Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die älter werdende Stadt

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1 Zentrum für Verwaltungsforschung Managementberatungs- und WeiterbildungsGmbH Demografische Entwicklung und Herausforderungen für Betreuung und Pflege Österreichischer Städtetag 2006 Arbeitskreis 3: Die älter werdende Stadt Mag. Peter Biwald

2 Themen Demografische Entwicklung Herausforderungen für die Städte Aktuelles Engagement der Städte Eckpunkte einer künftigen SeniorInnenpolitik Schwerpunkt Betreuung und Pflege 2

3 Eckdaten der Bevölkerungsentwicklung Die Bevölkerung in Österreich wächst! 2031 = ca. 8.8 Mio. Einwohner (Plus von 10%) Wachstum v.a. durch Zuwanderung ca ZW/p.a. (sladiert netto ca Personen/p.a) ausgeglichene Geburtenbilanz Die Altersstruktur verändert sich gravierend! starkes Anwachsen der Gruppe der älteren/ältesten Einwohner - über 85-Jährige: 133Tsd > 297 Tsd. 2030! Geburtenstarke Jahrgänge (Baby-Boomer) höhere Lebenserwartung (2050: 84,3 89 J.) sinkender Anteil der Jungen : 2001 = 21,9% -> 2031 ca. 19,3%, Stabilisierung auf niedrigem Niveau. 3

4 Die Brisanz der Entwicklung Bevölkerungsprognose starke regionale Unterschiede in der Entwicklung der Gesamtbevölkerung! 4

5 Steigende Lebenserwartung Lebensjahre Lebenserwartung bei der Geburt 90,0 Frauen 85,0 80,0 Männer 75,0 70, Frauen Von 82,5 auf 86,4 Jahre Männer Von 76,7 auf 81,3 Jahre 2030 Starke Zunahme der Älteren bis Jahre + 75 Tsd. bzw. 34 % Jahre Tsd. bzw. 137 % Jahre + 42 Tsd. bzw. 100 % Tsd. bzw. 100 % 5

6 Entwicklung der über 60-Jährigen Bevölkerungsentwicklung der über 60-Jährigen Bevölkerung in Tausend Quelle: bearbeitet nach Statistik Austria (Demographisches Jahrbuch 2004, Tab. 9.05) 6

7 Regionale Unterschiede Überdurchschnittliche Zunahme in den Bezirken um die großen Städte sowie in den Wachstumsregionen der letzte Jahr(zehnt)e Quelle: bearbeitet nach ÖROK (ÖROK-Prognosen , 2006) 7

8 Gesellschaftliche Trends Entstehung eines dritten und vierten Lebensabschnittes Trennung in Alte und Ältere Zunahme von Ein- und Zwei-Personenhaushalten Verringerung des familiären Pflegepotenziales Neue Anforderungen an die Infrastruktur Steigende Mobilität Jungen wandern in die Zentren - Alte bleiben zurück Altern ist weiblich Bei über 75-jährigen Drei-Viertel-Frauengesellschaft Eigenfinanzierungskraft wird tendenziell sinken Differenzierung in der Anbieterstruktur 8

9 Herausforderungen in den Städten Familiäre und private Pflegeressourcen absichern Sicherung des Verbleibs in der eigenen Wohnung Aktiv altern Durchgängige Pflegekette Ältere MigrantInnen bei Pflegekonzepten beachten Fazit für die Städte Alles nützen! 9

10 Steigender Bedarf an mobilen Pflegediensten Entwicklungen der nächsten 5-10 Jahre 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% die Anzahl an pflegebedürftigen Menschen die Anzahl der sozial bedürftigen Menschen der Bedarf an mobilen Pflegediensten und an ambulanten Diensten (z.b. Heimhilfe, Hauskrankenpflege) der Bedarf an teilstationären Diensten und Kurzzeitpflegeeinrichtungen (z.b. Tagesbetreuung) der Bedarf an stationären Diensten (z.b. Pflegeheime) die Betreuung von Pflegebedürftigen durch Familienmitglieder sonstige selbst-organisierte Hilfen (auch aus dem grauen Arbeitsmarktbereich) 34 w ird zunehmen w ird etw a gleich bleiben w ird zurückgehen weiß nicht Quelle: IFES-/KDZ-Umfrage zum Österreichischen Städtetag 2006 Bedarf an teilstationären und Kurzzeitpflegeeinrichtungen nimmt zu Anzahl der sozialbedürftigen Menschen wird steigen

11 Gesamte Pflegekette ist wichtig! Geplante bzw. umgesetzte Maßnahmen 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% die Förderung der Pflege durch Familienangehörige (z.b. Beratungs-, Schulungs- und Kontaktangebote, Urlaub von der Pflege) eine verstärkte Förderung von Prävention und Vorsorge im Gesundheitsbereich bei Senioren die verstärkte Förderung von Selbsthilfegruppen und Nachbarschaftshilfe bei Senioren die verstärkte Förderung von alten- bzw. pflegegerechten Umbauten für ältere Personen die Verbesserung einer seniorenfreundlichen Infrastruktur (z.b. seniorengerechte öffentliche Verkehrsmittel) eine Verstärkung des Informations- und Beratungsangebotes für Senioren die Einführung eines Seniorenbeauftragten eine gezielte Förderung von Vereinen, Veranstaltungen etc. mit erkennbarer Seniorenpolitik eine verstärkte Einbeziehung von gemeinnützigen Organisationen verstärkte Einbindung von Privaten und NGOs als Eigentümer und Betreiber von Senioren- und Pflegeeinrichtungen verstärkte Förderung von Selbsthilfeeinrichtungen trifft sehr zu trifft eher schon zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu weiß nicht Förderung der Pflege durch Familienangehörige Förderung von Prävention und Vorsorge im Gesundheitsbereich

12 Weiterer Ausbau wäre wichtig.. bei Senioren- und Pflegeheimen bei mobilen u. am bulanten Diensten bei medizinischer Versorgung mehr Arbeitsplätze mehr sozial geförderte Gemeindewohnungen beim öffentlichen Verkehr IFES Bevölkerungsbefragung, April/Mai 2006, n =

13 Entwicklung des Angebots Mobile Dienste Pflege- und Betreuungspersonen ( in VBÄ) bis zum Jahr 2010 Teilstationäre Dienste Plätze (Ende 2002) Kurzzeitpflege 630 Plätze (Ende 2002) 985 Plätze (2010) Entwicklung Tsd. zwischen den Jahren 2000 und Wohnplätze Pflegeplätze 13

14 Handlungsfeld Pflege und Betreuung Bedarfsorientierte Erfassung des Pflegebedarfs Durchgängige Pflegekette Von Prävention, informellen Hilfen bis zur Aktutgeriatrie Förderung der familiären Pflege Entlastung der Angehörigen, Fortbildung, psychosoziale Beratung,. Ausbau von teilstationären, mobilen und ambulanten Diensten Um- und Ausbau im stationären Bereich 14

15 Die älter werdende Stadt bedarf mehr als Pflegepolitik Gesund altern Prävention und Gesundheitsvorsorge Bürgerengagement und Netzwerke fördern Wohnungspolitik und Infrastruktur Differenzierung des Angebots als Chance sehen Koordinierenden Charakter der kommunalen SeniorInnenpolitik Finanzierung ist zu klären Nicht nur Städte auch Bund und Länder sind gefordert 15

16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! KDZ Guglgasse Wien Mag. Peter Biwald Tel. Nr. 01/ /15 - Fax DW 20 biwald@kdz.or.at 16

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