LEITARTIKEL. Maschinenmarkt. Service ist gefragt

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1 LEITARTIKEL Service ist gefragt Wie langersehnter Regen über ein ausgedörrtes Gebiet niederprasselt und dort üppiges Wachstum entstehen läßt, so werden zwei Ereignisse in den kommenden Jahren für einen Nachfrageboom an informationstechnischen Dienstleistungen sorgen: die Einführung der europäischen Einheitswährung Euro und die datentechnische Umstellung der kompletten Informationsinfrastruktur im Hinblick auf die Jahrtausendwende. Weil viele Unternehmen diese Umstellung mit der eigenen EDV-Mannschaft allein nicht bewältigen können, sind entsprechende informationstechnische Dienstleistungen gefragt. Schon heutzutage verzeichnen diese Marktsegmente weit überdurchschnittliche Zuwachsraten. Dieser Nachfrageschub führte dazu, daß qualifiziertes Personal bereits knapp geworden ist. Jörg Menno Harms, Vorsitzender des Fachverbandes Informationstechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Frankfurt am Main, mahnt deshalb Unternehmen zur Eile: Wer die Umstellung noch allzulange vor sich herschiebt, wird entweder tief in die Tasche greifen oder mit langen Wartezeiten rechnen müssen. Auch ohne diesen zusätzlichen Nachfrageschub machen die Dienstleister gute Geschäfte. Durchgängig zweistellige Wachstumsraten prognostiziert der Fachverband für den Servicesektor. Angebote wie Rechenzentrumsdienste und Netzwerkdienste machen schon heutzutage mit einem Anteil von rund 17 Milliarden Mark etwa ein Fünftel des gesamten informationstechnischen Marktvolumens von 80,5 Milliarden Mark im Jahr 1996 aus. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Umsatzplus von fünf Prozent. Mit getragen hat dieses Wachstum die gestiegene Nachfrage nach Software, deren Umsatzvolumen 7,5 Prozent zulegte. Eine Steigerung in vergleichbarer Größenordnung auf knapp 20 Milliarden Mark erwartet die Branche für das laufende Jahr. Bis zur Jahrtausendwende, so die Erwartung des Fachverbandes Informationstechnik, soll der Branchenumsatz die 100-Milliarden-Marke überschreiten. Die Chance, daß sich diese Prognose erfüllt, sind recht gut. Auch deshalb, weil aufgrund eines Außenhandelsabkommens ab 1. Juli 1997 schrittweise die Importzölle jährlich rund drei Milliarden Mark, davon zahlen die Verbraucher indirekt 900 Millionen Mark auf alle informations- und kommunikationstechnischen Produkte bis zum Jahr 2000 auf Null gesenkt werden. Diesen geldwerten Vorteil möchte die Branche an die Verbraucher weitergegeben und so zusätzlich die Nachfrage stimulieren. BERNHARD KUTTKAT, Würzburg 103 (1997) 27 3

2 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN Alles inklusive Die Bundesanstalt für Arbeit könnte sich glatt umbenennen. Die Folge, wenn Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen praktisch gen null reduziert würden, wären nur noch mehr registrierte Arbeitslose. Damit die Rechnung aufgeht, sollen die dann auch noch gleich auf einen Teil des Arbeitslosengeldes verzichten. Fehlt eigentlich nur zu verlangen: Wer einen Job haben will, soll gefälligst Geld mitbringen. In Vergessenheit Die Diskussion um die Einführung des Euro schlingert in die befürchtete Frontstellung: hier die angeblich herzlosen Stabilitätsfanatiker, dort die ach so volksverbundenen Beschäftigungspolitiker. Aber muß der nüchterne Blick wirklich verloren gehen? Sollte tatsächlich in Vergessenheit geraten, daß die wichtigste Ausgangsbedingung für Wachstum und Beschäftigung ein stabiler Geldwert und eine niedrige Inflationsrate sind? Uneins Innenpolitisch steht den Euro-Kandidaten das Wasser bis zum Hals. In Frankreich ist eine Regierung auch wegen des Euro abgewählt worden. In Deutschland könnte eine Regierung noch kippen, weil sie es nicht schafft, notwendige Sparziele durchzusetzen. Was konnte angesichts dieses politischen Hickhacks noch Vernünftiges bei einem Treffen der EU-Finanzminister herauskommen? Nichts. In Luxemburg wurde deutlich, daß Bonn nun den engen Schulterschluß mit Großbritannien sucht. Die Panasonic Deutschland GmbH, die größte europäische Niederlassung des japanischen Elektronikherstellers Matsushita, wird um ein neues zentrales Ersatzteillager für Kontinentaleuropa erweitert. Vor kurzem wurde mit dem Bau des European Industrial and Sparepart Center (EISPC) in der Nähe des Hamburger Volksparkstadions begonnen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 28 Mio. DM. Absatz von Verpackungsmaschinen wächst nach schwachen Jahren wieder stärker Der Weltmarkt für Verpakkungsmaschinen legte nahmen an der Marktent- in den einzelnen Regionen 1996 gegenüber dem wicklung des vergangenen schwachen Vorjahr um 5% Jahres allerdings in unterschiedlichem Umfang teil. auf 26,8 Milliarden DM zu, was ungefähr dem Marktvolumen von 1994 entpricht. japanischen Verpackungs- Der Export-anteil der Wie Dr. Dieter Büschelberger maschinenindustrie ist mit vom Geschäftsbereich 11% sehr gering. Die fernöstlichen Hersteller haben Verpackungmaschinen der Robert Bosch GmbH, Stuttgart, im Rahmen einer Presse- Ausfuhren vor allem nach jedoch in jüngerer Zeit ihre konferenz auf der Achema Australien steigern können, 97, Frankfurt/Main, weiter wo sich für die deutschen ausführte, verzeichnete der und italienischen Exporteure wegen der Entfernung westeuropäische Markt nach Jahren der Schrumpfung erhebliche Marktnachteile 1996 erstmals wieder ein haben. Der Verpackungsmaschinenbau in Deutsch- Wachstum von 2%. Dieser Wert resultiert aus einem land stagnierte in den Zuwachs von 8% im Geschäft Jahrem 1995 und 1996 mit dem europäischen Ausland und einem Nachfrage- Inlandsnachfrage und der aufgrund der rückläufigen rückgang in Deutschland um starken DM-Aufwertung. 13% entsprach der Absatz von Verpackungsmaschinen in Deutschland in etwa der Hälfte der in den Boomjahren 1991 und 1992 getätigten Verkäufe. In Nordamerika verharrte die Nachfrage 1996 auf hohem Niveau. In Japan legte der Absatz von Verpackungsmaschinen nach mehreren rezessiven Jahren um 14% zu. Aus Deutschland, Japan, Italien und den USA kommen zusammen rund drei Viertel der weltweit produzierten Verpackungsmaschinen. Die Hersteller Inlac-Umsatz kräftig gesteigert Eine Steigerung von über 40% auf 50,8 Mio. DM Umsatz erreichte die im schwäbischen Besigheim- Ottmarsheim ansässige Inlac GmbH im Geschäftsjahr 1996/97 (1. April bis 31. März). Dies ist das beste Ergebnis für Inlac innerhalb des fünfjährigen Bestehens. Inlac plant, montiert und wartet Lackieranlagen für die Automobilindustrie. Die jüngste Neuentwicklung ist eine elektrostatische Beschichtungsanlage für Wasserlacke, Auftraggeber ist die Adam Opel AG, Werk Bochum. Der schon jetzt erreichte Auftragsbestand sichert das Umsatzziel von 60 Mio. DM im Geschäftsjahr 1997/98. Beta Systems startet erfreulich Die Beta Systems Software AG, Berlin und Frankfurt/ Main, ein führendes Softwarehaus für die Entwicklung und den Vertrieb innovativer, branchenunabhängiger Standard-Automationssoftwareprodukte, verzeichnete im ersten Quartal 1997 erfreuliche Umsatzerlöse. Sie belaufen sich auf 10,6 Mio. DM gegenüber 7 Mio. DM im Vergleichszeitraum Der Fehlbetrag des Unternehmens fiel mit 1,2 Mio. DM (Vorjahr: 1,6 Mio. DM) geringer aus als erwartet. Weltmarkt für Verpackungsmaschinen Werkbild: Panasonic Werbild: Bosch 6, Würzburg 103 (1997) 27

3 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN KOMMENTAR Prüfstand für Ideen Was taugt meine Geschäftsidee? Diese Frage sollte sich eigentlich jeder Existenzgründer stellen. Denn ohne detaillierten Geschäftsplan sind die Kreditinstitute kaum zu einem finanziellen Engagement bereit. Meist aber fehlt es dem potentieller Gründer an betriebswirtschaftlichem Fachwissen, um die Chancen seiner Idee nüchtern beurteilen zu können. Um diese Beratungslücke zu schließen, haben Darmstadts Wirtschaftsjunioren das Starkenburg Enterprise Forum ins Leben gerufen. Es soll potentiellen Jungunternehmern die Möglichkeit bieten, Expertenrat einzuholen, und diesen sogar kostenlos. Der erste Existenzgründer in spe sei bereits gefunden. Mit ihm wird nun ein Arbeitskreis einen Geschäftsplan entwickeln, der dann Fachleuten aus der Praxis zu Begutachtung vorgelegt werden soll. Geben die Fachleute grünes Licht, wird der Plan Ende Oktober auf dem ersten Starkenburg Enterprise Forum öffentlich präsentiert. Danach, so jedenfalls die Hoffnung der Initiatoren, sprudeln Kredite und Fördermittel für die Neugründung. Zwar erinnert das Ganze etwas an den schon früher lancierten McKinsey-Business-Plan. Doch die Idee ist gut, zumal sie direkt aus der Wirtschaft kommt, und deshalb zur Nachahmung empfohlen. Softwarepiraterie verursacht Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe Von weltweit 523 Mio. neu installierten Computerprogrammen war im Jahr 1996 fast jedes zweite eine Raubkopie. Mit schätzungsweise 225 Mio. Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen und Datenbanken ist die Stückzahl illegal kopierter Software gegenüber dem Vorjahr um 20% gestiegen. Diese Zahlen zur Softwarepiraterie hat eine gemeinsame Untersuchung der beiden Herstellervereinigungen Business Software Alliance (BSA) und Software Publishers Association (SPA) ergeben. Der durch Raubkopieren von Computerprogrammen entstandene wirtschaftliche Schaden soll sich weltweit auf etwa 179 Mrd. DM belaufen. Der 16prozentige Rückgang der Verluste gegenüber 1995 ist nach Einschätzung der BSA- und SPA-Forscher in erster Linie den sinkenden Softwarepreisen zuzuschreiben. Die niedrigste Raubkopierate der Weit verbuchen die USA mit derzeit 27%. Entsprechend dem riesigen Marktvolumen müssen die Programmschmieden in den Vereinigten Staaten trotzdem die weltweit höchste Verlustsumme, nämliche 4,3 Mrd. DM, hinnehmen. In Deutschland ging die Raubkopierate 1996 zwar von 42 auf 36% zurück, die Schadenssumme sank im Vergleich zu 1995 um 35,8% auf 7,96 Mio. DM. Stückzahlmäßig liegen in Europa die Griechen vorn: 78% der in Hellas neueingesetzten Programme von Microsoft und Co. sind schlicht geklaut. Weltweite Rekordhalter mit extrem hohen Raubkopieraten sind Vietnam, China und Oman, wo 99%, 96% beziehungsweise 95% aller neuinstallierten Computeranwendungen weder lizenziert noch bezahlt sind. Mannesmann klar auf Kurs Der Mannesmann-Konzern, Düsseldorf, sieht sich klar auf Kurs. Die gute Geschäftsentwicklung habe das Ergebnis weiter verbessert und lasse auch für das Gesamtjahr 1997 einen erneuten Gewinnanstieg erwarten, so Vorstandschef Joachim Funk. Mannesmann hat nach Angaben Funks in den ersten fünf Monaten gegenüber dem Vorjahr beim Umsatz deutlich um 16% zulegen können. Dabei verbuchte der Bereich Telekommunikation mit 64% die höchste Zuwachsrate. Auch der Auftragseingang lag mit 16,9 Mrd. DM kräftig über dem Vorjahresniveau. Leiterplatten-Cimulec bleibt selbständig Die Übernahmegespräche zwischen der Ruwel-Gruppe und Cimulec wurden nicht erfolgreich zum Abschluß gebracht, teilt die Cimulec GmbH, Heilbronn, mit. Cimulec hat sich daraufhin entschlossen, weiterhin als selbständiges Unternehmen am Markt zu agieren. Im Jahr TRENDS 1996 erzielte der Leiterplattenanbieter einen Umsatz von 17 Mio. DM, der Cash- Flow betrug 2,1 Mio. DM. Cimulec wird weiterhin in den Bereich Forschung und Entwicklung und in neue Technologien investieren, um die ständig steigenden Kundenanforderungen zu erfüllen. Das Cimulec-Lieferprogramm umfaßt unter anderem Mehrlagen- und Sonderleiterplatten. KME Europa Metal startet durch Die KME Europa Metal AG, Osnabrück, ein führender Hersteller von Kupferhalbzeug, ist mit einem Ertragswachstum ins Geschäftsjahr 1997 gestartet. Das Konzernergebnis vor Steuern habe sich im ersten Quartal auf 35 (27) Mio. DM erhöht, so der Vorstandssprecher Norbert Brodersen. Er bekräftigte damit seine Prognose, daß der KME- Konzern 1997 das Ergebnis vor Steuern auf mindestens 130 Mio. DM steigern werde war das Konzernergebnis vor Steuern auf 119 (100) Mio. DM gewachsen. Die Auftragseingänge der japanischen Werkzeugmaschinenindustrie sind im April dieses Jahres um 20,9% gestiegen (Vorjahresvergleich). Zu konstanten Preisen registrierten Italiens Werkzeugmaschinenbauer im 1. Quartal 1997 einen Orderrückgang um 5,2%. Das teilt der Branchenverband Ucimu mit. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl lagen die Auftragseingänge bei Walzstahlerzeugnissen im 1. Quartal mit knapp 10,9 Mio. t um 18% über dem entsprechenden Vorjahreswert. Prognosen von Frost & Sullivan zufolge soll der europäische Markt für automatische Materialflußsysteme bis zum Jahr auf 2,93 Mrd. Dollar wachsen hatte das Marktvolumen 2,11 Mrd. Dollar betragen., Würzburg 103 (1997) 27 7

4 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN Thyssen Aufzüge mit leichtem Plus Die Firmengruppe der Thyssen Aufzüge GmbH, Neuhausen bei Stuttgart, erwartet für das Geschäftsjahr 1996/97 (30. September) einen auf dem Niveau des Vorjahres liegenden Auftragseingang sowie einen leichten Zuwachs des Umsatzes. Die Firmengruppe hat 1995/96 weltweit mit Mitarbeitern einen unkonsolidierten Gruppenumsatz von rund 3,1 (2,9) Mrd. DM erzielt. Der GmbH-Umsatz nahm leicht auf 775 (784) Mio. DM ab. Das GmbH- Ergebnis ging auf 23,8 (118,8) Mio. DM zurück. Erfolgreiches Jahr für Microcadam Die CSC-Microcadam-Firmengruppe konnte im Geschäftsjahr 1996 den Gesamtumsatz von 140 Mio. Dollar auf insgesamt 155 Mio. Dollar erhöhen. In Europa betrug die Steigerungsrate 50%, die deutsche Niederlassung TCM Transcat Microcadam GmbH in Friedrichshafen erzielte sogar eine Wachstumsrate von 83% gegenüber dem Vorjahr. Der wichtigste Neukunde im deutschsprachigen Raum ist die Schweizer Sulzer Hydro AG. LKW-Arbeitsbühnen verkaufen sich gut Bei den deutschen Arbeitsbühnenvermietern herrscht 1997, nach einem Umsatzwachstum von nominal 8% im Vorjahr, nur noch verhaltener Optimismus. Insgesamt wurde in einer Umfrage des Branchenfachverbandes bbi Anfang 1997 eine nominale Umsatzausweitung von 4% für möglich gehalten. Die besten Wachstumschancen werden bei der Vermietung von LKW-Arbeitsbühnen gesehen. Ebenfalls leicht wachsen werden die Umsätze bei selbstfahrenden Teleskop- und Gelenkteleskop-Arbeitsbühnen. KORRESPONDENTENBERICHT Bonner VDMA- Kongreß drängt auf Veränderungen VON F. PAUL SCHWAKENBERG, BONN Der Maschinen- und Anlagenbau als einer der größten deutschen Industriezweige bereitet sich intensiv auf die großen Zukunftsaufgaben vor. VDMA- Präsident Dr. Michael Rogoweki appellierte auf dem Zukunftskongraß seines Verbandes im Bonner Maritim-Hotel an alle Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, anstehende Veränderungen durch Globalisierung, politische Öffnung und das Heranwachsen neuer Wettbewerber als Chance und nicht als Bedrohung zu sehen. Die Menschen in Deutschland müßten mutiger auf die neuen Herausforderungen reagieren und die sich bietenden Gestaltungschancen entschlossener anpacken. Nur wenn dies geschehe, könne die Industrie von Deutschland aus (auch oder wieder) weltweit erfolgreich sein. Der Maschinen- und Anlagenbau, nach wie vor ausgesprochen mittelständisch geprägt, hat weiterhin als die deutsche Schlüsselindustrie zu gelten, die sehr erfolgreich weltweit operiert. Aus einer neuen Studie der Universität Mannheim geht hervor, daß etwa 40% der befragten deutschen Maschinenbauunternehmen bereits im Ausland produzieren. Neun von zehn dieser Unternehmen wollen ihr Auslandsengagement sogar noch erweitern. Als Gründe dafür halten sich Markt- und Kostenmotive weitgehend die Waage. Allerdings gewinnen Kostenüberlegungen, vor allem in personeller Hinsicht, an Bedeutung. Das überkommene, unflexible Tarifsystem ist nach Aufassung des VDMA-Präsidenten die wesentliche Ursache für die aktuellen Kosten- und Beschäftigungsprobleme in Deutschland. Rogowski mahnte in diesem Zusammenhang weitreichende Reformen an. Es sei zum Beispiel nicht akzeptabel, daß selbst nichttarifgebundene Unternehmen trotz grundgesetzlich verbriefter Koalitionsfreiheit in den Sog des Tarifmonopole gerieten. Das Betriebsverfassungsgesetz gelte es zu ändern. Zudem Bild: MM-Archiv VDMA-Präsident Dr. Michael Rogowski forderte auf dem Zukunftskongreß seines Verbandes in Bonn: Die Menschen in Deutschland müssen mutiger auf die neuen Herausforderungen reagieren. müsse ein reformierter Flächentarifvertrag betriebliche Freiräume lassen. Ein zukunftsfähiger Standort Deutschland, der im Weltstandard an führender Stelle mitreden könne, erfordert nach Ansicht von VDMA-Vizepräsident Eberhard Reuther bessere Ausbildungsgänge und -inhalte. Der VDMA- Vize verwies in diesem Zusammenhang auf die Bildungsinitiative seines Verbandens. So plane die Universität Hamburg-Harburg für das Wintersemester 1997/98, zusammen mit dem VDMA, den neuen Studiengang Global Engineering, der besonders auf Internationalisierung angelegt sei und einen Master-/Bachelor-Abschluß anbiete. Für eine Internationalisierung der Hochschulen seien allerdings veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen erforderlich, betonte Reuther. Gemeinsam mit den Präsidenten der Technischen Hochschulen Berlin, Darmstadt, Hamburg-Harburg, Karlsruhe und München plädiert der VDMA deshalb für die Schaffung gesetzlicher Grundlagen zur Einrichtung eines Master-Abschlusses als Äquivalenz zum Diplomingenieur, für die sofortige Aufhebung der Bafög-Änderung, die eine Anrechnung von Auslandssemestern ausschließe, und vor allem auch für die eindeutige Vereinfachung das Verfahrens, ausländischen Studenten, Doktoranten und Habilitanten die Aufenthaltsgenehmigung und deren Verlängerung in Deutschland zu ermöglichen. Nur wenn dies geschehe, könne Deutschland für ausländische Studenten wieder an Attraktivität gewinnen. 8, Würzburg 103 (1997) 27

5 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN PERSONEN Werner Dupré, Leiter des Service Centers Rechnungswesen der Hoechst AG, wechselt am 1. Juli in die Geschäftsführung der Herberts GmbH nach Wuppertal. Bei dem Lackhersteller tritt er zum 1. September die Nachfolge von Ulrich Seitz an, der den Aufsichtsrat aus gesundheitlichen Gründen gebeten hat, ihn von seinem Amt in der Geschäftsführung zu entbinden. Ron L. Ercanbrack wurde von der File Net Corporation zum Senior Vice President of International ernannt. Er ist damit in seiner neuen Position verantwortlich für alle Vertriebs-, Marketing- und Supportbereiche außerhalb Nordamerikas. Kurt Raubenheimer, Vizepräsident der Handwerkskammer des Saarlandes, ist vom saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine mit dem vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Herbert Petry, ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung der Petry Stahlbau GmbH, Alterkülz, ist in den Ruhestand gegangen, sein Bruder Rolf Petry führt die Geschäfte weiter. Neue Mitglieder in der Geschäftsführung sind Uwe Petry, verantwortlich für Technik, und Hans-Jürgen Stemann, zuständig für den kaufmännischen Bereich. Dr. Bonaventura Thürlemann ist im Alter von 89 Jahren am 30. Mai im Kloster Engelberg/Schweiz verstorben. Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit Methode zur elektrischen Geschwindigkeitsmessung von Flüssigkeiten im Jahr 1941 hatte er den Weg dafür bereitet, die Faradayschen Gesetze auf die Messung von Volumenströmen von Flüssigkeiten praktisch anzuwenden. Angelika Christ heißt die künftige Geschäftsführerin des Verbandes der Wellpappen-Industrie e.v. (VDW), Darmstadt. Sie löst Dr. Bernd Schreiber ab, der zum 30. Juni nach 27 Jahren an der Spitze der VDW-Geschäftsstelle in den Ruhestand geht. Martin Jetter wurde zum IBM Director of Manufacturing Industries für die Region Central Europa ernannt. In dieser Funktion übernimmt Martin Jetter die Verantwortung für das gesamte IBM Manufacturing-Lösungsangebot in Deutschland, Österreich, Osteuropa und Rußland. Gleichzeitig leitet er die IBM-Niederlassung in München. Gregor Küpper ist neu im Team der B & K Datensysteme GmbH, Hillscheid. Der studierte Maschinenbauer hat die Position eines CAD-Projektmanagers übernommen. Zuvor sammelte Gregor Küpper Erfahrungen im Softwaresupport bei einem internationalen Softwarehersteller. Elmar Sohm, Leiter des Zumtobel-Unternehmensbereiches Werkzeugbau, Dornbirn/ Österreich, ist nach 46 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand getreten. Ihm folgte mit Dipl.-Ing. Hermann Eberle ein kompetenter Mann aus den eigenen Reihen nach. Prof. Dr.-Ing. h.c. Ignaz Walter ist mit überwältigender Mehrheit zum Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Bonn gewählt worden. Er wird am 1. Oktober die Nachfolge von Dr. Otmar Franz antreten. 12, Würzburg 103 (1997) 27

6 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN STENO Die 3i Group plc ist Mitglied eines Konsortiums, das gemeinsam mit dem Management das Schraubengeschäft der Knipping-Gruppe mehrheitlich übernommen hat. Im Rahmen der Reorganisation von Knipping und des MBO wurde in Kierspe die Führungsgesellschaft Knipping Verbindungstechnik GmbH installiert, an der 3i als größter Gesellschafter einen Anteil von 40,6% hält. Kasto, Achern, Hersteller von Metallsägemaschinen und Lagersystemen, hat nach 15 Monaten intensiver Vorarbeit von der DQS das QM- Zertifikat nach ISO 9001 erhalten. Dieses umfaßt nicht nur das Hauptwerk in Achern, sondern auch das Zweigwerk im thüringischen Schalkau, in dem die kleineren und preiswerteren Produkte des Kasto- Programms gefertigt werden. Rofin-Sinar Technologies Inc., Plymouth/USA, hat, wie auf der Laser 97 in München bekannt wurde, 80% der Dilas Diodenlaser GmbH, Mainz, erworben. Bei Dilas ist durch diesen Schritt die geschäftliche Expansion am wachsenden Markt für Diodenlaser Die Stelter Zahnradfabrik in Bassum hat jetzt die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am europaweiten Öko-Audit-System erhalten. Im Zuge der Auditierung wurde ein umfassendes Umweltmanagement eingeführt. Bei der Übergabe der Urkunden (von links): Herbert Krause, Hartmut Stelter, Dipl.-Volkswirt Martin Wrede und Umwelt-Ingenieur Thomas Seidemann. sichergestellt. Rofin-Sinar erweitert auf diese Weise seine Angebotspalette. Die F&K Zahnräder GmbH, Dreieich, firmiert jetzt als Güdel Antriebstechnik GmbH, Altenstadt. Bereits seit den fünfziger Jahren arbeitet das hessische Unternehmen eng mit der Schweizer Güdel- Gruppe, Langenthal, zusammen. Die Güdel-Produktpalette reicht von Zahnrädern bis hin zu Getrieben unterschiedlichster Art. Außerdem hat man Längsführungen, Kugelhähne und Verschraubungen im Programm. SKF hat eine Mehrheitbeteiligung an dem indonesischen Lagerhersteller PT Logam Sari Bearindo (LSB), Jakarta, übernommen. LSB fertigt Rollenkugellager und zählt zu den führenden Lagerherstellern des Landes mit Absatzschwerpunkt in der Motorradindustrie. Die Deutsche Bahn AG hat nach 15 Monaten Bauzeit ein rund 30 Mio. DM teueres Bild: Stelter Forschungs- und Technologiezentrum in München-Freimann eröffnet. 340 Mitarbeiter werden dort Forschungsund Entwicklungsarbeiten in den Bereichen Betriebsleittechnik Aerodynamik, Akustik sowie Energie- und Antriebstechnik leisten. Additive ist in größere Räumlichkeiten umgezogen. Den Standort Friedrichsdorf hat man wegen der guten Verkehrsanbindung und zentralen Lage Rhein-Main- Gebiet beibehalten. Auf gut 500 m 2 stehen nun den 20 Mitarbeitern des High-Tech- Dienstleisters für Meßtechnik, wissenschaftliche Software und Systemlösungen großzügige und moderne Arbeitsräume zur Verfügung. Das Institut Lpro der Universität Gh Kassel (Prof. Dr. Geitner) legt zum neunten Mal die Ergebnisse seiner Analyse des PPS-Markts vor. Die datenbankgestützte Auswahlhilfe gibt dem Nutzer einen Überblick über rund 140 PPS- Systeme. Mit Hilfe eines Kriterienkatalogs kann er dann das seinem Anforderungsprofil entsprechende PPS-System auswählen. Erscheinen wird die CD-ROM Anfang Juli im Verlag Managementwissen Zukunft GmbH, Remseck., Würzburg 103 (1997) 27 13

7 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN Nissan fährt auf Erfolgskurs: Trotz der rückläufigen Entwicklung des europäischen Staplermarktes konnte die Nissan Forklift Europe BV, Amsterdam, ihren Marktanteil 1996 leicht ausbauen, und zwar auf nunmehr 5,9%. Weltweit belegt der japanische Hersteller den 7. Platz in der Staplerhitliste. FTH Fördertechnik, Hamburg, bekannt als Hersteller von Förder- und Palettieranlagen, wartet nun mit einem erweiterten After-Sales-Service auf. So steht dem Kunden das FTH-Servicecenter rund um die Uhr zur Verfügung entweder über eine optionale Modem-Anbindung von FTH- Anlagen oder via Hotline, die 24 Stunden lang mit Fachleuten besetzt ist. Auf diese ist eine Notfallhilfe auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten sichergestellt. Die NET Nachtexpress Termindienst GmbH, Mannheim, bietet ihren Kunden eine neue Serviceleistung für die umweltgerechte Distribution von Sendungen an. So stellt NET dem Versender Mehrwegboxen in vier unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Nach der Zustellung (beim Empfänger) werden die leeren Boxen bei der nächsten Lieferung wieder abgeholt, zur nächsten NET-Niederlasqualitätslizensierungssystems für importierte Kessel- und Druckgefäße befaßt. Als Referenten konnten zwei hochkarätige Vertreter des chinesischen Arbeitsministeriums gewonnen werden. Weitere Infos und Anmeldungen unter Tel. (07 11) Die Axmann Fördertechnik GmbH, Sinsheim, seit Jahren ein Begriff für rationellen Stückguttransport, verstärkt ihre Vertriebsaktivitäten. Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung soll die Firma fm engineering, Oberstenfeld, den Verkauf von Axmann- Produkten im süddeutschen Raum, in der Schweiz und in Österreich unterstützen. Der HPE Bundesverband Holzpackmittel-Paletten- Exportverpackung, Bonn, teilt mit, daß seit 8. Juni für Holzflachpaletten aus Polen ein Antidumpingzoll erhoben wird. Der vorläufige Zollsatz beträgt 10,6%. Nach Erkenntnissen der EU-Kommission wurde die EU-Palettenindustrie durch Einfuhren aus Polen zu Dumpingpreisen erheblich geschädigt. Halla, koreanischer Technologie-Riese, hat in Rödermark eine Niederlassung für die Produktbereiche Flurförderzeuge und Erdbewegungsmaschinen eröffnet. Die Leistungspalette des Konzerns, der rund Mitarbeiter beschäftigt, reicht vom Schiffbau über den Industrieanlagenbau bis hin zu Maschinenbau und Umwelttechnik. Die Halla-Europazentrale hat ihren Sitz im britischen Hatfield. IDS Logistik, Bielefeld, übernimmt die komplette Beschaffungslogistik für die Kaufring Logistik GmbH. Die Zusammenarbeit umfaßt neben umfangreichen Transportaufgaben auch eine breite Palette von Logistik- und Informationsdienstleistungen. Dazu gehört die Sendungsverfolgung ebenso wie die Rückführung von Mehrweg- Transportverpackungen. Die Femac GmbH, Stuttgart, ein zur TÜV-Rheinland-Gruppe gehörendes Consulting-Unternehmen, veranstaltet am 3. Juli in Stuttgart eine China- Tagung, die sich mit den Richtlinien für die Durchführungsregelungen des Sicherheits- 14, Würzburg 103 (1997) 27

8 UNTERNEHMEN UND BRANCHEN sung verfrachtet und in den Boxen-Pool zurückgeführt. Ein ausgeklügeltes Barcodesystem sorgt für eine genaue Dokumentation des Boxenumlaufs, so daß kein Boxen- Pfand erhoben werden muß. Motorolas Semiconductor Products Sector gibt die offizielle Einweihung eines Forschungslabor im russischen St. Petersburg bekannt. Das St. Petersburg Research Laboratory dient der Entwicklung von Software zur Unterstützung von Motorola-Produkten und -systemen. Dabei kommen fast ausschließlich russische Wissenschaftler und Ingenieure zum Einsatz. Motorola verfügt bereits seit längerem über eine Niederlassung in Moskau. stofflampen, Hochdruckentladungslampen sowie Autound Motorradlampen. Telxon, Eschborn, deutsche Tochter der amerikanischen Telxon Corporation, Ohio, bietet seine mobilen Datenerfassungsgeräte und Wireless- Networking-Systeme vorwiegend im Handel, in der Industrie sowie in der Transportund Logistkbranche an. Künftig will Telxon auch ein umfassendes Paket von Dienstleistungen schnüren. Neben Beratungs- und Schulungsakti- Osram, München, hat vor wenigen Tagen im südchinesischen Foshan ein neues Werk eröffnet. Die insgesamt über m 2 großen Produktions- und Verwaltungsgebäude der Osram Foshan Lighting Company Ltd. kosteten rund 30 Mio. DM. Hergestellt werden dort Leuchtvitäten gehört dazu Software, die über ein bundesweites Netz von Partnerunternehmen vermarktet werden soll. Das Customer-Support-Center wird ebenfalls ausgebaut. Intergram International, bereits auf vier Kontinenten vertretener Anbieter von Unified Messaging, geht jetzt auch in Deutschland an den Start. Der Intergram-Fax- Service erfolgt über ein eigenes, voll digitalisiertes Hochgeschwindigkeits-Datennetz, das die weltweite automatisierte Nachrichtenübertragung gestattet. Gegenüber herkömmlichen Fax-Lösungen soll dies Kostenersparnis von bis zu 50% bringen. Die Interfax-Deutschland-Zentrale hat ihren Sitz in Bad Homburg. BT Industries übernimmt die Aktien des amerikanischen Flurförderzeugherstellers Raymond Corporation. Der Kaufpreis wird mit rund 650 Mio. DM angegeben. Mit der Akquisition will der schwedische Fördertechnikkonzern seine Position sowohl auf dem amerikanischen wie auch auf dem europäischen Markt stärken. PSDI, Cambridge/USA, ist nach Angaben der deutschen Tochter PSDI Deutschland GmbH, Leinfelden-Echterdingen, eine weltweite Allianz mit dem Softwareunternehmen Peoplesoft, einem Anbieter betriebswirtschaftlicher Lösungen, eingegangen. Laut Vereinbarung wird PSDI Integrationsbausteine zwischen seinem Instandhaltungsmanagementund -steuerungssystem Maximo und dem Client/Server-Paket von Peoplesoft entwickeln, so daß ein durchgängiger Lösungsansatz entsteht. Sumitomo Cyclo Europe hat ein neues Vertriebszentrum für Antriebstechnik in Darmstadt seiner Bestimmung übergeben. Dieses soll einen schnellen und umfassenden Service bieten und durch seinen Standort in der Mitte Deutschlands noch mehr Kundennähe gewährleisten., Würzburg 103 (1997) 27 15

9 STEUERN Steuerreform Zwischenzeitlich liegt der Entwurf eines Steuerreformgesetzes für 1998 vor. Ziel der geplanten Änderungen ist es, Teile der für 1999 geplanten Steuerreform im Bereich der Unternehmen ein Jahr vorzuziehen. Dadurch so die Absicht der Koalition sollen die steuerlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft im internationalen Vergleich entscheidend verbessert werden. Das derzeitige Steuerrecht wird nicht zuletzt dafür verantwortlich gemacht, daß Unternehmen ihre Aktivitäten und damit auch Arbeitsplätze verstärkt ins Ausland verlagern. Ausländische Unternehmen werden angesichts hoher nominaler Steuersätze in Deutschland gar von Investitionen abgeschreckt. Ein weiteres Ziel soll eine Vereinfachung des Steuerrechts sein. Ob die steuerliche Belastung der Unternehmen durch den ersten Reformschritt tatsächlich gesenkt wird, bleibt abzuwarten. Denn angesichts leerer Haushaltskassen hat Finanzminister Waigel nicht allzuviel Spielraum, was die Höhe der gesamten Steuereinnahmen angeht. Aus dem Entwurf läßt sich schon jetzt erkennen, daß die für 1998 geplanten Änderungen aufkommensneutral ausgestattet werden sollen. Der Senkung der Spitzensteuersätze bei der Einkommen- und Körperschaftsteuer stehen Verschlechterungen bei den Abschreibungen und den Rückstellungen gegenüber. Im einzelnen ist folgendes beabsichtigt: Entlastungen: Der Solidaritätszuschlag wird von derzeit 7,5 Prozent auf 5,5 Prozentpunkte gesenkt. Norbert Geng ist Rechtsanwalt in Erfurt. NORBERT GENG Der Spitzensteuersatz für Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit wird von 47 Prozent auf 40 Prozent vermindert. Vorgesehen ist auch, den Höchststeuersatz bei der Körperschaftsteuer auf 40 Prozent für einbehaltene Gewinne (derzeit 45 ARBEITSLOSENGELD Anrechnung der Abfindung Abfindungen, die Arbeitnehmer wegen der Beendigung ihrer Beschäftigung erhalten oder beanspruchen können,verringern ab 1. April 1997 regelmäßig das Arbeitslosengeld für eine Zeitlang um die Hälfte. Die gesetzliche Neuregelung ersetzt die bisherigen Ruhensregelungen bei Abfindungszahlungen sowie die Regelung über die Erstattungspflicht des Arbeitgebers bei Arbeitslosengeldzahlungen für ältere Arbeitnehmer. Wegen gesetzlicher Übergangsregelungen greift die neue Anrechnungsvorschrift uneingeschränkt aber erst ab April Bis dahin werden die bisherigen Regelungen über die Berücksichtigung von Abfindungen angewandt, sofern die dafür geltenden Voraussetzungen erfüllt sind. Das bisherige Recht gilt vor allem dann weiterhin wenn laufende Ansprüche auf Arbeitslosengeld vor dem 1. April 1997 entstanden sind, sowie Prozent) und für ausgeschüttete Gewinne von 30 Prozent auf 28 Prozent zu verringern. Belastungen: Rückstellungen für drohende Verluste aus noch schwebenden Geschäften werden eingeschränkt. Die degressive AfA für bewegliche Wirtschaftsgüter wird um drei Prozent gesenkt. Geplant ist die Einführung eines Wertaufholungsgebots, wenn die Gründe für eine vorgenommene Teilwertabschreibung entfallen sind. Rückstellungen sollen künftig realitätsnäher bewertet werden. bei Arbeitnehmern, die vor dem 1. April 1997 durchgehend beschäftigt waren und innerhalb von rund zwei Jahren nach diesem Termin arbeitslos wurden, sich arbeitslos gemeldet und Arbeitslosengeld beantragt haben. Bei der Anrechnung nach neuem Recht wird ein Freibetrag von mindestens 25 Prozent (bei Vollendung des 50. Lebensjahres vor Beendigung der Beschäftigung mindestens 35 Prozent) der Abfindung berücksichtigt. Der Freibetrag kann sich wegen der Dauer der Beschäftigung bei älteren Arbeitnehmern bis auf höchstens 50 Prozent erhöhen. Auf die Einhaltung der maßgeblichen Arbeitgeberkündigungsfrist kommt es künftig nicht mehr an. Nach bisherigem Recht wird eine Abfindung bei Einhaltung der für den Arbeitgeber maßgeblichen Kündigungsfrist nicht berücksichtigt, es sei denn, eine Sperrzeit tritt ein. Die Details der geplanten Änderungen sind derzeit noch nicht absehbar. Die Koalition wird sich mit der SPD-Mehrheit im Bundesrat kurzfristig einigen müssen, um überhaupt eine realistische Chance zur Umsetzung ihrer Pläne zu haben. Angesichts der Zeitknappheit ist mehr als fraglich, ob sich die Kontrahenten noch bis Jahresende auf eine gemeinsame Linie einigen können. Andererseits stehen beide Seiten unter enormen Druck, das Steuerrecht insgesamt zu vereinfachen und leistungsfreundlicher zu gestalten. Die derzeitige Diskussion um die für Anfang 1998 geplanten Neuerungen ist erst der Auftakt. Über den Reformplänen schwebt noch die Bundestagswahl im nächsten Jahr. Angesichts der derzeitigen Unsicherheit können Unternehmer im jetzigen Zeitpunkt keine vernünftige Steuerplanung betreiben. Würden die vorgeschlagenen Änderungen tatsächlich schon Anfang 1998 in Kraft treten, müßte die Strategie ganz klar lauten: Investitionen und Abschreibungen noch in 1997 vernehmen und Gewinne nach Möglichkeit in das nächste Jahr verlagern. Doch zu dieser Strategie kann derzeit nicht geraten werden. Es bleibt vielmehr abzuwarten, ob die steuerlichen Entlastungen im Unternehmensbereich tatsächlich über Verschlechterungen bei den Abschreibungen und den Rückstellungen gegenfinanziert werden oder ob der Fiskus nicht (teilweise) auf Erhöhungen der indirekten Steuern zurückgreift. Nur die letzte Variante hätte dann eine echte Entlastung der Unternehmen zur Folge. MM 16, Würzburg 103 (1997) 27

10 HINTERGRUND Datenmengen steigen Informationstechnik in der Logistik gewinnt weiter an Bedeutung trotz noch bestehender Schwierigkeiten ROLF TILLERT In der Chemie- und Pharmaindustrie kommt es nicht nur auf eine von den Abläufen her optimierte Logistik an, sondern auch auf das Gewährleisten einer hohen Sicherheit. In einem Lager dieser Branche werden beispielsweise palettierte Stoffe mit Schleppzügen und Gabelstaplern auf eine Förderanlage transportiert. Nach bestimmten Prüfungen gelangen die Paletten zum Bereitstellungsplatz in einer von einem Lagerleitsystem vorgegebenen Lagergasse. Dabei wird auch beachtet, daß bestimmte Stoffe nicht zusammen untergebracht werden dürfen. Das Regalbediengerät folgt dann den Anweisungen des Lagerleitsystems. Dipl.-Ing. Kurt Reuter, Leiter des Fachbereichs Steuerungs- und Informationstechnik der Mannesmann Dematic AG, Offenbach: Man erwartet von den Anlagen, daß sie sich mittels Informationstechnik selbst transparent machen. kungsmächtige Veränderungen hinsichtlich fast aller logistischen Prozesse herbei. Zugleich dehnt die erfolgende Globalisierung, gerade auch in weltweit operierenden Unterneh- Werkbild: Mannesmann Dematic men, das Handlungsfeld der Logistik auf den ganzen Globus aus. Logistik wird mehr und mehr zu einem Thema der Informationsverarbeitung. Wir denken und handeln global, wir bauen virtuelle Unternehmen auf, wir gestalten Logistiknetze, beschreibt Prof. Dr.-Ing. Axel Kuhn, als Institutsleiter im Dortmunder Fraunhofer-Institut für Materialfluß und Logistik für den Bereich Unternehmenslogistik zuständig, die Situation. Die Logistik, so meint er, befindet sich beinahe in einem Umbruch der physische Transport ist die Pflicht, die Transparenz der Information ist die Kür. Es ist absehbar, daß auch sie schon bald zur Pflicht wird. Die Information und ihre Verarbeitung nehmen einen breiten Raum bei der Auseinandersetzung mit Transparenz der Information Ob in einem Lager nun der Automatisierungsgrad sehr hoch oder doch noch vieles Handarbeit ist, ganz ohne elektronische Datenverarbeitung geht es in vielen Fällen nicht mehr. Das gilt für die gesamte Logistik. Ihre Aufgabe ist es, Personen, Güter und Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar zu machen. Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher, Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung an der Universität Ulm, sagt dazu: Die Entwicklung im Bereich Multimedia/Informationstechnik führt wirlogistischen Fragen und Aufgabenstellungen ein. Eine gewaltige Menge von Daten muß ermittelt, registriert und verarbeitet werden. Diese zu Informationen zu wandeln, sie also nutzbringend einzusetzen, bemerkt Kuhn, scheint immer schwieriger zu werden. Prozeßablauf ist zu optimieren Auf die Bedeutung dieser Aufgabe verweist auch Dr.-Ing. Ulrich Schmidt, Logistikberater der SAP AG in Ratingen: Neben dem eigentlichen Materialfluß ist Bereitstellung von In-formationen ein wichtiger Faktor für einen optimierten Prozeßablauf. Dies hält er für besonders wichtig in den Segmenten Sondermaschinenbau, Einzelmaschinenbau und Kundenauftragsfertigung. In diesen Bereichen, so Schmidt liegt ein erhebliches Rationalisierungspotential in einer Verbesserung der Informationslogistik. Von großer Wichtigkeit ist in der Informationstechnik die Sicherheit. Zu schützen sind beispielsweise die Menschen in ihrer körperlichen und seelischen Unversehrtheit, die Systeme in ihrer Verfügbarkeit und ihrem Zusammenspiel, zu gewährleisten die Sicherheit von Abläufen, von Entscheidungen und von Daten. Dirk Klose, Senior-Berater und Qualitätsmanager der sd&m GmbH & Co. KG in Ratingen, betont: Sicherheit ist kein Selbstzweck. Entsprechende Maßnahmen sollen zur Erreichung bestimmter Sicherheitsziele beitragen beziehungswei- 18, Würzburg 103 (1997) 27

11 se die Garantie dafür übernehmen. Diese Ziele, so Klose, müssen klar definiert sein, bevor mit der Planung von Sicherheitsmaßnahmen begonnen werden kann. Er stellt fest, daß sichere Software immer auch qualitativ gute Software ist. Weshalb die Kombination von Informationen und Logistik bisher oft noch nicht optimal war, erläutert Dipl.-Ing. Kurt Reuter, Leiter des Fachbereichs Steuerungs- und Informationstechnik der Mannesmann Dematic AG, Systeme, Offenbach: In der Vergangenheit wurden die Systeme sehr stark nur funktional gesehen. Heutige Anforderungen fokussieren aber immer stärker die Leistungen neben oder über der Funktion. Man erwartet von den Anlagen, daß sie sich mittels Informationstechnik selbst transparent machen. Bei der klassischen Arbeitsaufteilung, daß einer den Rechner liefert, ein anderer die Steuerung und ein anderer die Mechanik, ist diese durchgehende Transparenz schwieriger herstellbar, als wenn das Gesamtkonzept ganzheitlich designt ist. Instandhaltungsinformationen, Störmeldungen und statistische Informationen werden in den unterschiedlichsten Teilen eines Gesamtsystems erzeugt, müssen aber zentral visualisiert werden. Optimal, so Reuter, ist das nur möglich, wenn das Gesamtsystem beherrscht wird und nicht nur ein Teil davon. Investitionen kritisch untersucht Auf den hohen Aufwand weist Dr. Manfred Alt, Geschäftsführer der Agiplan a+o Software GmbH, Stuttgart, hin: Logistik benötigt Handling. Bis zu einer gewissen Informationsmenge ist der Mensch in der Optimierung und Flexibilität unerreichbar. Kundenspezifische logistische Aufgaben verlangen aufwendige individuelle Funktionen, die in der Informationstechnik nur mit viel Aufwand umgesetzt werden können. Das führt dazu, daß Investitionen in Informationstechnik kritisch untersucht werden. Die künftigen Entwicklungschancen werden allerdings sehr gut beurteilt. Kurt Reuter dazu: Das Verteilen von Gütern ist ein immer wichtigeres Aufgabengebiet und hat die Produktion von Gütern mindestens eingeholt. Entwicklungschancen sehe ich in der datentechnischen Vollautomatisierung, das heißt in der Verfolgung von Waren nicht innerhalb einer Anlage, sondern über ein gesamtes Distributionsnetz. Die größten Entwicklungschancen, so Dr. Manfred Alt, ergeben sich da, wo zur Optimierung der Logistikaufgaben, aus Rationalisierungs- und aus Qualitätsgründen große Datenmengen verarbeitet werden müssen. Weiterhin kann durch durchgängige Informationssysteme die Prozeßgeschwindigkeit erhöht und die Fehlerquote reduziert werden. Logistikentscheidende Daten, wie zum Beispiel Charge, Haltbarkeit, Qualität und Gefahrstoffkennzeichen, nehmen stark zu, und die erforderlichen Reaktionszeiten müssen optimiert werden. Deshalb wird nach Meinung von Dr. Alt die Bedeutung der Informationstechnik für die Logistik noch zunehmen: Der Bedarf an den Systemen steigt weiter gravierend. Voraussetzung dafür sei jedoch, daß es gelingt, diese Informationssysteme insbesondere durch Standardsoftware bezahlbar und pflegbar und durch ergonomische Dr. Manfred Alt, Geschäftsführer der Agiplan a+o Software GmbH in Stuttgart: Die größten Entwicklungschancen ergeben sich da, wo zur Optimierung der Logistikaufgaben große Datenmengen verarbeitet werden müssen. Werkbild: Agiplan Maßnahme bedienbar zu machen. Kurt Reuter glaubt: Eine funktionale Komplexitätszunahme innerhalb der Anlage sehe ich im Moment nicht so stark, weil damit auch die Komplexität der Anlage selbst steigen muß, und da erkenne ich im Moment ein eher zurückhaltendes Denken. Softwareentwicklung mit festem Partner Die meisten Fördermittelhersteller entwickeln Software selbst oder mit einem festen Partner. Die Vorteile der einfachen, mehrfach einsetzbaren Integration zur Steuerung hin bringt insbesondere bei lagerorientierten, standardisierbaren Aufgaben Vorteile, erklärt Dr. Alt. Dagegen werden bei individuellen und mit der überlagerten EDV eng gekoppelten komplexen Aufgaben meist unabhängige spezialisierte Softwarehäuser eingesetzt. In Deutschland hat die Logistik-Software inzwischen auch in finanzieller Hinsicht eine große Bedeutung erlangt. Dr. Manfred Alt: Für die innerbetriebliche Logistik-Software schätzen wir den Markt grob auf jährlich etwa eine Milliarde Mark, der nach außen vergeben wird. Ein etwa gleich großer Anteil wird von kundeneigenen Softwareabteilungen in dieses Thema investiert. Zu den wichtigsten Abnehmern der Informationstechnikprodukte zählen Branchen, die durch hohe Datenforderungen, wie die Chemie- und Pharmaindustrie, und große Datenmengen, wie der Handel, gekennzeichnet sind. Ebenfalls wichtig sind die Zulieferindustrie und die Produktionslogistik aller Branchen, wo eine schnelle Reaktion in der Logistikkette gefordert wird. Was erreichbar ist, zeigt das Beispiel des Gummersbacher Tapetenproduzenten AS Création. Enormes Wachstum des Unternehmens erforderte die Zusammenführung und Modernisierung der logistischen Funktionen. Mit Hilfe von Agiplan entstand ein Zentrallager für höchste Lieferbereitschaft. Pro Tag werden dort in zwei Schichten rund 1800 Positionen umgeschlagen. Das Logistikzentrum besteht aus einem Hochregallager, einem automatischen Kleinteilelager sowie der Kommissionier- und Versandzone. Erreicht wurde mit ihm ein 24-Stunden- Lieferservice. MM, Würzburg 103 (1997) 27 19

12 INNOVATION KOMMENTAR Aufwärts Im Jahre 1857 baute der Amerikaner Elisha Graves Otis den ersten Personenaufzug der Welt. 140 Jahre später wagt der Schweizer Aufzughersteller Schindler ebenfalls einen großen Schritt: Er bringt einen Aufzug auf den Markt, der nicht mehr mit traditioneller Lifttechnik funktioniert. Seit den Anfangsjahren des Aufzugbaus hat es viele Verbesserungen gegeben. Die Aufzüge wurden schneller, fuhren sanfter an und wurden komfortabler gesteuert. Auch in Sachen Energiebedarf hat sich einiges getan. Das Prinzip, daß Seile oder Hydraulikstempel die Aufzüge im Schacht bewegen, ist aber geblieben. Das ändert sich jetzt mit dem SchindlerMobile. Schlüsselkomponenten dieses Aufzugs sind zwei freistehende Aluminiumsäulen mit einem integrierten Laufprofil. Sie dienen als Fahrbahn für das selbstangetriebenen Fahrzeug mit der Kabine und nehmen sämtliche vertikalen Kräfte des Transportsystems auf. Das neue Prinzip bietet gleich mehrere Vorteile: Der bisher benötigte Platz für den Maschinenraum entfällt. Der Aufzug kommt mit einer selbsttragenden Fahrbahnstruktur aus. Die Einbauzeit beträgt nur noch drei Tage; und heute wichtiger denn je es fallen auch niedrigere Kosten als bei herkömmlichen Systemen an. Es gibt also eine ganze Reihe von Argumenten, die Bauherren, Betreiber, Architekten, Planer und Generalunternehmer überzeugen könnten. Erste Anlagen in verschiedenen Gebäuden sind bereits erfolgreich im Betrieb. Einer wirtschaftlichen Aufwärtsfahrt des unkonventionellen Aufzugs dürfte jetzt nichts mehr im Wege stehen. Flaches Paket Bereits zum dritten Mal wurde eine Transportkarre der Gebr. vom Braucke GmbH & Co. KG in Bielefeld mit dem if-siegel des Industrie-Forum-Design Hannover ausgezeichnet. Besonders bemerkenswert an der Ruxxac-Cart-Jumbo genannten Karre ist ihre Handlichkeit. Sie läßt sich zu einem 12 cm dicken Paket zusammenklappen und damit überall platzsparend unterbringen vor allem auch bei Transporten im Kombi oder Kleinlastwagen, sagt der Hersteller. Bei Bedarf könne die Karre mit Die Transportkarre läßt sich zu einem flachen Paket zusammenklappen. wenigen Handgriffen einsatzbereit gemacht werden. Die Karre ist für Lasten bis 250 kg ausgelegt und wiegt nur 12,8 kg. Sie ist luftbereift, hat eine große Schaufel für die Lastaufnahme und trägt das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Um eine hohe Stabilität zu gewährleisten, wurden nur hochwertige Bauteile aus Stahl, Aluminium und glasfaserverstärktem Kunststoff verwendet. 17 Länder im Netz Im Rahmen eines EU-Projekts sollen die nationalen Forschungsnetze wie das deutsche B-Win zu einem europäischen Wissenschaftsnetz zusammengeschlossen werden. Das Netz mit der Bezeichnung Ten-34 wird eine Zugangsrate bis 34 Mbit/s bieten und zum Teil auf ATM- Vermittlungstechnologie basieren. Genutzt werden soll es nicht nur zum Austausch von Bild: vom Braucke Forschungsergebnissen, sondern auch für länderübergreifende Projekte in den Bereichen Telekooperation, Telemedizin und Tele-Unterricht. Zunächst wollen sich an dem Netz 17 Länder beteiligen. Ganz neue Wege Durch die Scan-Talk-Technologie, die von der Olympus Optical Co. (Europa) GmbH in Hamburg vorgestellt wurde, lassen sich gedruckte Informationen in gesprochene Sprache oder in Musik umwandeln. Die Grundlage dafür ist zunächst die Codierung akustischer Informationen, weiterhin ein drucktechnisches Verfahren für die Umsetzung der codierten Informationen in Text und Bild und schließlich wie bei der Entschlüsselung des herkömmlichen Strichcodes die Decodierung mit einem Stiftscanner. KOMMENTAR Der Stift-Scanner kann Texte und Bilder in Töne umsetzen. Das einfache Verfahren, das auch mit einem PC oder einem Fernsehgerät kombiniert werden kann, bietet dem Hersteller zufolge vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für den sprechenden Stift. Für die Gestaltung von Fachliteratur, Fremdwörterbücher, Bildbänden und Kinderbücher eröffnen sich ganz neue Wege, heißt es. Einfach Austauschen Die Feldbustechnik ist etabliert, sowohl in der Fertigungstechnik als auch in der verfahrenstechnischen Industrie. Mit der Anzahl der Einsatzmöglichkeiten ist aber auch die Anzahl der verschiedenen Bussysteme gewachsen; für den Anbieter von Meß- und Automatisierungskomponenten eine schwierige Situation. An dieser Stelle bietet ein Feldbusmodul Abhilfe, das direkt in die jeweilige Applikation integriert werden kann. Die Entwicklung des STZ Steinbeis-Transferzentrums Leipzig basiert auf dem Multiprotokollprozessor IX1 des Hamburger Unternehmens Delta t GmbH, der von SGS- Thomson und AMS in Serie hergestellt wird. Auf dem scheckkartengroßen Modul können, wie das STZ mitteilt, Treiberbausteine für Profibus, Interbus-S und P-Net nach RS 485, CAN nach ISO/DIS sowie RS 232 integriert werden. Die erforderliche Software wird über einen seriellen Boot-PROM oder einen Hostprozessor geladen. Die Busprotokolle können dann über den Wechsel des PROM und des physikalischen Treibers ausgetauscht werden. Außerdem ist das Modul flexibel an alle Anwendungen anpaßbar, weil an den Buchsenleisten alle wichtigen Anschlüsse anliegen. Dem Anwender bietet das Modul einigen Nutzen: Er muß sich bei der Komponentenentwicklung nicht frühzeitig auf ein bestimmtes Bussystem festlegen, und er bleibt offen gegenüber verschiedensten Anwenderforderungen und Normfestlegungen. Für kleine und mittelständische Unternehmen sind das nicht zu unterschätzende Vorteile. us Bild: Olympus 20, Würzburg 103 (1997) 27

13 PRODUKTION UND BETRIEB Lagern Optimieren der Handkommissionierung mit Hilfe von Pick-Terminals ROLAND KÜNZEL UND FRANK AURIN Gerade in den vergangenen Jahren hat sich die Beherrschung der logistischen Funktionen zu einer unternehmerischen Schlüsselaufgabe entwickelt. Allerdings wurden Investitionen vielfach mit dem Ziel einer Vollautomatisierung getätigt, was nicht immer einen zufriedenstellenden Erfolg brachte. Um auch im eher vernachlässigten Bereich der Handkommissionierung die Produktivität zu erhöhen und zugleich die Fehlerrate zu senken, bieten sich beleglose Kommissioniersysteme mit Pick-Terminals an. Beim beleglosen Kommissionieren mit Pick-Anzeigen ist die Entnahmeinformation dort, wo sie gebraucht wird. Unter dem zunehmenden Kostendruck stellt sich heute für alle Unternehmen die Frage, wie bei einer ständig wachsenden Artikel- und Typenvielfalt die Qualität und Schnelligkeit der Kommissionierung sicherzustellen sind. Dies wirkt sich nicht nur auf den Bereich der Warendistribution aus, sondern betrifft vermehrt auch die klassischen Industriezweige wie den Maschinenbau sowie die elektro- Dr.-Ing. Roland Künzel ist Partner im Ingenieurbüro Aurin in Meisenheim/Glan und zuständig für die Strukturierung und Planung von Systemen zur papierlosen Kommissionierung. Dipl.- Ing. Frank Aurin ist Inhaber dieses Ingenieurbüros und verantwortlich für die Planung und Entwicklung von papierlosen Kommissioniersystemen. technische Industrie. Während in den letzten Jahren teilweise mit erheblichem Kostenaufwand mannlose, vollautomatische Lagersysteme und Logistikzentren errichtet wurden, blieb der bedeutende Bereich der Kleinteile- und Handkommissionierung weitgehend unbeachtet. Dort läßt die Unterschiedlichkeit der Artikel, was Größe, Form und Gewicht angeht, eine Vollautomation aus ökonomischen Gesichtspunkten kaum zu. Lediglich für einzelne, sehr homogene Artikelgruppen lassen sich hochautomatisierte Systeme einsetzen, wie Schachtkommissionierer oder horizontale oder vertikale Umlaufregale. Allerdings ist mit diesen Systemen nur selten das gesamte Artikelspektrum wirt- Bild: Verfasser

14 PRODUKTION UND BETRIEB schaftlich abzudecken, reicht doch beispielsweise bei Sanitärartikeln das Spektrum von der einzelnen Dichtung bis hin zur kompletten Duschkabine. Vielmehr besteht ein Handkommissionierbereich zumeist aus einem abgestimmten Mix verschiedener Bereitstellungstechniken, in denen Kommissionierautomaten und insbesondere Durchlauf-, Fachboden- und Palettenregale kombiniert sein können. Letztere sind zweifelsfrei für alle Artikelarten, seien es Schrauben, Tonträger, Tabakwaren, Maschinenteile oder pharmazeutische Erzeugnisse, bestens geeignet. Aufgrund der Einfachheit und insbesondere der Flexibilität verzichtet der überwiegende Teil der Kommissionierbereiche sogar völlig auf eine automatisierte Artikelbereitstellung und konzentriert sich mehr oder minder stark auf die Automation des Materialflusses. Einfache EDV-Unterstützung ist meistens vorhanden So kommt es, daß die Kombination von komplexen Hochregallager- und Materialflußsystemen mit einer im Vergleich eher steinzeitlich anmutenden Kommissionierung keine Seltenheit ist. Obwohl in der Regel eine einfache EDV-Unterstützung vorhanden ist, wird mehrheitlich mit Kommissionierpapieren (Pick- Listen) gearbeitet, auf denen die zu entnehmenden Artikel tabellarisch aufgeführt sind. Die Folge: Es kommt immer wieder zu Fehlern, wie etwa zur Entnahme von falschen Mengen und Artikeln oder zum Auslassen einzelner Positionen und somit zu erheblichen Kosten. Führt man sich einmal vor Augen, daß beispielsweise eine Fehllieferung aufgrund des nachträglichen Aufwands sowie der Telefon- und Nachlieferungskosten schnell mit 100 DM zu Buche schlägt, so summiert sich dies bei etwa 6000 Zugriffen je Tag und einem Fehleranteil von etwa 0,2% rasch auf rund DM im Jahr. Auch die Produktivität läßt zu wünschen übrig, muß doch das Personal stets die Pick-Liste mit sich führen und sich vor dem Zugriff neu orientieren. Ein geeigneter Lösungsansatz, um dieses Dilemma zu beheben, besteht darin, die Bereitstellungsflexibilität der Regaltechnik mit einer modernen Informationstechnik zu kombinieren. Konkret bedeutet dies eine Abkehr von den unübersichtlichen Pick-Listen, hin zur Bereitstellung der Entnahmeinformation direkt am Entnahmeort, also am Regalfach. Gerade bei einem höheren Durchsatz und vielen verschiedenen Artikeln bietet sich die beleglose Kommissionierung mit Pick-Anzeigen (Pick-Terminals) an. Bei diesen, in einfacher Ausführung schon seit einigen Jahren bekannten Systemen werden im gesamten Lagerbereich und insbesondere am Regalfach eines jeden Artikels Anzeigemodule angebracht, die dem Kommissionierer Artikel und Menge anzeigen und eine Entnahmequittierung zulassen. Verschiedene Modultypen und Konfigurationen ermöglichen eine sequentielle oder parallele Anzeige der Entnahmeinformation. Bereits durch diese recht einfache Funktionalität können die Produktivität erhöht und die Fehlerrate gesenkt werden. Mittlerweile ist eine neue Generation von Pick-Systemen, wie etwa das System Sisa des Ingenieurbüros Aurin in Meisenheim/Glan, entwickelt worden, die aufgrund ihrer Funktionsvielfalt als echte Kommunikationsinstrumente im Kommissionier- und Lagerbereich bezeichnet werden müssen. Sie eignen sich gleichermaßen für sequentielles oder paralleles Kommissionieren und bieten erheblich mehr als nur Anzeige und Quittierung der Aufträge. Vielmehr vereinfachen sie die Kommissioniertätigkeiten, indem sie mit Hilfe von Kontrollund Bedienfunktionen detailliert auf möglicherweise auftauchende Probleme bei der Auftragsbearbeitung eingehen. Für die einfache Entnahme verfügen diese Pick-Terminals zunächst einmal über eine zumeist mehrfarbige Positions-Leuchtdiode, gut sichtbare Anzeigesegmente für Gebindetyp und Menge sowie eine Quittierungstaste. Tasten zur Mengenkorrektur ( + und ) und insbesondere eine separate Funktionstaste, mit deren Hilfe alle notwendigen Bedien- und Kontrollfunktionen direkt angewählt werden können, komplettieren das Bedienungfeld (Bild 1). Angewählte Funktionen werden über eine Funktions-Leuchtdiode markiert oder als Klartextkürzel auf der Segmentanzeige dargestellt. So ist die Bedienung sehr einfach, ohne auf besondere Tastenkombinationen zur Funktionsauslösung angewiesen zu sein. Bild 1: Pick-Terminal mit mehrfarbigem Lokationslicht, Funktionstaste und Funktions-Leuchtdiode. Bereits standardmäßig wird die Fertigstellung eines Auftrags mit einer gut sichtbaren End -Meldung am Display verzögerungsfrei signalisiert. Der Umgang mit verschiedenen Gebindetypen führt dabei zu erheblichen Produktivitätsvorteilen. Beispielsweise kann die Entnahme von elf Artikeln, die in Paketen zu je fünf Stück gelagert werden, auch als Entnahme von zwei Paketen und einem einzelnen Artikel bearbeitet werden. Die Angabe von Fehlmengen, also die manuelle Korrektur, falls die im Auftrag geforderte Menge nicht am Platz vorhanden sein sollte, gehört bei neuen Systemen bereits zum Standardfunktionsumfang und ist mittels Funktionstaste zu aktivieren. Jeder Behälterwechsel sofort im Rechner verbucht Eine weitere wichtige Funktion ist die permanente Inventur in Durchlaufregalen mit tiefen Kanälen. Dort geht bei Fehlbeständen schnell die Übersicht verloren, an welcher Stelle man sich befindet, wie hoch also der aktuelle Bestand gerade ist. Dafür bieten neue Pick-Terminalsysteme die Option, jeden Behälterwechsel explizit anzugeben und dies sofort im Kommissionierleitrechner zu verbuchen. Die Gefahr eines Leerlaufens des Regalfaches aufgrund von Fehlbeständen wird damit weitestgehend gebannt. Die sofortige Anzeige, was nun aus dem nächsten Behälter zu entnehmen ist, gestattet es dem Kommissionierpersonal, sich ohne eigene Berechnungen ganz auf die Entnahme zu konzentrieren. Selbstverständlich steht auch eine separate Funktion zur normalen Inventur bereit, mit deren Hilfe die tatsächlich vorhandene Menge vom Kommissionierer direkt vor Ort an das Lagerverwaltungssystem gemeldet werden kann. Auch der Fall, daß, Würzburg 103 (1997) 27 23

15 PRODUKTION UND BETRIEB Verarbeitung verschiedener Gebindetypen normale Inventurfunktion Neuanzeige von Aufträgen steuerungstechnische Funktionalitäten ein Kommissionierer unsicher werden sollte, ob er eine bereits quittierte Menge an einem Fach auch tatsächlich richtig entnommen hat, wird berücksichtigt. In diesem Fall halten Pick-Systeme der zweiten Generation eine Funktion zur Neuanzeige des Auftrags vor, so daß noch vor Ort eine Kontrolle durch das Bedienpersonal erfolgen kann. Stellt das Kommissionierpersonal dagegen von sich aus frühzeitig fest, daß ein Auftrag absehbar so große Fehlmengen hat, daß eine Bearbeitung nicht sinnvoll ist, wird systemseitig die Möglichkeit zum Auftragsabbruch bereitgestellt. Bereits zuge- Angaben von Fehlmeldungen beleglose Komissioniersysteme Diagnosefunktionen Angabe von Behälterwechseln Abbruch von Aufträgen Verarbeitung von Barcodeund Wägeinformationen Downloading, individuelle Funktionen Bild 2: Funktionen bei der beleglosen Kommissionierung mit Pick-Anzeigen der zweiten Generation. Bild 3: Menü zur Stammdatenpflege in einem System zur beleglosen Kommissionierung. ordnete Entnahmen werden ordnungsgemäß verbucht; der unvollständige Gesamtauftrag gelangt zurück in den Hauptmaterialstrom. Erfolgt eine Nachfüllung der fehlenden Artikel, kann der Auftrag fortgesetzt werden (Bild 2). Steigerung der Flexibilität kann erreicht werden Die Tatsache, daß neueste Pick- Systeme nicht mehr auf die relativ aufwendige und funktional eingeschränkte Schieberegistertechnik zurückgreifen, sondern unter Nutzung modernster Standards auf einer leistungsfähigen Buskommu- Bilder: Verfasser nikation basieren, eröffnet weitere Möglichkeiten zur Steigerung der Flexibilität. So können heutzutage beliebig viele Pick-Terminals auch nachträglich im Zuge einer Lagererweiterung in ein belegloses Kommissioniersystem integriert werden. Neue oder neu strukturierte Lagerplätze werden einfach am Leitsystem eingepflegt. Dank einfacher Verkabelung und Klemmtechnik nur ein Buskabel für Daten- und Energieanschluß ist ein Einsetzen der Pick-Terminals an anderen Positionen sehr leicht möglich. Mit RS232- kompatiblen Schnittstellenmodulen, die wie ein normales Pick-Terminal am Kommunikationsbus anzuschließen sind, wird darüber hinaus eine direkte Anbindung von Barcode und Wägesystemen ermöglicht. Entnahme und parallele Barcodekontrolle des Artikels lassen sich so problemlos kombinieren, was mitunter bei hochsensiblen Arzneimitteln notwendig ist. Im übrigen kann mittels Barcodekontrolle auf der Beschickungsseite von Durchlaufregalen bereits beim rückseitigen Befüllen höchste Fehlersicherheit erreicht werden. Schließlich können Daten, die beim Kontrollwiegen der Aufträge anfallen, über das Bussystem unmittelbar in den Leitrechner übertragen und verarbeitet werden. Sie benötigen keine externe Informationsverkettung, ein Ausschieben fehlerhafter Aufträge kann postwendend erfolgen. Ja sogar steuerungstechnische Aufgaben, wie die Verarbeitung von Sensordaten oder die Koordination der Fördertechnik, lassen sich über busgestützte Pick-Terminalsysteme integrieren. Praktisch erlaubt dies eine Senkung der steuerungstechnischen Komplexität und eine Kostensenkung bei Steuerungshardware und -software. Aber nicht nur funktional werden neue Perspektiven eröffnet, sondern auch in bezug auf Fehlerdiagnose und -behebung zeichnen sich die eigenintelligenten Pick-Terminal-systeme der zweiten Generation nachhaltig aus. Ein Defekt von Modulen wird zum Beispiel standardmäßig überwacht und gemeldet. Fehlanzeigen infolge des Ausfalls von Anzeigesegmenten werden praktisch ausgeschlossen. Ein Austausch einzelner Module ist zudem ohne Funktionsunterbrechung möglich, indem lediglich ein Ersatzmodul mit gleicher Adreßcodierung eingebaut wird. All dies ermöglicht 24, Würzburg 103 (1997) 27

16 PRODUKTION UND BETRIEB eine schnelle Reaktion, ohne den Betrieb der Gesamtanlage zu beeinträchtigen. Im Zuge der Weiterentwicklungen bei der beleglosen Kommissionierung wurden selbstverständlich auch die Betriebsprogramme der intelligenten Pick-Terminals sowie die zugehörigen Steuerungs- und Bedienungsprogramme auf Leitebene angepaßt. Die Software für die Pick-Terminals ist beispielsweise downloadfähig: Funktionsvielfalt und Art der Funktionsausführung können vom zentralen Steuerungsrechner aus festgelegt und geändert werden. So ist es möglich, zum Beispiel die Inventurfunktion nur für ein bestimmtes Datum, etwa den 30. Dezember, freizugeben und ansonsten zu sperren. Moderne Pick-Systeme verfügen zudem über verschiedene Softwarehierarchieebenen, um sie je nach Kundenwunsch problemlos in vorhandene Steuerungsprogramme integrieren oder auch im Standalone -Modus betreiben zu können. Die Palette reicht dabei von einfachen Bustreibern bis hin zu äußerst komfortablen Programmen für einen kompletten Kommissionierbetrieb, die alle notwendigen Funktionen für Lagerverwaltung, Materialflußsteuerung, Statistik, Diagnose, Downloading und Notbetrieb beinhalten. Sie arbeiten mit verschiedenen Netzwerken nach dem Client-Server-Prinzip. Dabei werden alle Stamm- und Bewegungsdaten in einer gemeinsamen SQL- Datenbank verarbeitet. Die Anwendersoftware verfügt über komfortable Benutzeroberflächen auf der Basis moderner 4-GL-Tools. Eine Bedienung unter dem Win95-Standard sorgt für eine schnelle Akzeptanz und reduziert den Aufwand für eine Einarbeitung ganz erheblich (Bild 3). Gutes Hilfsmittel zur Rationalisierung Letzlich werden die Systeme in mechanischer Hinsicht vervollständigt, indem sie in hochwertige, rundum geschlossene Aluminium-Profilschienen eingebettet sind. Spritzwasserschutz und die Verwendung von Folientastaturen gestatten eine gründliche Reinigung. Im oftmals noch stiefmütterlich behandelten Bereich der Handkommissionierung sind moderne Systeme zur beleglosen Kommissionierung mit Pick-Anzeigen ein hervorragendes Hilfsmittel zur Rationalisierung. Unter Nutzung von konventioneller Regaltechnik setzen diese Systeme dort an, wo hochautomatisierte Konzepte aus ökonomischen Gesichtspunkten oder aus Gründen der Flexibilität nicht zum Einsatz gelangen können. Gerade neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Pick-Systeme zeichnen sich in jeder Hinsicht durch Leistungsfähigkeit, Funktionsvielfalt und Bedienungskomfort aus. Ein Verbesserungspotential von etwa 50% bei Produktivität und Fehlerrate, moderate Einstiegskosten und der Umstand, daß vorhandene Regale auch weiterhin genutzt werden können, sollten Grund genug sein, sich einmal intensiver mit dieser Technik auseinanderzusetzen. MM, Würzburg 103 (1997) 27 25

17 PRODUKTION UND BETRIEB Kennzeichnen Flexibles Markieren von Gütern im innerbetrieblichen Materialfluß MICHAEL PABST Im industriellen Bereich wird das Kennzeichnen von Gütern während der Produktion oft noch vernachlässigt. Es gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Leistungsstark und flexibel zu verwenden sind Tintenstrahldrucker, die direkt in die einzelnen Produktionslinien integriert werden können und die Produkte während des Materialflusses kennzeichnen. Auf den unterschiedlichsten Oberflächen kann damit ein gutes Schriftbild erzeugt werden. Das Kennzeichnen industrieller Güter während der Produktion gewinnt zunehmend an Bedeutung. Was im Verpackungsbereich mit Haltbarkeitsdaten, Chargennummern und Verbraucherinformationen schon lange Standard ist, wird im industriellen Bereich oftmals noch stiefmütterlich behandelt. Dabei können die Daten, die während des Produktionsprozesses aufgebracht werden, sehr vielseitig verwendet werden. Am Beispiel eines führenden Rohrherstellers kann man sehen, daß manche Branchen schon heute ohne individuelle Produktkennzeichnung nicht mehr auskommen. Im unterfränkischen Königsberg haben die Fränkischen Rohrwerke ihren Hauptsitz. An drei unterschiedlichen Standorten werden täglich mehr als 1000 km Rohre in Nennweiten von 4 bis 400 mm gefertigt. Das Produktionsprogramm umfaßt Rohre und Rohrsysteme für die Elektroinstallation, Drainageund Sickerleitungen für Hoch- und Tiefbau, Heizleitungsrohrsysteme, Sanitärrohrsysteme, Rohre und Schläuche für die Geräte- und Automobilindustrie. Eine besondere Spezialität des Unternehmens ist die Produktion von Wellrohren. Die Recycling unerläßlich ist das Aufbringen von Materialdaten. Weiterhin sind der Hersteller des Rohres ersichtlich sowie entsprechende Lager- und Distributionshinweise. Alle diese Informationen müssen ohne großen Aufwand direkt während der Produktion aufgebracht werden. Dazu hat man sich für die Verwendung von Tintenstrahldruckern entschieden, die direkt in die einzelnen Produktionslinien integriert wurden. Installiert wurden Metronic-Tintenstrahldrucker Alpha-Jet, von denen in Königsberg etwa 50 Stück im Einsatz sind. Die Tintenstrahldrucker (Bild 2) arbeiten nach dem Continuousverwendeten Werkstoffe sind Metall, Kunststoff und Metall-Kunststoff- Verbindungen. Kein Rohr verläßt das Unternehmen ohne eine individuelle Kennzeichnung. Die Art der Kennzeichnung ist dabei so unterschiedlich wie das Produktionsprogramm selbst (Bild 1). Die einfachste Anwendung ist die Metermarkierung, die beim späteren Verlegen immer angibt, wie viele Meter Rohr sich noch auf der Rolle befinden. Wichtig sind natürlich die aktuellen Produktionsdaten wie Datum, Chargennummer und Artikel, um bei eventuellen Reklamationen die Rückverfolgung zu erleichtern. Für späteres Michael Pabst ist Marketingleiter bei der Metronic-Gerätebau GmbH & Co. in Veitshöchheim. 26, Würzburg 103 (1997) 27

18 PRODUKTION UND BETRIEB Jet-Prinzip: Tinte wird aus einem Reservoir in einen stetigen Kreislauf gepumpt. Gelangt die Tinte in den Schreibkopf, wird der geschlossene Strahl mit Hilfe eines piezoelektrischen Kristalls in einzelne Tropfen zerlegt. Je nach Geräteart sind das bis Tropfen/s. Die Tropfenkette passiert dann eine Ladungselektrode, bestehend aus zwei Platten entgegengesetzter Polarität, und jeder einzelne Tintentropfen erhält dort eine individuelle elektrische Aufladung. Wenn der Tropfen die Ladeelektrode verläßt, fliegt er durch ein Hochspannungsfeld und wird entsprechend seiner Ladung in eine vorbestimmte Richtung abgelenkt. Unterschiedliche Ladung bestimmt Ablenkungswinkel Die unterschiedliche Ladung bestimmt den Winkel der seitlichen Ablenkung und damit die Plazierung auf der zu beschriftenden Oberfläche. Die gleichzeitige Bewegung des Produktes läßt dann eine aus Punkten bestehende gut lesbare Schrift entstehen. Der Druckkopfabstand zum Produkt kann dabei Berührungsloser Druck ist mit Tintenstrahlgeräten auf fast allen Produkten möglich. Werkbild: Metronic zwischen 2 und 20 mm liegen. Nicht zur Beschriftung benötigte Tropfen verlassen den Druckkopf nicht und werden über ein Fangrohr in das Tintensystem zurückgeführt. Dieses Ablenkverfahren erlaubt Schrifthöhen von etwa 0,8 bis 12 mm. Je nach Einsatz der entsprechenden Punktmatrix sind mehrzeilige Beschriftungen oder auch Logos kein Problem für diese Tintenstrahltechnik. Bei einer Schriftmatrix von mehr als 20 Punkten können mit diesem System auch gut lesbare Barcodes erzeugt werden. Das Tintenstrahlgerät kann mit einer Vielzahl von Tinten betrieben werden. Damit steht dem Benutzer ein breites Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung. So können generell verschiedene Farben verwendet werden, um auf den unterschiedlichsten Oberflächen ein gut lesbares Schriftbild zu erzeugen (Bild 1). Außerdem sind besondere Tinten auf ganz bestimmte Materialien abgestimmt, um gute Haftungseigenschaften sowie Wisch- und Kratzfestigkeit zu erzielen, die für bestimmte Aufgabengebiete gefordert werden. Die Einbaulage des Druckkopfes ist für die Schriftqualität nicht entscheidend. Systembedingt kann der Druckkopf in jeder Lage ein optimales Schriftbild erzeugen (Bild 3). Auch die Vertiefungen bei den Wellrohren stellen für den Drucker kein Problem dar. Bei den Rohrwerken ist der Druckkopf jeweils nach dem Extruder installiert. Die Beschriftung erfolgt von oben oder von der Seite. Das Grundgerät ist einige Meter entfernt aufgeräumt, aber dennoch leicht zugänglich. So sind das Ein- und Ausschalten, Programmieren und eventuelles Reinigen ohne Probleme möglich. Aufgebracht werden aktuelle Produktionsdaten, Logos, Metermarkierungen, Recyclingzeichen, Qualitätsmerkmale, Distributions- und Lagerhinweise sowie Konfektionierungsangaben. Dazu kommt eine Besonderheit: Der Tintenstrahldrucker wird zur Fehlerkennzeichnung genutzt. Um den hohen Kundenanforderungen zu genügen, ist es wichtig, daß alle gefertigten Rohre in höchster Qualität das Werk verlassen. Deshalb unterliegen sie während der Produktion ständiger Kontrolle. Erkennt einer der installierten Sensoren eine Unregelmäßigkeit in der Oberfläche, meldet er dies direkt Bild 1: Auf unterschiedlichsten Oberflächen erhält man ein gutes Schriftbild. an die Muttermaschine. Diese gibt Alarm und sendet gleichzeitig ein Signal an den Drucker. Dieser unterbricht die Beschriftung mit den eingegebenen Daten und druckt ab sofort dicke schwarze Balken auf das Rohr (Bild 1), bis eine entsprechende Bestätigung erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß die Stelle mit der fehlerhaften Oberfläche sofort erkannt und aus dem Rohr entfernt werden kann. Größere Suchaktionen sind nicht mehr nötig; ebenfalls ist genau erkennbar, wieviel Material entfernt werden muß. Die Fehlerkennzeichnung ist ein sinnvolles und wirtschaftliches Anwendungsgebiet, das man nicht mehr missen möchte. Hohe Schriftqualität soll erreicht werden Viel Wert wird auf die Schriftqualität gelegt. Weil man Rohre von höchster Qualität produziert, soll sich diese auch in dem aufgebrachten Druck widerspiegeln. Schließlich rundet ein guter Druck das Gesamtbild optisch ab, ein schlechter dagegen kann dem Produktimage auf Dauer schaden. Deshalb ist es auch wichtig, daß die Tinten gut deckend arbeiten. Bei der Standardanwendung schwarz auf hell ist dies kein Thema, aber sobald farbige Tinten verwendet werden, ist Vorsicht angesagt. Ganz besonders gilt dies für weiße Tinte auf dunklen Rohren. Ist die Tinte zu stark pigmentiert, kann es zu Beschädigungen an den Pumpen kommen. Bei zu schwacher Pigmentierung wirkt die Schrift wäßrig. Früher gab es in diesem Zusammenhang schon ab und an Probleme, aber mittlerweile laufen die Geräte ohne Probleme bei gleichzeitig guter Schriftqualität (Bild 4). Probleme mit der Geschwindigkeit gibt es ebenfalls nicht. 30 bis 35 m Rohr/min an jeder Linie sind für den Tintenstrahldrucker leicht zu bewäl-, Würzburg 103 (1997) 27 27

19 PRODUKTION UND BETRIEB Bild 2: Kompakt gebaut ist dieser leistungsfähige Tintenstrahldrucker. Bild 3: Der Druckkopf ist in die Kabelführung integriert. Bild 4: Auch auf dunklen Oberflächen wird eine gute Deckung erreicht. Bild 5: Über einen PC ist eine einfache und übersichtliche Programmierung des Tintenstrahldruckers möglich. Werkbilder: Metronic tigen. Bei einem einzeiligen Druck in kleinster Matrix (5 5) kann die Geschwindigkeit des zu bedruckenden Gegenstandes bis zu 6 m/s betragen. Bei mehrzeiligem Druck und beim Aufbringen von Logos oder Grafiken müssen bei der Geschwindigkeit Abstriche gemacht werden. Generell stehen mehrere Schriftgrößen zur Verfügung: 5 5, 7 5, und Die erste Stelle beschreibt dabei die Anzahl der zur Verfügung stehenden Punkte in der Höhe, und die zweite Stelle definiert die Schriftbreite. Bei der Gestaltung des Druckbildes sind Texte und Logos beliebig kombinierbar. Der Tintenstrahldrucker ist in die Produktionslinie integriert und damit direkt mit dem Extruder verbunden. Eine Störung des Tintenstrahldruckers bedeutet Stillstand der gesamten Einheit. Der Drucker muß deshalb besonders zuverlässig sein und darf auch bei Textänderungen oder Umprogrammierungen den Betriebsablauf nicht negativ beeinflussen. Die modernen Drucker haben ihre Kinderkrankheiten seit langem überwunden und laufen auch im Dreischichtbetrieb sehr zuverlässig. Die Programmierung eines Gerätes kann mittels Pocketterminal oder PC durchgeführt werden. Theoretisch können alle Tintenstrahldrucker im Betrieb mit einem Pocketterminal bedient werden, das die verantwortliche Person bequem in der Hosentasche verstauen kann. Bei einigen Anwendungen sind feste PC installiert, die eine Eingabe wesentlich vereinfachen (Bild 5). Große Vielfalt vorhanden bei den Textvarianten Die Vielseitigkeit der benötigten Textvarianten ist groß. An manchen Linien sind über 200 verschiedene Versionen verfügbar. Neben den eingegebenen Texten, Grafiken und Logos verfügen die Geräte auch über eine Standardsoftware, die beispielsweise automatische Datumsangabe, Zählwerk, Angabe des Julianischen Datums oder automatische Chargenkennzeichnung ermöglichen. Der jeweils verwen-dete Text ist auf dem PC-Monitor sichtbar und kann so ständig kontrolliert werden. Auf Wunsch wird der Zugriff auf Textänderungen auf autorisierte Personen beschränkt. Durch ihren modularen Aufbau sind die Tintenstrahldrucker in jeder Hinsicht absolut servicefreund- lich konstruiert. Modular bedeutet in diesem Zusammenhang, daß sowohl das Elektronikteil und das Tintensystem als auch das Desktop mit den verschiedenen Statusanzeigen und Signalein- und ausgängen als eigene Funktionsgruppen konzipiert wurden. Desweiteren ist im Elektronikteil jeweils eine eigene Leiterkarte für eine selbständige Funktion zuständig. Dies erleichtert die Fehleranalyse. Die Tintenstrahldrucker verfügen über eine einfache Handhabung und damit eine entsprechend hohe Akzeptanz beim Personal. Das einzelne Gerät benötigt nur eine Einknopfbedienung für Ein- und Ausschaltung. Reinigungsvorgänge werden jeweils automatisch ausgeführt. Das Befüllen des Tinten- und Lösemitteltankes kann während des Druckbetriebes erfolgen. Möglicher Verbund über serielle Schnittstelle Die Programmierung erfolgt über ein Pocketterminal oder einen PC. Das Abrufen eingespeicherter Texte ist auf Tastendruck oder automatisch möglich. Bei den Fränkischen Rohrwerken arbeiten die Geräte im Dauerdruck, oder der Druck wird per Wegstreckenmessung ausgelöst. Möglich ist auch der Verbund mit der Produktionsmaschine über eine serielle Schnittstelle. So nimmt die Kennzeichnung von Produkten einen ganz besonderen Stellenwert ein. Der Tintenstrahldrucker hat sich als eines der Kennzeichnungsgeräte herauskristallisiert, das die meisten gestellten Aufgaben erfüllen kann, sich leicht in den innerbetrieblichen Materialfluß integrieren läßt und sich durch hohe Flexibilität auszeichnet. Die flexible Kennzeichnung von Produkten im Materialfluß wird in Zukunft auch für Branchen an Bedeutung gewinnen, die bisher wenig oder gar nicht mit diesem Thema konfrontiert wurden. Egal ob die Daten der Rückverfolgbarkeit, der Kundeninformation oder nur der internen Kommunikation dienen, es müssen bestimmte Vorgaben erfüllt werden, die für jedes Unternehmen individuell festzulegen sind. Der Tintenstrahldrucker hat sich als geeignetes System für eine Vielzahl von Aufgaben bereits bewährt und ist aufgrund der großen Tintenauswahl zum Kennzeichnen der unterschiedlichsten Materialien bestens geeignet. MM 28, Würzburg 103 (1997) 27

20 PRODUKTION UND BETRIEB Software Rechnergestützte Betriebsmittelverwaltung senkt Lagerbestände ERWIN VOGELBACHER Fehlende Betriebsmittel oder Beschaffung bereits vorhandener Werkzeuge aufgrund mangelnder Überschaubarkeit sind unvermeidliche Schwächen einer manuellen Betriebsmittelverwaltung. Ein rechnergestütztes, dezentrales Betriebsmittel- Managementsystem behebt diese Schwächen und ermöglicht es, die Lagerbestände zu senken. Die in einem Zulieferunternehmen geplante Umstrukturierung der Fertigung in zehn autonome Fertigungszellen bot Gelegenheit, alle produktionsbezogenen Methoden auf Verbesserungsmöglichkeiten zu untersuchen. So auch die Werkzeugversorgung. Bisher wurden die Betriebsmittel zentral gelagert und mit einem manuellen Kartensystem verwaltet. Auf dieser Basis wurde auch der Betriebsmittelfluß in und aus dem Lager gesteuert. Zusätzlich wurden die Werkzeugdaten in Form von Dateien in den Hauptrechner eingegeben und mit Kosten-, Einkaufs- und Bestellvorgangsprogrammen verarbeitet. Wie alle manuellen Systeme war das kartengesteuerte Verfahren fehleranfällig. So konnte es vorkommen, daß ein im Lager nicht vorhandenes Werkzeug einen Maschinenstillstand verursachte. Um eine optimale Lösung für die Betriebsmittelverwaltung zu finden, wurde schon in der Planungsphase der zukünftige System- und Werkzeuglieferant in die Diskussionen um die Erneuerung der gesamten Werkzeugverwaltung eingebunden. Das Ziel war die Einrichtung eines kompletten Service, der nicht nur das Liefern spezifizierter Werkzeuge und Verbrauchsartikel wie Wendeplatten enthalten sollte, sondern Erwin Vogelbacher ist Leiter des Geschäftsbereichs Automation der Sandvik GmbH, Viernheim. auch das Steuern aller Betriebsmittel durch das rechnergestützte Betriebsmittel-Managementsystem. Dadurch werden die Kenntnisse des jeweiligen Partners genutzt, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Endprodukts zu verbessern. Die Einführung des Betriebsmittelverwaltungssystems sollte stufenweise erfolgen. Da jede Fertigungszelle vollständig autonom arbeiten und vom zentralen Werkzeuglager unabhängig sein sollte, war die Lagerungsmethode der Werkzeuge zu ändern. Jede der zehn Fertigungszellen sollte die benötigten Betriebsmittel in einem eigenen Werkzeuglager unterbringen und selbst verwalten. Um den Bedienern eine bessere Informationsbasis über die vorhandenen Werkzeuge zu bieten, sollte jede Fertigungszelle mit einem PC-basierten Betriebsmittel-Managementsystem ausgestattet werden. Zusätzlich war geplant, in der Arbeitsvorbereitung drei Arbeitsplätze zu installieren. Eine der Hauptanforderungen an das Betriebsmittel-Managementsystem war die einfache Bedienbarkeit. Man wollte von vorneherein eine hohe Akzeptanz des Systems beim Bild 1: Registrierung der Werkzeugentnahme durch Aufnahme der barcodierten Werkzeugnummer mit dem Lichtstift. Werkstattpersonal und eine möglichst fehlerfreie Dateneingabe erreichen. Deshalb werden die notwendigen Daten nicht über die Tastatur eingegeben, sondern mit einem Lichtstift, mit dem ein Strichcode abgetastet wird. Um eine mißbräuchliche Nutzung des Systems auszuschließen, ist eine zusätzliche Sicherung eingebaut. Jeder Bediener hat seine eigene Strichcode-Kennung, die er an seiner Kleidung trägt. Wenn er ein Werkzeug entnehmen will, gelangt er nur über sein persönliches Kennwort in das System. Durch eine schwungvolle Bewegung mit dem Lichtstift wird das System wieder verlassen. Auch die wichtigsten Funktionen sind über Strichcodes direkt anwählbar. Strichcodesystem für einfache Bedienung Zur Festlegung bestmöglicher Strichcodes und einer optimalen Bedienerfolge hat das Unternehmen viel Zeit investiert. Dieser Aufwand hat sich jedoch gelohnt. Aufgrund der einfachen Bedienung hat das Strichcodesystem eine große Akzeptanz bei den Bedienern gefunden, darüber hinaus ermöglicht es eine schnelle bilanzierende Werkzeugentnahme (Bild 1). Dabei wird die Anzahl der Teile, beispielsweise von entnommenen Wendeschneidplatten, als verbraucht abgebucht. Die physische Entnahme aus einem der drei Werkzeugschränke jedes dezentralen Betriebsmittellagers, in denen bis zu 1000 verschiedene Komponenten lagern, geschieht zeitgleich. Das Betriebsmittel-Managementsystem selbst ist modular aufgebaut, netzwerkfähig und gewährleistet eine hohe Qualität der Funktionalität, Flexibilität und Leistungsfähigkeit. Es ist mit allen Funktionen ausgestattet, um den Betriebsmittelfluß von der Planung und dem Einkauf über die Lagerung und Bereitstellung bis zur Fertigung zu steuern, zu verwalten und zu verfolgen. Bei Aufruf der Funktionen erscheinen auf dem Bildschirm die gewünschten Informationen in übersichtlicher Form (Bild 2). Das System basiert auf einer relationalen Datenbank, in der alle Daten der verfügbaren Betriebsmittel gespeichert werden. Die letzte Version des Betriebsmittel-Managementsystems ermöglicht einen offenen Datenaustausch über eine normierte Schnittstelle. So lassen sich 30, Würzburg 103 (1997) 27

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