In den letzten Tagen des Novembers ist es sehr kalt geworden. Der Boden ist gefroren und die Tränken müssen wieder beheizt werden.
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- Marcus Grosser
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1 In den letzten Tagen des Novembers ist es sehr kalt geworden. Der Boden ist gefroren und die Tränken müssen wieder beheizt werden. Die Tiere tragen bereits ihr Winterfell. Zur allmählichen Futterumstellung erhalten die Auerochsen nun ein- bis zwei Mal pro Woche etwas Heu.
2 Ein erfolgreiches Züchterjahr wurde uns beschert. Das letzte Kälbchen des Jahres 2013 wurde geboren: Sina, heißt das kleine Kuhkalb. Es ist das 8. Kalb, das dieses Jahr auf dem Pfaffenfeld geboren wurde. Und alle sind gesund und wohlauf!
3 Die Blütenpracht am Damm des Rückhaltebeckens ist nahezu verschwunden, die Samen fallen aus und bilden die Grundlage für neues Blühen im nächsten Jahr. Auf einem Steinbrocken am Notüberlauf hat sich ein kleiner Wespenstaat seine Wabe für die Jungtiere gebaut, der Fortbestand der Art ist gesichert. Auch die Erlen vermehrten sich durch junge Bäumchen stark. Um die Weiterentwicklung hin zum Endstadium Wald zu verhindern, kommen nun unsere Auerochsen zum Einsatz. Sie müssen durch ihr unspezifisches Fressverhalten dieser Sukzession im Wasserrückhaltebecken Einhalt gebieten. Wo Sträucher und Bäume erwünscht sind, werden sie durch Zäune geschützt.
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5 Eine Gruppe südafrikanischer Schüler und Studenten besuchten im Rahmen eines Austausches mit der TU-München das Donaumoos. Michael Hafner vom Donaumoos-Zweckverband informierte über das Donaumoosentwicklungskonzept mit den Themen Hochwasserschutz, Torfkörperschutz, Arten- und Biotopschutz und landwirtschaftliche Nutzung u.a. am Beispiel des Wasserrückhaltebeckens in Sandizell.
6 Innerhalb weniger Tage hat sich eine Familie entschieden und wir konnten aus unserem Zuchtbestand drei Tiere verkaufen. Die Kalbin Saphira und die Mutterkuh Sarah mit Kälbchen Sarina gingen in den Ost-Albkreis nach Aalen, Baden-Württemberg. Verladung und Transport verliefen in schon gewohnter stressfreier Art und ohne Betäubung der Tiere. In ihrer neuen Umgebung verhielten sie sich auffallend ausgeglichen und ruhig. Wir freuen uns, dass sie nun in einer wunderschönen, hügeligen Landschaft bei begeisterten Tierhaltern leben dürfen.
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8 Schulamtsdirektor Johann Brummer und Landrat Roland Weigert hatten die Schulleiter der Grund-, Haupt- und Mittelschulen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen zu einer Besichtigungstour durch den Landkreis eingeladen. Das Thema war das Donaumoos hinsichtlich Landwirtschaft, Natur-, Arten- und Moorschutz und aus aktuellem Anlass Informationen über den Hochwasserschutz mit den drei bisher gebauten Rückhaltebecken.
9 Sarina wurde von Sarah geboren. Es ist ihr erstes Kälbchen. Beide sind wohlauf. Vater ist Zuchtstier Lücki. Damit erhöht sich die diesjährige Geburtenzahl auf 7.
10 Am wurde das 6. Kälbchen in diesem Jahr geboren. Es wurde auf Smilla getauft. Mutter ist Liane und Vater ist Lücki.
11 So schnell können sich die Verhältnisse ändern. Gestern noch im Rahmen, heute bereits der höchste Wasserstand seit Am Notüberlauf fehlen noch 32 cm. Gut die Hälfte des Überflutungsraumes ist gefüllt. Das Funktionsprinzig des Wehres hat seinen Probelauf unter Extrembedingungen bestanden!
12 Während in anderen Regionen die Hochwassergefahr bedrohlich anstieg, war der Wassergehalt im Sandizeller Becken eher gering. Der Wasserstand betrug um 10:00 Uhr ca. 50 cm über der Oberkante Bachufer.
13 Die Geburt von Sandrellas erstem Kälbchen verlief ohne Probleme. Ihr Sohn Samuel macht einen sehr munteren Eindruck. Mutter Sandrella kümmert sich aufmerksam um ihn. Vater ist Zuchtstier Lücki.
14 Maiimpressionen
15 Stanko wurde unser viertes Kälbchen getauft. Mutter ist Saskia, die ihr zweites Kalb gebar. Vater ist wieder Lücki.
16 : Kälbchen Nr. 3 ist am angekommen. Es ist ein Stierkalb und wurde auf Stenzel getauft. Mutter ist unser erstgeborenes Kalb am Pfaffenfeld, Sandra. Vater ist Zuchtstier Lücki. Alle drei Beteiligten sind wohlauf.
17 : Es ist tatsächlich noch richtig Frühling geworden. Die Weiden und Wiesen werden kräftig grün. Die Tiere fühlen sich zusehens wohler. Ingesamt haben alle den Winter sehr gut und ohne jegliche Erkrankung überstanden.
18 : Eine Besuchergruppe aus dem Langenauer Ried, Nähe Ulm, informierte sich am Sonntag mit großem Interesse für unsere extensive Ganzjahresbeweidung mit den Auerochsen. Sie sind über unsere Website auf uns aufmerksam geworden. Ihr geplantes Beweidungsprojekt liegt im Donauried, das nahezu die gleichen geologischen Verhältnisse aufweist, wie die Weide am Pfaffenfeld.
19 : Selinda wird unser zweites Kälbchen des Jahres 2013 genannt. Die erstgebärende Mutter ist Senta. Sie kümmert sich aufmerksam um das Kleine. Vater ist Zuchtstier Lücki. Schon am nächsten Tag folgt Selinda mit ihrer Mutter der Herde.
20 : Heute wurde das erste Kälbchen des Jahres 2013 auf dem Pfaffenfeld geboren. Bei Temperaturen knapp über 0 C brachte Mutterkuh Sana ihr zweites Junges zur Welt. Es ist ein weibliches Tier und heißt Samira. Vater ist Zuchtstier Lücki. Mutter und Tochter sind wohlauf.
21 : Heute ist es richtig kalt, -14 C. Durch die intensive Sonneneinstrahlung wird es aber sehr schnell warm werden. Die Tiere warten schon an den Futterstationen auf ihre tägliche Ration.
22 : Eine ca. 20 cm dicke Schneedecke erfordert ein tägliches Zufüttern der Tiere. Sie bekommen nur die erforderliche Menge, die den Grundumsatz deckt, damit sie das stehende "Heu" auch noch abfressen. Mit den niedrigen Temperaturen kommen unsere Rinder sehr gut zurecht.
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