Forum 3: Flüchtlingsfamilien im Kontext von EFi

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1 Landesweite Fachtagung "Elternarbeit, Frühe Hilfen und Migrationsfamilien EFi" Hannover 10. und 11. Dezember 2014 Forum 3: Flüchtlingsfamilien im Kontext von EFi Dorota Szymanska Leiterin Koordinierungsstelle Integration Dr. Holger Nieberg Team Jugendhilfeplanung und Fachberatung Kinderschutz, Projektleitung Frühe Hilfen Frühe Chancen der Region Hannover

2 Rechtliche Situation von Flüchtlingskindern Wer ist ein Flüchtling? Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren ständigen Wohnsitz hat, und die wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann.

3 Flüchtlingskinder in Deutschland Flüchtlingskinder im Asylverfahren der Eltern (Asylbewerberleistungsgesetz) Flüchtlingskinder im eigenen Asylverfahren (Asylbewerberleistungsgesetz) Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge [UMF] (SGB VIII Jugendhilfe) Flüchtlingskinder als Kontingentflüchtlinge (SGB II) Flüchtlingskinder mit anerkannten Flüchtlingsstatus (z.b. SGB XII) Flüchtlingskinder mit Duldung Flüchtlingskinder aus der Gruppe Roma (EU) Flüchtlingskinder ohne gültige Papiere Folie 3

4 Zugangsbarrieren für Flüchtlingskindern im Unterstützungsangeboten Unterbringungssituation oft Isolation und/oder Konfliktfeld Keine Standards bei der Betreuung und Unterstützung Sprachbarrieren Veränderte Familienstruktur Kinder als kulturelle Vermittler Traumatisierung, Diskriminierung

5 Basisinformationen zum Projekt Frühe Hilfen Frühe Chancen Das Projekt Frühe Hilfen Frühe Chancen hat das Ziel, eine bedarfsgerechte Versorgungstruktur Früher Hilfen in der Region Hannover aufzubauen. Die Struktur bildet sich aus einem institutionellen (und ehrenamtlichen) Netzwerk primär- und sekundärpräventiver Angebote des (Eltern-) Bildungsbereichs, des Gesundheitswesen, der Kinderbetreuung und der niedrigschwelligen Jugendhilfe. Kommunale Bündnispartner des Projekt sind die 16 (von 21 Kommunen) der Region, die sich in Jugendhilfeträgerschaft der Region befinden. Umsetzungsschritte in den lokalen Netzwerken sind insbesondere die jeweilige Bestandserhebung, Bedarfsermittlung (Befragungen) und Angebotsoptimierung. Folie 5

6 Folie 6 Bisher beteiligte Kommunen am Projekt Frühe Hilfen Frühe Chancen

7 Das Projekt in der strategischen Übersicht Regionale Planungsgruppe Frühe Hilfen 7 Bestandserhebung, Bedarfsermittlung, Angebotsoptimierung Lokale Netzwerke Frühe Hilfen

8 Flüchtlingsfamilien im Kontext des Projekts Frühe Hilfen Frühe Chancen Lokale Netzwerke Frühe Hilfen Angebot Früher Hilfen für Alleinerziehende Integrationsbeauftragte und -lotsen Netzwerkakteure Angebot Früher Hilfen für Flüchtlingsfamilien z.b. das Familiencafé International in Barsinghausen Willkommenskultur Folie 8

9 Das Familiencafé International in Barsinghausen Mütter verschiedener Kulturen und Nationalitäten mit Kindern bis zu drei Jahren. Raum für neue Kontakte und Austausch. Anregungen und Unterstützung durch Pädagoginnen (mit Migrationsgeschichte). Mütter sind unter sich. Aktive Teilnahme der Mütter (partizipatorischer Ansatz). Die Werbung für das Familiencafé erfolgt u.a. über die Integrationsfachberaterin bei Migrant*innen und Multiplikator*innen im Sozialraum, die über Kontakte und das Vertrauen bei jungen Müttern in Barsinghausen verfügen. Folie 9

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