Smart im Mittelstand. Voneinander lernen in digitalen Arbeitswelten Kreishaus Gütersloh.
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- Gottlob Lenz
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1 Smart im Mittelstand Voneinander lernen in digitalen Arbeitswelten Kreishaus Gütersloh
2 Smart im Mittelstand Voneinander lernen in digitalen Arbeitswelten Kreishaus Gütersloh Uhr Get together Uhr Begrüßung Matthias Vinnemeier, pro Wirtschaft GT GmbH Melanie Taube, Regionalagentur OWL Uhr Wie Mitarbeitende im digitalen Wandel voneinander lernen können Prof. Dr. Swetlana Franken, Fachhochschule Bielefeld Uhr Beispiele guter Praxis Evolution der Organisation Voneinander lernen bei der Knübel GmbH Ralf Golanowsky, OrgaPro, und J. Philipp Knübel, Knübel GmbH Menschen gewinnen, Zukunft zu gestalten. Mit und durch Digitalisierung zu einer optimalen Lern- und Personalentwicklungskultur Andreas Dolle, ADM Institut für Personal- und Organisationsentwicklung GbR Uhr Förderprogramme zur Unterstützung des Lernens im digitalen Wandel Thore Arendt, OWL GmbH Thomas Dreikandt und Heide Junge, Regionalagentur OWL Uhr Zusammenfassung und Ausblick
3 Aufgaben der Regionalagentur OWL Die Regionalagentur OWL informiert über Förderprogramme und Fördermittel. berät und begleitet Projekte und Modernisierungsvorhaben von Unternehmen. unterstützt Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte. wirkt an der Entwicklung regionaler Konzepte und Strategien mit. erarbeitet Stellungnahmen zu Inhalten und Qualität von Anträgen. informiert über arbeits- und wirtschaftspolitische Schwerpunktthemen des Landes und der Europäischen Union. schafft Zugänge zu Mitteln des Landes und der EU und unterstützt bei Fragen der Projektfinanzierung. organisiert Erfahrungsaustausch und Transferveranstaltungen. ist Geschäftsstelle für regionale Gremien und das Fachkräftebündnis OWL.
4 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen zur Unterstützung des Lernens im digitalen Wandel Thomas Dreikandt, Heide Junge Regionalagentur OWL
5 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen Die Potentialberatung unterstützt KMU mit professioneller Beratung unter Beteiligung der Beschäftigten. Beratungsschwerpunkte Arbeitsorganisation Kompetenzentwicklung Demographischer Wandel Digitalisierung Gesundheit
6 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen Voraussetzungen: mind. 10 und unter 250 Beschäftigte (Stellen) Unternehmen ist älter als zwei Jahre Einverständnis der betrieblichen Interessenvertretung Beratungsscheck ausgestellt durch Beratungsstelle vor Abschluss eines Beratervertrages Förderkonditionen: bis zu 10 Beratungstage Förderung: 50% der Beratungskosten, max. 500 pro Beratungstag wiederholbar nach drei Jahren
7 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen Potentialberatung: vom Erstkontakt über den Beratungsscheck zur Auszahlung der Fördermittel (1) 1. Recherche / Auswahl eines geeigneten Beraters (KMU) 2. Situationsanalyse und erste Ansätze für Lösungswege (KMU mit Berater) 3. Angebot für Potentialberatung (Berater) 4. Kontakt zur Beratungsstelle (KMU/Berater -> Regionalagentur) Gesprächstermin 5. Vorklärung Eckdaten und Förderkriterien (Regionalagentur) 6. Beratungsgespräch (KMU mit Berater und Regionalagentur) Abgleich Situation mit Beratungsbedarf und -ansatz Abgleich Beratungsangebot mit Programminhalten und methoden
8 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen Potentialberatung: vom Erstkontakt über den Beratungsscheck zur Auszahlung der Fördermittel (2) 6. Beratungsgespräch (KMU mit Berater und Regionalagentur) 7. Ausstellung Beratungsscheck (Regionalagentur) 8. Beratungsprozess: Potentialberatung (Berater im Unternehmen, Beteiligung der Beschäftigten) 9. Abschluss: Handlungsplan (Berater mit KMU) 10. Antragstellung auf Fördermittel (KMU mit Berater) 11. Auszahlung der Fördersumme (BR)
9 Förderprogramme für kleine Unternehmen unternehmenswert:mensch unterstützt Kleinstunternehmen mit professioneller Prozessberatung unter Beteiligung der Beschäftigten. Handlungsfelder: Personalführung Chancengleichheit & Diversity Gesundheit Wissen und Kompetenz Die Beratungsstelle Regionalagentur OWL wird im Rahmen des Programms unternehmenswert:menschdurch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
10 Förderprogramme für kleine Unternehmen Voraussetzungen: Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten mind. ein/e sozialversicherungspflichtige/r Beschäftigte/r Jahresumsatz < 2 Mio. oder Jahresbilanzsumme < 2 Mio. Förderkonditionen: bis 10 Beratungstage Förderhöhe: 80% der Beratungskosten, max. 800 pro Tag Die Beratungsstelle Regionalagentur OWL wird im Rahmen des Programms unternehmenswert:menschdurch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
11 Förderprogramme für kleine Unternehmen unternehmenswert:mensch - plus
12 Förderprogramme für kleine Unternehmen unternehmenswert:mensch - plus Voraussetzungen: Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten mind. ein/e sozialversicherungspflichtige/r Beschäftigte/r Jahresumsatz < 50 Mio. EUR oder Jahresbilanzsumme < 43 Mio. EUR mind. zweijähriges Bestehen des Unternehmens Förderkonditionen: bis 12 Beratungstage 6 Monate Durchführung Förderhöhe: 80% der Beratungskosten, max. 800 pro Tag Die Beratungsstelle Regionalagentur OWL wird im Rahmen des Programms unternehmenswert:menschdurch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
13 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen Förderung der Weiterbildung von Beschäftigten (betrieblicher Zugang) Kleinere und mittlere Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten Arbeitnehmerbrutto von max p.a. Förderung der Weiterbildung von Beschäftigten (individueller Zugang) Beschäftigte aus Betrieben mit weniger als 250 Beschäftigten Zu versteuerndes Jahreseinkommen von max (max bei gemeinsamer Veranlagung) An- und Ungelernte, Beschäftige ohne Berufsabschluss, Ältere ab 50 Jahren, Zugewanderte, befristet Beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte, Berufsrückkehrende
14 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen Umfang der Förderung 50% der Kursgebühren, max. 500 pro Bildungsscheck ein Bildungsscheck pro Beschäftigten alle zwei Jahre max. 10 pro Unternehmen in zwei Jahren Weiterbildung mit beruflichem Bezug länger als 6 Stunden kein Einzelcoaching keine rein arbeitsplatzbezogene Schulungen keine Weiterbildungen mit Nachweispflicht
15 Ansprechpartner in der Regionalagentur OWL Martina Möhring Leitung Melanie Taube Leitung Heide Junge Kreis Minden-Lübbecke Petra Biernot Kreis Herford Andreas Lühmann Bielefeld, Kreis Gütersloh Thomas Dreikandt Kreis Lippe Oliver Verhoeven Kreis Höxter Boris Voss Kreis Paderborn
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Thomas Dreikandt Tel Weitere Ansprechpartner und Informationen: Heide Junge Tel Weitere Ansprechpartner und Informationen: Heide Junge
17 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen (ab 10 Mitarbeiter) Beispiel 1 Eine Bäckerei hat verschiedene Verkaufsstellen. Diese müssen Bestellungen bei der Zentrale aufgeben, Öffnungszeiten und Personaleinsatzpläne abstimmen, Verkaufsdaten übermitteln u. a. Die Kommunikation dieser Daten erfolgte in der Vergangenheit via Telefon, Fax, E- Mail, Notizzettel, mündlichem Zuruf u. a. und war zeitaufwendig und fehlerbehaftet. Für die Kommunikation zwischen Zentrale und Verkaufsstellen wurde eine bäckereieigene Cloud eingerichtet, die den erforderlichen Datentransfer sicherstellt und dafür sorgt, dass allen Standorten und der Zentrale die jeweils benötigten Daten zur Verfügung stehen. Aus Gründen der Datensicherheit wurde die Cloud auf einem eigenen Server realisiert, der täglich auf einem räumlich getrennten Server gespiegelt wird. In der Potentialberatung werden die Organisationsabläufe mit allen besprochen und die Umsetzung der Lösung sichergestellt.
18 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen (ab 10 Mitarbeiter) Beispiel 2 Das Unternehmen produziert hochwertige Pflegebetten mit besonderer technischer Ausstattung, z.b. mit Sensorik, Vernetzungs- und Steuerungsmöglichkeiten. Die Produkte werden immer individueller und nach Kundenwünschen gefertigt (Stückzahl eins). Im Rahmen der Potentialberatung wurden in einem beteiligungsorientierten Prozess die Abläufe in der Produktion optimiert. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die berufliche Weiterbildung. Die Beschäftigten werden durch ihre Beteiligung an diesem Veränderungsprozess für die zu erwartenden Veränderungen aufgeschlossen. Es wird erarbeitet, welche Kompetenzen eingebracht und welche neuen benötigt werden. Anschließend werden entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen initiiert.
19 Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen (ab 10 Mitarbeiter) Beispiel 3 Bei einem Zulieferer für den Maschinenbau (Metallbearbeitung, Drehen und Fräsen) mit ca. 50 Beschäftigten sind aufgrund der guten Geschäftslage die Lagerbestände stark angewachsen. Gleichzeitig drohen die Kundenbeziehungen unübersichtlich zu werden. Im Rahmen der Potentialberatung erfolgt die Optimierung der Lagerabläufe und die Kompetenzverbesserung der Beschäftigten im Lager und zum Teil in der Produktion. Zur Verbesserung der Kundenbeziehungen entschied sich die Geschäftsführung darüber hinaus für die Investition in eine neue Customer- Relationship-Management Software. In einem beteiligungsorientierten Prozess werden die Anforderungen an diese neue CMR-Software erarbeitet.
20 Förderprogramme für kleine Unternehmen unter 10 Mitarbeiter Beispiel 4 Gegenstand dieser Beratung in einem Inhabergeführten Handwerksbetrieb Sanitär-Heizung-Klima ist die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur im Zuge des Generationswechsels. Neben der Entwicklung neuer Kommunikationsformen zur Verbesserung der Transparenz wurden auch die betrieblichen Abläufe verbessert und die Führungskultur diskutiert. Ein Hilfsmittel zum besseren Auffinden von Spezialwerkzeugen war die Einrichtung einer EDV-gestützten Lendbox, die den jeweiligen Aufenthaltsort dieser Werkzeuge dokumentiert. Handlungsfelder der UwM-Beratung sind die Personalführung mit sechs Tagewerken und Wissen und Kompetenz mit vier Tagewerken.
21 Förderprogramme für kleine Unternehmen Beispiel 5 Ein ambulanter Pflegedienst möchte seine Beschäftigten von administrativen Arbeiten entlasten. Nach einer Markterkundungsphase entschied das Unternehmen, eine Branchensoftware einzuführen, die u. a. folgendes ermöglicht: Patientenaufnahme und Stammdatenverwaltung Leistungsplanung und Kostenvoranschlag Pflegeplanung und Dokumentation Termin- und Tourenplanung Mit Hilfe von Tablets können die Daten mobil erfasst und gelesen werden. Es entfällt die Notwendigkeit, Papierakten zu transportieren und Daten in Akten zu übertragen. Das System bietet auch die Möglichkeit des Geotrackings, d.h. die online-verfolgung der mobilen Beschäftigten auf ihren Weg zu den Patienten. Unternehmen und Beschäftigte haben sich darauf geeinigt, diese Daten nicht zu erheben.
22 Förderprogramme für kleine Unternehmen UnternehmensWert:Mensch plus Beispiel 6 Ein traditionelles und gleichzeitig modernes Unternehmen produziert zeitgemäße und hochwertige Möbel. Es beschäftigt 86 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Zielsetzung der Unternehmensleitung ist es, die Produktion zu flexibilisieren bei gleichzeitiger Sicherung des hohen Qualitätsstandards. Dazu sollten die Möglichkeiten der Automatisierung und Digitalisierung genutzt werden. Unter Einbezug der Beschäftigten soll die Produktion auf Verbesserungspotentiale hin analysiert und die Arbeitsabläufe auf Automatisierungs- und Digitalisierungsmöglichkeiten hin überprüft werden. Der Berater verfügte sowohl über die technischen Kenntnisse in der Holzverarbeitung wie auch über die Organisations- und Personalentwicklungskompetenz klassischer Organisationsberatung. In einem offenen Prozess zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeitern soll mit seiner Unterstützung Lösungen diskutiert und deren Umsetzung eingeleitet werden..
23 Förderprogramme für kleine Unternehmen Beispiel 7 Ein mittelständisches Unternehmen im gewerblichen Bereich will einen Mitarbeiter zu folgender Weiterbildung schicken: Grundlagen des professionellen Prozessmanagements: Prozesse gestalten - Effizienz erhöhen - Kosten senken (u.a. Grundlagen, Prozessarbeit vorbereiten, Prozesse beschreiben, Prozesse optimieren, Prozessmanagement unternehmensweit umsetzen)
24 Smart im Mittelstand Ideenlabor für die Region Ostwestfalen-Lippe Kreishaus Gütersloh
25 Smart im Mittelstand Ideenlabor für die Region Ostwestfalen-Lippe Kreishaus Gütersloh Uhr Start und Begrüßung Albrecht Pförtner, pro Wirtschaft GT GmbH Friedhelm Spieker, Vorsitzender des Lenkungskreises Melanie Taube, Regionalagentur OWL Uhr Einführung in die Thematik Patricia Schmidt, Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales NRW Uhr Arbeit in drei Arbeitsgruppen IFOK GmbH, Bensheim Uhr Kaffeepause Uhr Vorstellung der Ideen und Diskussion Uhr Ausblick und Verabschiedung
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