Kommunale Wasserversorgung gerüstet für das Klima von morgen

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1 Bad Schallerbach, Kommunale Wasserversorgung gerüstet für das Klima von morgen Land Oberösterreich Abt. Wasserwirtschaft Ing. Markus Brandlmayr Dipl.-Ing. Klaus Wachtveitl Dialog und Austausch Impuls zu... o... Klimawandelszenarien und erwartete Auswirkungen auf die WV in Ö. o... Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der Ö. Klimawandel-Strategie o... Handlungsempfehlungen für die Wasserversorgung in Oberösterreich o... die Aktivitäten des Landes OÖ. (Wasserwirtschaft); Anpassungsempfehlungen o... Praktische Beispiele () Starkregenereignis in Bad Schallerbach 2017 Hochwasser 2013 Trockenheit / Dürrephase

2 Klimaszenarien für Österreich Temperaturentwicklung: Anstieg von 1,5-2,5 C (bis Periode ; größte Ausprägung im Sommer und Winter, geringste im Frühjahr) Anstieg von bis zu 4 C (bis 2100 in Abhängigkeit des betrachteten Szenarios [Fortschrittsentwicklung]) Niederschlagsentwicklung: weitgehend konstante Jahressummen (Periode bis 2100) Niederschlags-Zunahme im Winter (Periode bis 2100) deutliche Niederschlags-Abnahme im Sommer (ab 2040 bis 2100) Aufgrund der Alpen keine einheitliche Entwicklung des Niederschlags in Ö. Ł N-Modellierung weniger belastbar als T-Modellierung Zukünftig zu erwartende Auswirkungen für Österreich Aktivitätsfeld Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft (Grund- und Trinkwasserwirtschaft [GTW]): Anstieg der Wassertemperaturen (Grundwasser) Wahrscheinliche Abnahme der GW-Neubildung im Süden und Osten von Ö. Wahrscheinliche Zunahme der GW-Neubildung im Norden und Westen von Ö. Wahrscheinliche Reduktion der Quellschüttungen von oberflächennahen Quellen kleinräumige Verstärkung von vorhandenen Engpässen in der Wasserversorgung in Gebieten mit ungünstigem Dargebot 2

3 Handlungsempfehlungen für die Umsetzung Aktivitätsfeld Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft (GTW): Implementierung eines Risiko-Managementinstruments durch den WV (Water-Safety-Plan; ÖVGW-RL-W74 [Hochwasser, Hangrutschungen,...] Prüfung der eigenen Wasserversorgung auf Schwachstellen und Gefährdungen Vermeidung von "Risiko-Zonen" bei der Sanierung und vor allem Neubau von Anlagen Reduzierung bzw. konstant halten von Versiegelungsflächen (falls zweckmäßig) Weitere Sicherung von bestehenden Schutzzonen und vorsorgender Schutz bzw. Sicherung von potentiellen Wasserentnahmen (Hoffnungsgebiete für Brunnen oder Quellfassungen) Handlungsempfehlungen für die Umsetzung Aktivitätsfeld Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft (GTW): Ausarbeitung und Umsetzung regionaler Strategien zur Gewährleistung der Wasserversorgung (vor allem in vulnerablen Regionen) Vorsorgemaßnahmen für den Fall von Nutzungskonflikten bei Engpässen verstärkter Wasserrückhalt in der Fläche zur Anreicherung des Grundwassers (falls zweckmäßig) Nutzung von Tiefengrundwasser primär für die Notversorgung Intensivierung der wawi. Planungen der Grundwasservorkommen Bedarfs- und Ressourcenerhebung bei Nutzwasser Installierung von Nutzwassermanagement-Instrumenten (wassersparende Technologien [Tröpfchenbewässerung,...]) 3

4 Die oberösterreichische Klimawandelanpassungs-Strategie Landtags-Beschluss vom Handlungsempfehlungen für die Umsetzung Aktivitätsfeld Wasserwirtschaft (GTW): Im vulnerablen Flysch-Gebiet ist insbesondere im stark genutzten oö. Seengebiet eine strategische Planung der Trinkwasserversorgung erforderlich, da die zu erwartende Zunahme des Tourismus (Zunahme der Seentemperatur) vermutlich zu einem vermehrten Wasserverbrauch führen wird. Klimawandelanpassung Fokus Grund- und Trinkwasserwirtschaft in Oö. Was tun "wir" (= Fachabteilung Wasserwirtschaft) konkret? Beratungstätigkeit in der kommunalen Wasserversorgung Förderung gemeinsamer Versorgungsstrukturen ( über das Trinkwasserversorgungskonzept) Beauftragung von Studien (TW-Potenzial, Klimawandel) ( zur Ableitung von fachlich notwendigen Anpassungsmaßnahmen) Ausweisung von Grundwasservorrangflächen ( für bestehende Wassergewinnungen und für zukünftige Hoffnungsgebiete) Grundwasservorrangflächen-Monitoringprogramm ( Aufbau eines qualitativen Messnetzes) Hausbrunnenmessprogramm ( Hausbrunnenbeprobungen durch den OÖ Wasser Messbus) Strategie-Entwicklung Trinkwassernotversorgung in Oö. 4

5 Klimawandelanpassung Fokus Grund- und Trinkwasserwirtschaft in Oö. Unsere Empfehlungen für die Wasserversorger was können Sie tun? Störfall-/Krisenrobuste Anlagenkonzeption "2. Versorgungs-Standbein" (weiterer Wasserspender oder Leitungsverbund) Ringnetze ausreichendes Schutzgebiet ev. Aufbereitung als begleitende Schutzmaßnahme Implementierung eines betrieblichen Störfallmanagements (Water-Safety-Plan; ÖVGW-RL-W74) Vorbereitung in "Friedenszeiten" (im Regelbetrieb) Erstellung eines Krisenvorsorgekonzeptes Rechtszeitiges Erkennen und Handeln Fallbeispiel Trockenheit 2015: Einsetzung einer WW-internen "task-force - Trockenheit" aktives Zugehen auf größere Versorger und Feuerwehr (Oö. LFK) Datensammlung und Auswertung Wassermangel (mitgeteilt): o 3 Gemeinden: Personen o 12 Genossenschaften: Personen o Wassertransporte:? (zu Hausbrunnen) Hauptbetroffenheit geographisch im Mühlviertel und im Alpenvorland (" Geologie) bei Erschließung seichter GW-Vorkommen und kleiner Einzugsgebiete bei seichten Hausbrunnen und -quellen 5

6 Fallbeispiel Starkregen-Ereignis Bad Schallerbach 2017: Bad Schallerbach versorgt sich aus 4 voneinander unabhängigen Wasserspendern mit Trinkwasser Verteilung erfolgt über 4 Hochbehälter vorsorglich besteht seit 2015 ein Anschluss an die überregionale WV der WDL (zur Spitzenabdeckung und Notversorgung) alle behördlich angeordneten Schutzmaßnahmen werden eingehalten (Schutzgebietsanordnungen) bei Routinebeprobungen im Mai 2017 wurden bakteriologische Verunreinigungen im gesamten Versorgungsnetz festgestellt Ursache war ein Starkregenereignis einige Tage vor der Beprobung über einen einzigen Brunnen wurden Bakterien ins gesamte Netz verschleppt alle Brunnen wurden vom Netz genommen und das gesamte Netz mit Wasser aus der WDL-Notversorgung gespült und die Bevölkerung informiert 1 Woche später wieder Freigabe, jedoch Maßnahmen an 2 Brunnen notwendig mittlerweile 2 UV-Desinfektionsanlagen zur Vorsorge installiert ( ,--) 6

7 Fallbeispiel Hochwasser 2013: Anfang Juni 2013 infolge großräumiger Niederschläge im Alpenraum und Süddeutschland Entlang der Donau und am Inn Jährlichkeit von >100 großflächige Überschwemmungen führten zu Belastungen des Grundwassers Kontrolle der Grundwasserqual. generell im Referenzgebiet Eferdinger Becken o chemisch keine Veränderungen erkennbar o bakteriologisch starke Verunreinigungen bis 8 Wochen nach dem HW, somit keine Trinkwasserqualität gegeben Untersuchungen von privaten Hausbrunnen in den Überflutungsgebieten o 816 Brunnen wurden gemeldet und untersucht o untersucht wurde erst 8 Wochen nach dem Hochwasser o 40% aller untersuchten Brunnen immer noch keine TW-Qualität wegen bakteriologischer Belastungen (meist aber durch bauliche Mängel) Dialog und Austausch Los geht s! 7

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