ImageScan WORKBENCH. Ablauf Öffnen Sie zunächst aspect3d. Klicken Sie nun auf den TAB IMAGESCAN. In der Gruppe IMAGE finden Sie den Button IMAGESCAN.
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- Heini Koch
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 ImageScan WORKBENCH Vorbetrachtung Die ImageScan WORKBENCH ist der Zentrale Ausgangspunkt zur Berechnung von 3D- Daten (Punktwolken oder Modelle) aus digitalen Bildsequenzen. Der folgende Text soll die ImageScan Workbench näher beschreiben. Ablauf Öffnen Sie zunächst aspect3d. Klicken Sie nun auf den TAB IMAGESCAN. In der Gruppe IMAGE finden Sie den Button IMAGESCAN. Über diesen Button öffnen Sie die ImageScan WORKBENCH. Gleichzeitig mit der WORKBENCH öffnet sich am linken Rand das ImageScan-Tool.
2 Das ImageScan-Tool hält die einzelnen Berechnungen der Workbench vor und verwaltet diese. Da wir im Moment noch keine Berechnung gestartet haben, ist das ImageScan-Tool noch nicht gefüllt. Die Workbench kann in sechs Bereiche unterteilt werden: - Arbeitsschritt - Kameras - Zentraler Arbeitsbereich - Info - Bildbetrachter - Bilderliste
3 Zentraler Arbeitsbereich Der zentrale Arbeitsbereich leitet Sie Schritt für Schritt mit wenigen Klicks vom Laden der Bilder (resp. Laden eines vorhandenen Projekts) bis zum Auslösen des ImageScan-Berechnungsprozesses. Die einzelnen Arbeitsschritte im Zentralen Arbeitsbereich werden Ihnen im Bereich Arbeitsschritt angezeigt (siehe unten). Bereich Kameras Im Bereich Kameras erfahren Sie alles zu Ihren eingeladenen Quell-Bilddaten. Die Bilddaten werden zunächst nach Kameramodell und Hersteller gruppiert angezeigt. Dabei werden die in Ihren Bildern hinterlegten EXIF-Daten ausgewertet. Im Idealfall sind Ihre Quell-Bilder mit einer Kamera mit fester Brennweite aufgenommen. In diesem fall zeigt der Bereich Kamera lediglich eine Gruppe an. Das hier aufgeführte Beispiel zeigt Ihnen folgende Werte an - Kamerahersteller: Sony - Kameramodell: NEX-7 - CCD: 23.50mm (Sensorweite in mm) x 4 000: Pixelauflösung der geladenen Bilder (Länge x Breite) - 19 mm: verwendetet Brennweite - 14 Images: Anzahl der geladenen Bilddateien
4 Im Bereich Kameras könne Sie Ihre Daten auch kalibrieren bzw. ein vorhandenes Kalibrationsfile einladen. Hierzu benutzen Sie diese Buttons: Wenn Sie auf den Ordner-Button drücken können Sie ein vorhandenes Kalibrationsfile öffnen. Wenn Sie auf den Ordner mit den drei horizontalen Strichen drücken wechselt der zentrale Arbeitsbereich in den Kalibrationsmodus.
5 Im Kalibrationsmodus wird Ihnen der Speicherpfad Ihrer Kalibrationsdatei angezeigt Über MODE können Sie auswählen ob Sie eine neue Kalibration rechnen wollen (RECREATE) oder eine bestehende Kalibration verbessern möchten (REFINE). Unter CHOOSE SETTINGS wählen Sie ein Kalibrations-Preset aus. Hier stehen Ihnen folgende Presets zur Verfügung: - Base (FC= 1 000, FS= 0.7) - Refine_Level1 (FC= 5 000, FS= 0.7) - Refine_level2 (FC= , FS= 0.7) - Custom FC = Feature Count FS = Feature Similarity Wie Sie sehen bestehen die Kalibrations-Presets immer aus einer Kombination der Werte Feature Count und Feature Similarity. Der Wert für Feature Count definiert, wie viele Merkmale pro Bild für die Kalibrationsberechnung ausgewertet werden. Der Wert Feature Silmilarity definiert die Ähnlichkeit der Merkmale zueinander. Falls Sie diese Werte individuell kombinieren möchten, könne Sie dies im Custom- Bereich der Kalibration tun. Sie erreichen diesen Bereich über den Button mit den drei Punkten.
6 Im Custom-Bereich könnne Sie dann die Werte für FC und FS individuell kombinieren.
7 Bereich Bilderliste Im Bereich Bilderliste können Sie alle dem Projekt zugeordneten Bilder sehen. Sobald Sie Bilder laden werden diese in der Bilderliste angezeigt uns aktiviert (symbolisiert durch gesetzten grünen Haken am rechten oberen Rand jeder Bildvorschau). Sie könne Bilder innerhalb dieser Liste auch deaktivieren, indem Sie den Haken an dem bzw. den entsprechenden Bildern entfernen. Die deaktivierten Bilddateien stehen dann nicht mehr für den Berechnungsprozess zur Verfügung. Sie können deaktivierte Bilder aber auch wieder durch setzten des Haken aktivieren, sodass sie wieder für die Berechnung zur Verfügung stehen. Bereich Bildbetrachter Am rechten Rand der Workbench befindet sich der Bildbetrachter, der das aktuell in der Bilderliste markierte Bild anzeigt. Sie können im Bereich der Bildbetrachters mit dem Mouse-Rad zoomen und das Bild mit gedrückter rechter Mouse-Taste schieben. Bereich Arbeitsschritt Im Bereich Arbeitsschritt wird Ihnen angezeigt, in welchem Arbeitsschritt sie sich aktuell befinden bzw. welche Arbeitsschritte Sie schon erledigt haben. Im Beispiel ist der Arbeitsschritt Project farbig unterlegt. Das bedeutet, dass wir uns aktuell um das Anlegen eines Projektes kümmern. Der nächste Arbeitsschritt Images wird schon angezeigt, ist aber noch inaktiv.
8 Wenn wir in der Bearbeitung unserer Daten voranschreiten wird sich der Bereich Arbeitsschritte nach und nach füllen und zeigt Ihnen so den Arbeitsfortschritt an. Der letzte Eintrag ist die Auflistung der Berechnungszusammenfassung. Um nachträglich wieder zu den einzelnen Arbeitsschritten zu gelangen klicken Sie einfach auf den jeweiligen Arbeitsschritt.
9 Schema der Abläufe des zentralen Arbeitsbereich Erster Arbeitsschritt im zentralen Arbeitsbereich: Projekt laden, Bilder suchen oder Bilder in den Bereich DRAG NEW IMAGES HERE ziehen.
10 Load Project Wenn Load Project gedrückt wird, öffnet sich der Window-Explorer und Sie können nach einer Projektdatei (Datei mit der Endung *.a3x) suchen und diese öffnen. Das Projekt wird darauf geöffnet, die Workbench schließt sich und die Projektinhalte werden im ImageScan Tool angezeigt.
11 Die Berechnungsliste zeigt Ihnen die im Projekt gerechneten Daten an (B000-B003). Die einzelnen Berechnungen sind in Gruppen gegliedert (Kalibration und ImageScan (= Modellberechnung)). Dieses Beispiel zeigt, dass in diesem Projekt 3 Kalibrationen ausgeführt wurden (B000, B001 und B003) sowie eine Modellberechnung (B002). Wenn Sie B002 markieren bekommen Sie am unteren Rand des ImageScan-Tools wichtige Konfigurations- und Prozessinformationen angezeigt.
12 Die Konfigurationsinformationen enthalten die Werte des Bundle-Adjustmensts (Feature Count und Feature Similarity) und die Werte für die Berechnung der dichten Punktwolke (Overlap index, Resolution und Stereo-Index). Die Prozessinformationen zeigen die Anzahl der aufgestellten Kameras, die Anzahl der Merkmale und generierten Punkte sowie die Anzahl der Dreiecke an. Sofern Sie basierend auf diesen Projektdaten eine weitere Berechnung starten wollen klicken Sie einfach auf den Button WORKBENCH am oberen Rand des ImageScan Tools. Browse Images Wenn Sie in der Workbench auf Browse Images drücken, öffnet sich der Windows Explorer und sie können zum Speicherort Ihrer Quellbilddateien navigieren.
13 Markieren Sie alle Bilder, die Sie zur Berechnung benutzen wollen und drücken Sie auf Öffnen. Die ausgewählten Kameras werden in die Workbench eingeladen, der Bereich Kameras wertet die in die Bilddaten eingebettete Exif-Daten aus. Die Bilderliste wird gefüllt und die erste Bildvorschau angezeigt.
14 Im zentralen Arbeitsbereich der WORKBENCH haben Sie nun zwei Berechnungsmodi zur Auswahl: JUST START und den ADVANCED MODE. Detaillierte Beschreibungen zu den Modi und dem weiteren Ablauf erhalten Sie in den weiterführenden Tutorials.
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