1. Aufgabe: (ca. 14% der Gesamtpunkte)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. Aufgabe: (ca. 14% der Gesamtpunkte)"

Transkript

1 Institut für Mechanik Prof. Dr.-Ing. habil. P. Betsch Prof. Dr.-Ing. habil. Th. Seelig Prüfung in Baudynamik 23. Juli Aufgabe: (ca. 14% der Gesamtpunkte) a) Geben Sie Amplitude, Frequenz und Phasenverschiebung der Schwingung x(t) = 3sin(8πt)+4cos(8πt) an. V 1 b) Gegeben ist der Verlauf der Vergrößerungsfunktion V 1 für Unwuchterregung und verschiedene Dämpfungsmaße D. Erläutern Sie, weshalb die Vergrößerungsfunktion V 1 für alle Dämpfungsmaße D bei η = 0 eine Nullstelle hat. 5 D=0 D=0,1 D=0, c) Weshalb wird die Dämpfungsmatrix D der allgemeinen linearen Bewegungsgleichung M ẍ+dẋ+kx = F(t) in der Baudynamik üblicherweise nicht explizit mit Dämpfungselementen modelliert? Gehen Sie mit Ihrer Antwort sowohl auf die Entkopplung der Gleichungen als auch auf die Verteilung von Dämpfern in Gebäuden ein. d) Gegeben sei der dargestellte Stockwerkrahmen und die zugehörige Bewegungsgleichung. m PSfrag replacements k k m x 1 [ m 0 0 m ][ẍ1 ẍ 2 ] [ 2k k + k k ][ x1 ] = 0 Schätzen Sie die erste Eigenfrequenz des Systems mit Hilfe des Rayleighkoeffizienten ab. Begründen Sie Ihre Wahl des genäherten Eigenvektors.

2 Musterlösung - Aufgabe 1 a) Amplitude: A = = 5 Frequenz: ω = 8π f = ω ( 2π ) = 4 insg. 3 Phasenverschiebung: ϕ = arctan 4 b) η = Ω η = 0 Ω = 0 ω η = 0 bedeutet, dass die Unwucht ruht (Ω = 0), weshalb es keinen Ausschlag gibt (V 1 = 0 Partikulärlösung verschwindet). c) Entkopplung des Systems in n modale Freiheitsgrade ist nur bei sehr spezieller Struktur der Dämpfungsmatrix (lineare Abhänigkeit von K und M) möglich. Modellierung der Dämpfung schwierig da in realen Bauwerken keine konzentrierten viskosen Dämpfer auftreten. d) Wähle z.b. ϕ = [ 1 2 ]T als Näherung für den 1. Eigenvektor. Begründung: gleichsinnge Verformung für 1. Eigenform (gleiches VZ), Annahme linearer Verformung des Rahmens. [ ] [ ][ 2k k 1 [ ] 1 2 R = ϕt Kϕ ϕ T Mϕ = k k 2] [ ] 1 0 k [ ] [ 2 ][ ] = m 0 1 [ ] [ ] = 2 k 1 5m 1 2 m 2m 0 m k ω 1 5m

3 Institut für Mechanik Prof. Dr.-Ing. habil. P. Betsch Prof. Dr.-Ing. habil. Th. Seelig Prüfung in Baudynamik 23. Juli Aufgabe: (ca. 14% der Gesamtpunkte) Betrachtet wird eine Schwingung welche der 2 π-periodischen Funktion f : R R mit { f(t) = t 2 für t [ π,π) genügt. f(t+2π) = f(t) für t R a) Skizzieren Sie die Funktion auf dem Intervall [ 3π,3π]. b) Stellen Sie die Integrale zur Bestimmung der Fourierkoeffizienten von f(t) auf. Begründen Sie welche Fourierkoeffizienten Null und welche Fourierkoeffizienten von Null verschieden sind? Berechnung nicht erforderlich!

4 Musterlösung - Aufgabe 2 a) Skizze 10 8 f(t) f(t) 6 4 b) f(t) ist eine gerade Fkt. f(t) = f( t) t R a 0 = 1 T T 0 f(t) }{{} gerade 2 0-3π -2π -π 0 π 2π 3π t dt 0 Integral über gerade Fkt. ist 0 bzw. siehe Flächeninhalt Skizze a k = C k = 2 T T 0 f(t) }{{} gerade cos(kωt) }{{} gerade dt 0 gerade mal gerade Fkt. ergibt gerade Fkt.; Integral über gerade Fkt. ist 0 b k = S k = 2 T T 0 f(t) sin(kωt) }{{}}{{} gerade ungerade dt = 0 gerade mal ungerade Fkt. ergibt ungerade Fkt.; Integral über ungerade Fkt. ist = 0

5 Institut für Mechanik Prof. Dr.-Ing. habil. P. Betsch Prof. Dr.-Ing. habil. Th. Seelig Prüfung in Baudynamik 23. Juli Aufgabe: (ca. 31% der Gesamtpunkte) Gegeben ist der abgebildete Ein-Massen-Schwinger (z.b. Gebäude) bestehend aus zwei masselosen, dehnsteifen Balken (ρ = 0,EA,EI,l), einer Masse m und einem Dämpfer d. Ferner greift an der Masse eine Last (z.b. Windlast) an, gegeben durch F(t) = F 0 cos(ωt). Es soll angenommen werden, dass sich die Masse m nur in horizontaler Richtung verschiebt. F(t) m x PSfrag replacements EI d EI l Gegeben: EI,l,m,d,F 0,Ω. a) Skizzieren Sie ein eindimensionales Ersatzmodell des Systems und bestimmen Sie die Ersatzfedersteifigkeit k des gesamten Systems. b) Bestimmen Sie die Bewegungsgleichung des Systems für die Koordinate x durch die synthetische Methode (Freischnitt/Newtonsche Axiome). c) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung für ein Dämpfungsmaß 0 < D < 1. d) Es soll Windstille angenommen werden, so dass F(t) = 0. Bestimmen Sie für dieses System die spezielle Lösung mit den Anfangsbedingungen x(0) = 0, ẋ(0) = v 0.

6 Musterlösung - Aufgabe 3 PSfrag replacements a) Ersatzmodell mit Ersatzfedersteifigkeit k = 2k i = 2 12EI b) FKB PSfrag replacements d k m x l 3 F(t) = 24EI l 3 F d = y(t) dẋ F k = kx m x F(t) Bewegungsgleichung mẍ+dẋ+kx = F(t) = F 0 cos(ωt) c) Normalform Allgemeine Lsg. Homogene Lsg. ẍ+ d m ẋ+ k m x = F(t) m = F 0 cos(ωt) x a = x h +x p x h = e ω 0tD (A sin(ω d t)+b cos(ω d t)) = e ω 0tD C cos(ω d t α), ω d = 1 D 2 ω 0 bzw. in Eigenzeit τ = ω 0 t: x h = e τ D (A sin(ντ)+b cos(ντ)) = e τ D C cos(ντ α), ν = 1 D 2 Partikuläre Lsg. Dimensionslose Darstellung mit Eigenzeit τ = ω 0 t, x +2Dx +x = F 0 cos(ητ) ω }{{} 0m 2 =F 0 /k=x 0 Partikuläre Lösung (Ansatz in Form der rechten Seite) für Krafterregung gilt x p = C p cos(ητ γ) = C p cos(ωt γ), d mω 0 = 2D, η = Ω ω 0 1 2Dη C p = x 0 V = x 0 V 1 = x 0 γ = arctan( (1 η2 ) 2 +4D 2 η2, 1 η 2) d) Spezielle Lsg. für x a = x h = e τ D (A cos(ντ)+b sin(ντ)) x a (0) = A = 0 ẋ a (0) = DA+νB = v 0 B = v 0 ν

7 Alternative Lsg. für x a = x h = e τ D C cos(ντ α) In beiden Fällen ergibt sich x a (0) = C cos( α) = 0 α = π 2 ẋ a (0) = νc C = v 0 ν x a = v 0 ν e τ D cos(ντ + π 2 ) }{{} sin(ν τ)

8 Institut für Mechanik Prof. Dr.-Ing. habil. P. Betsch Prof. Dr.-Ing. habil. Th. Seelig Prüfung in Baudynamik 23. Juli Aufgabe: (ca. 41% der Gesamtpunkte) Der skizzierte Stockwerkrahmen (einstöckiges Gebäude mit Schwingungstilger) besteht aus einem starren Riegel mit Masse m 1, masselosen Stielen mit Ersatzsteifigkeit k S je Seite und einem Dämpfer mit Dämpfungskonstante d. Der aufgesetzte Schwingungstilger mit Masse m 2 ist durch eine Feder der Steifigkeit k 1 und zusätzlich einem Federpaket mit j > 0 Federn der Steifigkeit k 2 mit dem Rahmen verbunden. Es soll angenommen werden, dass sich m 1 und m 2 nur horizontal verschieben können. Die Verschiebungen werden mittels der ortsfesten Koordinaten x 1 und beschrieben. j k 2 k 1 PSfrag replacements m 2 m 1 x 1 k S d k S Gegeben: m 1, m 2, k 1, k 2, k S, d, m, k. a) Stellen Sie die Bewegungsgleichungen des Systems mit Hilfe des Lagrange Formalismus 2. Art in Vektor-Matrix-Schreibweise auf. b) Liegt durchdringende Dämpfung vor? Begründen Sie Ihre Antwort mit Hilfe einer Eigenwertanalyse der Dämpfungsmatrix (Hinweis: Die Eigenvektoren müssen nicht untersucht werden). Im Folgenden wird das ungedämpfte System (d = 0) untersucht und es werden vereinfachende Annahmen getroffen, so dass von folgender Bewegungsgleichung ausgegangen werden kann: [ ] [ ][ ] m 0 ][ẍ1 (4+j)k jk x1 + = 0 0 m jk jk ẍ 2 c) Berechnen Sie die Eigenkreisfrequenzen ω i des Systems in Abhängigkeit von j. d) Berechnen Sie die zulässige Anzahl an zusätzlichen Federn j, so dass für alle Eigenkreisfrequenzen1.4 s 1 ω i 3.6 s 1 gilt. Dabei darfk = 1 kn/m undm = 1000 kg angenommen werden. e) Ermitteln Sie für j = 2 die entkoppelten Bewegungsgleichungen. Nutzen Sie dazu die Normierungsbedingung Φ T i MΦ i = 5m und geben Sie die Modalmatrix sowie die modale Steifigkeits- und Massenmatrix an.

9 Musterlösung - Aufgabe 4 a) T = 1 2 m 1ẋ m 2ẋ 2 2 R = 1 2 dẋ2 1 V = 1 2 2k S (k 1 +jk 2 )(x 1 ) 2 Lagrange Gleichungen: ( ) d T T dt ẋ x + V x + R ẋ = 0, x = ( ) [ ] d T m1 ẍ = 1 dt ẋ m 1 ẍ 1 T x = 0 [ ] V x = 2kS x 1 +(k 1 +jk 2 )(x 1 ) (k 1 +jk 2 )( x 1 ) [ ] R ẋ = dẋ1 0 [ x1 ] b) c) Bewegungsgleichungen: [ ] ] [ ] ] [ ] m1 0 [ẍ1 d 0 [ẋ1 2kS +k jk 2 k 1 jk 2 0 m 2 ẍ ẋ 2 k 1 jk 2 k 1 +jk 2 }{{}}{{}}{{} M C K [ x1 ] = 0 det(c λi) = 0 (d λ)λ = 0 λ 1 = d, λ 2 = 0 Notwendige Bedingung für durchdringende Dämpfung erfüllt (C ist semi-positivdefinit, λ i 0). Außerdem: Kopplung in K. Durchdringend gedämpft. d) 1) ω 1 1.4s 1 : det(k ω 2 M) = 0 ( k(6+j) ω 2 m )( kj ω 2 m ) j 2 k 2 = 0 ω 4 (6+2j) k m ω2 +6j k2 ω 2 1,2 = m 2 [ 3+j ± 3 2 +j 2 ] k m }{{} =s 2 ω 1 1.4s 1 ω s 2 3+j 3 2 +j j 2 (j +1.04) 2 = j j j 3.81 Mindestens 4 Federn erforderlich

10 2) ω 2 3.6s 1 : ω 1 3.6s 1 ω s 2 3+j j j 2 (9.96 j) 2 = j j j 4.52 Maximal 4 Federn zulässig Nur für j = 4 gilt 1.4 s 1 ω i 3.6 s 1 e) j = 4: ω 1 = κ i = k 11 ω 2 im 11 k 12 ω 2 i m 12 2 k m, ω 2 = = 10k ω2 im 4k 0 12 k m κ 1 = 2, κ 2 = 1 2 Eigenvektoren und normierte Eigenvektoren: [ 1 φ 1 =, Φ 2] 1 = a 1 φ, Normierung: Φ T 1 MΦ 1 = a 2 1 5m =! 5m a 1 = 1 [ ] 1 φ 2 =, Φ 2 = a 2 φ, Normierung: Φ T 2 MΦ 1 = a m =! 5m a 2 = Modalmatrix, modale Steifigkeits- und Massenmatrix [ ] 1 2 Φ = 2 1 [ ][ ][ ] [ ][ ] K = Φ T KΦ = k = k = [ ] M = Φ T 5 0 MΦ = m 0 5 Entkoppelte Bew.-Gl. in modalen Koordinaten q = Φx: M q + Kq = 0 q 1 +2 k m q 1 = 0, q k m q 2 = 0 [ ] 10 0 k 0 60

1. Aufgabe: (ca. 15% der Gesamtpunkte)

1. Aufgabe: (ca. 15% der Gesamtpunkte) Institut für Mechanik Prof. Dr.-Ing. habil. P. Betsch Prof. Dr.-Ing. habil. h. Seelig Prüfung in Baudynaik. Februar 8. Aufgabe: (ca. 5% der Gesatpunkte) a) Was versteht an unter aktiver und passiver Schwingungsisolierung?

Mehr

1. Aufgabe: (ca. 13% der Gesamtpunkte)

1. Aufgabe: (ca. 13% der Gesamtpunkte) Institut für Mechani Prof. Dr.-Ing. habil. P. Betsch Prof. Dr.-Ing. habil. Th. Seelig Prüfung in Baudynami 3. Juli 07. Aufgabe: (ca. 3% der Gesamtpunte) a) Was versteht man unter stationärer Lösung einer

Mehr

Baudynamik. Jan Höffgen 18. Februar Koordinatensysteme 2

Baudynamik. Jan Höffgen 18. Februar Koordinatensysteme 2 Baudynamik Jan Höffgen 8. Februar 204 Inhaltsverzeichnis Koordinatensysteme 2 2 Bewegungsgleichungen 2 2. Allgemeines................................................ 2 2.2 Synthetische Methode nach d Alembert................................

Mehr

Musterlösungen (ohne Gewähr)

Musterlösungen (ohne Gewähr) Seite /9 Frage ( Punkte) Eine Waschmaschine hat einen mit Feder und Dämpfer gelagerten Motor (Masse m), an dem ohne Unwucht die Trommel befestigt ist. Wieviel Wäsche m u kann geschleudert werden, wenn

Mehr

Maschinendynamik. Klausur Frühjahr Name: Matrikel-Nr.:

Maschinendynamik. Klausur Frühjahr Name: Matrikel-Nr.: Maschinendynamik Klausur Frühjahr 2009 Name: Matrikel-Nr.: Punkte Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 erreichte Punkte mögliche Punkte 60 Maschinendynamik Klausur Frühjahr 2009

Mehr

Technische Schwingungslehre Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Hanss. Aufgabensammlung mit Kurzlösungen

Technische Schwingungslehre Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Hanss. Aufgabensammlung mit Kurzlösungen Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. P. Eberhard / Prof. Dr.-Ing. M. Hanss SS 17 Ü1 Technische Schwingungslehre Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Hanss Aufgabensammlung mit Kurzlösungen Sommersemester 017 Prof. Dr.-Ing.

Mehr

3. Erzwungene Schwingungen

3. Erzwungene Schwingungen 3. Erzwungene Schwingungen 3.1 Grundlagen 3.2 Tilger 3.3 Kragbalken 3.4 Fahrbahnanregung 3.3-1 3.1 Grundlagen Untersucht wird die Antwort des Systems auf eine Anregung mit harmonischem Zeitverlauf. Bewegungsgleichung:

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Blatt 4 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Zwei Kugeln und der Satz von Steiner Nehmen Sie zwei Kugeln mit identischem Radius R und

Mehr

Aufgabe 1: (18 Punkte)

Aufgabe 1: (18 Punkte) MODULPRÜFUNG TECHNISCHE MECHANIK IV (PO 2004) VOM 26.07.2011 Seite 1 Aufgabe 1: (18 Punkte) Zwei Massenpunkte m 1 = 5 kg und m 2 = 2 kg sind durch ein dehnstarres und massenloses Seil über eine reibungsfrei

Mehr

a) Wir nutzen den Drallsatz für die Rolle und horizontale Komponente des Schwerpunktsatzes, für kleine Auslenkungen: Abb.

a) Wir nutzen den Drallsatz für die Rolle und horizontale Komponente des Schwerpunktsatzes, für kleine Auslenkungen: Abb. Tutoriumsaufgaben. Aufgabe a) Wir nutzen den Drallsatz für die olle und horizontale Komponente des Schwerpunktsatzes, für kleine Auslenkungen: Θ S φ = M(t) rs + cos(φ) F c + F H () m x = S + F H F c Gl.

Mehr

Übung zu Mechanik 4 Seite 28

Übung zu Mechanik 4 Seite 28 Übung zu Mechanik 4 Seite 28 Aufgabe 47 Auf ein Fundament (Masse m), dessen elastische Bettung durch zwei Ersatzfedern dargestellt wird, wirkt die periodische Kraft F(t) = F 0 cos (Ω t). Die seitliche

Mehr

3. Erzwungene gedämpfte Schwingungen

3. Erzwungene gedämpfte Schwingungen 3. Erzwungene gedämpfte Schwingungen 3.1 Schwingungsgleichung 3.2 Unwuchtanregung 3.3 Weganregung 3.4 Komplexe Darstellung 2.3-1 3.1 Schwingungsgleichung F(t) m Bei einer erzwungenen gedämpften Schwingung

Mehr

Klausur mit Lösung. Baudynamik. 17. Februar 2014

Klausur mit Lösung. Baudynamik. 17. Februar 2014 Klausur mit Lösung Bauynamik 7. Februar 04 Aufgabe (ca. 5 % er Gesamtpunktzahl) a) Die freien Schwingungen eines -FHG-Systems sollen in einem Phaseniagramm argestellt weren. Zeichnen Sie zu iesem Zweck

Mehr

4. Transiente Analyse

4. Transiente Analyse 4. Transiente Analyse Bei der transienten Analyse wird der zeitliche Verlauf der Antwort auf eine zeitlich veränderliche Last bestimmt. Die zu lösende Bewegungsgleichung lautet: [ M ] [ü ]+[ D ] [ u ]+

Mehr

Lineare Systeme mit einem Freiheitsgrad

Lineare Systeme mit einem Freiheitsgrad Höhere Technische Mechanik Lineare Systeme mit einem Freiheitsgrad Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zwiers, M.Sc. Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Hochschule Bochum WS 2009/200 Übersicht. Grundlagen der Analytischen

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 Gedämpfte & erzwungene Schwingungen Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html 16. Dez. 16 Harmonische Schwingungen Auslenkung

Mehr

2. Freie Schwingungen

2. Freie Schwingungen 2. Freie Schwingungen Die einfachsten schwingungsfähigen Systeme sind lineare Systeme: Die Rückstellkräfte sind proportional zur Auslenkung. Die Dämpfungskräfte sind proportional zur Geschwindigkeit. Bei

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Sommer 013 Übung 4 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Trägheitstensor 1. Ein starrer Körper besteht aus den drei Massenpunkten mit

Mehr

ERGEBNISSE TECHNISCHE MECHANIK III-IV Lehrstuhl für Technische Mechanik, TU Kaiserslautern

ERGEBNISSE TECHNISCHE MECHANIK III-IV Lehrstuhl für Technische Mechanik, TU Kaiserslautern ERGEBNISSE TECHNISCHE MECHANIK III-IV Lehrstuhl für Technische Mechanik, TU Kaiserslautern WS 12/13, 13.02.2013 1. Aufgabe: (TM III) Um vom Boden aufzustehen, rutscht ein Mensch mit konstanter Geschwindigkeitv

Mehr

4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung. 4. Dämpfungsmodelle. Elastodynamik 1 3.

4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung. 4. Dämpfungsmodelle. Elastodynamik 1 3. 4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung 4. Dämpfungsmodelle 3.4-1 4.1 Grundlagen Dämpfung ist ein Prozess, bei dem Energie dissipiert wird. Mechanische

Mehr

4. Dämpfungsmodelle. 4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung. Elastodynamik 3.

4. Dämpfungsmodelle. 4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung. Elastodynamik 3. 4. Dämpfungsmodelle 4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung 3.4-1 4.1 Grundlagen Dämpfung ist ein Prozess, bei dem Energie dissipiert wird. Dabei

Mehr

4 Erzwungene Schwingungen konservativer Schwingungssysteme

4 Erzwungene Schwingungen konservativer Schwingungssysteme 23 4 Erzwungene Schwingungen konservativer Schwingungssysteme Die allgemeine Lösung einer inhomogenen linearen Schwingungsgleichung findet man durch Überlagerung der homogenen Lösung (freie Schwingungen)

Mehr

Schwingwagen ******

Schwingwagen ****** 5.3.0 ****** Motivation Ein kleiner Wagen und zwei Stahlfedern bilden ein schwingungsfähiges System. Ein Elektromotor mit Exzenter lenkt diesen Wagen periodisch aus seiner Ruhestellung aus. Die Antriebsfrequenz

Mehr

2. Schwingungen eines Einmassenschwingers

2. Schwingungen eines Einmassenschwingers Baudynamik (Master) SS 2017 2. Schwingungen eines Einmassenschwingers 2.1 Freie Schwingungen 2.1.1 Freie ungedämpfte Schwingungen 2.1.2 Federzahlen und Federschaltungen 2.1.3 Freie gedämpfte Schwingungen

Mehr

Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen

Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen Jonas Probst 22.09.2009 1 Teilchen auf der Stange Ein Teilchen der Masse m wird durch eine Zwangskraft auf einer masselosen Stange gehalten, auf

Mehr

3. Übertragungsfunktionen

3. Übertragungsfunktionen Definitionen: Die Fourier-Transformierte der Impulsantwortfunktion heißt Übertragungsfunktion: H ( f )= h(t )e 2 π i f t dt Mithilfe der Übertragungsfunktion kann die Fourier-Transformierte der Antwort

Mehr

Übung zu Mechanik 4 Seite 17

Übung zu Mechanik 4 Seite 17 Übung zu Mechanik 4 Seite 17 Aufgabe 31 Gegeben sei der dargestellte, gedämpfte Schwinger. Die beiden homogenen Kreisscheiben (m B, r B und m C, r C ) sind fest miteinander verbunden und frei drehbar auf

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre (c) Ulm University p 1/2 Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre 30 04 2007 Othmar Marti othmarmarti@uni-ulmde Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p 2/2 Gedämpfter Oszillator

Mehr

F R. = Dx. M a = Dx. Ungedämpfte freie Schwingungen Beispiel Federpendel (a) in Ruhe (b) gespannt: Auslenkung x Rückstellkraft der Feder

F R. = Dx. M a = Dx. Ungedämpfte freie Schwingungen Beispiel Federpendel (a) in Ruhe (b) gespannt: Auslenkung x Rückstellkraft der Feder 6. Schwingungen Schwingungen Schwingung: räumlich und zeitlich wiederkehrender (=periodischer) Vorgang Zu besprechen: ungedämpfte freie Schwingung gedämpfte freie Schwingung erzwungene gedämpfte Schwingung

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 1

Ferienkurs Experimentalphysik 1 Ferienkurs Experimentalphysik 1 Julian Seyfried Wintersemester 2014/2015 1 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 3 Energie, Arbeit und Leistung 3 3.1 Energie.................................. 3 3.2 Arbeit...................................

Mehr

Experimentalphysik E1

Experimentalphysik E1 Experimentalphysik E1 Erzwungene & gekoppelte Schwingungen Alle Informationen zur Vorlesung unter : http://www.physik.lmu.de/lehre/vorlesungen/index.html 10. Jan. 016 Gedämpfte Schwingungen m d x dt +

Mehr

Musterlösungen (ohne Gewähr)

Musterlösungen (ohne Gewähr) Seite /9 Frage ( Punkte) Bei einer Messung ist ein harmonishes Geshwindigkeitssignal v(t) = ˆv os(ωt + ϕ ) aufgezeihnet worden. a) Wie groß ist die komplexe Amplitude ˆv der Geshwindigkeit bei Verwendung

Mehr

Vorbereitung. Resonanz. Carsten Röttele. 17. Januar Drehpendel, freie Schwingungen 3. 2 Drehpendel, freie gedämpfte Schwingungen 3

Vorbereitung. Resonanz. Carsten Röttele. 17. Januar Drehpendel, freie Schwingungen 3. 2 Drehpendel, freie gedämpfte Schwingungen 3 Vorbereitung Resonanz Carsten Röttele 17. Januar 01 Inhaltsverzeichnis 1 Drehpendel, freie Schwingungen 3 Drehpendel, freie gedämpfte Schwingungen 3 3 Messung der Winkelrichtgröße D 4 4 Drehpendel, erzwungene

Mehr

TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK)

TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK) Klausur im Fach TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK) WS 2014 / 2015 Matrikelnummer: Vorname: Nachname: Ergebnis Klausur Aufgabe: 1 2 3 4 Summe Punkte: 15 7 23 15 60 Davon erreicht Bearbeitungszeit: Hilfsmittel:

Mehr

Dämpfung. . Grundlagen. Viskose Dämpfung. Modale Dämpfung. Rayleigh-Dämpfung. Strukturdämpfung. Elastodynamik 2 SS

Dämpfung. . Grundlagen. Viskose Dämpfung. Modale Dämpfung. Rayleigh-Dämpfung. Strukturdämpfung. Elastodynamik 2 SS Dämpfung. Grundlagen. Viskose Dämpfung. Modale Dämpfung. Rayleigh-Dämpfung. Strukturdämpfung 5. Dämpfung 5-1 1. Grundlagen Dämpfung ist ein Prozess, bei dem Energie dissipiert wird. Mechanische Energie

Mehr

2ml2 folgt die Form der Phasenraumtrajektorien zu

2ml2 folgt die Form der Phasenraumtrajektorien zu PDDr.S.Mertens Theoretische Physik I Mechanik J. Unterhinninghofen, M. Hummel Blatt WS 8/9 3..9. Phasenraumportrait eines Fadenpendels. Eine Masse m sei an einer masselosen Stange der Länge l aufgehängt,

Mehr

Formelsammlung: Physik I für Naturwissenschaftler

Formelsammlung: Physik I für Naturwissenschaftler Formelsammlung: Physik I für Naturwissenschaftler 1 Was ist Physik? Stand: 13. Dezember 212 Physikalische Größe X = Zahl [X] Einheit SI-Basiseinheiten Mechanik Zeit [t] = 1 s Länge [x] = 1 m Masse [m]

Mehr

3 Lineare DGlen mit konstanten Koeffizienten

3 Lineare DGlen mit konstanten Koeffizienten 3 Lineare DGlen mit konstanten Koeffizienten In diesem wichtigen Fall linearer DGlen, dem wir ein eigenes Kapitel widmen wollen, sind die Koeffizientenfunktionen a k (t) a k Konstanten, n 1 x (n) (t)+

Mehr

7.4 Gekoppelte Schwingungen

7.4 Gekoppelte Schwingungen 7.4. GEKOPPELTE SCHWINGUNGEN 333 7.4 Gekoppelte Schwingungen Als Beispiel für 2 gekoppelte Schwingungen betrachten wir das Doppelpendel, das in Abb. 7.19 dargestellt ist. Zunächst vernachlässigen wir die

Mehr

3. Erzwungene Schwingungen

3. Erzwungene Schwingungen 3. Erzwungene Schwingungen Bei erzwungenen Schwingungen greift am schwingenden System eine zeitlich veränderliche äußere Anregung an. Kraftanregung: Am schwingenden System greift eine zeitlich veränderliche

Mehr

Klausur Schwingungstechnik 20. September Name Vorname Matr. - Nr. Punkte

Klausur Schwingungstechnik 20. September Name Vorname Matr. - Nr. Punkte 1 Aufgaben FB Maschinenbau Institut für Mechanik FG Maschinendynamik Prof. Dr.-Ing. H. Irretier Dipl.-Ing. A. Stein Klausur Schwingungstechnik 0. September 011 Name Vorname Matr. - Nr. Punkte =50 Aufgabe

Mehr

Technische Universität Wien Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik. SCHRIFTLICHE PRÜFUNG zur VU Modellbildung am 1.12.

Technische Universität Wien Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik. SCHRIFTLICHE PRÜFUNG zur VU Modellbildung am 1.12. Technische Universität Wien Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik Name: Vorname(n): Matrikelnummer: Bitte... SCHRIFTLICHE PRÜFUNG zur VU Modellbildung am 1.12.217 Arbeitszeit: 15 min Aufgabe

Mehr

Ergänzende Materialien zur Vorlesung Theoretische Mechanik, WS 2005/06

Ergänzende Materialien zur Vorlesung Theoretische Mechanik, WS 2005/06 Ergänzende Materialien zur Vorlesung Theoretische Mechanik, WS 2005/06 Dörte Hansen Seminar 8 1 d Alembertsches Prinzip und Lagrangegleichungen 1. Art Teil II 2 Das d Alembertsche Prinzip für N-Teilchensysteme

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Sommer 2013 Übung 4 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Trägheitstensor 1. Ein starrer Körper besteht aus den drei Massenpunkten mit

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre (c) Ulm University p. 1/ Grundlagen der Physik Schwingungen und Wärmelehre 3. 04. 006 Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p. / Physikalisches Pendel

Mehr

MR Mechanische Resonanz

MR Mechanische Resonanz MR Mechanische Resonanz Blockpraktikum Herbst 2007 (Gruppe 2b) 24. Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis Grundlagen 2. Freie, ungedämpfte Schwingung....................... 2.2 Freie, gedämpfte Schwingung........................

Mehr

Klausur Mathematik I

Klausur Mathematik I Technische Universität Dresden 15. August 2008 Institut für Numerische Mathematik Dr. K. Eppler Klausur Mathematik I für Studierende der Fakultät Maschinenwesen (mit Lösungshinweisen) Name: Matrikelnummer.:

Mehr

2.9 Gedämpfter Harmonischer Oszillator

2.9 Gedämpfter Harmonischer Oszillator 72 KAPITEL 2. DYNAMIK EINES MASSENPUNKTES 2.9 Gedämpfter Harmonischer Oszillator In diesem Abschnitt wollen wir die Bewegung eines Massenpunktes betrachten, der sich in einer Raumrichtung x in einer Harmonischen

Mehr

(t - t ) (t - t ) bzw. δ ε. θ ε. (t - t ) Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt ε= 0.1 ε= t ) = lim.

(t - t ) (t - t ) bzw. δ ε. θ ε. (t - t ) Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt ε= 0.1 ε= t ) = lim. Theorie A (WS5/6) Musterlösung Übungsblatt 7 6..5 Θ(t t [ t t ) = lim arctan( ) + π ] ε π ε ( ) d dt Θ(t t ) = lim ε π vergleiche Blatt 6, Aufg. b). + (t t ) ε ε = lim ε π ε ε + (t t ) = δ(t t ) Plot von

Mehr

k = 1, 2,..., n (4.44) J k ϕ

k = 1, 2,..., n (4.44) J k ϕ 236 4 Torsionsschwinger und Längsschwinger ( J1 J2) M J M J2/ J1= 02, 10 0,5 8 1 + 6 2 max 4 5 2 10 2 bezogenes Moment 0 Bild 45 1 2 5 10 relatives Spiel ctϕ S/ M10 Maximales Moment infolge Spiel im Antrieb

Mehr

PP Physikalisches Pendel

PP Physikalisches Pendel PP Physikalisches Pendel Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Ungedämpftes physikalisches Pendel.......... 2 2.2 Dämpfung

Mehr

4. Einführung in die Baudynamik

4. Einführung in die Baudynamik Baustatik III SS 2017 4. Einführung in die Baudynamik 4.1 Allgemeine Vorbemerkungen 4.1.1 Bedeutungen der Baudynamik 4.1.2 Grundbegriffe und Klassifizierung 4.1.3 Modellierung der Bauwerksschwingungen

Mehr

Blatt 11.1: Fourier-Integrale, Differentialgleichungen

Blatt 11.1: Fourier-Integrale, Differentialgleichungen Fakultät für Physik R: Rechenmethoden für Physiker, WiSe 204/5 Dozent: Jan von Delft Übungen: Benedikt Bruognolo, Katharina Stadler http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/4t0/ Blatt.:

Mehr

6. Lineare DGL-Systeme erster Ordnung

6. Lineare DGL-Systeme erster Ordnung HJ Oberle Differentialgleichungen I WiSe 22/3 6 Lineare DGL-Systeme erster Ordnung A Allgemeines Wir betrachten ein lineares DGL System erster Ordnung y (t = A(t y(t + b(t (6 und setzen voraus, dass die

Mehr

Baudynamik (Master) SS 2017

Baudynamik (Master) SS 2017 Baudynamik (Master) SS 7 3. Schwingungen mit zwei und mehr Freiheitsgraden 3. Einige Prinzipien der Mechanik und Herleitung der Schwingungsgleichungen 3.. Einige Prinzipien der Mechanik 3.. Herleitung

Mehr

f = f = f = Institut für Technische und Num. Mechanik Prof. P. Eberhard / Dr.-Ing. F. Fleißner WS 2017/18 P März 2018

f = f = f = Institut für Technische und Num. Mechanik Prof. P. Eberhard / Dr.-Ing. F. Fleißner WS 2017/18 P März 2018 Institut für Technische und Num. Mechanik Maschinendynamik Prof. P. Eberhard / Dr.-Ing. F. Fleißner WS 2017/18 P 1 20. März 2018 Prüfung in Maschinendynamik Nachname, Vorname Aufgabe 1 (6 Punkte) Bestimmen

Mehr

Blatt 12.3: Fourier-Integrale, Differentialgleichungen

Blatt 12.3: Fourier-Integrale, Differentialgleichungen Fakultät für Physik R: Rechenmethoden für Physiker, WiSe 205/6 Dozent: Jan von Delft Übungen: Benedikt Bruognolo, Dennis Schimmel, Frauke Schwarz, Lukas Weidinger http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/5r/

Mehr

Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt

Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt Theorie A (WS2005/06) Musterlösung Übungsblatt 3 0.02.06. Stammfunktionen: dx sin(x) = cos(x), dx x = 2(x) 3/2, 2. Partielle Integration: dxu(x) v (x) = u(x) v(x) dx cos(x) = sin(x), dxx n = n + x(n+)

Mehr

MR - Mechanische Resonanz Blockpraktikum Herbst 2005

MR - Mechanische Resonanz Blockpraktikum Herbst 2005 MR - Mechanische Resonanz, Blockpraktikum Herbst 5 7. September 5 MR - Mechanische Resonanz Blockpraktikum Herbst 5 Assistent Florian Jessen Tübingen, den 7. September 5 Vorwort In diesem Versuch ging

Mehr

Ferienkurs Theoretische Mechanik Sommer 2010 Hamiltonformalismus und Schwingungssysteme

Ferienkurs Theoretische Mechanik Sommer 2010 Hamiltonformalismus und Schwingungssysteme Fakultät für Physik Christoph Schnarr & Michael Schrapp Technische Universität München Übungsblatt 3 - Lösungsvorschlag Ferienkurs Theoretische Mechanik Sommer 00 Hamiltonformalismus und Schwingungssysteme

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Sommersemester 7 (7.8.7). Gegeben ist die Matrix A 3 3 3 (a) Bestimmen Sie sämtliche Eigenwerte sowie die zugehörigen Eigenvektoren.

Mehr

Klausur zu Theoretische Physik 2 Klassische Mechanik

Klausur zu Theoretische Physik 2 Klassische Mechanik Klausur zu Theoretische Physik Klassische Mechanik 30. September 016 Prof. Marc Wagner Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Theoretische Physik 5 Aufgaben mit insgesamt 5 Punkten. Die Klausur

Mehr

2. Freie gedämpfte Schwingungen

2. Freie gedämpfte Schwingungen 2. Freie gedämpfte Schwingungen Bei realen Systemen werden die Schwingungsausschläge mit der Zeit kleiner, und die Schwingung kommt zum Stillstand. Ursache sind Energieverluste durch Reibungs- und Dämpfungskräfte:

Mehr

Repetitorium A: Newtonsche Mechanik, Schwingungen

Repetitorium A: Newtonsche Mechanik, Schwingungen Faultät für Physi T: Klassische Mechani, SoSe 5 Dozent: Jan von Delft Übungen: Katharina Stadler, Fraue Schwarz, Dennis Schimmel, Luas Weidinger http://homepages.physi.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/5t/

Mehr

Kapitel 7 Generalisierte Koordinaten und dynamische Antwortrechnung

Kapitel 7 Generalisierte Koordinaten und dynamische Antwortrechnung Kapitel 7 Generalisierte Koordinaten und dynamische Antwortrechnung In Kap. 4 wurden am Beispiel von Zwei- und Mehrmassenschwingern dynamische Antwortrechnungen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass bei

Mehr

Schwingungen. a. Wie lautet die Gleichung für die Position der Masse als Funktion der Zeit? b. Die höchste Geschwindigkeit des Körpers.

Schwingungen. a. Wie lautet die Gleichung für die Position der Masse als Funktion der Zeit? b. Die höchste Geschwindigkeit des Körpers. Schwingungen Aufgabe 1 Sie finden im Labor eine Feder. Wenn Sie ein Gewicht von 100g daran hängen, dehnt die Feder sich um 10cm. Dann ziehen Sie das Gewicht 6cm herunter von seiner Gleichgewichtsposition

Mehr

6 Systeme mit mehreren Freiheitsgraden

6 Systeme mit mehreren Freiheitsgraden 6 Systeme mit mehreren Freiheitsgraden 6.. Steifigkeitsformulierung 6. Formulierung der Bewegungsgleichung 6.. Gleichgewichtsformulierung Die Freiheitsgrade sind die horizontalen Verschiebungen und u auf

Mehr

Blatt 6. Schwingungen- Lösungsvorschlag

Blatt 6. Schwingungen- Lösungsvorschlag Fakultät für Physik der LMU München Lehrstuhl für Kosologie, Prof. Dr. V. Mukhanov Übungen zu Klassischer Mechanik T1) i SoSe 011 Blatt 6. Schwingungen- Lösungsvorschlag Aufgabe 6.1. Räulicher Oszillator

Mehr

Baudynamik (Master) SS 2014

Baudynamik (Master) SS 2014 Baudynamik (Master) SS 14 3. Schwingungen mit zwei und mehr Freiheitsgraden 3.1 Einige Prinzipien der Mechanik und Herleitung der Schwingungsgleichungen 3.1.1 Einige Prinzipien der Mechanik 3.1. Herleitung

Mehr

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016 Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016 Serie 13 1. Prüfungsaufgabe 4, Winter 2014. Bestimmen Sie die Funktion, für die gilt: An jeder Stelle des Definitionsbereichs ist die Steigung des Graphen der

Mehr

Übungen zu Theoretischer Mechanik (T1)

Übungen zu Theoretischer Mechanik (T1) Arnold Sommerfeld Center Ludwig Maximilians Universität München Prof. Dr. Viatcheslav Mukhanov Sommersemester 08 Übungen zu Theoretischer Mechanik T Übungsblatt 8, Besprechung ab 04.06.08 Aufgabe 8. Lineare

Mehr

() = Aufgabe 1 ( Punkte) Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik II/III Profs. Eberhard / Seifried SS 2012 P 2

() = Aufgabe 1 ( Punkte) Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik II/III Profs. Eberhard / Seifried SS 2012 P 2 Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik II/III Profs. Eberhard / Seifried SS 212 P 2 BachelorPrüfung in Technischer Mechanik II/III Nachname, Vorname Matr.Nummer Fachrichtung 28.

Mehr

Musterlösungen. Theoretische Physik I: Klassische Mechanik

Musterlösungen. Theoretische Physik I: Klassische Mechanik Blatt 8 06..0 Musterlösungen Theoretische Physik I: Klassische Mechanik Schwingungen z und Wellen Prof. Dr. G. Alber MSc Nenad Balanesković. g x y Ein Massenpunkt der Masse m bewegt sich unter dem Einfluß

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 4 - Musterlösung

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 4 - Musterlösung Ferienkurs Experimentalphysik 1 1 Übung 4 - Musterlösung 1. Feder auf schiefer Ebene (**) Auf einer schiefen Ebene mit Neigungswinkel α = befindet sich ein Körper der Masse m = 1 kg. An dem Körper ist

Mehr

Ferienkurs Theoretische Mechanik 2009 Hamilton Formalismus und gekoppelte Systeme

Ferienkurs Theoretische Mechanik 2009 Hamilton Formalismus und gekoppelte Systeme Fakultät für Physik Technische Universität München Michael Schrapp Übungsblatt 3 Ferienkurs Theoretische Mechanik 009 Hamilton Formalismus und gekoppelte Systeme Hamilton-Mechanik. Aus Doctoral General

Mehr

Lösung der harmonischen Oszillator-Gleichung

Lösung der harmonischen Oszillator-Gleichung Lösung der harmonischen Oszillator-Gleichung Lucas Kunz 8. Dezember 016 Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Herleitung 1.1 Gravitation................................... 1. Reibung.....................................

Mehr

M. 59 Perle auf rotierendem Draht (F 2018)

M. 59 Perle auf rotierendem Draht (F 2018) M. 59 Perle auf rotierendem Draht (F 8) Eine Perle der Masse m bewegt sich reibungslos auf einem mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ω um die z-achse rotierenden Draht. Für die Belange dieser Aufgabe

Mehr

Übungen zur Vorlesung Fahrdynamik

Übungen zur Vorlesung Fahrdynamik Seite 1 Aufgabe 1 : Der skizzierte Manipulator mit den Hebeln r 1,2 und r 2,3 besitzt zwei Drehgelenke (Drehachsen u 1, u 2 u 1 ). Gegeben seien die Drehwinkel Θ 1 und Θ 2 sowie die Winkelgeschwindigkeiten

Mehr

Universität Karlsruhe Klassissche Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2009 V: PD. Dr. M. Eschrig Ü: Dr. habil. W.

Universität Karlsruhe Klassissche Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 2009 V: PD. Dr. M. Eschrig Ü: Dr. habil. W. Universität Karlsruhe Klassissche Theoretische Physik II (Theorie B) Sommersemester 009 V: PD. Dr. M. Eschrig Ü: Dr. habil. W. Lang Lösungen der Klausur vom 4. September 009 Aufgabe : Pendelnde Hantel

Mehr

bzw. m 2 sowie zwei Federn und einem viskosen Dämpfer. die Eigenfrequenz des Systems für die Drehschwingung um den Punkt A und starr 3, 0 m

bzw. m 2 sowie zwei Federn und einem viskosen Dämpfer. die Eigenfrequenz des Systems für die Drehschwingung um den Punkt A und starr 3, 0 m MODULPRÜFUNG BAUDYNAMIK 09.0.015 Aufgabe 1 Der nachfogend dargestete Einmassenschwinger so untersucht werden. Das System besteht aus einem starren Baken mit den bereichsweise konstanten Massen m 1 bzw.

Mehr

2. Modalanalyse. Die Ermittlung der Eigenschwingungen wird als Modalanalyse bezeichnet. Die Modalanalyse kann experimentell oder rechnerisch erfolgen.

2. Modalanalyse. Die Ermittlung der Eigenschwingungen wird als Modalanalyse bezeichnet. Die Modalanalyse kann experimentell oder rechnerisch erfolgen. 2. Modalanalyse Die Ermittlung der Eigenschwingungen wird als Modalanalyse bezeichnet. Die Modalanalyse kann experimentell oder rechnerisch erfolgen. Die experimentelle Modalanalyse von Flugzeugen erfolgt

Mehr

2. Übung: Lineare dynamische Systeme

2. Übung: Lineare dynamische Systeme 2. Übung: Lineare dynamische Systeme Aufgabe 2.. Gegeben sind die beiden autonomen Systeme und x (2.) {{ A 2 2 x. (2.2) {{ A 2 Berechnen Sie die regulären Zustandstransformationen x = V z und x = V 2 z,

Mehr

Skript zum Ferienkurs Experimentalphysik 1

Skript zum Ferienkurs Experimentalphysik 1 Skript zum Ferienkurs Experimentalphysik 1 Christoph Buhlheller, Rebecca Saive, David Franke Florian Hrubesch, Wolfgang Simeth, Wolfhart Feldmeier 17. Februar 009 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung: Schwingungen

Mehr

Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik III Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. P. Eberhard WS 08/09 K 2. Aufgabe 1 (5 Punkte)

Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik III Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. P. Eberhard WS 08/09 K 2. Aufgabe 1 (5 Punkte) Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik III Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. P. Eberhard WS 8/9 K 6. Februar 9 Klausur in Technische Mechanik III Nachname Vorname Aufgabe (5 Punkte) Der

Mehr

5. Fourier-Transformation

5. Fourier-Transformation Fragestellungen: 5. Fourier-Transformation Bei Anregung mit einer harmonischen Last kann quasistatitisch gerechnet werden, wenn die Erregerfrequenz kleiner als etwa 30% der Resonanzfrequenz ist. Wann darf

Mehr

Fakultät Grundlagen. Februar 2016

Fakultät Grundlagen. Februar 2016 Schwingungsdifferenzialgleichung Fakultät Grundlagen Hochschule Esslingen Februar 016 Fakultät Grundlagen Schwingungsdifferenzialgleichung Übersicht 1 Schwingungsdifferenzialgleichung Fakultät Grundlagen

Mehr

Klausur zu Theoretische Physik 2 Klassische Mechanik

Klausur zu Theoretische Physik 2 Klassische Mechanik Klausur zu Theoretische Physik 2 Klassische Mechanik 1. August 216 Prof. Marc Wagner Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Theoretische Physik 5 Aufgaben mit insgesamt 25 Punkten. Die Klausur

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Theoretische Physik 1 (Theoretische Mechanik) SS08, Studienziel Bachelor (170 12/13/14) Dozent: J. von Delft Übungen: B. Kubala Nachklausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 2008 (1. Oktober

Mehr

T0: Rechenmethoden WiSe 2011/12. Lösungen: Ergänzungsaufgaben zur Klausurvorbereitung Differentialgleichungen

T0: Rechenmethoden WiSe 2011/12. Lösungen: Ergänzungsaufgaben zur Klausurvorbereitung Differentialgleichungen T0: Rechenmethoden WiSe 20/2 Prof. Jan von Delft http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/2t0/ Lösungen: Ergänzungsaufgaben zur Klausurvorbereitung Differentialgleichungen Aufgabe. (**)

Mehr

5. Vorlesung Wintersemester

5. Vorlesung Wintersemester 5. Vorlesung Wintersemester 1 Bewegung mit Stokes scher Reibung Ein dritter Weg, die Bewegungsgleichung bei Stokes scher Reibung zu lösen, ist die 1.1 Separation der Variablen m v = αv (1) Diese Methode

Mehr

Serie 9, Musterlösung. Klasse: 2Ub Semester: 2 Datum: 30. Mai z 3 = i z 4 = 15 Z 4 Z Re(z) z 4 = 1 e i 7π 4

Serie 9, Musterlösung. Klasse: 2Ub Semester: 2 Datum: 30. Mai z 3 = i z 4 = 15 Z 4 Z Re(z) z 4 = 1 e i 7π 4 anu donat.adams@fhnw.ch www.adams-science.com Serie 9, Musterlösung Klasse: Ub Semester: Datum: 3. Mai 17 1. Die komplee Zahlenebene Stelle die Zahlen als Punkte in der kompleen Zahlenebene dar. Berechne

Mehr

2. Freie gedämpfte Schwingungen

2. Freie gedämpfte Schwingungen 2. Freie gedämpfte Schwingungen Bei realen Systemen werden die Schwingungsausschläge mit der Zeit kleiner, und die Schwingung kommt zum Stillstand. Ursache sind Energieverluste durch Reibungs- und Dämpfungskräfte:

Mehr

D = Lösung der Aufgabe 1

D = Lösung der Aufgabe 1 Klassische Theoretische Physik I, WiSe 7/8 Aufgabe : Verständnisfragen und kleine Aufgaben 3P Beantworten Sie die Fragen kurz, aber vollständig. (a) 4P Formulieren Sie zwei der drei Kepler schen Gesetze

Mehr

Klassische und relativistische Mechanik

Klassische und relativistische Mechanik Klassische und relativistische Mechanik Othmar Marti 15. 02. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und relativistische Mechanik

Mehr

2 k k 1 k(k + 1) = 2n+1. n = 0 = k(k + 1) = 2n+1 n n. = 2 n+1 n + 2 (n + 1)(n + 2) + n. (n + 1)(n + 2)

2 k k 1 k(k + 1) = 2n+1. n = 0 = k(k + 1) = 2n+1 n n. = 2 n+1 n + 2 (n + 1)(n + 2) + n. (n + 1)(n + 2) Prof. Hesse Höhere Mathematik I und II Musterlösung 7. 0. 0, 80min Aufgabe (3 Punkte) Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: Für alle n N gilt n k= k k k(k + ) = n+ n +. Induktionsanfang: k= Induktionsschluss

Mehr