Neue oder veränderte Radioangebote für das Jahr 2016
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- Meike Acker
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1 ma 2015 Radio II - UPDATE Methodensteckbrief Neue oder veränderte Radioangebote für das Jahr 2016 Neue Angebote Antenne Frankfurt Premium Ballungsraumkombi Auslaufende Angebote FUNK KOMBI NORD PLUS vilradio premium musik Änderung von Namen alter Name RMS YOUNG STARS DIGITAL CityKombi Rheinland-Pfalz neuer Name RMS YOUNG STARS CityKombi 3a Veränderte Angebote RMS SUPER KOMBI RMS AFTER WORK RMS WEEKEND KOMBI RMS WEST KOMBI RMS SÜDWEST KOMBI RMS KOMBI BaWü + Rhl.-Pfalz CityKombi Rheinland-Pfalz / bzw. City Kombi 3a Rheinland-Pfalz/Saarland-Kombi ROCKLAND City Kombi BAYERN FUNKPAKET RADIO KOMBI BAYERN EASY FUNKPAKET NORDBAYERN FUNKPAKET TOP CITY FUNKPAKET Veränderte Werbezeiten radioeins: Neu: Mo-Sa Uhr statt alt: Mo-Sa Uhr
2 Achtung: Aufgrund der veränderten Hochrechnungsbasis (Zensus 2011) sind Vergleiche mit älteren Media-Analysen Radio nur eingeschränkt möglich. So ist bei Abweichungen zu Vorgängeranalysen nicht eindeutig trennbar, ob es sich um einen Effekt aus der geänderten Hochrechnungsgrundlage (Methodeneffekt) oder um eine geänderte Programmleistung (Markteffekt) handelt. Bitte beachten Sie die entsprechenden Lesebeispiele im Methodensteckbrief (bzw. Anhang 1). Grundgesamtheit Personen: Die deutschsprachige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland in Privathaushalten am Ort der Hauptwohnung ab 10 Jahre. 72,206 Mio. Haushalte: Alle Privathaushalte der Bundesrepublik Deutschland 39,372 Mio. Gebietsstand: Gemeindeverzeichnis (GV-ISys); Gebietsstand: des Statistischen Bundesamtes. Fortschreibung auf den Gebietsstand durch BIK ASCHPURWIS+BEHRENS GmbH aufgrund der Veränderungsmitteilungen durch die Statistischen Landesämter. Institute Feldzeiten Fallzahlen Durchführende Institute ma 2015 Radio II GfK Media & Communication Research (Standort Frankfurt) GfK Media & Communication Research (Standort Wiesbaden) IFAK GmbH & Co. KG IPSOS Deutschland GmbH TNS Infratest Media Research Erhebungszeiträume ma 2015 Radio II ma 2015 Radio Herbstwelle 14: ma 2015 Radio Frühjahrswelle 15: Fallzahlen Fallzahl/Summe Personengewichte: Summe Haushaltsgewichte: Hörfunksender: Erhebung
3 Gestützt erhobene Hörfunksender ma 2015 Radio Herbstwelle ma 2015 Radio Frühjahrswelle Gesamt (Herbstwelle 14 + Frühjahrswelle 15) 278 Anzahl der Hörfunksender mit mindestens einer Nennung im Generalfilter ( schon mal gehört ) 427 Anzahl der Hörfunksender mit mindestens einer Nennung im Weitesten Hörerkreis (WHK) Davon: Öffentlich-rechtliche Sender Private Sender Sonstige Anzahl der Hörfunksender mit mindestens einer Nennung im Tagesablauf (Tagesreichweite) 365 Hörfunksender: Ausweisung Montag-Freitag Samstag Sonntag einzeln ausgewiesene Hörfunksender ausgewiesene Kombinationen (inkl. Zusammenfassungen und Vermarkter-Kombinationen)
4 Hinweise zu ausgewiesenen Programmen und Kombinationen Neue Sender (Einzel-Ausweisung)/Kombinationen (im Vergleich zu ma 2015 Radio I) egofm Ausgeschiedene Sender (Einzel-Ausweisung)/Kombinationen (im Vergleich zu ma 2015 Radio I) --- Namens-/Schreibweisenänderungen (im Vergleich zu ma 2015 Radio I ) Antenne MV vorher: ANTENNE MV Änderungen bei Kombinations-Zusammensetzungen (im Vergleich zu ma 2015 Radio I) --- Kombinationen mit wechselnder Zusammensetzung und/oder Werbezeit bei den Wochentagsgruppen Werbefunk vs. So ARD Sender Vermarkter AS&S gesamt vs. So AS&S Radio Berlin/Brandenburg-Kombi AS&S Radio Deutschland-Kombi AS&S Radio Deutschland-Kombi Entscheider AS&S Radio Deutschland-Kombi Young & Online vs. So AS&S Radio Nord-Kombi Unterschied zwischen Mo-Fr und Sa Entscheider Kombi BAYERN 3 + B5 aktuell hr3+you FM Kombi Unterschied zwischen Mo-Fr und Sa rbb radiokombi
5 Methodische Veränderungen Zur ma 2015 Radio II haben sich methodische Veränderungen ergeben, auf die im Folgenden kurz eingegangen wird. Weitere Informationen zu den hier aufgeführten Punkten können der ma 2015 Radio II Dokumentation entnommen werden, die am 22. Juli 2015 erscheint. Stabilisierung der Wochentagsreichweiten Bei der Berechnung der Wochentagsgruppen Montag-Freitag/Samstag/Sontag wurde zur ma 2015 Radio II erstmals ein verfeinertes Verfahren eingesetzt. Integration von Mobilfunknummern Zusätzlich beruht die ma 2015 Radio II erstmals auf dem sog. Dual-Frame-Ansatz, bei dem ergänzend zur Festnetz-Stichprobe auch eine Mobilfunk-Stichprobe eingesetzt wird. Ziel des Dual-Frame-Ansatzes ist es, eine bessere Abdeckung der Gesamtbevölkerung zu gewährleisten. Es werden über die Mobilfunk-Nummern zusätzlich diejenigen Personen erreicht, die ausschließlich oder überwiegend über eine Handynummer erreichbar sind und damit im bisherigen CATI-Stichprobenansatz benachteiligt werden. Für die ma 2015 Radio II wurden über beide Erhebungswellen verteilt rund Interviews über Mobilfunk-Nummern mit der deutschsprachigen Bevölkerung 14+ durchgeführt. Weitere Stabilisierung der ma Radio Stichprobe Ausgangspunkt für eine weitere Stabilisierung der ma Radio Stichprobe bildete das Thema der telefonischen Erreichbarkeit junger Bevölkerungsgruppen. Insbesondere die 20- bis 39-Jährigen standen hier in den letzten ein/zwei Jahren unter besonderer Beobachtung in den agma Gremien. Diese jüngeren Zielgruppen wurden in der ma Radio zwar bislang auch abgebildet, aber im Vergleich zu den amtlichen Vorgaben aus dem Mikrozensus unterdurchschnittlich. Durch die Integration der Mobilfunk-Interviews - und die damit einhergehende Einbindung der Mobile Only bzw. Mostly Mobile - Personen - konnten die 20- bis 39-Jährigen zwar bereits verstärkt erreicht werden, allerdings nicht in ausreichendem Umfang. Dies führte zu der Entscheidung, zusätzliche CATI-Interviews mit besonderem Fokus auf die genannten Alterssegmente parallel zur Frühjahrswelle 15 der ma 2015 Radio durchzuführen, um damit die Volatilität der ma Radio Stichprobe weiter zu vermindern. Nach entsprechend methodischer Bewertung in der Technischen Kommission gab der Arbeitsausschuss im Frühjahr grünes Licht für die Zusammenführung der Interviews mit den Mobil- und Festnetz-Interviews und damit zur Veröffentlichung in der ma 2015 Radio II. Veränderungen der amtlichen Statistik: Zensus 2011 Die letzte Volkszählung fand in Westdeutschland 1987 statt, in Ostdeutschland stammen die letzten Zahlen aus dem zentralen Einwohnerregister der DDR mit Stand Oktober Im Rahmen der Europäischen Union sind Volkszählungen alle 10 Jahre vorgeschrieben. Als Ersatz einer Volkszählung, die hohe Kosten verursacht hätte, wurde daher im Jahr 2011 eine sogenannte registergestützte Erhebung durchgeführt. D.h. es wurde auf bereits vorhandene Daten der öffentlichen Verwaltung zugegriffen. Dies sind bspw. Angaben aus den Einwohnermelderegistern, aus den Erwerbstätigendaten der Bundesagentur für Arbeit sowie aus einer flächendeckenden Befragung aller Eigentümer von Wohnraum. Aus diesen Datenquellen erstellte das Statistische Bundesamt eine einheitliche Datenquelle: den Zensus Die Daten des Zensus 2011 fließen nun auch in weitere Datenbestände des Statistischen Bundesamtes ein - wie den Mikrozensus. D.h. die Zahlen des Mikrozensus werden nun erstmalig auf Basis Zensus 2011 fortgeschrieben. Der Mikrozensus liefert wiederum die Vorgaben für die Hochrechnung aller
6 Media-Analysen. Damit wirken sich die Veränderungen direkt auf die Zahlen in der Media-Analyse aus. Ging man 2014 von einer Gesamtbevölkerung (ab 10 Jahren) von 73,5 Mio. aus, so sind es jetzt 72,2 Mio. Das macht ein Minus von 1,3 Mio. oder - 1,8 %. Achtung: Aufgrund der veränderten Hochrechnungsbasis (Zensus 2011) sind Vergleiche mit älteren Media-Analysen Radio nur eingeschränkt möglich. So ist bei Abweichungen zu Vorgängeranalysen nicht eindeutig trennbar, ob es sich um einen Effekt aus der geänderten Hochrechnungsgrundlage (Methodeneffekt) oder um eine geänderte Programmleistung (Markteffekt) handelt. Bitte beachten Sie die entsprechenden Lesebeispiele im Methodensteckbrief (bzw. Anhang 1). Die Veränderungen in der Bevölkerung betreffen nicht alle Segmente gleichermaßen, sondern sie streuen etwa in den Bundesländern oder den Altersgruppen (s. Anhang 2). Die neuen Sollvorgaben gehen ab Sommer 2015 nach und nach in die ma-studien ein. Den Anfang macht die ma 2015 Radio II zeitgleich mit der ma 2015 Pressemedien II und der ma 2015 Tageszeitungen.
7 Anhang 1 Lesebeispiele: Bestimmung von Methodeneffekt (Zensus) und Markteffekt Grundsätzlich müssen Methodeneffekt und Markteffekt unterschieden werden. Unter Methodeneffekt wird hier der Einfluss des Zensus auf die Reichweiten verstanden. Wichtig ist, dass es diesen Einfluss nur auf die Hochrechnung in Millionen gibt, nicht jedoch auf die Reichweite in Prozent. Die angeführten Beispiele (es handelt sich dabei um fiktive Beispiele) zeigen, wie die neuen Grundgesamtheiten zu reduzierten Hochrechnungswerten führen. Die Beispiele illustrieren darüber hinaus, dass die Effekte regional recht unterschiedlich und ebenso bei Zielgruppen variieren können. Beispiel 1-3 (fiktiv): Methodeneffekt 1. Radiokombination (national) Diff. Grundgesamtheit Grundgesamtheit 14+ (Mio) 70,524 69,241-1,8% Reichweite (%) Hochrechnung (Mio) 14,105 13, Radio Gebiet Berlin Diff. Grundgesamtheit Grundgesamtheit 14+ (Mio) 3,043 2,901-4,7% Reichweite (%) Hochrechnung (Mio) 0,304 0, Radiokombination (national) Männer Frauen Männer Frauen Diff. Männer Diff. Frauen Grundgesamtheit 14+ (Mio) 34,592 35,933 33,809 35,432-2,3% -1,4% Reichweite (%) Hochrechnung (Mio) 4,151 2,875 4,057 2,836 Beispiel 4 (fiktiv): Kombination von Methoden- und Markteffekt 4. Radiokombination (national) Diff. Grundgesamtheit Grundgesamtheit 14+ (Mio) 70,524 69,241-1,8% Reichweite (%) 11,8 11,5 Hochrechnung (Mio) 8,322 7,963 Die Differenz in der Hochrechnung beträgt hier 0,359 Mio., während bei gleicher Reichweite von 11,8% die Differenz nur 0,152 Mio. betragen würde. Somit lässt sich der Methodeneffekt mit 0,152 Mio. und der Markteffekt mit 0,207 Mio. beziffern (0,359 Mio. minus 0,152 Mio gleich 0,207 Mio.).
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