Wege Strom zu sparen. für einen sanften Umgang mit Energie. Die Weisheit des Lebens besteht im Ausschalten der unwesentlichen Dinge

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1 99 Wege Strom zu sparen für einen sanften Umgang mit Energie Die Weisheit des Lebens besteht im Ausschalten der unwesentlichen Dinge

2 Inhalt und Impressum Einleitung Einleitung Ihr Stromverbrauch EU-Label EU-Label Haushaltsgroßgeräte Kühlen und Gefrieren Kochen und Backen Waschen und Trocknen Geschirrspülen Obwohl wir in der Bundesrepublik in den vergangenen Jahren auf einen spürbaren Zuwachs an produzierten Gütern und Dienstleistungen zurückblicken können, blieb gleichzeitig der Energieverbrauch relativ stabil. Unser Umgang mit Energie hat sich also verbessert, er ist effizienter geworden. Das ist schön, könnte man meinen und sich auf den Lorbeeren ausruhen. Eine genauere Betrachtung zeigt jedoch, dass für diese Entwicklung hauptsächlich der sinkende Energieverbrauch in Industrie und Gewerbe verantwortlich ist. Dort aber, wo wir als Privatpersonen gefragt sind, steigt der Verbrauch scheinbar unaufhaltsam an. Auch der Stromverbrauch der privaten Haushalte legt immer noch zu in den zurückliegenden zehn Jahren um mehr als 10 %. Unter anderem sind die zahlreichen neuen Stromanwendungen im Haushalt mit verantwortlich dafür, dass die Stromeinsparungen, die durch neue, energieoptimierte Haushaltsgroßgeräte möglich sind, aufgefressen werden (z. T. verbrauchen moderne Haushaltsgeräte ein Viertel oder die Hälfte weniger Strom als ältere Geräte aus den 80er Jahren). Stand-by-Verluste Unterhaltungselektronik Büro- und Kommunikationselektronik Wir haben in dieser Broschüre zahlreiche Informationen und Tipps zusammengetragen, die Ihnen behilflich sein können beim Aufspüren von Stromfressern, bei der Verringerung des Stromverbrauches durch verändertes Verhalten, bei der Anschaffung eines stromsparenden Gerätes. Beleuchtung Warmwasserbereitung Mobile Raumklimageräte Pumpen Mit diesen Hilfestellungen können Sie in Ihrem persönlichen Umfeld eine Trendwende herbeiführen. Zahlreiche Ansätze zur Reduktion des Stromverbrauches machen sich schnell bezahlt. Das ist ein guter Puffer, wenn die Strompreise wieder einmal steigen. Außerdem ist Ihr Beitrag eine Hilfe, nachfolgenden Generationen ausreichend Rohstoffe und eine heile Umwelt zu hinterlassen. An der Notwendigkeit besteht angesichts jahreszeitlicher Jahrhundertereignisse (Überschwemmungen, Hitzeperioden, Stürme etc.) kein ernsthafter Zweifel mehr. Herausgeber: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. Mintropstraße 27, Düsseldorf Text: Peter Blenkers, Brigitte Roth, Dr. Johannes Spruth Bildnachweise: Bundesministerium für Umweltschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit (S. 24), Landesbetrieb Mess- und Eichwesen NRW (S. 9), Verbraucherzentrale NRW (S. 1, 2/3, 7, 8, 20, 27), tk-schu:tte informationsdesign (alle anderen Fotos), Druck: Linsen Druckcenter GmbH 3. aktualisierte Auflage Copyright Verbraucherzentrale NRW, Düsseldorf, April 2006 Sie können das eingesparte Geld wieder in Strom sparende Maßnahmen investieren, um die Spareffekte weiter zu erhöhen und die Umwelt und nicht zuletzt den eigenen Geldbeutel zu entlasten. Oder Sie können künftig Grünen Strom auf der Basis unerschöpflicher Energieträger beziehen ein Preisvergleich lohnt sich immer. Übrigens: Strom sparen im Haushalt ist das Aufspüren und Stopfen vieler kleiner und oft verborgener Verbrauchsquellen. Da ist Detektivarbeit notwendig, die jedoch viel Spaß machen kann vor allem, wenn man sie gemeinsam betreibt. Machen Sie also ein Familienprojekt daraus! Zuweilen stößt man aber auch auf sehr lohnende Maßnahmen. Wussten Sie etwa, dass die kleine Investition in eine Energiesparlampe in Höhe von etwa 11 E über die Jahre eine Rendite von über 500 % abwerfen kann? Oder anders ausgedrückt: Finden Sie, dass ein Sparbuch mit 20 % Zinsen ein gutes Angebot wäre? Nun, dann sollten Sie dort, wo bislang Glühlampen viele Stunden im Jahr brannten, Energiesparlampen einsetzen! Sie tätigen damit eine Investition, die über die Lebensdauer der Energiesparlampe hinweg etwa so viel Geld abwirft wie ein Sparkonto mit 20 % Zinsen. Dieser freundliche Ratgeber wird Sie durch die Broschüre begleiten und Ihnen eine Fülle von energiesparenden Tipps vorstellen, die den sanften Umgang mit Energie möglich machen. Ausführliche Fachinformationen bekommen Sie außerdem in Ihrer örtlichen Verbraucherzentrale!

3 Ihr Stromverbrauch Ihr Stromverbrauch Hand aufs Herz: Wissen Sie, wie viel Strom Sie jährlich in Ihrem Haushalt verbrauchen? Die meisten Menschen wissen es nicht. Sie können den Stromverbrauch des letzten Jahres Ihrer Stromrechnung entnehmen. Sollten Sie diese nicht mehr zur Hand haben, rufen Sie Ihren Stromversorger an und fragen Sie nach. Sobald Sie Ihren Stromverbrauch kennen, geht s an die nächste Frage: Ist mein Stromverbrauch eigentlich (zu) hoch? Der nachfolgenden Tabelle können Sie entnehmen, ob Sie mit Ihrem jährlichen Stromverbrauch (sehr) niedrig oder (zu) hoch liegen. Aufteilung des Jahresstromverbrauches zweier Musterhaushalte OHNE elektrische Warmwasserbereitung Unterstellt werden Durchschnittshaushalte (2 und 4 Personen) mit einem Jahresverbrauch von bzw kwh. Die Rechnung unterstellt, dass alle aufgeführten Geräte im Haushalt vorhanden sind und normal genutzt werden. Sofern Warmwasser für Bad und Küche elektrisch erzeugt wird, erhöht sich der jährliche Stromverbrauch um kwh (2 Personen) bzw. rd kwh (4 Personen). Personen im Haushalt Stromverbrauch mit elektrischer Warmwasserbereitung (kwh pro Jahr) Stromverbrauch ohne elektrische Warmwasserbereitung (kwh pro Jahr) 1 Person unter über 2300 unter über 1600 Bewertung phantastisch gut hoch viel zu hoch Stromanwendung Beleuchtung Kühlschrank 2-Personen-Haushalt 4-Personen-Haushalt kwh pro Jahr % kwh pro Jahr % ,5 10, ,2 11,3 2 Personen unter über 4000 unter über Personen unter über 5300 unter über 3800 phantastisch gut hoch viel zu hoch phantastisch gut hoch viel zu hoch Gefriergerät Elektroherd Waschmaschine Wäschetrockner Geschirrspüler ,2 11,9 4,4 6,8 6, ,3 11,5 4,3 7,2 6,4 4 Personen unter über 6400 unter über Personen unter über 7300 unter über 5000 phantastisch gut hoch viel zu hoch phantastisch gut hoch viel zu hoch TV/Audio/Video/PC Pumpen, Hilfsenergie für Heizung Sonstige Geräte Summe aller Anwendungen ,5 10,2 18, ,2 9,6 16,0 phantastisch: gut: hoch: viel zu hoch: 4 Sie brauchen sich um das Thema Stromsparen kaum noch Gedanken zu machen und können sich anderen Themen zuwenden. Ihr Stromverbrauch ist zufrieden stellend. Dennoch können Sie an der einen oder anderen Stelle noch optimieren. Vor allem die heimlichen Stromfresser wie Stand-by- Verbräuche könnten unter Umständen noch verbessert werden. Hier geht noch was! Eine Verringerung um ca. 20 % müsste bei Ihnen realisierbar sein. Ihr Einsparpotenzial liegt wahrscheinlich über 25 %. Verleih von Strommessgeräten Die vorgestellten typischen Stromverbräuche für einen 2- und 4-Personen-Haushalt geben lediglich erste Anhaltswerte, an welcher Stelle Sie in Ihrem Haushalt wie viel Strom verbrauchen. Wir werden Ihnen auf den folgenden n Hinweise geben, wie Sie mit Hilfe des Strommessgerätes Einsparmöglichkeiten und Investitionsentscheidungen beurteilen können. Strommessgeräte können Sie in NRW in Ihrer örtlichen lokalen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale kostenlos ausleihen (darüber hinaus können Strommessgeräte vereinzelt auch bei Stromversorgern oder in Baumärkten ausgeliehen werden).

4 Ihr Stromverbrauch EU-Label Mit diesen Messgeräten können Sie den Stromverbrauch sämtlicher Haushaltsgeräte überprüfen, die über einen Normstecker verfügen. Sie können dabei die aktuelle Leistungsaufnahme (in W = Watt oder kw = Kilowatt = 1000 Watt) ablesen und bei Bedarf den Stromverbrauch eines Gerätes über einen bestimmten Zeitraum (z. B. ein Tag oder ein Waschgang) beobachten; das Ergebnis wird Ihnen in Wh = Wattstunden oder kwh = Kilowattstunden angezeigt. (Weitere Hinweise zum Verleih von Strommessgeräten finden Sie auf unserer Website Beispiel: Leistung (W oder kw) x Zeit (h) = Stromverbrauch (Wh oder kwh) Stromverbrauch (Wh oder kwh) x Bezugskosten (E pro kwh) = Stromkosten Zum Beispiel Elektrowecker: 4 Watt (W) x 8760 Stunden (h) = Wh x 0,17 E/kWh = 5,96 E Leistung: Zeit: Stromverbrauch: Kosten: Stromkosten: 4 Watt Leistungsaufnahme (z. B. vom Typenschild abgelesen oder mit einem Strommessgerät gemessen) 8760 Stunden (h) ist die Jahresstundenanzahl (24 Stunden x 365 Tage) 4 Watt x 8760 Stunden = Wattstunden Wattstunden (Wh) = 35,040 Kilowattstunden (kwh) 0,17 E/kWh = Arbeitspreis (inkl. Mehrwertsteuer und sonstigen Abgaben und Steuern) entsprechend rd. 14,616 Cent/kWh Nettobetrag (so wird der Arbeitspreis oft in der Stromrechnung ausgewiesen). Formel: 4 W x 8760 h x 0,17 E/kWh 1000 W/kW = 5,96 E pro Jahr Seit einigen Jahren gibt es eine europaweite einheitliche Kennzeichnung für den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten. Inzwischen fallen Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Waschtrockner, Trockner, Spülmaschinen, (Elektro-)Backöfen, Lampen und mobile Klimageräte unter die Kennzeichnungspflicht des EU-Labels. Damit soll Verbraucherinnen und Verbrauchern ein einfaches Hilfsmittel an die Hand gegeben werden, den Strom- und Wasserverbrauch beim Kauf von Haushaltsgeräten ohne kompliziertes Nachrechnen vergleichen zu können. Dieses sog. EU-Label weist die Energieeffizienzklassen A bis G aus und wurde 1992/93 eingeführt. A steht für den niedrigsten Energieverbrauch und G für den höchsten. Energieklasse Verhältnis zum (veralteten) Durchschnittsverbrauch 1992 Zum Beispiel Kühlschrank: 900 Wattstunden (Wh) pro Tag (d) x 365 Tage pro Jahr (d/a) x 0,17 E/kWh = 55,85 E pro Jahr Den Stromverbrauch von 900 Wattstunden pro Tag (d) (= 0,90 kwh/d) haben Sie beispielsweise mit einem Strommessgerät gemessen, an das Sie 24 Stunden lang Ihren Kühlschrank angeschlossen haben. (Es ist ratsam, Kühlschränke über einen ganzen Tag zu messen, da die Stromaufnahme schwankt je nachdem, ob das Kühlaggregat läuft oder nicht. Auch Vergleichswerte werden in kwh/d angegeben.) A++ (seit 2004) A+ (seit 2004) A B C weniger als 30 % % % % % Stromkosten: Formel: 900 Wh/d x 365 d/a x 0,17 E/kWh 1000 Wh/kWh = 55,85 E D E % bis zu 10 % mehr F bis zu 25 % mehr G mehr als 25 % mehr 6 Kriterien für die Eingruppierung in die unterschiedlichen Energieklassen: prozentuales Verhältnis zu einem durchschnittlichen Neugerät von

5 EU-Label Haushaltsgroßgeräte EU-Label Haushaltsgroßgeräte Neben dem Energieverbrauch weist das Label für einzelne Gerätearten (Waschmaschinen und Geschirrspüler) auch die Wasch- bzw. Reinigungs- und Trockenleistung aus. Das EU-Label ist ein hilfreiches Instrument und sollte bei einer Kaufentscheidung unbedingt berücksichtigt werden. Die Händler bzw. Anbieter von Geräten, auf die das EU-Label Anwendung findet, sind gesetzlich verpflichtet, ihre zum Verkauf angebotenen Geräte mit dem Label auszuzeichnen. In NRW kontrollieren die Eichbehörden diese Kennzeichnungspflicht. Dennoch sind Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht leider keine Ausnahme dies wird in Untersuchungen immer wieder festgestellt. Eine fehlende Kennzeichnung ist jedoch mehr als nur ein Verstoß gegen geltendes Recht. Ohne Informationen insbesondere zum Strom- und Wasserverbrauch kann eine Kaufentscheidung für ein (scheinbar preisgünstiges) Gerät eine teure Fehlinvestition werden, wie folgende Vergleichsrechnung zeigt. Kostenvergleich Waschmaschine Stromkosten in 15 Jahren* preisgünstige Waschmaschine 495,72 E teurere Waschmaschine 345,17 E Auch bei der Werbung für Haushaltsgeräte, die mit dem EU-Label ausgerüstet werden müssen, gibt es nicht selten Schmu: So werden beispielsweise bei Geräten (wie Waschmaschinen und Geschirrspülern), bei denen neben der Energieeffizenz auch die Wasch-, Reinigungs- bzw. Trocknerleistung bewertet werden, nur die positiven Geräteeigenschaften beworben, während schlechtere Bewertungen verschwiegen werden. Aber auch das EU-Label selbst gibt Ihnen noch keine absolute Gewähr für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Ursache ist, dass die Einteilung der Energieklassen A G inzwischen z. T. mehr als zehn Jahre alt ist und nicht aktualisiert wurde. Lediglich bei Kühl- und Gefriergeräten wurden oberhalb der Klasse A die Klassen A+ und A++ eingeführt, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Bei den übrigen Gerätearten hat der Fortschritt der Geräteentwicklung dazu beigetragen, dass kaum noch Geräte in den (relativ schlechten) Energieeffizienzklassen E, F und G zu finden sind. Dafür aber um so mehr in den (relativ guten) Energieeffizienzklassen A und B. Das bedeutet: Auch ein Neugerät der Energieeffizienzklasse A oder B kann im Verhältnis zu den marktbesten Neugeräten noch einen relativ hohen Energieverbrauch (und damit verhältnismäßig hohe Betriebskosten) nach sich ziehen. Anhaltspunkte für die Verbrauchswerte der durchschnittlichen und marktbesten Neugeräte finden Sie auf den folgenden n. Ohne dass es hierfür gesetzliche Grundlagen gibt, vergeben neuerdings Hersteller für ihre Waschmaschinen auch die Energieeffizienzklasse A+, und die Hersteller von Umwälzpumpen setzen das EU-Label für Heizungspumpen ein. Dies spricht sicherlich für die Qualität des EU-Labels als Marketinginstrument. Und es macht deutlich, wie dringlich eine Aktualisierung der Kriterien und wie sinnvoll eine Ausweitung des EU-Labels auf weitere wichtige Stromverbraucher im Haushalt ist. Parallel-Label sind aus Sicht der Verbraucher jedoch nicht wünschenswert, weil sie irreführend sein und missbräuchlich verwendet werden können. Waschmaschine, gekennzeichnet mit nicht amtlichem Etikett Wasserkosten in 15 Jahren** Summe der Betriebskosten über 15 Jahre Anschaffungskosten Gesamtkosten nach 15 Jahren 561,60 E 1.057,32 % 450 E 1.507,32 % 390,53 E 735,70 % 700 E 1.435,70 % * Annahmen Stromkosten: 1,35 kwh pro Waschgang (preisgünstiges Gerät) bzw. 0,94 kwh (in der Anschaffung teureres Gerät); 3 Waschgänge 60 C pro Woche; 48 Wochen pro Jahr; 17 Cent/kWh. ** Annahmen Wasserkosten: 65 Liter [65 m 3 ] pro Waschgang (preisgünstiges Gerät) bzw. 45,2 Liter [452 m 3 ] (in der Anschaffung teureres Gerät); 3 Waschgänge 60 C pro Woche; 48 Wochen pro Jahr; 4 E pro m 3 Wasser inkl. Abwassergebühr. Bei der Berechnung der Betriebskosten blieben zukünftige Preissteigerungen bei Strom und Wasser unberücksichtigt. Sie stehen vor der Wahl, eine Waschmaschine (Frontlader 5 kg) für 450 E oder für 700 E zu kaufen. Ohne Berücksichtigung der Verbrauchsdaten entscheiden Sie sich für den Kauf der preisgünstigeren Waschmaschine; immerhin beträgt der Preisunterschied rd. 50 %! Eine Entscheidung für das in der Anschaffung preiswertere Gerät würde Sie über die angenommene Laufzeit von 15 Jahren rund 70 E mehr kosten als der Kauf eines höherwertigen Gerätes! Dabei ist in diese Berechnung nicht einmal das beste (verbrauchsärmste) Gerät einbezogen worden, sondern lediglich ein Modell mit mittlerem Verbrauch. Und nicht zuletzt sparen Sie bei jeder Strompreis-, Wasserpreisund (Mehrwert-)Steuererhöhung in den kommenden 15 Jahren zusätzlich! Die Beachtung der Verbrauchswerte bei neuen Haushaltsgeräten ist also für ein positives Ergebnis Ihrer Investition unentbehrlich. Sie sollten daher auf keinen Fall ein Gerät kaufen, das Ihnen ohne EU-Label angeboten wird denn das könnte teuer für Sie werden! Und Anbieter, die der Kennzeichnungspflicht nicht nachkommen, können in diesem Zusammenhang wohl kaum als sonderlich seriös angesehen werden! % Geräte Die Verteilung der Energieklassen unterschiedlicher Haushaltsgroßgeräte Kühl-und Gefriergeräte insgesamt 1139 Geräte A++ A+ A B C 6,1 28,3 57,7 7,8 0, D 0,1 1 E F G Waschmaschinen insgesamt 414 Geräte A B C D E F G 95,4 4,3 0, Angaben entnommen aus Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2005/2006, Niedrig-Energie-Institut, Detmold. Angaben lieferbare Modelle ohne Aufgliederung in unterschiedliche Bauarten, Größen und Konstruktionsweisen. Waschtrockner insgesamt 50 Geräte A B C D E F G 5 38,0 12, Trommel-Wäschetrockner insgesamt 166 Geräte A B C D E F G 3,0 0,6 91,0 4,8 0, Aktuelle Informationen zum Thema EU-Label finden Sie unter Informationen zu Verbrauchsdaten von Haushaltsgeräten erhalten Sie auf der Website der Verbraucherzentrale NRW ( und Link auf der zu Datenbank nutzen). Die auf den folgenden n gemachten Aussagen zum Stromverbrauch einzelner Haushaltsgeräte sind der Zusammenstellung Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2005/2006 des Niedrig-Energie-Institutes, Detmold, entnommen. Spülmaschinen insgesamt 522 Geräte A B C 88,9 6,9 4, D E F G 8 9

6 Kühlen und Gefrieren Kühlen und Gefrieren Der Anschlusswert moderner Kühl- und Gefriergeräte ist kaum höher als der einer Glühlampe. Rund um die Uhr im Betrieb, verbrauchen sie jedoch über 15 % des Stroms in einem normal ausgestatteten Haushalt und können damit als Großverbraucher bezeichnet werden. Beim Neukauf sollte man daher auf einen niedrigen Stromverbrauch achten. Aber auch bei der Nutzung vorhandener Geräte kann Energie eingespart werden. Funktion Ein Kühlgerät besteht im Wesentlichen aus einem wärmegedämmten Gehäuse und einem Kälteaggregat, das aus dem Geräteinnern Wärme abzieht und nach außen transportiert. Die Wärmeaufnahme und -abgabe geschieht über den inneren und äußeren Wärmetauscher. Letzterer ist entweder hinten am Gerät oder in den Außenwandungen angebracht. Je größer der Temperaturunterschied zwischen dem Geräteinnern und der Umgebung ist, umso mehr muss das Kälteaggregat leisten. Das heißt praktisch: Schlechte Wärmedämmung, hohe Raumtemperatur und tiefe Kühltemperatur erhöhen den Stromverbrauch. Tipps Das Kühlgerät verbraucht weniger Strom, wenn es möglichst kühl aufgestellt ist. Ist die Umgebungstemperatur des Kühlgerätes ein Grad niedriger als zuvor, verbraucht es 6 % weniger. Der Kühlschrank sollte daher nicht neben Herd, Heizung oder Spülmaschine stehen oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Vermeiden Sie häufiges und zu langes Öffnen, denn die eingedrungene warme Luft muss wieder gekühlt werden. Beim Kühlschrank reicht in der Regel eine Innentemperatur von 7 C (erste Stufe) aus. Das spart gegenüber einer Temperatur von 5 C etwa 15 % Strom ein. Allerdings gilt bei einigen Lebensmitteln (z. B. frisches Geflügelfleisch, Fisch, Hackfleisch bzw. Produkte in sogenannter Schutzatmosphärenverpackung) das Mindesthaltbarkeitsdatum nur bei Einhaltung einer Kühltemperatur von 4 bis 2 C. Solche Lebensmittel dürfen bei 7 C nur kurz lagern (das Mindesthaltbarkeitsdatum darf nicht ausgeschöpft werden) oder sie müssen im Frischhalteabteil eines Kühl-Gefrier- Schrankes aufbewahrt werden. Tauen Sie Ihr Gefriergut im Kühlschrank auf. Die Kälte des Tiefgekühlten hält den Kühlschrank kühl und schont das Lebensmittel. Berücksichtigen Sie aber immer auch die Hinweise des Lebensmittelherstellers. Bei Gefriergeräten reicht eine Lagertemperatur von minus 18 C aus. Überprüfen Sie die Temperatur Ihres Gefriergerätes mit einem Thermometer. Bleibt die Temperatur deutlich unter minus 18 C, so empfiehlt sich eine Neuregulierung durch den Kundendienst. Ein zu schnelles Vereisen deutet übrigens auf ein schlechtes Schließen der Tür hin. Die Türdichtungen sollten regelmäßig überprüft werden. Nach der Reinigung ist es empfehlenswert, ab und zu die Gummidichtung der Tür mit Talkumpuder einzureiben, der Gummi bleibt geschmeidig und die Tür schließt dichter. Bei einem Stromverbrauch von ca. 1 kwh pro Tag ist es durchaus lohnenswert, bei längerer Abwesenheit den Kühlschrank ganz auszustellen das ist außerdem eine gute Gelegenheit, das eventuell längst fällige Abtauen vorzunehmen. Zur Vermeidung von Schimmelbildung sollten Sie bei längerer Abwesenheit jedoch die Kühlschranktüre einen Spalt breit geöffnet lassen. Wärmetauscher ca. zweimal im Jahr entstauben, am besten mit einem Staubsauger. Der Staub wirkt nämlich wie eine Dämmschicht. (Dabei Stecker vom Kühlgerät ziehen!) Entsorgung: Altgeräte müssen fachgerecht entsorgt werden, da sowohl die Kühlflüssigkeit als auch die Wärmedämmung noch FCKW enthalten können. Nach dem Elektrogeräte-Gesetz müssen seit dem 24. März 2006 Elektro-Altgeräte bei kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. Hersteller und Händler können jedoch auch freiwillig Altgeräte kosten- los zurücknehmen. Fragen Sie am besten Ihren Händler bei Neuanschaffung z. B. eines Kühlschranks, ob er das Altgerät mitnimmt. Achten Sie darauf, dass Sie keine Entsorgungskosten zahlen. Der Händler darf laut Elektrogeräte-Gesetz nur Transportkosten berechnen; für Sie entfallen so lästige Transporte zur Sammelstelle. Alternativen zum Kühlen bzw. Tiefkühlen Ein Haushalt, in dem überwiegend Tiefkühlkost konsumiert wird, lebt teuer und energieverschwenderisch. Bei Tiefkühlgemüse ist der Energieverbrauch rund viermal so hoch wie bei frischem Gemüse. Kaufen Sie frisches vitaminreiches Obst und Gemüse aus der Region und vermeiden Sie Fertig- und Tiefkühlkost, so sparen Sie Energie für die Produktion, für den Transport und die Tiefkühllagerung. Und Sie haben die Vitamine natürlich frisch auf dem Tisch. Neukauf von Kühl- und Gefriergeräten Wenn Ihr Gerät nicht defekt sein sollte, stellt sich die Frage, ob bzw. wann sich ein Neukauf vom Standpunkt der Umweltverträglichkeit, aber vor allem der Wirtschaftlichkeit her lohnt. Gefriergeräte stehen am besten im Keller oder in einem ungeheizten Raum. Die Klimaklasse des Gerätes gibt die empfohlenen Aufstellungstemperaturen an. Geräte der Klimaklasse N sind für Umgebungstemperaturen zwischen 16 C und 32 C ausgelegt. Die Aufstellung dieser Geräte bei niedrigeren Temperaturen z. B. im Keller kann zu einer Fehlfunktion des Gerätethermostaten und damit zu erhöhten Energieverbräuchen führen. Für kalte Aufstellorte sind Geräte der Klimaklasse SN (Umgebungstemperatur 10 C bis 32 C) vorgesehen. Kühlgeräte müssen die Wärme, die sie innen entziehen, außen abgeben können. Deshalb sollten Lüftungsschlitze immer frei gehalten werden. Wärmestau am Wärmetauscher verursacht erhöhten Strombedarf (um bis zu 10 %). 10 Warme Speisen sollte man vor dem Einlagern im Kühlschrank abkühlen lassen. Nutzen Sie das Gerät wirtschaftlich! Es sollte ganzjährig zu mindestens zwei Dritteln gefüllt sein. Jedes Gefriergut muss luftdicht und wasserundurchlässig verpackt sein. Unzureichend verpackte Lebensmittel trocknen aus. Das bedeutet Qualitätsminderung und führt außerdem zu verstärkter Reifbildung im Gerät, was die Kühlleistung verringert und den Stromverbrauch erhöht. Geräte ohne Automatik sollten regelmäßig, spätestens, wenn die Dicke der Eisschicht 1 cm übersteigt, abgetaut werden. Auswischen mit Glyzerin verhindert den Reifansatz. No-Frost-Geräte haben den Vorteil, dass das lästige Abtauen entfällt, weil sich kein Reif an Innenwänden und Gefriergut ablagert. Allerdings sind No-Frost-Geräte teurer und verbrauchen auch mehr Strom als herkömmliche Geräte ( %). Kühlschränke ohne Sternefach Angaben in Kilowattstunden (kwh) Gerätebeschreibung Tisch-/Unterbaugerät, rd. 150 Liter/85 cm hoch Standgerät, rd Liter Einbaugerät, rd. 150 Liter/ca. 82 cm hoch Einbaugerät, rd Liter/124 cm hoch Ihr Gerät Durchschnitt NEU Bestgeräte pro Tag pro Jahr pro Tag pro Jahr 0,43 0,43 0,42 0, ab 0,25 ab 0,28 ab 0,32 ab 0,30 Sie sparen pro 1 kwh (= 10 Wh) pro Tag Unterschied im Verbrauch zwischen Neu- und Altgerät im Jahr 0,62 E (Strompreis 17 Cent/kWh inkl. MwSt. und aller sonstigen Abgaben und Steuern). Beispiel: Sollte Ihr jetziges Gerät z. B. 0,90 kwh pro Tag (= rd. 328,5 kwh pro Jahr) verbrauchen und Sie planen den Ersatz durch ein sparsames Neugerät mit 0,30 kwh pro Tag (= 109,50 kwh pro Jahr), können Sie jährlich über 37 E sparen. Wenn Sie statt des besten Neugerätes (Standgerät) das schlechteste Neugerät kaufen, kann Sie diese Entscheidung jährlich über 32 E (vermeidbaren) Stromverbrauch kosten. In fünf Jahren sind das bereits 160 E. Über die Lebensdauer des Gerätes von z. B. 15 Jahren schlägt dieser Mehrverbrauch mit 480 E zu Buche. Ein guter Grund, gleich in ein verbrauchsarmes Gerät zu investieren, selbst wenn es in der Anschaffung geringfügig teurer sein sollte

7 Kühlen und Gefrieren Kühlen und Gefrieren Kühlschränke mit *-/***-Fach Angaben in Kilowattstunden (kwh) Gefrierschränke/Gefriertruhen Angaben in Kilowattstunden (kwh) Gerätebeschreibung Ihr Gerät Durchschnitt NEU Bestgeräte pro Tag pro Jahr pro Tag pro Jahr Gerätebeschreibung Ihr Gerät Durchschnitt NEU Bestgeräte pro Tag pro Jahr pro Tag pro Jahr Tisch-/Unterbaugerät, rd. 135 Liter 0, ab 0, Tisch-/Unterbaugerät 0, ab 0, Standgerät, rd Liter/ca. 135 cm hoch 0, ab 0, Standgerät 0, ab 0, Einbaugerät, rd. 130 Liter/ca. 89 cm hoch 0, ab 0, Einbaugerät UB*/82 cm hoch 0, ab 0, Einbaugerät, rd. 200 Liter/ca. 124 cm hoch 0, ab 0, Einbaugerät /89 cm hoch 0, ab 0, Sie sparen pro 1 kwh (= 10 Wh) pro Tag Unterschied im Verbrauch zwischen Neu- und Altgerät im Jahr 0,62 E (Strompreis 17 Cent/kWh inkl. MwSt. und aller sonstigen Abgaben und Steuern). Beispiel: Sollte Ihr jetziges Gerät z. B. 1,20 kwh pro Tag (= 438 kwh pro Jahr) verbrauchen und Sie planen den Ersatz durch ein sparsames Neugerät mit 0,45 kwh pro Tag (= 164,3 kwh pro Jahr), können Sie jährlich über 46 E sparen. Wenn Sie statt des besten Neugerätes (Einbaugerät) das schlechteste Neugerät kaufen, kann Sie diese Entscheidung jährlich rund 23 E (vermeidbaren) Stromverbrauch kosten. In fünf Jahren sind das bereits 115 E. Über die Lebensdauer des Gerätes von z. B. 15 Jahren schlägt dieser Mehrverbrauch mit 345 E zu Buche. Ein guter Grund, gleich in ein verbrauchsarmes Gerät zu investieren, selbst wenn es in der Anschaffung geringfügig teurer sein sollte. Gefriertruhe Liter *UB = Unterbaugerät mit eigenem Sockel, das mit einer Möbelfront versehen wird. Sie sparen pro 1 kwh (= 10 Wh) pro Tag Unterschied im Verbrauch zwischen Neu- und Altgerät im Jahr 0,62 E (Strompreis 17 Cent/kWh inkl. MwSt. und aller sonstigen Abgaben und Steuern). Beispiel: Sollte Ihr jetziges Gerät z.b. 1,70 kwh pro Tag (= rd. 620 kwh pro Jahr) verbrauchen und Sie planen den Ersatz durch ein sparsames Neugerät mit 0,55 kwh pro Tag (= 200 kwh pro Jahr), können Sie jährlich über 71 E sparen. Wenn Sie statt des besten Neugerätes (Gefriertruhe über 250 Liter) das schlechteste Neugerät kaufen, kann Sie diese Entscheidung jährlich über 45 E (vermeidbaren) Stromverbrauch kosten. In fünf Jahren sind das bereits 225 E. Über die Lebensdauer des Gerätes von z. B. 15 Jahren schlägt dieser Mehrverbrauch mit 675 E zu Buche. Ein guter Grund, gleich in ein verbrauchsarmes Gerät zu investieren, selbst wenn es in der Anschaffung geringfügig teurer sein sollte. 0, ab 0, Kühl-Gefrier-Kombinationen Angaben in Kilowattstunden (kwh) Gerätebeschreibung Standgerät, kleiner als 275 Liter Nutzvolumen Standgerät, größer als 275 Liter Nutzvolumen Einbaugerät, kleiner als 275 Liter Nutzvolumen Einbaugerät, größer als 275 Liter Nutzvolumen Ihr Gerät Sie sparen pro 1 kwh (= 10 Wh) pro Tag Unterschied im Verbrauch zwischen Neu- und Altgerät im Jahr 0,62 E (Strompreis 17 Cent/kWh inkl. MwSt. und aller sonstigen Abgaben und Steuern). Beispiel: Sollte Ihr jetziges Gerät z. B. 1,95 kwh pro Tag (= rd. 712 kwh pro Jahr) verbrauchen und Sie planen den Ersatz durch ein sparsames Neugerät mit 0,60 kwh pro Tag (= 219 kwh pro Jahr), können Sie jährlich über 83 E sparen. Wenn Sie statt des besten Neugerätes (Standgerät über 275 Liter) das schlechteste Neugerät kaufen, kann Sie diese Entscheidung jährlich über 61 E (vermeidbaren) Stromverbrauch kosten. In fünf Jahren sind das bereits 305 E. Über die Lebens-dauer des Gerätes von z. B. 15 Jahren schlägt dieser Mehrverbrauch mit 915 E zu Buche. Ein guter Grund, gleich in ein verbrauchsarmes Gerät zu investieren, selbst wenn es in der Anschaffung geringfügig teurer sein sollte. Achten Sie beim Neukauf unbedingt darauf, dass das Gerät FCKW- bzw. FKW-frei ist. Ersatzstoffe sollten weder eine Ozon zerstörende Wirkung haben noch den Treibhauseffekt unterstützen. Nähere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie in der Verbraucherzentrale Ihrer Stadt. Durchschnitt NEU 0,80 0,87 0,79 0, Bestgeräte pro Tag pro Jahr pro Tag pro Jahr ab 0,45 ab 0,53 ab 0,58 ab 0, Höhere Anschaffungskosten machen sich (wie die oben dargestellten Tabellen deutlich machen) über die gesamte Lebensdauer der Geräte häufig bezahlt. Die effizientesten A-Geräte kommen mit etwa einem Drittel weniger Energie aus als in Volumen und Ausstattung vergleichbare Gerätetypen, welche die Kriterien für die EU-Label-Klasse A gerade eben noch erfüllen. Im Verhältnis zu einem Gerät der Energieeffizienzklasse A++ kann der Unterschied 50 % betragen. Kaufen Sie Kühlgeräte nur in einer Größe, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Bei zu großen Geräten muss der ungenutzte Raum ständig mitgekühlt werden, und das kostet unnötig mehr Strom! 10 bis 50 Liter Inhalt pro Person gilt für die Größe des Kühlschranks als Faustregel bei einem Mehrpersonenhaushalt. In einem Singlehaushalt reicht normalerweise ein Kühlschrank mit 100 bis 140 Liter Nutzinhalt. Die Anzahl der Sterne eines Kühlgerätes kennzeichnet unterschiedliche Temperaturbereiche im Tiefkühlfach. Je mehr Sterne, desto kälter die Temperatur und desto höher der Energieverbrauch. Ein ***-Sterne-Kühlschrank verbraucht täglich ca % mehr Strom als ein Kühlschrank ohne Gefrierfach. Wenn Sie bereits ein Gefriergerät benutzen, verzichten Sie beim Kauf eines neuen Kühlschranks auf ein Gefrierfach! Das ***-Sterne-Fach des Kühlschranks wird nicht unabhängig vom übrigen Kühlschrank geregelt. Beim Kauf einer Kühl-Gefrier-Kombination ist es wichtig, dass zwei getrennte Kältekreisläufe vorhanden sind und beide Teile getrennt zu öffnen sind. Dadurch können Sie beispielsweise während eines Urlaubs den Kühlschrank abschalten, das Gefrierteil jedoch in Betrieb lassen. Eine Kühl-Gefrier-Kombination sollten Sie nur dann kaufen, wenn Sie sowohl auf den Kühlschrank als auch auf das Gefriergerät nicht verzichten wollen. Bei Neukauf sollten Sie, soweit möglich, einer Gefriertruhe mit Sparschaltung (Stromersparnis hier ca. 18 %) gegenüber einem Gefrierschrank den Vorzug geben. Eine Gefriertruhe bietet, bei etwa gleicher Größe, mehr Einlagerungsraum und spart nochmals rund 15 %, ist aber nicht so übersichtlich wie ein Gefrierschrank. Mit Hilfe eines Stromkostenrechners können Sie Einspareffekte eines neuen Kühlgerätes schnell ermitteln (

8 Kochen und Backen Kochen und Backen Etwa 375 kwh pro Jahr oder rund 8 % des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts entfallen auf das Kochen und Backen. Der Stromverbrauch kann von Haushalt zu Haushalt jedoch deutlich nach oben oder unten abweichen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Verbrauch von Energie zu verringern. Gerichte, die auf einem herkömmlichen Herd in normalen Kochtöpfen eine lange Kochzeit haben, wie z. B. Hülsenfrüchte, sollten Sie in einem Schnellkochtopf garen. Die Garzeit wird bis zu 70 %, der Stromverbrauch zwischen 30 und 60 % reduziert. Neben den Stromeinsparmöglichkeiten beim Kochen gibt es auch beim Backen Einsparpotenziale. Heizen Sie den Backofen nur vor, wenn es unbedingt erforderlich ist (z. B. bei empfindlichen Teigen). Backen ohne Vorheizen spart bis zu 20 % Energie. Umluftbacköfen brauchen ca. 25 bis 40 % weniger Heizenergie als herkömmliche Backöfen. Neuerdings werden Backraumteiler mit integrierter Unterhitze angeboten, wobei durch Verringerung des Backraumvolumens bis zu 30 % Strom beim Backen gespart werden können. Die herkömmlichen Kochplatten aus Gusseisen verbrauchen relativ viel Energie zum Aufheizen der jeweiligen Platte und durch die Wärmeabgabe des erhöhten Kochplattensockels. Wählen Sie zum Ankochen eine hohe Temperatureinstellung Ihrer Kochplatte und schalten Sie zum Fertiggaren rechtzeitig herunter. Schon 5 10 Min. vor Garzeitende können Sie die Kochplatten ausschalten, die Restwärme sorgt dafür, dass die Speisen gar werden. Kochplatten aus Glaskeramik mit Strahlungsheizkörpern arbeiten wirtschaftlicher als die herkömmlichen Gusseisenplatten (Einsparung %). Induktionskochplatten erzeugen die Wärme zum Kochen direkt im Topf (statt darunter). So verbrauchen Sie bei kleinen (unter 500 g) Garmengen gegenüber der üblichen gusseisernen Kochplatte % weniger Strom. Für das Kochen mit Induktionsplatten werden Töpfe und Pfannen aus magnetisierbarem Material benötigt. Wer sich in unmittelbarer Nähe der Kochplatten aufhält, wird einem relativ hohen Magnetfeld ausgesetzt. Menschen mit Herzschrittmacher sollten einen Mindestabstand von 50 cm einhalten. Halogenstrahler unter einem Glaskeramikkochfeld erzeugen eine höhere Temperatur als bei einer konventionellen Kochstelle, dadurch werden die Aufheizzeiten beim Kochen verkürzt. Allerdings ist diese Technik eher für kleinere Mengen und kürzere Kochzeiten vorteilhaft. Stromsparendes Kochen fängt beim Kochgeschirr an! Ohne Deckel auf dem Topf braucht man ca. drei Mal so viel Strom, um eine Speise zu kochen. Bis zu 30 % Wärme bzw. Strom werden vergeudet, wenn die Herdplatte nur 1 bis 2 cm größer als der Topf ist! Wählen Sie daher Ihr Kochgeschirr passend zum Durchmesser der Kochplatte. Unebene oder sogar verbeulte Topfböden verlängern die Kochzeit bis zu 40 % und erhöhen den Energieverbrauch entsprechend. Benutzen Sie bei einfachen Kochtöpfen Töpfe mit ebenem und glatt geschliffenem Boden, die den Kontakt zur Herdplatte und damit die Herdwärme voll ausnutzen. Energiesparendes Verhältnis Gargut/Wasser Zu viel Wasser beim Garen von Gemüse verbraucht unnötig Energie, verwässert den Geschmack und verschlechtert außerdem den Gehalt an Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen. Setzen Sie so wenig Wasser wie möglich zum Garen der Speisen ein! Lassen Sie Reis, Bohnen, Linsen und Getreide vorquellen, damit verkürzen sich die Garzeiten erheblich! Zum Kochen der Frühstückseier reicht ein Kochtopf aus, dessen Boden mit Wasser bedeckt ist. Deckel drauf, wenn das Wasser brodelt, die Heizplatte ausschalten und der Dampf gart die Eier! Ein moderner elektrischer Wasserkocher eignet sich zum Wasserkochen am besten. Um z. B. 1 Liter Teewasser zum Kochen zu bringen, benötigt man mit einem Blitzwasserkocher nur ca. 100 Wh Energie gegenüber ca. 150 Wh auf dem Elektroherd. Selbst das Mikrowellengerät erhitzt die gleiche Menge Wasser langsamer und benötigt dazu mehr Strom. Beim Kaffeekochen können Sie Strom sparen, wenn Sie eine Kaffeemaschine verwenden. Hierbei wird das Wasser für die gewünschte Tassenzahl lediglich auf ca. 90 C und nicht auf 100 C wie beim Wasserkocher erhitzt. Kaffeekochen im Energievergleich: Stromverbrauch Kaffeemaschine Schnellkocher Wasserkessel Elektroplatte kwh / Jahr kwh / Jahr ca. 150 kwh / Jahr Eine Thermoskanne hält Ihren Kaffee energiesparender warm als die Warmhalteplatte der Kaffeemaschine und der Kaffee schmeckt besser. Öffnen Sie die Backofentür nur, wenn es notwendig ist. Manchmal ist ein nicht gereinigtes Ofenfenster dafür verantwortlich, dass die Backofentür geöffnet werden muss. Wenn die Back- und Bratzeit länger als 40 Minuten beträgt, den Backofen zehn Minuten vor Ende der Backdauer abschalten und die Nachwärme nutzen. Es ist wenig wirtschaftlich, im Backofen nur wenige Scheiben Brot zu toasten oder ein paar Würstchen zu grillen. Statt Backofen lieber Toaster oder Kleingrill benutzen. Der Backofen verbraucht drei- bis viermal so viel Energie. Im Umluftherd können bei Bedarf auch mehrere Bleche gleichzeitig genutzt werden z. B. beim Pizzabacken. Tipps zum Neukauf Müssen Sie sich einen neuen Herd zulegen, dann kann Ihnen seit dem die Kennzeichnung durch das EU-Label bei der Entscheidung eine erste Hilfestellung leisten. Gekennzeichnet wird beim Elektroherd aber nur der Energieverbrauch des integrierten Backofens. Abhängig von der Größe der Backröhre wird die Energieeffizienzklasse A nach folgenden Maßstäben vergeben. Backröhren Typ klein mittel groß Volumen l l mehr als 65 l Energieverbrauch in kwh weniger als 0,60 weniger als 0,80 weniger als 1,00 Steht in nächster Zeit die Entscheidung für einen neuen Herd an, sollten Sie auch einen Gasherd in Erwägung ziehen. Kochen auf einem Gasherd ist in der Regel preiswerter als das Kochen mit Strom. Mikrowelle Ein weiteres Gerät, das zum Kochen eingesetzt wird, ist der Mikrowellenherd. Je nach Anwendung bzw. Einsatz der Mikrowelle gibt es eine Reihe von Vor-, aber auch Nachteilen. Ein Mikrowellenherd ist nur beim Erwärmen von Speisen auf Esstemperatur und beim Zubereiten geringer Mengen deutlich stromsparender als ein Elektroherd. Für Haushalte, die häufig ein schon zubereitetes Essen erwärmen müssen, für Personen, die meist nur für sich alleine kochen oder für Familien, die sich vorwiegend von Tiefkühl- und Fertiggerichten ernähren, ist der Mikrowellenherd, gegenüber der Essenszubereitung auf dem Elektroherd, von Vorteil. Bei der Zubereitung (Garen) von mehr als zwei Portionen verbraucht der Mikrowellenherd allerdings mehr Strom als eine herkömmliche Kochplatte! Und ab vier Portionen entfällt auch der Zeitgewinn. Zum Garen ist das Mikrowellengerät kaum geeignet. Die Mehrzahl der Geräte in den deutschen Haushalten wird als Aufwärm- und Auftaugeräte für Tiefkühlkost benutzt. Tiefkühlkost ist oft eine praktische, aber leider keine sehr strom- und abfallarme Art, Essen zuzubereiten. Stromsparendes Auftauen geschieht durch rechtzeitige Entnahme aus dem Gefriergerät und langsames Auftauen im Kühlschrank. Einige Kochsünden und der damit verbundene geschätzte Energiemehrverbrauch pro Jahr: Ungeeignetes Kochgeschirr 10 bis 15 % Schlecht genutzte Speicherwärme 10 bis 15 % Kochen mit schlecht schließendem Deckel bzw. bei Verzicht auf Topfdeckel 10 bis 300 % Zu viel Kochwasser 5 bis 10 % Kochplattengröße und Topfgröße bzw. Kochgutmenge schlecht angepasst 5 bis 10 % Gesamter Strommehrverbrauch 0 bis 55 % 14 15

9 Waschen und Trocknen Waschen und Trocknen Beim Wäschewaschen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Strom und Wasser zu sparen. Dazu ist nicht immer der Neukauf einer energiesparenden Maschine erforderlich, manchmal schonen kleine Veränderungen der Gewohnheiten den Geldbeutel. Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang! Ohne Vorwaschgang können Sie (abhängig von der gewählten Waschtemperatur) zwischen 10 % und 30 % Strom einsparen. Nutzen Sie das Sparprogramm! Halten Sie die Waschtemperaturen immer so niedrig wie möglich. Wenn Sie Ihre Wäsche statt mit 95 C nur mit 60 C waschen, können Sie 1/3 des jeweiligen Stromverbrauchs einsparen. Verzichten Sie deshalb auf regelmäßige Kochwäsche! Denn bei 60 C wird normal verschmutzte Wäsche auch sauber, und die Bakterien werden bei dieser Temperatur ebenfalls abgetötet. Kochen ist nur in Ausnahmefällen nötig. In den meisten Fällen reichen sogar C anstatt 60 C aus. Waschen Sie nicht öfter als nötig. Textilien aus Naturfasern z. B. müssen nicht nach jedem Tragen gewaschen werden. Der Stromverbrauch einer herkömmlichen Waschmaschine ist von der Füllmenge unabhängig, d. h., sie verbraucht bei halber Beladung die gleiche Menge Strom und Wasser wie bei gefüllter Trommel. Bei vielen neueren Geräten gibt es einen Beladungssensor, der den Wasserverbrauch anpasst und so den Stromverbrauch verringert. Sparprogramme reduzieren zwar den Energieverbrauch um bis zu 20 % pro Waschgang! Aber eine vollbeladene Maschine schneidet im Energieverbrauch wesentlich besser ab als zwei halbvolle mit Sparprogramm. Wenn in Ihrem Haushalt das Wasser nicht elektrisch erwärmt wird, sondern die Erwärmung des Trinkwassers über eine effiziente Zentralheizung oder durch einen Gasdurchlauferhitzer erfolgt, kann die Waschmaschine so mit Warmwasser versorgt werden. Ob dies energetisch und finanziell sinnvoll ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Besonders vorteilhaft ist es, gleich bei Neuinstallation der Warmwasserversorgung Anschlüsse für Wasch- und Spülmaschine zu verlegen. Achten Sie dann bei einem Neukauf darauf, ob die Maschine einen eigenen Warmwasseranschluss hat. Einer Waschmaschine ohne Warmwasseranschluss kann trotzdem im Nachhinein Warmwasser zugeführt werden, indem Sie ein Vorschaltgerät einsetzen. Dieses kann je nach Ausstattung auch andere Funktionen wie Zeitsteuerung, Verlängerung der Einweichphase (Einsparung von Waschmittel) und Wasserwächterfunktion (Schutz vor Wasserschäden) übernehmen. Hersteller von Vorschaltgeräten: Martin Elektrotechnik, Tel.: ( ) 25 55, Olfs & Ringen, Tel.: ( ) , Schwab & Wilms Energie-Beratungs-Service, Tel.: (0 69) Stemberg Solar- und Gebäudetechnik, Tel.: ( ) , Vor dem Einbau eines Vorschaltgerätes sollten Sie sich von Ihrem Fachhändler beraten lassen, ob die vorhandene Waschmaschine (z. B. Zulaufschlauch, Magnetventil, Schaltprogramm) dafür geeignet ist. Müssen Sie in nächster Zeit eine neue Waschmaschine kaufen, so ist das EU-Label eine erste Orientierungshilfe. Auf dem EU-Label der Waschmaschinen werden neben dem Energie- und Wasserverbrauch die Waschwirkung, das maximale Füllgewicht und auch die Schleuderklasse vermerkt. Auch bei den Waschmaschinen hat die Geräteentwicklung der letzten Jahre zahlreiche Verbesserungen beim Strom- und Wasserverbrauch gebracht. Während bei der Wasch- und Schleuderwirkung noch einige Geräte mit höheren Labelklassen (z. B. E ) vorzufinden sind, tummeln sich bei der Energieeffizienz beinahe alle Geräte in den Labelklassen A oder B. Da das Label für Energieeffizienz bei Waschmaschinen nicht in Richtung A+ bzw. A++ geöffnet worden ist, sind die Verbrauchsunterschiede innerhalb der A -Klasse beträchtlich. Achten Sie deshalb auch auf den ebenfalls vermerkten Stromverbrauch pro Waschgang. Bei Waschmaschinen bezieht sich das EU-Label auch auf die Wasch- und Schleuderwirkung. Zum Beispiel bedeutet eine Bezeichnung A/A/B: Energieeffizienz = A, Waschwirkung = A, Schleuderwirkung = B. Diese Ausweisung gilt jedoch nur für das Waschprogramm Baumwolle bei 60 C; es lässt keinen Rückschluss zu, ob diese Waschwirkung auch bei anderen Waschprogrammen erreicht wird. Waschmaschine Angaben in Kilowattstunden (kwh) und Liter Wasser pro 60- C-Waschgang Gerätebeschreibung Frontlader 4,5 0der 5 kg Waschvolumen Toplader 4,5 0der 5 kg Waschvolumen In den zurückliegenden Jahren hat verbesserte Gerätetechnik für einen deutlichen Rückgang des Wasserverbrauchs beim Wäschewaschen geführt. Bei Modellen mit extrem niedrigem Wasserverbrauch kann damit jedoch eine unbefriedigende Waschleistung einhergehen. Prüfen Sie daher vor Kauf eines Neugerätes, welches Gerät beim Warentest gut abgeschnitten hat (z.b. Test Heft 9/2004). Bevorzugen Sie im Fall eines Kaufes ein Gerät mit getrennter Einstellung von Programmablauf und Waschtemperatur, damit unabhängig vom Waschgang immer eine möglichst niedrige Temperatur eingestellt werden kann! Auf der Website der Verbraucherzentrale NRW finden Sie Informationen zu besonders sparsamen Geräten ( und dann auf der Link zu Datenbank nutzen) und einen Stromkostenrechner, der Ihnen Einspareffekte eines Neugerätes berechnet ( Achten Sie beim Kauf einer Waschmaschine auch auf eine hohe Schleuderzahl. Denn: Gut geschleudert ist halb getrocknet. Mit 800 Umdrehungen pro Minute (U/min) geschleuderte Wäsche verbraucht beim anschließenden elektrischen Trocknen etwa % mehr Energie als Wäsche, die mit Touren entwässert wurde. Trocknen Ihr Gerät Der energiesparendste Wäschetrockner ist die Wäscheleine. Sonne und Wind trocknen umweltfreundlich und kostenlos. Da in Mehrfamilienhäusern Trockenräume häufig fehlen, sind etliche Haushalte jedoch auf den Einsatz von Wäschetrocknern angewiesen. Für das Trocknen in diesen Geräten ist etwa drei Mal so viel Energie notwendig wie für den vorhergehenden Waschvorgang. Pro Trockenvorgang werden in herkömmlichen Geräten etwa 3 kwh verbraucht. Stromkosten in Höhe von 50 E im Jahr fürs Wäschetrocknen kommen da schnell zusammen. Deshalb lohnt sich ein sparsamer Betrieb in mehrfacher Hinsicht. Tipps Durchschnitt NEU rd. 0,90 rd. 0,93 Sie sparen bei jeder Nutzung pro 1 kwh (= 10 Wh) Unterschied im Verbrauch zwischen Neu- und Altgerät 0,17 Cent Strom plus 0,3 Cent pro Liter Wasser (Strompreis 17 Cent/kWh inkl. MwSt. und aller sonstigen Abgaben und Steuern, Wasserpreis 4 E pro m 3 inkl. Abwassergebühren). Beispiel: Sollte Ihr jetziges Gerät z. B. 2,25 kwh und 70 Liter Wasser pro 60 -Wäsche verbrauchen und Sie planen den Ersatz durch ein sparsames Neugerät mit 0,85 kwh und 45 Liter Wasser pro Nutzung, können Sie pro Nutzung 34 Cent einsparen. Bei vier Waschmaschinenladungen pro Woche sind das 1,35 E/Woche bzw. über 64 E im Jahr (bei 48 Wochen). Wenn Sie statt des besten Neugerätes (5 kg Frontlader) das schlechteste Neugerät kaufen, kann Sie diese Entscheidung jährlich rd. 33 E (vermeidbaren) Stromverbrauch kosten. In fünf Jahren sind das bereits 165 E. Über die Lebensdauer des Gerätes von z. B. 15 Jahren schlägt dieser Mehrverbrauch mit rd. 490 E zu Buche. Ein guter Grund, gleich in ein verbrauchsarmes Gerät zu investieren, selbst wenn es in der Anschaffung geringfügig teurer sein sollte. rd Bestgeräte kwh Liter kwh Liter kwh Liter rd. 0,85 rd. 0,85 rd. 35 rd. 39 Das A und O für ein energiesparendes Trocknen ist eine möglichst gut entwässerte Wäsche. Deshalb sollte die Wäsche in höchstmöglicher Drehzahl geschleudert werden. Falls Ihre Waschmaschine mit weniger als 800 U/min schleudert, sollten Sie eine separate Wäscheschleuder benutzen. Das spart 40 bis 60 % Strom beim Trocknen. Das Gerät sollte möglichst nur vollbeladen in Gang gesetzt werden, denn bei halber Beladung halbiert sich der Stromverbrauch nicht, sondern sinkt nur um ein Drittel. Sortieren Sie die Wäsche nach Material, Dicke und Größe. Stücke ähnlicher Beschaffenheit sollten zusammen getrocknet werden, sonst verursacht der uneinheitliche Trockenverlauf längere Trockenzeiten und mithin einen höheren Stromverbrauch. Ein Wäschetrockner mit vollem Flusensieb braucht länger zum Trocknen. Siebe sollten daher regelmäßig gereinigt werden! Wählen Sie den richtigen Trocknungsgrad! Wäsche, die noch gebügelt werden soll, muss nicht schrankgetrocknet sein

10 Waschen und Trocknen Geschirrspülen Ablufttrockner führen die feuchtwarme Luft nach außen ab, diese Geräte müssen in einem gut belüfteten Raum stehen oder mit Hilfe eines Schlauchs die Abluft nach draußen abführen. Kondensationstrockner kühlen die warme, feuchte Luft in einem internen Kreislauf ab. Die Feuchtigkeit wird in einem Behälter gesammelt oder in den Ablauf gepumpt. Besonders sparsame Ablufttrockner (gasbetriebene oder Trockenschrank) verbrauchen heute nur rd. 0,30 bis 0,85 kwh Strom für 5 kg Wäsche im Programm Baumwolle schranktrocken, besonders sparsame Kondensationstrockner mit Wärmepumpe benötigen für 6 kg Wäsche rd. 2,4 kwh Strom. Konventionelle Trommel-Wäschetrockner ohne Wärmepumpe bzw. Gasbetrieb liegen als Abluftoder Kondensationstrockner mit ihren Stromverbräuchen zwischen 3,3 und 3,8 kwh Strom pro Trockengang Baumwolle schranktrocken, wenn die Wäsche mit 800 U/min vorgeschleudert wurde. Damit die Wäsche nicht trockener wird als notwendig, ist die Ausstattung des Trockners mit einer Abschaltautomatik günstig. Wenn Sie sich für einen Trockner entscheiden, könnte eine separate Wäscheschleuder mit Umdrehungen pro Minute und dazu eine preiswerte Waschmaschine mit geringer Schleuderzahl eine kostengünstige Alternative darstellen. In Waschtrocknern sind Waschmaschine und Trockner in einem Gerät kombiniert, es wird also in derselben Trommel gewaschen und anschließend getrocknet (halbe Füllmenge). Waschtrockner benötigen besonders viel Strom. Im Verbrauch günstiger als ein Waschtrockner sind auf jeden Fall zwei separate Geräte (Waschmaschine und Trockner). Auch für Trockner bietet das EU-Label bei einem Kauf eine erste Entscheidungshilfe. Selbst der sparsamste Spüler, die sparsamste Spülerin kann kaum mit weniger Wasser auskommen als optimal eingesetzte Spülmaschinen der neuen Generation. Allerdings trifft dieser Vergleich in erster Linie auf die großen Spülmaschinen für Maßgedecke zu. Maschinen für 8 9 Maßgedecke werden nur als relativ sparsam klassifiziert. Spülmaschinen für noch weniger Gedecke sind verhältnismäßig verschwenderisch. Nutzen Sie das Fassungsvermögen Ihrer Spülmaschine voll aus. Sammeln Sie das Geschirr von mehreren Mahlzeiten. Vorspülen von normal verschmutztem Geschirr unter fließendem heißem Wasser ist überflüssig und vergeudet unnötig viel Wärmeenergie und Wasser. Kratzen Sie jedoch grobe Reste ab. Geben Sie hartnäckig verschmutztes Geschirr nicht mehrmals in die Maschine, von Hand wird es leichter sauber. Ist das Geschirr nur gering verschmutzt, genügt der Einsatz von Kurz- oder Schonprogramm (weniger Spülgänge, geringere Spültemperatur). Nutzen Sie das Sparprogramm! Stromersparnis: rund ein Viertel. Spülmaschinen benötigen den meisten Strom zum Aufheizen des Wassers. Mit einem direkten Anschluss an die Warmwasserleitung der Heizungsanlage lässt sich der Stromverbrauch unter günstigen Bedingungen auf ca. die Hälfte reduzieren. Allerdings nur, wenn das warme Wasser durch einen modernen Heizkessel mit hohem Wirkungsgrad bzw. durch eine Solaranlage bereitet wird. Es sollte allerdings nicht mehr als ein Liter kaltes Wasser aus der Leitung fließen, bevor warmes Wasser kommt. Wichtig ist auch eine gute Wärmedämmung der kurzen Rohrleitungen. Das Wasser sollte nicht über 60 C erhitzt werden. Der Warmwasseranschluss eignet sich nicht für Spülmaschinen mit eingebautem Wärmetauscher für die Wärmerückgewinnung! Achten Sie beim Kauf auf niedrigen Strom- und Wasserverbrauch! Sparsame Geräte des Jahrgangs 2005/2006 benötigen unter 1,0 kwh Strom und nicht mehr als 12 l Wasser pro Spülgang. Vergleichen Sie unbedingt die Produktinformation und achten Sie auf das EU-Label als erste grobe Informationsmöglichkeit. Neben den Standardspülmaschinen mit 60 cm Breite und einem Fassungsvermögen von 12 bis 14 Maßgedecken werden auch kleinere Spülmaschinen angeboten, die nur 4, 6 oder 8 Maßgedecke fassen. Diese haben bezogen auf ein Maßgedeck einen deutlich höheren Verbrauch an Strom und Wasser als die größeren Geräte. Kaufen Sie lieber ein großes Gerät, das Sie entsprechend seltener laufen lassen. Das EU-Label bewertet bei Geschirrspülmaschinen neben dem Energieverbrauch auch die Reinigungs- und Trockenwirkung. Spülmaschine A/A/A oder A/B/B bedeutet: Energieeffizienz A Reinigungs- und Trockenleistung A oder B. Bei Geschirrspülmaschinen beziehen sich die Angaben zum Strom- und Wasserverbrauch auf ein Programm nach Wahl des Herstellers. Dies ist sicherlich ein Nachteil für den Verbraucher, denn es erschwert einen Vergleich der Geräte untereinander. Durch den Einsatz der weitaus aggressiveren Chemikalien beim maschinellen Spülen wird die Umwelt 4- bis 5-mal stärker belastet als durch den Abwasch von Hand. Füllen Sie deshalb nur mäßig Reiniger ein. Auf Klarspüler kann man vollständig verzichten, gegebenenfalls etwas Essig dazugeben. Auf der Website der Verbraucherzentrale NRW finden Sie Informationen zu besonders sparsamen Geräten ( und dann auf der Link zu Datenbank nutzen) und einen Stromkostenrechner, der Ihnen Einspareffekte eines Neugerätes berechnet ( Geschirrspüler Angaben in Kilowattstunden (kwh) und Liter Wasser pro Nutzung Ihr Gerät Durchschnitt NEU Bestgeräte Gerätebeschreibung kwh Liter kwh Liter kwh Liter Gedecke/60 cm breit, TGU 1 und Einbaugeräte 2 1,10 rd. 15,0 0,95 1, Gedecke/45 cm breit, TGU 1 und Einbaugeräte 2 0,84 rd. 13,5 0,74 0, TGU: Tischgerät, unterbaufähig. 2 Für Einbau mit Möbeltüre. Sie sparen bei jeder Nutzung pro 1 kwh (= 10 Wh) Unterschied im Verbrauch zwischen Neu- und Altgerät 0,17 Cent Strom plus 0,4 Cent pro Liter Wasser (Strompreis 17 Cent/kWh inkl. MwSt. und aller sonstigen Abgaben und Steuern, Wasserpreis 4 E pro m 2 inkl. Abwassergebühren). Beispiel: Sollte Ihr jetziges Gerät z. B. 1,95 kwh Strom und 30 Liter Wasser pro Nutzung verbrauchen und Sie planen den Ersatz durch ein sparsames Neugerät mit 1,0 kwh Strom- und 13 Liter Wasserverbrauch pro Nutzung, können Sie rd. 23 Cent pro Nutzung einsparen. Bei drei Spülmaschinendurchläufen pro Woche sind das rd. 68 Cent pro Woche bzw. über 32 E im Jahr (bei 48 Wochen). Wenn Sie statt des besten Neugerätes (12 14 Gedecke) das schlechteste Neugerät kaufen, kann Sie diese Entscheidung jährlich rd. 15 E (vermeidbaren) Stromverbrauch kosten. Über die Lebensdauer des Gerätes von z. B. 15 Jahren schlägt dieser Mehrverbrauch mit rd. 230 E zu Buche. Ein guter Grund, gleich in ein verbrauchsarmes Gerät zu investieren, selbst wenn es in der Anschaffung geringfügig teurer sein sollte. 19

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