Netzführung mit Störungsannahme für Dritte

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Alexander Ziegler
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1 Netzführung mit Störungsannahme für Dritte VDE-Symposium Leittechnik 2008 Bad Sulza Referent Herr Dipl.-Ing. Werner Coordes

2 Vortragsgliederung 1. Unternehmensportrait der Harz Energie 2. Dienstleistungsportfolio Netzleitstelle 3. Vereinbarungen und Rahmenbedingungen 4. Kommunikationswege für Störungsannahme 5. Prozesse und Dokumentation

3 1. Unternehmensportrait der Harz Energie

4 Netzgebiet im Harz, Harzvorland und Eichsfeld. Lieferung in drei Bundesländer, sieben Landkreise und über 150 Orte. Rund Menschen leben und arbeiten mit Harz Energie. 13 Standorte in der Region. Menü Zurück >> Netzgebiet im Detail >> Deutschlandkarte

Orte. Rund 280.000 Menschen leben und arbeiten mit Harz Energie.

5 Einwohner im Netzgebiet Bilanzsumme 200,9 Mio. EUR Umsatzerlöse 287,3 Mio. EUR Investitionen 8,7 Mio. EUR Mitarbeiter 366 Sparte Absatz Kunden Gas Strom Wasser 3,0 Mrd. kwh 1,0 Mrd. kwh 5,4 Mio. m Stand: Menü

EUR Mitarbeiter 366 Sparte Absatz Kunden Gas Strom Wasser 3,0

6 2. Dienstleistungsportfolio Netzleitstelle

7 Unternehmensname Leitstelle Technische Betriebsführung Störungsannahme Kaufm. Betriebsführung Sonstiges Stadtwerke Altenau GmbH Wasser- und Abwasserabrechnung Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode Abwasserreinigungsbetriebe der Stadt OHA Regiebetrieb der Stadt OHA Niederschlagsund Abwasserabrechnung Samtgemeinde Bad Grund Wasser-, Niederschlagsund Abwasserabrechnung Stand: Menü

Wirtschaftsbetriebe der Stadt Osterode Abwasserreinigungsbetriebe der Stadt OHA Regiebetrieb der

8 Unternehmensname Leitstelle Technische Betriebsführung Störungsannahme Kaufm. Betriebsführung Sonstiges Stadtwerke Munster Stadtwerke Stade Stadtwerke Bad Harzburg Goslarer Wohnstätten Stadtwerke Ansbach Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld Energieversorgung ETO (Enningerloh, Telgte, Ostbevern) Stand: Menü

Harzburg Goslarer Wohnstätten Stadtwerke Ansbach Stadtwerke

9 Unternehmensname Leitstelle Technische Betriebsführung Störungsannahme Kaufm. Betriebsführung Sonstiges Stadt Goslar Abwasserabrechnung Stadtwerke Bad Lauterberg Software- Nutzung Stadtwerke Bad Sachsa Software- Nutzung Bergstadt St. Andreasberg Abwasserabrechnung Stand: Menü Zurück

Betriebsführung Sonstiges Stadt Goslar Abwasserabrechnung Stadtwerke Bad

10 Die Netzleitstelle stellt sicher, dass die anerkannten Regeln der Technik auch im Störungsfall eingehalten werden. Meldestelle für sämtliche störungsrelevanten Ereignisse Zentrale Bearbeitung aller eingehenden Störungsmeldungen Ansprechstelle für Rettungsdienste und Polizei Steuerung aller fernsteuerbaren Betriebsmittel Zentrale Abschaltplanung von Betriebsmitteln Personaleinsatzplanung im Störungsfall Alarmierung von externen Dienstleistern Bearbeitung der eingehenden Meldungen über standardisierte Abfrageprotokolle

für Rettungsdienste und Polizei Steuerung aller fernsteuerbaren Betriebsmittel Zentrale Abschaltplanung von Betriebsmitteln

Steuerung des Störprozesses Einleitung definierter Maßnahmen zur Gefahrenabwehr Überwachung und Nachverfolgung der Einsatzzeiten Verfassen von Kurzberichten zu jedem

11 Steuerung des Störprozesses Einleitung definierter Maßnahmen zur Gefahrenabwehr Überwachung und Nachverfolgung der Einsatzzeiten Verfassen von Kurzberichten zu jedem einzelnen Störungsereignis Gerichtssichere Dokumentation aller durchgeführten Maßnahmen auf Grund einer eingehenden Störmeldung Erhebung statistischer Störungsdaten (BNetzA)

jedem einzelnen Störungsereignis Gerichtssichere Dokumentation aller durchgeführten

12 Systemkomponenten der Netzleitstelle Arbeitsplatz PC Leitrechner Störungsannahme Dienstleistung Funkanlage Telefonanlage Störungsmanagement- System Die Netzleitstelle ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt Hierfür stehen 7 Mitarbeiter zur Verfügung Die Netzleitstelle der Harz Energie überwacht und steuert das eigene Versorgungsnetz Zusätzlich arbeitet die Netzleitstelle als Störungsannahmestelle für weitere Netzbetreiber

Hierfür stehen 7 Mitarbeiter zur Verfügung Die Netzleitstelle der Harz Energie überwacht und steuert das

13 3. Vereinbarungen und Rahmenbedingungen

14 49 Abs(1) des EnWG: Energieanlagen sind so zu errichten und zu betreiben, dass die technische Sicherheit gewährleistet ist. Dabei sind vorbehaltlich sonstiger Rechtsvorschriften die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten. 49 Abs(2) des EnWG: Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird vermutet, wenn bei Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von 1. Elektrizität die Technischen Regeln des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v., 2. Gas die technischen Regeln der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.v. eingehalten worden sind.

49 Abs(2) des EnWG: Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird vermutet, wenn bei Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung und Abgabe

15 Dienstzeiten Erstellung und Übergabe von Organisationsunterlagen Werktags von 16:00 Uhr bis 7.00 Uhr am nächsten Tag Samstags/Sonntags und Feiertags erfolgt eine ganztägige Störungsannahme Sparten Gas / Strom Wasser / Abwasser Sonstige Alarmierungen Zuständigkeiten Verantwortliche Personen Ort- und Versorgungsmatrix Organisation der Bereitschaft Bereitschaftspläne Direkte Erreichbarkeit der Katastrophenschutzorganisation Schulung der Bereitschaftsdienst-Mitarbeiter

Wasser / Abwasser Sonstige Alarmierungen Zuständigkeiten Verantwortliche Personen Ort- und Versorgungsmatrix

16 Dienstleistungsvertrag zwischen Stadtwerke YZ Straße 1, Musterhausen -nachfolgend Auftraggeberin genannt und Harz Energie GmbH & Co. KG Lasfelder Straße 10, Osterode am Harz - nachfolgend Auftragnehmerin genannt -

17 1 Vertragsgegenstand 2 Ansprechpartner, Mitteilungen an die Ansprechpartner 3 Durchführung der Dienstleistung, Pflichten der Auftragnehmerin 4 Pflichten der Auftraggeberin 5 Entgelt 6 Haftung 7 Vertragsdauer 8 Datenschutz 9 Anlagen (Einsatzzeiten, Prozessdarstellung, Preisblatt...)

Auftragnehmerin 4 Pflichten der Auftraggeberin 5 Entgelt 6 Haftung 7

18 4. Kommunikationswege für die Störungsannahme

19 Bereitschaftspläne Dienst-/Arbeitsanweisungen Leitrechner Stadtwerke Arbeitsplatz PC Osterode Leitrechner Osterode Störungsannahme Osterode Automatisches Wähl- und Ansagegerät Störungsbericht Stadtwerke Funkanlage Störungsrufnummer Stadtwerke Rufumleitung Telefonanlage Störungsmanagement- System Osterode Gesprächsaufzeichnung Alarmierung Bereitschaftsdienst

Ansagegerät Störungsbericht Stadtwerke Funkanlage Störungsrufnummer Stadtwerke

20 Beispiel Leitstellenkopplung

21 Beispiel Ankopplung Leitstellenrechner

22 5. Prozesse und Dokumentation

23 Kunde wählt die Störungsnummer der Stadtwerke Automatische Rufumleitung zur Netzleitstelle Osterode Netzleitstelle Osterode Telefon Display zeigt eingehenden Anruf aus Stadtwerke an Mitarbeiter der Leitstelle meldet sich mit Stadtwerke YZ Kunde schildert sein Problem Mitarbeiter der Leitstelle hinterfragt ggf. die gemeldete Situation und stellt Zuständigkeit fest Netzleitstelle Osterode alarmiert den zuständigen Bereitschaftsdienst Bereitschaftsdienst der Stadtwerke behebt die Störung Nach der Störungsbeseitigung Kurzbericht an die Leitstelle Osterode Dokumentation Ende der Störung Während der Dienstzeit der Netzleitstelle Osterode wird bei den Stadtwerken eine Störung gemeldet

24 Übergabe der Störmeldestelle Rufumleitung der Störungsrufnummer aktivieren Aktivierung des Wähl und Ansagegerätes Leitrechner Prüfung der Verbindung durch Anwahl der eigenen Störungsrufnummer Die Netzleitstelle meldet sich auf der Störungsrufnummer Prüfung der Verbindung Anwahl des Leitrechners der Stadtwerke Prüfung der Leitrechnerverbindung Bestätigung der Netzleitstelle Osterode über die erfolgreiche Verbindungsaufnahme Protokollierung der Umschaltzeit Ende der Umschaltung Der Prozess der Übergabe der Störungsannahme Es wird jederzeit sichergestellt, dass eine eindeutige und unmissverständliche Zuständigkeit für die Störungsannahme vorliegt

25 Die angenommenen Störungsereignisse werden dokumentiert Die Dokumentation gliedert sich in 5 Rubriken: 1. Daten des Meldenden 2. Störmeldung 3. Meldeweg 4. Kurzbericht 5. Verteiler

26 Die Dokumentation gliedert sich in 5 Rubriken: 1. Daten des Meldenden 2. Störmeldung 3. Meldeweg 4. Kurzbericht 5. Verteiler

27 Die Dokumentation gliedert sich in 5 Rubriken: 1. Daten des Meldenden 2. Störmeldung 3. Meldeweg 4. Kurzbericht 5. Verteiler

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Noch Fragen?

29 Thomas Preiß Harz Energie Netz GmbH Ltr. Netzmanagement Werner Coordes Harz Energie GmbH & Co. KG Ltr. Kommunikationstechnik u. Messung Lasfelder Str Osterode am Harz Telefon: ( ) Telefax: ( ) Mail: Lasfelder Str Osterode am Harz Telefon: ( ) Telefax: ( ) Mail: w.coordes@harzenergie.de

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