Herzlich Willkommen in Rottach-Egern
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- Sven Roth
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1 Herzlich Willkommen in Rottach-Egern Vortrag Rottach-Egern, 22. Oktober
2 Diskussion Sockelausführung Wie kann er überhaupt noch ausgeführt werden? Hans Stefan Hutterer Hans Stefan Hutterer Von der Handwerkskammer für München und Oberbayern öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Putzarbeiten und Wärmedämmverbundsysteme Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
3 Richtlinie Fassadensockelputz/ Außenanlage Ausgabe 2013 Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
4 Eigentlich sollte in der 3. Fassung 2013 alles geregelt sein? Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
5 Beispiel Balkone, Terrassen, Belag einbindend Die Sockelrichtlinie sieht vor Die Sockeldämmplatte bis zur Wasser führenden Ebene zu führen Armierungs- und Oberputz anzutragen Putzabdichtung auf Oberputz 50 mm über anschließenden Belag und auf Bauwerksabdichtung zu führen - Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
6 Vertikalschnitt Außenwärmedämmung Neubau Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
7 Kritik an der Richtlinie 2013 Die Flüssigabdichtung wird im 90 Grad Winkel von Putz auf Bauwerksabdichtung geführt. Hier wäre ein Keil notwendig! Wie dauerhaft hält eine Flüssigabdichtung auf Oberputzen, z.b. auf mineralischem Oberputz Regel der Technik oder Risiko? Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
8 Baurealität Die Sockeldämmplatte wird stumpf auf die Wasser führende Abdichtung gestellt. Zwischen Sockeldämmplatte und Wasser führender Bauwerksabdichtung wird entweder ein vorkomprimiertes Dichtband oder auch keines gesetzt. Armierungslage und Feuchteschutz werden stumpf bis zur Bauwerksabdichtung geführt. Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
9 Folge Undichtigkeit zwischen Feuchteschutz und Bauwerksabdichtung! Wasseraufnahme der Sockeldämmplatte (mind. 5 %)! Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit im Dämmstoff sowie in anorg. Armierungslage und Oberputz (ein Ausdiffundieren ist über den angetragenen Feuchteschutz nicht möglich)! Putzschaden in der Verdunstungszone über Feuchteschutz! Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
10 So schaut dies immer wieder aus Hans S. Hutterer Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
11 Hans S. Hutterer Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
12 Sanierungskosten? Je nach Örtlichkeit zwischen 80,00 bis 100,00 je lfdm (Stand 3/2015) Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
13 Sicherste Methode Sockel Blechkasten oberseitig Z-förmig abgekantet, Blechebene hinter Putzfläche zurückspringend Dämmung unter Blech mit XPS Konstruktive Trennung Putz und Blech mittels Fugkammer mit eingelegtem vorkomprimiertem Dichtband größerer Abstechbreite Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
14 Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
15 Die Sockelrichtlinie 2013 sieht drei Varianten des unteren Sockelabschlusses vor a. Variante a mit geradem Abschluss unterseitig offener, nicht geschützter Dämmstoff. b. Variante b mit schrägem Abschluss unterseitig offenem nicht geschütztem Dämmstoff. c. Variante c mit schrägem Abschluss unterseitig geschlossen und feuchtegeschützt. Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
16 Varianten a und b sind ein absolutes NO GO! Seit geraumer Zeit (auch schon vor 2013!) ist bekannt, dass der üblicherweise verwendete expandierte Dämmstoff der Qualität PS 30 SE bei Nasslagerung ca. 5 Gewichtsprozent Wasser aufnimmt. Konsequenterweise ist zur Vermeidung von kapillarem Wassertransport in die Verdunstungszone (über Dämmstoff, Armierungsmörtel oder Oberputz) eine besondere Maßnahme (Mindestmaßnahme Feuchteschutz) als unterer Abschluss erforderlich. Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
17 Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
18 Praxisbeispiel zu Variante b Hans S. Hutterer Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
19 Planung Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
20 Ergebnis Planung baufehlerfrei und gut. Ausführung weicht von der Planung ab. Ausführung entspricht dem veröffentlichten Stand der Technik! Veröffentlichter Stand der Technik baufehlerhaft. Anmerkung: Auf Nachfrage wird die Sockelrichtlinie nicht vor 2017 geändert. Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
21 Sockel foam glas Immer häufiger anzutreffen Entspricht ein derartiger Sockel der Regel der Technik? Funktioniert der Sockel in Praxis? Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
22 Systemaufbau Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
23 Praxisbeispiel: ein Schwimmbad geringe Sockelhöhe Hans S. Hutterer Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
24 Offener Spalt zwischen Regelfläche (Mineralwolle als Dämmung) und Sockeloberkante Hans S. Hutterer Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
25 Ursache Die nicht mit der Dämmung foam glas verklebte Putzträgerplatte verformt sich Durch Aufschütten des Geländes Durch Verdichten des Aufschüttmaterials Furniereffekt der außenseitigen Armierungslage Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
26 Darüber hinaus Ist wegen obiger Verformungen der Trägerplatte ein dauerhaft dichter Feuchteschutz an der Unterkante der Trägerplatte als eher unwahrscheinlich anzunehmen. Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
27 Hans S. Hutterer Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
28 Im Ergebnis Wird aus hiesiger Sicht eine Sockelausführung gem. Herstellervorschrift als eher nicht funktionssicher eingeschätzt. Ergebnisverbesserung kann sicherlich durch vollflächige Verklebung (mit zusätzlicher Verdübelung der Trägerplatte) erzielt werden. Besonderes Augenmerk ist auf eine funktions- und hinterfliesungssichere konstruktive Trennung zwischen Sockeldämmung und Regeldämmung zu legen. Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
29 Abweichende Ausführung: mit verputztem Rippenstreckmetall auf Dämmung Hohes Rissrisiko Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
30 Vielen Dank für r Ihre Aufmerksamkeit Vortrag Rottach-Egern, 17. bis
Herzlich Willkommen in Rottach-Egern
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