Ergebnisse des Sachverständigengutachtens 2014: Bedarfsgerechte Versorgung Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche

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1 Fachtag bpa NRW: Pflegereiche Zukunft Münster, 23. Oktober 2015 Ergebnisse des Sachverständigengutachtens 2014: Bedarfsgerechte Versorgung Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche Pflegerische Langzeitversorgung Dr. Klaus Wingenfeld Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld

2 Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen: Themenschwerpunkte des Gutachtens 2014 Arzneimittelversorgung Versorgung mit Medizinprodukten Rehabilitation Bedarfsgerechte Versorgung in ländlichen Regionen: - Ambulante vertragsärztliche Versorgung - Akutstationäre Versorgung - Pflegerische Langzeitversorgung

3

4 Entwicklung von Pflegebedürftigkeit zwischen 1999 und 2011 Zunahme der Zahl Pflegebedürftiger um rund 24% auf 2,5 Mio. Große regionale Unterschiede: Schleswig-Holstein +5,6%, Bayern +11,9%, Sachsen +17,7% Brandenburg +49,2%, Mecklenburg-Vorpommern +48,4%, Hessen +37,3% Weiterer Anstieg um ca. 50% bis 2030, Verdopplung bis 2050

5 Altenbevölkerung und Pflegebedürftige: Veränderungen zwischen 1999 und 2011 NRW Bund Einwohner im Alter ab 75 Jahren +33,3 % +32,4 % Anzahl Pflegebedürftige i.s. des SGB XI +17,6 % +24,1 % Pflegebedürftige je 100 Personen ab 75 J. - 11,8 % - 2,2 % SVR: Wir betrachten zu selten altersbereinigte und regionale Entwicklungen

6 Ambulante Pflege 1999 bis 2011 Anstieg der Zahl ambulanter Dienste um rund 14%; zugleich mehr Pflegebedürftige pro Dienst (+22%) regional unterschiedliche Entwicklung der Nutzerzahlen: Brandenburg +80,6%, Thüringen +64,0%, Niedersachsen +57,2% Schleswig-Holstein +11,4%, Hamburg +17,7%, Sachsen +27,1% Altersbereinigt: Nur in wenigen Bundesländern besondere Entwicklungssprünge

7 Ambulante Pflege: Veränderungen zwischen 1999 und 2011 NRW Bund Einwohner im Alter ab 75 Jahren +33,3 % +32,4 % Anzahl Pflegebedürftige i.s. des SGB XI +17,6 % +24,1 % Pflegebedürftige je 100 Personen ab 75 J. - 11,8 % - 2,2 % Anzahl Nutzer ambulanter Pflege +30,2 % +38,8 % Nutzer amb. Pflege je 100 Personen ab 75 J. - 2,4 % +1,4 %

8 Stationäre Langzeitversorgung 1999 bis 2011 regional unterschiedliche Entwicklung der Bewohnerzahlen: Thüringen +60,5%, Sachsen +52,4%, Baden-Württemberg +35,1% Hamburg +10,2%, Berlin +17,9% Zahl stationärer Einrichtungen um ca. 32,5% gestiegen, aber auch hier: große regionale Unterschiede: Sachsen-Anhalt +84,4%, Schleswig-Holstein +9,0%

9 Entwicklung der Bewohnerzahlen von 1999 bis 2011: Vergleich NRW und Bund NRW Bund Einwohner im Alter ab 75 Jahren +33,3 % +32,4 % Anzahl Pflegebedürftige i.s. des SGB XI +17,6 % +24,1 % Pflegebedürftige je 100 Personen ab 75 J. - 11,8 % - 2,2 % Anzahl Heimbewohner (vollstationäre Pflege) +20,2 % +30,5 % Heimbewohner je 100 Personen ab 75 J. - 9,9 % - 5,2 %

10 Entwicklung der Bewohnerzahlen in NRW seit 1999 (1999 = 100%) Bevölkerung 75+ Bewohner gesamt Bew. je 100 Einw. 75+

11 Entwicklung der stationären Langzeitpflege in Nordrhein-Westfalen 1999 bis 2011 Anstieg der Bewohnerzahlen um (+ 20,2%, am Jahresende) = überwiegend bedingt durch demografische Entwicklung Heimbewohner je 100 Einwohner ab 75 Jahren: 1999: 10,2 2011: 9,0

12 Heimbewohner je 100 Personen ab 75 Jahren in den Regionen um Dortmund Veränderung (in Prozent) Bochum 9,6 8,8-8,1 Dortmund 8,3 8,7 4,8 Hagen 8,0 8,4 5,7 Hamm 8,8 9,3 5,6 Ennepe-Ruhr-Kreis 11,2 9,9-11,8 Unna 9,6 9,0-6,5 Alle 9,3 9,0-3,1

13 Aber: Pflegestatistik = Stichtagsdaten Stichtagsdaten zur stationären Langzeitpflege erfassen keine Bewohner, die im Berichtsjahr vor dem Stichtag versterben nach kurzem Heimaufenthalt wieder ausziehen (vor dem Stichtag).

14 Vollstationäre Pflege: Entwicklung der Bewohnerstruktur Hoher Anteil der Bewohner mit kognitiven Beeinträchtigungen Hoher Anteil der Bewohner mit Verhaltensweisen und psychischen Belastungen, die mit Hilfebedarf verknüpft sind Multimorbidität Immobilität und komplexer Pflegebedarf Nächtlicher Hilfebedarf Tendenziell sinkende Verweilzeit - hohe Sterblichkeit, besonders unter den neu einziehenden Bewohnern

15 Herausforderungen in der pflegerischen Versorgung Ausbau der Prävention von (zunehmender) Pflegebedürftigkeit Verbesserung der Information und Pflegeberatung Stärkung informeller Hilfe und pflegender Familien Stärkung und Weiterentwicklung der ambulanten Pflege Weiterentwicklung der stationären Langzeitversorgung Integrierte, koordinierte Versorgung: lokale Gesundheitszentren Neue Formen der Kooperation Förderung von Ausbildung, Wissenschaft und Forschung Stärkung der Kommunen

16 Prävention Konzentration auf das junge Alter Stärkere Beachtung des höheren und hohen Alters der Prävention von Pflegebedürftigkeit der Gesundheitsförderung trotz Krankheit und Pflegebedürftigkeit, Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bedeutung von Bewegungsförderung Aber: Welche Konzepte haben wir?

17 Weiterentwicklung der stationären Langzeitversorgung: Nutzer = Menschen mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen, komplexem Bedarf und begrenzter Lebenserwartung Weiterentwicklung und Anpassung an diese Entwicklung: Quantitativ und qualitativ bessere Personalausstattung Neuer Qualifikationsmix Neue Formen der Arbeitsorganisation und Steuerung (Prozess- /Koordinationsverantwortung) Nutzung von Ergebnisqualität im Qualitätsmanagement Verbesserung der Integration in die Quartiersentwicklung

18 Neue Versorgungsmodelle: Lokale Gesundheitszentren Bündelung unterschiedlicher Dienste unter einem Dach (für Menschen mit komplexen Bedarfslagen) Stärkere Integration / Versorgung aus einer Hand Umfassende Versorgung: abgestufte pflegerische, medizinische, rehabilitative, psycho-soziale Leistungen präventive Ausrichtung multiprofessionelle Organisation neue Kooperation und Aufgabenteilung: Potenziale der Pflege nutzen erweiterte Rollen neue Qualifikationsanforderungen

19 Stärkung der Kommunen Fortlaufendes Monitoring der Bedarfs- und Versorgungssituation Konzepte zur kleinräumigen Bedarfseinschätzung? Verbesserung der Informationslage Entwicklung erforderlicher Instrumente, Bedingungen und Kompetenzen in den Kommunen Etablierung einer partizipativen Planungskultur: Weiterentwicklung der Pflegekonferenzen

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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