Zuwanderung ausländischer Pflegekräfte verantwortungsvoll gestalten
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- Otto Steinmann
- vor 8 Jahren
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1 Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH Zuwanderung ausländischer Pflegekräfte verantwortungsvoll gestalten Dr. Grit Braeseke Leiterin, IEGUS Institut GmbH
2 Vorstellung IEGUS Institut Gegründet im Herbst 2007 auf Initiative der contec - Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbh Sitz in Berlin-Mitte, Reinhardtstr. 31 Geschäftsführer: Detlef Friedrich Website: Aktuelle Projekte/Studien Evaluierung des Pilotprojektes Fachkräftegewinnung für die Pflegewirtschaft mit Vietnam im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (Partner: BBJ, Siebold) Studie Arbeitsschutzbezogene Herausforderungen der Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte im Auftrag der BGW EU-Projekt zur Ausbildung von Healthcare Assistants in Europa (Partner aus Deutschland, UK, Finnland und Polen), Endbericht unter Studie Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (Partner: VDI/VDE+IT GmbH) Entwicklung des Konzeptes Triple-win Migration
3 Anteil in % Demografischer Wandel verändert die Gesellschaft grundlegend Anteil der Bevölkerung < 20 und über 65 Jahre Anteil der Bevölkerung Jahre Jahr Im Zeitraum 2010 bis 2030 sinkt die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter um 4,5 Mio.!
4 Beschäftigungsentwicklung in Gesundheitseinrichtungen in Deutscvhland (in VZÄ) Zuwachs insgesamt VZÄ Quelle: Eigene Berechnung und Darstellung, Daten GBE des Bundes
5 Rolle der Zuwanderung in der Pflege Beschäftigung von Ausländern nach Wirtschaftszweigen (Juni 2013, in Personen) Verarbeitendes Gewerbe 528 Wirtschaftliche Dienstleistungen 474 Handel, Instandhaltung, Rep. von Kfz 291 Gastgewerbe 237 Gesundheits- und Sozialwesen 192 Verkehr und Lagerei Baugewerbe Sonst. Dienstleistungen, Private Haushalte 95 Erziehung und Unterricht Information und Kommunikation Land-, Forstwirtschaft und Fischerei Öffentliche Verwaltung Finanz- und Sicherheitsdienstl. Bergbau, Energie- und Wasserversorgung Quelle: Eigene Berechnung und Darstellung, Sonderauswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit
6 Anteil ausländischer Beschäftigter an allen Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen und Veränderung zum Vorjahr (Juni 2013, in Prozent) Gastgewerbe Land-, Forstwirtschaft und Fischerei Wirtschaftliche Dienstleistungen Verkehr und Lagerei Baugewerbe Sonst. Dienstleistungen, Private Haushalte Verarbeitendes Gewerbe Handel, Instandhaltung, Rep. von Kfz Information und Kommunikation Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Bergbau, Energie- und Wasserversorgung Finanz- und Sicherheitsdienstl. Öffentliche Verwaltung Total 10,4 2,9 9,1 8,8 5,7 8,1 2,3 7,0 9,0 6,6 10,1 5,8 4,2 5,1 8,6 4,3 2,2 2,9 3,2 2,4 1,6 8,2 6,9 25,7 9,3 17,8 11,2 11,6 9,5 12,6 Anteil an allen Beschäftigten Veränderungen gegenüber Vorjahr Quelle: Eigene Berechnung und Darstellung, Sonderauswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit
7 Anzahl ausländischer Pflegekräfte und Herkunftsländer im März 2013 Gesamt Deutsche Ausländer sozialversicherungspflichtig Beschäftigte davon Pflegekräfte Anteil Pflegekräfte an allen sv-pfl. Beschäftigten 4,58% 4,70% 3,20% Polen Türkei Kroatien Bosnien und Herzegowina Italien Rumänien Russland Serbien Griechenland Spanien Portugal Philippinen Marokko Indien Tunesien Vietnam China Quelle: Eigene Berechnung und Darstellung, Sonderauswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit
8 Regionale Verteilung ausländischer Pflegekräfte und Herkunftsländer Hessen Baden-Württemberg Bayern Hamburg Berlin Nordrhein-Westfalen Bremen Rheinland-Pfalz Saarland Niedersachsen Schleswig-Holstein Brandenburg Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg- 0,8% 0,6% 0,5% 0,4% 1,0% 3,0% 2,8% Quelle: Eigene Berechnung und Darstellung, Sonderauswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit 4,1% 4,7% 5,2% 5,8% 6,8% 8,3% 7,9% 8,5% 9,9% Bundesland Herkunftsland Top 1 Herkunftsland Top 2 Herkunftsland Top 3 Hessen Polen Türkei Kroatien Baden-Württemberg Kroatien Türkei Polen Bayern Kroatien Polen Bosnien-Herzegowina Hamburg Türkei Polen Russische Föderation Berlin Polen Türkei Russische Föderation Nordrhein-Westfalen Türkei Polen Italien Bremen Polen Türkei Russische Föderation Rheinland-Pfalz Polen Türkei Kroatien Saarland Frankreich Italien Polen Niedersachsen Polen Türkei Russische Föderation Schleswig-Holstein Polen Türkei Russische Föderation Brandenburg Polen Ukraine Russische Föderation Sachsen Russische Föderation Ukraine Polen Thüringen Polen Russische Föderation Lettland Sachsen-Anhalt Russische Föderation Ukraine Kasachstan Mecklenburg-Vorpommern Russische Föderation Polen Ukraine Deutschland Polen Türkei Kroatien
9 Aktuelles Geschehen bei der Zuwanderung von Fachkräften Im Jahr 2012 (April bis Dezember) wurden Anträge auf Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation gemeldet, knapp drei Viertel in den Bundesländern Baden- Württemberg, Bayern, Hessen und NRW. 80 % der Anträge betrafen sog. reglementierte Berufe und der größte Anteil entfiel mit 78,2 % aller Anträge auf die Gesundheitsberufe, darunter rund Ärzte und Gesundheitsund Krankenpfleger/-innen. Anerkennung der vollen Gleichwertigkeit zu über 90 % bei Ärzten und zu 59 % in der Gesundheits- und Krankenpflege. Letztere erhalten in knapp 30 % aller Fälle die Auflage einer Ausgleichsmaßnahme. Hauptherkunftsländer (alle Antragsteller) sind: Deutschland (16 %), Rumänien (9 %), Russische Föderation (6 %) und Polen (5,9 %). Es folgen Ungarn, Österreich, Griechenland und die Türkei. Mehr als die Hälfte aller Antragsteller kommt aus einem EU-Land, mehr als ein Fünftel aus einem europäischen Land und rund jeder zehnte Antragsteller aus einem asiatischen Land. Quelle: Bericht der Bundesregierung zum Anerkennungsgesetz vom 07. April 2014
10 Die 10 häufigsten Ausbildungsstaaten der Antragsteller 2012 Quelle: Bericht der Bundesregierung zum Anerkennungsgesetz vom 07. April 2014
11 Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH Vielen Dank! Dr. Grit Braeseke Leiterin IEGUS - Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH Reinhardtstr. 31 D Berlin Fon: / , Fax: / braeseke@iegus.eu Internet:
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