Determinanten von Schulleistungen. Individuelle Determinanten. Familiäre Determinanten. Unterrichtsqualität

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1 Die Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für den Erwerb von Lese-, Rechtschreib- Rechenfertigkeiten 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 1 Determinanten von 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Individuelle Determinanten Familiäre Determinanten Unterrichtsqualität 2 1

2 Individuelle Voraussetzungen erfolgreichen Lernens 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Hasselhorn & Gold, Determinanten von 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Individuelle Determinanten: Familiäre Determinanten: Sozioökonomischer Status, Erziehungsstil, Modellfunktion der Eltern, Förderung durch Eltern Unterrichtsqualität: Unterrichtsmethoden, Unterrichtsstile, Lehrermerkmale, Überzeugungen von Lehrern, Klassenmanagement Klassenklima 4 2

3 Arbeitsgedächtnismodell (Baddeley, 1986) 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 5 Arbeitsgedächtnismodell (Baddeley, 1986) 2. AG Koordinationskapazität Zentrale Exekutive (ZE) LZG- Abruf Strategiewechsel Selektive Aufmerksamkeit 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Phonologische Schleife (PS) Phonetischer Speicher Rehearsal Visuell-räumlicher Notizblock (VN) Visual Cache Inner Scribe 6 3

4 Messung des Arbeitsgedächtnisses 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 7 Wortspanne vorwärts (ein- dreisilbig) 2. AG Haus Kanne Fisch? Haus, Kanne, Fisch 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit t (s) Start Signal Stimulus Stimulus 2 Stimulus 3 Antwort Signal Antwort Kind 4

5 Matrix-Spanne 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten S"mulus Maske Antwort des Kindes 5. Fazit Corsi-Block Stimulus 1 Stimulus 2 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Stimulus 3 Antwort erfragen erwartete Antwort 5

6 Farben rückwärts 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Stim 1 Maske Stim 2 Maske Stim 3 Maske t (ms) Antwort Kind Farben rückwärts 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 6

7 Objektspanne 2. AG???? 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Kind sagt stim 1 cue stim 2 cue stim 3 cue Nein Ja Nein cue für Antwort Ball Bonbon Kerze Go / NoGo Präsentations cues II Target Target 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Distraktor Distraktor 7

8 Arbeitsgedächtnis 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Was passiert beim Lesen Schreiben? Lesen H a u s t ü r s c h l ü s s e l Leseanfänger: Decodieren (Buchstabenzeichen in Laute übersetzen), Laute verbinden, in Silben aussprechen, ganzes Wort erkennen, Bedeutung aus dem Langzeitgedächtnis abrufen Fortgeschrittene: Abruf gespeicherter Wortbilder aus dem Langzeitgedächtnis, Behalten von Worten Satzteilen, um den gesamten Text zu verstehen 15 Arbeitsgedächtnis 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Was passiert beim Lesen Schreiben? Schreiben A u f m ä r g s a h m k e i d Anfänger: Encodieren (Laute in Buchstaben übersetzen diese in der richtigen Reihenfolge aufschreiben) Fortgeschrittene: Anwendung orthographischer Regeln, Abruf von Wortbildern aus dem Langzeitgedächtnis 16 8

9 Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für phonologische Bewusstheit im Vorschulalter z.b. Silben segmentieren, Anlaute erkennen 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Das Arbeitsgedächtnis im Alter von 5;0 Jahren sagt 17% der Unterschiede in der phonologischen Bewusstheit im Alter von 6;0 Jahren vorher (Längsschnittstudie). 17 Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit für das Lesen Rechtschreiben: Korrelationen zwischen Arbeitsgedächtnisleistungen Schriftsprachleistungen erfasst durch die Würzburger Leise Lese Probe (WLLP, Küspert & Schneider, 1998) den Deutschen Rechtschreibtest (DERET 1-2+, Stock & Schneider, 2008a, bzw. den DERET 3-4+, Stock & Schneider, 2008b) Phonologische Schleife Visuell-räumlicher Notizblock Leseleistung bei 78 Viertklässlern Rechtschreibleistung (Fehlerzahl) bei 79 Viertklässlern.37* -.40*.31* -.26* Zentrale Exekutive.42* -.34* 18 9

10 Arbeitsgedächtnis 2. AG 3. AG Was passiert beim? =? 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 13 dreizehn 19 Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit für numerische Kompetenzen im Vorschulalter (Zählen, Mengen vergleichen, Objekte abzählen etc.) Das Arbeitsgedächtnis im Alter von 5;0 Jahren sagt 26% der Unterschiede in den numerischen Kompetenzen im Alter von 6;0 Jahren vorher (Längsschnittstudie)! 20 10

11 Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten für das : Korrelationen zwischen Arbeitsgedächtnisleistungen Mathematikleistungen, erfasst durch den DEMAT 3+ (Roick, Gölitz & Hasselhorn, 2004) zu Beginn des vierten Schuljahres (n = 76): Phonologische Schleife.37* Visuell-räumlicher Notizblock.27* Zentrale Exekutive.38* 5. Fazit 21 Arbeitsgedächtnis Lese- Rechtschreibstörung 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Symptome Viele Rechtschreibfehler in Diktaten, beim Verfassen von Aufsätzen beim Textabschreiben Verdrehungen, Vertauschungen, Einfügungen oder Auslassungen von Buchstaben Regelfehler (Dehnung, Groß- Kleinschreibung) Wahrnehmungsfehler (Verwechslung von d-t, g-k) Langsame Lesegeschwindigkeit Lesefehler beim lauten leisen Lesen mangelndes Leseverständnis 22 11

12 Diktat eines 12-jährigen Jungen 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 23 Fallbeispiel AGTB AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Kind mit LRS: Defizite in der phonologischen Schleife in den verbalen Aufgaben der Zentralen Exekutive 24 12

13 Arbeitsgedächtnis Rechenstörung Symptome Defizit betrifft die Beherrschung grlegender Rechenfertigkeiten Addition, Subtraktion, Multiplikation Division 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Fingerzählen bis gegen Ende der Grschule mangelhafte Vorstellung vom Zahlenraum Unsicherheit beim Umgang mit dem Stellenwertsystem verzögerte Strategieentwicklung 25 Fallbeispiel AGTB AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Kind mit Lernbehinderung: Defizite in fast allen Aufgaben; relativ besser in visuell-räumlichen als in den anderen Aufgaben

14 Befe: Lernstörungen die phonologische Schleife 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 27 Befe: Lernstörungen der visuellräumliche Notizblock 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 28 14

15 Befe: Lernstörungen die Zentrale Exekutive 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 29 Arbeitsgedächtnis allgemeine Lernschwierigkeiten (PS) 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 30 15

16 Arbeitsgedächtnis allgemeine Lernschwierigkeiten (VRN) 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 31 Arbeitsgedächtnis allgemeine Lernschwierigkeiten (ZE) 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 32 16

17 Fazit 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit Das Arbeitsgedächtnis ist bereits zum Erwerb der Vorläuferkompetenzen wichtig. Es hängt mit den in der im bedeutsam zusammen. Verschiedene Lernstörungen hängen mit spezifischen voneinander abgrenzbaren Arbeitsgedächtnisproblemen zusammen. Diese Arbeitsgedächtnisdefizite sind nicht von der Ausprägung der Intelligenz abhängig. Die Diagnostik von Arbeitsgedächtnisfunktionen hilft, die Ursachen von Lernschwierigkeiten zu verstehen. 33 : Fördermöglichkeiten 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten Generelle Empfehlung bei Lernstörungen: Funktionelle Übungsbehandlung Wichtig dabei: Berücksichtigung der Arbeitsgedächtnisprobleme, z.b. durch Strategien zur Entlastung des Arbeitsgedächtnisses zur Lernüberwachung Kann man das Arbeitsgedächtnis selbst trainieren? Das ist umstritten! Erste Versuche mit schulnahen Materialien waren erfolgreich. Studien zur Steigerung der Kapazität laufen derzeit. 5. Fazit 34 17

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