährlichen Prozesses und das erwartete Lawinenausmass berücksichtigt werden. Viele Nassschneerutsche mit geringer Anrisshöhe aus einem felsigen Südhang stellen in der Regel eine tiefere Gefahr dar, als eine einzelne, trockene Schneebrettlawine mittlerer Grösse mit einer Anrissmächtigkeit von einem Meter. 8.3 Die Europäische Lawinengefahrenskala Entstehung und Entwicklung Im April 1993 haben sich die Lawinenwarndienste der Alpenländer auf eine einheitliche, fünfteilige Europäische Lawinengefahrenskala geeinigt (nachdem früher in den einzelnen Ländern unterschiedliche Gefahrenskalen mit unterschiedlicher Anzahl Gefahrenstufen (so z.b. in der Schweiz 7 Stufen oder in Frankreich 8 Stufen) und unterschiedliche Definitionen der einzelnen Gefahreninhalte verwendet wurden). Seit diesem Zeitpunkt kann sich das Zielpublikum in allen Ländern auf dieselben Warnstufen abstützen, was einen grossen Vorteil bei Wintersportaktivitäten in Grenzgebieten oder im Ausland darstellt. Nach Erfahrungen im täglichen Gebrauch wurden im Mai 1994 nochmals geringfügige Änderungen bei einzelnen Gefahrenstufen in den verschiedenen Sprachen vorgenommen, so dass ab diesem Zeitpunkt auch sinngemäss, unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Sprachempfindens, mit einer einheitlichen Lösung gearbeitet werden konnte. Im Bestreben, die Informationen im Rahmen der Möglichkeiten weiter zu präzisieren, wurde von der Arbeitsgruppe der Europäischen Lawinenwarndienste die am häufigsten verwendeten Begriffe genauer definiert. Die Definitionen wurden am Treffen der Lawinenwarndienste im Mai 2003 verabschiedet und seither bei Bedarf angepasst. Sie werden im folgenden Abschnitt zum Teil erläutert und in einem separaten Glossar im Internet ( publiziert Verwendete Begriffe Im Anhang 1 (Europäische Lawinengefahrenskala mit Empfehlungen) ist in den ersten vier Spalten der heute europaweit gültige Text der Gefahrenskala abgedruckt. Die einheitliche Europäische Lawinengefahrenskala weist fünf ungefähr exponentiell steigende Gefahrenstufen auf: gering - mässig - erheblich - gross - sehr gross. Diese Gefahrenstufen werden durch die Schneedeckenstabilität und die Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit sowie die Verbreitung der Gefahrenstellen und die Lawinengrösse und -aktivität umschrieben. Die Schneedeckenstabilität ist das Verhältnis der Schneedeckenfestigkeit zu den auftretenden Spannungen. Die Schneedeckenstabilität bildet die wesentliche Grundlage bei den Aussagen über 15

17 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte die Lawinengefahr, weil sie die Lawinenauslösewahrscheinlichkeit direkt steuert. Zu beachten ist weiter, dass sich die Schneedecke durch Witterungseinflüsse und Umwandlungsprozesse verändert und damit auch die Stabilität ändert die Schneedecke zwar eine mehr oder weniger starke Variabilität aufweist, Schwachschichten aber häufig über eine grössere, für die Lawinenbildung relevante Fläche vorhanden sind und die Stabilität bestimmen. Für die Abschätzung der Schneedeckenstabilität ist man deshalb auf Extrapolations- und Prognosemethoden angewiesen, z.b. auf die erwähnten Messungen in Messfeldern, Schneeprofilaufnahmen, Lawinenbeobachtungen und Schneedeckenstabilitätstests. Ganz allgemein gilt, dass bei guter Schneedeckenstabilität, d.h. bei grosser Festigkeit der Schneedecke die Lawinengefahr gering ist. Umgekehrt muss bei schwacher Schneedeckenstabilität, d.h. bei geringen Festigkeiten der Schneeschichten, mit einer erhöhten Lawinengefahr gerechnet werden. Im Lawinenbulletin können aus Gründen der Übersichtlichkeit meistens nur die Schneedeckenstabilitäten in den besonders kritischen Geländeteilen angegeben werden. Das heisst: Aussagen zur Höhenlage, zur Exposition oder zur Geländeform beschränken sich auf besonders gefährliche Bereiche. Die Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit ist ein Wahrscheinlichkeitsmass, das direkt von der Schneedeckenstabilität abhängt. In der Europäischen Lawinengefahrenskala werden die einzelnen Gefahrenstufen mit den entsprechenden Auslösewahrscheinlichkeiten näher umschrieben. Dabei wird sowohl der Zustand ohne äusseren Einfluss (für spontane Lawinenabgänge) als auch das Ausmass der Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit bei Zusatzbelastung (durch Schneesportler, Sprengungen usw.) angegeben. Im speziellen wird ein Unterschied zwischen grosser und geringer Zusatzbelastung gemacht. Als grosse resp. geringe Zusatzbelastung gelten zum Beispiel die in Tabelle 1 erwähnten Belastungen. Tab. 1: Zusatzbelastungen Geringe Zusatzbelastung Grosse Zusatzbelastung einzelner Skifahrer oder Snowboarder, sanft schwingend, nicht stürzend Gruppe mit Entlastungsabständen (im Aufstieg mindestens 10 m, in der Abfahrt mehr) einzelner Schneeschuhgeher zwei oder mehrere Skifahrer oder Snowboarder ohne Entlastungsabstände (z.b. auch an einem Besammlungspunkt), oder ein Sturz) Pistenfahrzeug, Lawinensprengung, Eisschlag aus Gletscher Diese Angaben sind als Richtwerte zu verstehen und dürfen bei der Beurteilung nicht ausschliesslich betrachtet und zu gross gewichtet werden. Folgende Punkte sind dabei speziell zu beachten: Die Lawinengefahr hängt nicht nur von der Auslösewahrscheinlichkeit, sondern auch von der Verbreitung der Gefahrenstellen ab. Die Tiefe der Schwachschichten in der Schneedecke sowie die Beschaffenheit der überlagernden Schneeschichten sind mindestens so wichtig, wie die aufgebrachte Zusatzbelastung. So kann sich die Belastung durch einen Skifahrer von derjenigen eines Fussgängers unterscheiden. Während der Skifahrer eine grössere Fläche belastet, sinkt der Fussgänger weiter ein. Je nach Situation ist das eine oder das andere ungünstiger. Für die Beschreibung der Lawinengrösse werden die Klassen verwendet, die in Tabelle 2 angegeben sind (in Anlehnung an die kanadische Klassifikation für Lawinengrössen). 16

18 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte Tab. 2: Lawinengrössen Klassifikation/ Grössenklasse Schadenspotential- Klassifikation Reichweiten- Klassifikation Typische Länge und Volumen Größe 1 "Rutsch" (sehr kleine Lawine) relativ harmlos für Personen, Verschüttung unwahrscheinlich (ausser bei ungünstigem Auslaufbereich, Absturzgefahr im extremen Gelände beachten) kommt im Bereich des Steilhanges zum Stillstand ca m 100 m 3 Größe 2 kleine Lawine Kann Personen verschütten, verletzen oder töten. kann den Hangfuss erreichen ca m 1000 m 3 Größe 3 mittelgrosse Lawine Kann Pkws verschütten und zerstören, schwere Lkws beschädigen, kleine Gebäude zerstören und einzelne Bäume brechen. Kann schwere Lkws und Züge verschütten und zerstören. Kann größere Gebäude und kleine Waldfläche zerstören. Kann flache Geländeteile (deutlich unter 30 ) über eine Distanz von weniger als 50 m überwinden. mehrere 100 m m 3 Größe 4 grosse Lawine Überwindet flachere Geländeteile (deutlich unter 30 ) über eine Distanz von mehr als 50 m. Kann den Talboden erreichen. ca. 1 2 km, m 3 Größe 5 sehr grosse Lawine Kann die Landschaft verwüsten; katastrophales Zerstörungspotenzial möglich. Erreicht den Talboden, größte bekannte Lawinen. ca. 3 km > m 3 Die typischen Skifahrerlawinen sind gemäss dieser Definition kleine Lawinen, erreichen aber beachtliche Ausmasse: Sie sind im Mittel insgesamt 150 m lang und haben mit einer Anrissfläche von 50 m mal 80 m und einer mittleren Anrissmächtigkeit von rund 50 cm eine Kubatur von rund 2000 m 3. Dies entspricht etwa 400 Tonnen. Bei grosser und sehr grosser Lawinengefahr können u.u. vereinzelt auch in mässig steilem Gelände, also im Hangneigungsbereich knapp unter 30 Grad, grosse oder sehr grosse Lawinen anbrechen. Diese Klassifikation dient vorrangig der Beschreibung der Lawinenaktivität. 9. Erklärungen zu den einzelnen Gefahrenstufen 9.1 Allgemeines Die Lawinengefahr steigt in der Lawinengefahrenskala von Stufe zu Stufe ungefähr exponentiell an. Dabei nimmt die Stabilität der Schneedecke ab (vgl. Abbildung 2) und die Anzahl der Gefahrenstellen im Gelände zu. Die Zusatzbelastung, die notwendig ist, um eine Auslösung einzuleiten, nimmt generell gesehen mit den höheren Stufen ab; umgekehrt nimmt die Lawinengrösse und -anzahl mit zunehmender Gefahrenstufe generell zu. 17

19 Lawinenbulletin und weitere SLF Produkte Abb. 2: Stabilitätsverteilung bei den Gefahrenstufen gering (Stufe 1) bis erheblich (Stufe 3). Mit zunehmender Gefahrenstufe nimmt der Anteil der Stellen mit schwacher Stabilität zu. Zu beachten ist auch der Anteil der Stellen mit schwacher Stabilität bei der Stufe mässig (Stufe 2). Wenn sich die Gefahrenstufe im Laufe des Prognosetages verändert, so wird dies im Lawinenbulletin zum Ausdruck gebracht mit (Beispiele): Die Gefahrenstufe erheblich (Stufe 3) wird erst im Laufe des Nachmittages erreicht. Die Gefahrenstufe gross (Stufe 4) wird schon im Laufe des Vormittages erreicht. Mit dem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr sind ab dem Mittag unterhalb von rund 2400 m wieder Nassschneelawinen zu erwarten. In der Beschreibung der Lawinengefahr kann zwischen Gefahrenbeschrieb und Weitere Gefahr unterschieden werden. Bei einer Veränderung der Gefahrenstufe im Laufe des Tages orientieren sich die Gefahrenstufe im Lawinenbulletin und der Gefahrenbeschrieb an der Situation während des Vormittages. Die weitere Entwicklung (in der Regel ein Anstieg) wird im Text Weitere Gefahr beschrieben. Weil die meisten Schadenlawinen als trockene Schneebrettlawinen entstehen, wird der Beschreibung dieser Gefahr im Lawinenbulletin generell mehr Platz eingeräumt. In der typischen Frühjahrssituation, d.h. an Tagen mit einem deutlichen Anstieg der Lawinengefahr im Laufe des Tages, wird mit zwei Karten sowohl die günstigere Vormittagssituation als auch die ungünstigere Situation mit dem tageszeitlichem Anstieg der Nassschneelawinengefahr dargestellt (vgl. Anhang 5). Falls eine ausgeprägte Gefahr von Gleitschneelawinen vorhanden ist, und diese verbreitet höher ist als die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen, wird mit zwei Karten sowohl die Gefahr von trockenen Lawinen als auch die Gefahr von Gleitschneelawinen dargestellt. Zu beachten ist in diesem Fall, dass die Gefahr von Gleitschneelawinen keinem Tagesgang unterworfen ist. Es sind also ganztags (auch am frühen Morgen) sowohl trockene Schneebrettlawinen als auch Gleitschneelawinen möglich. Die Häufigkeit der prognostizierten Gefahrenstufen während der Winter 1997/98 bis 2011/12 seit der Einführung des Lawinenbulletins als Prognose für den nächsten Tag) ist in der nachfolgenden Abbildung 3 dargestellt: 18

20 Lawinenbulletin und weitere SLF - Produkte Abb. 3: Gefahrenstufenverteilung im Lawinenbulletin (Abendeinschätzung (17 Uhr) vom bis ) vom Winter 1997/88 bis 2011/12 in Prozent. 9.2 Geringe Lawinengefahr (Stufe 1): Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt oder als Ganzes locker, wie dies im Hochwinter bei langen Schönwetterperioden und geringer Schneehöhe häufig ist. In beiden Fällen kann sich in der Schneedecke in der Regel ein Bruch nicht fortpflanzen. Deshalb ist die Schneedecke allgemein stabil (vgl. Abb. 2). Künstliche Auslösung von Lawinen ist an vereinzelten Stellen im extremen Steilgelände durch grosse Zusatzbelastungen möglich (z.b. durch Sprengungen oder durch Wintersportgruppen). Eine Lawinenauslösung durch Personen ist nie ganz auszuschliessen. Die gefährlichen Zonen sind dabei aber selten, vorwiegend auf extremes Steilgelände beschränkt. Oft ist die Mitreiss- und Absturzgefahr im extremen Steilgelände grösser als die Gefahr einer Verschüttung. Spontane Lawinen treten kaum auf, sieht man von Rutschen oder kleinen Lawinen im Steilgelände ab. Rund fünf Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich bei dieser Stufe. 9.3 Mässige Lawinengefahr (Stufe 2): Die Schneedecke ist an einigen Orten, die im Lawinenbulletin im Allgemeinen durch Höhenlage, Exposition oder Geländeform näher beschrieben sind, nur mässig verfestigt (vgl. Abb. 2). Es herrschen also für den Schneesportler bei vorsichtiger Routenwahl mehrheitlich günstige Verhältnisse. Bei Schwachschichten tief in der Schneedecke können besonders mit grosser Zusatzbelastung (vgl. Kap ) an einigen Stellen mittelgrosse Lawinen ausgelöst werden. Besonders an schneearmen Stellen ist eine Auslösung auch mit kleiner Zusatzbelastung (vgl. Kap ) nicht auszuschliessen. Häufiger sind solche Auslösungen im Zusammenhang mit frischen Triebschneeansammlungen, die zwar leicht auslösbar, aber in der Regel klein sind. Alarmzeichen wie Wummgeräusche sind vereinzelt möglich. Wenn spontane Lawinen auftreten, dann vor allem in Form von nassen Lawinen. Diese können vereinzelt mittlere Grösse annehmen. Grosse, spontane Lawinen sind nicht zu erwarten. Für Verkehrswege und Siedlungen besteht kaum eine Gefährdung durch spontane Lawinen. Es erübrigen sich meist auch Sicherungsaktionen im Bereich der kontrollierten Abfahrten. Rund ein Drittel aller tödlichen Unfälle ereignen sich bei dieser Stufe. 9.4 Erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3): Die Schneedecke ist an vielen Hängen nur mässig bis schwach verfestigt (vgl. Abb. 2). Vor allem an den, im Lawinenbulletin erwähnten Steilhängen der angegebenen Expositionen und Höhenlagen ist schon bei geringer Zusatzbelastung (vgl. Kap ) eine Auslösung möglich. Alarmzeichen 19

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