Das EPD-Programm des (IBU) Institut Bauen und Umwelt e.v.
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- Christoph Berger
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1 Das EPD-Programm des Institut Bauen und Umwelt e.v. (IBU)
2 Über das IBU Wer? Zusammenschluss von Herstellern der Bauindustrie Mehr als 200 Unternehmen und Verbände (30% international aus 22 Ländern) Führender Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations EPDs) Was? Deklarationsprogramm zur Beschreibung der Umweltleistung von Bauprodukten Unabhängig geprüfte, ökobilanzbasierte Umweltkennzahlen für das Nachhaltige Bauen nach ISO und EN Bisher EPDs veröffentlicht (
3 IBU-Mitglieder und Deklarationsinhaber
4 Quelle: Jane Anderson, Januar
5 Umweltkommunikation gemäß ISO Typ I: (ISO 14024) Umweltzeichen/-labels Typ II: (ISO 14021) Selbstdeklaration Typ III: (ISO 14025) Verifizierte Umwelt- Produktdeklaration (EPD = Environmental Product Declaration)
6 EPDs nach Produktgruppen (Basis: IBU-PCRs)
7 Der Inhalt einer EPD Verifizierung Ökobilanz-Ergebnisse Produkt und Produktion Ergebnis-Interpretation
8 Arten der EPD nach Phasen des Lebenszyklus; Ökobilanzmodule Cradle to gate / Cradle to gate with option / Cradle to grave
9 Indikatoren der EPD EN Indikatoren: aus gutem Grund Vielfalt der Bauprodukte Vielfalt der Anwendungen Gebäudebewertung Ökologische Optimierung Produkte & Prozesse Hotspot-Analysen Keine Trade-Offs (Lastenverschiebung) Ressourcen Umweltwirkungen Recycling Abfall EPD
10 Beispiel-EPDs (Paul Bauder, Sika, Foamglas, Knauf Insulation)
11 Mehrwerte durch EPDs Produkt- und Prozessoptimierung im eigenen Unternehmen: Hotspots erkennen Ressourcen- und Kosteneinsparung Anreiz für Optimierungen in der Lieferkette (insbesondere für Zulieferer) Grundlage für Gebäude- Ökobilanzen und Zertifizierungssysteme zum nachhaltigen Bauen B2B: Neutrale, umfassende und extern geprüfte Information über die Umweltleistungen der Produkte Vorteile in Ausschreibungen Informations-/ Datengrundlage für Architekten, Planer, Bauherren, Bewohner und Nutzer
12 Nutzung von EPDs: Gebäudezertifizierung National: International:
13 Nachhaltiges Bauen im Fokus der Europäischen Normung Der Europäische Normungsprozess im CEN/TC 350: Normungsauftrag an CEN (per Mandat M/350 der EC vom ): Entwicklung einheitlicher methodischer Grundlagen für die Bewertung der integrierten Leistungsfähigkeit von Einzelbauwerken über ihren Lebenszyklus. Berücksichtigung aller drei Dimensionen der Nachhaltigkeit Umweltbezogene, soziale und ökonomische Qualität einschließlich der technischen und funktionalen Qualitäten. EN 15978: Bewertung der umweltbezogenen Qualität von Gebäuden Berechnungsmethode EN 15804: Umweltproduktdeklarationen Grundregeln für die Produktkategorie Bauprodukte
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17 Digitaler Transfer und Nutzung von EPD-Daten Generische Daten ÖKOBAUDAT EPD Daten
18 IBU International Gegenseitige Anerkennung mit den EPD-Programmen aus: Schweden The International EPD System USA UL (Underwriters Laboratories) Environment Norwegen The Norwegian EPD-Foundation Dänemark EPD Danmark (DTI) Spanien GlobalEPD (AENOR) Großbritannien BRE Italien EPD Italy/ICMQ
19 Europaweite Harmonisierung Gründung: 4. Juni 2013 Brüssel 26 Organisationen aus 16 Ländern Europas Strukturiert in drei Arbeitsgruppen 14 Programmhalter Ziel: weitere Harmonisierung Gründung als AISBL am 4. Juni 2013
20 Von der Bauprodukten-Richtlinie zur Bauprodukten-Verordnung Seit dem europaweit (Construction Products Regulation = CPR) Die Grundanforderungen an Bauwerke (GA) stellen nunmehr auf den gesamten Lebenszyklus ab und adressieren erstmals u.a. Freisetzung klimarelevanter Gase und gefährlicher Stoffe in das Trinkwasser (GA 3) Einsatz umweltfreundlicher Rohstoffe und Sekundärbaustoffe sowie die Dauerhaftigkeit und Recyklierbarkeit von Baustoffen und Bauteilen (GA 7) Zur Bewertung der Umweltverträglichkeit und Ressourceneffizienz werden Umweltprodukt-Deklarationen (EPDs) empfohlen Erwägungsgrund 56
21 030 /
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