BMWi-Workshop. Normung Was ist das? Wem nützt es?
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- Sebastian Giese
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1 1 BMWi-Workshop Normung Was ist das? Wem nützt es? Dr. Claudia Laabs Berlin, den 16. September 2009
2 2 Die Deutsche Normungsstrategie beginnt mit einer Vision Normung und Standardisierung in Deutschland dienen Wirtschaft und Gesellschaft zur Stärkung, Gestaltung und Erschließung regionaler und globaler Märkte
3 3 DIN Deutsches Institut für Normung e.v. Das DIN ist ein eingetragener Verein und wird privatwirtschaftlich getragen. Das DIN ist laut Vertrag mit der Bundesrepublik Deutschland vom 5. Juni 1975 die zuständige deutsche Normungsorganisation für die europäischen und internationalen Normungsaktivitäten.
4 4 Das DIN ist ein Dienstleistungsunternehmen Das DIN fungiert als runder Tisch zunehmend auch über elektronische Plattformen an dem Vertreter der interessierten Kreise konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht erarbeiten Die Mitarbeiter des DIN organisieren den gesamten Prozess der Normung auf nationaler Ebene und die deutsche Beteiligung auf europäischer und internationaler Ebene
5 5 Gemeinschaftsaufgabe Normung Eine Demokratische Legitimation der Normung erfordert das Engagement aller interessierten Kreise Forschung Industrie KMU Öffentliche Hand Handel Normung Handwerk Verbraucher Experten Unternehmen Prüfinstitute
6 6 Wie funktioniert Normung? Öffentlichkeit Antrag Wirtschaft DIN-Arbeitsausschuss Wirtschaft Wissenschaft und Forschung Verbraucher Berufsgenossenschaften Öffentliche Hand Verbände Handwerk Handel Berufsgenossenschaften Norm- Entwurf Stellungnahmen Wissenschaft und Forschung Verbraucher Öffentliche Hand Verbände Handwerk Handel NORM
7 7 Europäische Normung Ziel und Aufgabe Ziel: Harmonisierung der nationalen Normen in den einzelnen Mitgliedsländern durch einheitliche Einführung von Europäischen Normen Aufgabe: Abbau von Handelshemmnisse und Schaffung gleicher Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen für den europäischen Binnenmarkt
8 8 Die Europäische Normung leistet einen grundlegenden Beitrag zur Gewährleistung des freien Warenverkehrs und zum Funktionieren des Europäischen Binnenmarktes hat nachhaltig zur Integration der deutschen Wirtschaft in den europäischen Binnenmarkt beigetragen leistet einen Beitrag zur Verbesserung des Verbraucher- und des Umweltschutzes
9 9 Internationale Normung - Globale Relevanz Ziel: Erarbeitung einheitlich, weltweit akzeptierter Internationaler Normen Viele Mitgliedsländer an der Normungsarbeit beteiligen Alle interessierten Kreise beteiligen Nationale Abweichungen nicht zulassen Vorzugsweise Leistungsanforderungen und Schnittstellen beschreiben Keine Produktlösungen vorschreiben
10 Quelle: ISO-Generalsekretär Alan Bryden, Internationale Normen für den globalen Markt sind ein Bezugsrahmen und eine gemeinsame technische Sprache zwischen Lieferant und Kunde erleichtern Handel und Technologietransfer sorgen für technische Kompatibilität untermauern Gesetzgebungen in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umwelt mit einer wissenschaftlichen Basis sorgen für die erfolgreiche Umsetzung von Handelsabkommen sind Quelle für technisches Know-how
11 11 Mitarbeit in europäischen und internationalen Normungsgremien DIN ISO CEN Delegierter Experte Spiegelausschuss Arbeitsgruppe Technisches Komitee
12 Der Verkauf der Normen trägt maßgeblich zur Finanzierung des DIN bei Projektbezogene Beiträge der öffentlichen Hand 18% 22% Projektbezogene Beiträge der Wirtschaft 52% 8% Mitgliedsbeiträge Verlagserlöse und eigene wirtschaftliche Tätigkeiten Werte: 2008 (vorläufig) 12
13 13 Dienstleistungsnormung im DIN Koordinierungsstelle Dienstleistungen (KDL) Normenausschuss Dienstleistungen (NADL) Fachbereich 1 Wirtschaftsdienstleistungen Fachbereich 2 Konsumentendienstleistungen Normenausschuss Kommunale Technik (NKT) Normenausschuss Wasserwesen (NAW) Normenausschuss Bauwesen (NABau) Entwicklungsbegleitende Normung (EBN)
14 Kommission Mittelstand (KOMMIT) Aufgabe Beratung des Direktors des DIN hinsichtlich der besonderen Bedürfnisse des Mittelstandes im Zusammenhang mit Normung und Standardisierung. Ansprechpartner Rüdiger Marquardt, Bereichsdirektor 14
15 15 Angebote des Beuth-Verlages I 1. Recherche nach relevanten Informationen Kostenfreie Normenrecherche online: (über technische Regeln) DIN-Katalog für technische Regeln (Bibliografische Nachweise deutscher und internationaler Normen und Regelwerk mit weit über Einträgen) 2. Einzelbezug von DIN-Normen und technischen Regeln Einzelbezug print oder PDF-Download 3. Sammelwerke DIN-Taschenbücher Loseblattsammlungen Normensammlungen im Web Online-Dienste A&I-Normenabonnement
16 16 Angebote des Beuth-Verlages II 4. Newsletter fach.info 5. Fachbuchreihen für die Praxis Beuth Kommentar Beuth Recht Beuth Pocket Beuth Praxis Normen-Handbuch 6. Hörbücher für Fachleute 7. Weiterbildung mit DIN Tagungen & DIN Seminaren
17 A&I-Normenabonnement A&I steht für Aktualität und Individualität Maßgeschneiderter Service für kleine und mittlere Unternehmen. Die Vorteile: Der Kunde bestimmt selbst Umfang und Leistungsprofil seines Abonnements. Verwaltung des Normenbestands über das A&I-Abonnement: Recherche, Aktualitätsprüfung, Ersetzen nicht mehr gültiger Dokumente, jährliche Lieferung von Inhaltverzeichnissen etc. Medienneutral: Alle Informationsdienste und Dokumente erhältlich in Print und elektronisch. NEU ab Sommer 2008: Online-Zugriff auf den individuellen Normenbestand über den Beuth Webserver. Speziell für KMUs: A&I-Startpakete Optimaler Einstieg in das Normenabonnement. Die meistverkauften Branchennormen im Paket mit 50% Sonderrabatt. 17
18 Weitere Informationsquellen Norm-Entwurfsportal kostenlose Einsicht in Norm-Entwürfe mit der Möglichkeit der Kommentierung einmalige Registrierung erforderlich Deutsch-chinesisches Normeninformationsportal Informationen zu deutschen sowie chinesischen Normen offizielle Ankündigung des Portals im Oktober
19 19 Ansprechpartner im DIN Dr. Claudia Laabs Projekt- und Gremienbetreuerin DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Burggrafenstraße Berlin Telefon: Telefax: claudia.laabs@din.de
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