Sterben und Tod Tabuthemen offen diskutieren

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1 Für eine generationenverträgliche Zukunft. Sterben und Tod Tabuthemen offen diskutieren Partner: Standorte: 2015 Top60 Thurgau 1

2 Für eine generationenverträgliche Zukunft. Einführung ins Abendthema Was kann Palliative Care am Lebensende bieten? Referentin: Frau Dr. med. Birgit Traichel, Leitende Ärztin Palliative Care, innere Medizin 2015 Top60 Thurgau 2

3 Lebensende und Sterben Was kann die Palliative Care am Lebensende bieten? Dr. med. Birgit Traichel 28. Oktober 2016 Alterszentrum Park, Frauenfeld

4 49jähriger Mann Fallbeispiel: Handwerksbetrieb, selbstständig Verheiratet, 3 Kinder (11, 15 und 16 Jahre) Epileptischer Anfall -> Diagnosestellung von fortgeschrittenem Lungenkrebs mit Ablegern im Gehirn

5 Verlauf: Zunächst gutes Ansprechen auf Bestrahlung sowie Chemotherapien Nach 11 Monaten erneut Wachstum der Ableger im Gehirn, neu Metastasen in Knochen und Leber Weitere Chemotherapien bei körperlicher Schwäche u resistentem Tumor nicht möglich

6 Wir können nichts mehr für Sie tun... denn Auch wo nichts mehr zu machen ist, gibt es noch viel zu tun!

7 Palliative Care: Definition Summe aller medizinischen pflegerischen und psychosozialen Massnahmen, wenn Heilung nicht mehr möglich ist und das Lindern von Beschwerden sowie der Erhalten der bestmöglichen Lebensqualität im Vordergrund stehen

8 Die Dimensionen der palliativen Betreuung körperlich seelisch spirituell sozial

9 Ein wenig Medizingeschichte:

10 Ab 19. Jahrhundert: Aufschwung der kurativen Medizin Abkoppelung von der rein symptomatischen Behandlung / Sterbebegleitung Median Life Expectancy in Years Modern Sanitation Antibiotics Modern Medicine ,000 BC 1000 BC

11 Kurativ vs. Palliativ War einmal... K P

12 Die «moderne» Palliativbewegung

13 «Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.» Cicely Saunders

14 Palliative Care im Kanton Thurgau

15 Kurzer Lebenslauf Unterschriftensammlung Initiative Ja zu mehr Lebensqualität ja zur Palliative Care 2009 Recht auf palliative Betreuung ins Gesundheitsgesetz festgeschrieben seit 2010 Palliativstation am Standort Münsterlingen seit 2011: ambulantes Unterstützungsangebot Palliativ Plus

16 Angebotsteile Palliative Care Thurgau Richtlinien (Zugang, Abläufe, Verantwortlichkeiten, etc.) Grund- / Basisversorgung wohnortsnah - Ärzte / Spitex - Pflegeheime - Krebsliga - Hospizdienst -weitere Mobile Equipe - Support / Beratung - 24h-Hotline - Koordination - Qualitätssicherung Palliativstation -Spital Thurgau (KSM) - 8 Betten - professionelle stationäre Behandlung Gemeinden Kanton TG Kanton TG Bedürfnis- und bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung

17 Palliativstation am Kantonsspital Münsterlingen

18

19 Struktur Palliativstation Station innerhalb der medizinischen Klinik insg. 13 Betten, davon 8 Betten für «Palliativpatienten» Aufenthaltsraum für Patienten u. Angehörige, Besprechungsraum für s Team

20 Wer kann aufgenommen werden? Menschen, die an einer schweren, fortgeschrittenen Erkrankung leiden mit Krankheitssymptomen (Schmerzen, Übelkeit, Atemnot usw.), die zuhause oder in einer anderen Institution nicht mehr beherrschbar sind psychosoziale Gründe bei seelischer Belastung des Patienten, Überlastung des betreuenden Umfeldes schwieriger Entscheidungsfindung

21 Aufgaben und Ziele Symptomkontrolle und linderung, Stabilisierung der Situation Ziel: Lebensqualität Durchführung einer zur Problemlösung notwendigen Diagnostik und Therapie Organisation und Hilfe bei Rückkehr nach Hause - oder Verlegung in andere Versorgungsstruktur Psychologische und psychosoziale Betreuung Betreuung und Begleitung im Sterbeprozess

22 Involvierte (Fach)Personen Ärzte Pflegende Physiotherapie Psychologie Sozialdienst Seelsorge

23 Involvierte (Fach)Personen Musiktherapie Krebsliga, Lungenliga Ernährungsberatung Freiwillige, Hospizdienst

24 Was ist das Plus am «Palliative Plus» Bindeglied zwischen und Beratungsstelle für die verschiedenen Fachpersonen und Institutionen, die PatientInnen und deren Angehörigen in palliativen Situationen betreuen Zuhause Spital Pflegeinstitutionen

25 Ziel: möglichst gutes Sicherheitsnetz Zur optimalen medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung Für eine rasche, sachkundige Reaktion auf Krankheitsverschlechterungen oder Krisen

26 Teamzusammensetzung: Pflegefachpersonen: Spezialisierte Pflegende, die in der aktuellen Praxis der Palliativstation stehen, Pflegende der «Thurgauischen Krebsliga» Hintergrunddienst: Ärztlicher Dienst Psychologischer Dienst Sozialdienst Bei Bedarf weitere Fachpersonen

27 Was macht Palliative Plus konkret? Beratung telefonisch oder Einsatz «vor Ort» Anleitung und Beratung in palliativen Fachfragen Unterstützung bei Austrittsplanungen Durchführung von Rundtischgesprächen Beratung für Aufbau und Koordination Helfernetz Bedienung einer 24h Helpline Zielgruppe: Fachleute (Pflegende, Ärzte Spitex, Heime etc.)

28 Möglicher Nutzen für die Betroffenen: Patienten können länger zuhause betreut werden Bessere Symptomkontrolle und Lebensqualität Verminderung von Notfallsituationen und Spitaleintritten Vermeidung von Überforderung der behandelnden und betreuenden Personen, Wissenstransfer

29 Palliative Care ist Teamwork! Enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen involvierten Fachpersonen Und Seilschaft mit Patient und Angehörigen, v.a. im schwierigen Gelände Sowie Teambildung mit den externen Partnern im Netzwerk: Hausärzte, Spitex, Hospizgruppen etc.

30 Zurück zum Patienten: Aufnahme auf Palliativstation wg. Schmerzen, Atemnot, Schwäche, Verwirrtheit s goht nümmi dihei Schlafstörungen, Ängste: was kommt noch alles? Wie lange hab ich noch die Kontrolle? Frau überlastet, jüngster Sohn hat Schulschwierigkeiten, Finanzielle Sorgen Existentielle Fragen, was ist der Sinn?

31 Körperliche Beschwerden Medikamentöse Einstellung von Schmerzen und Atemnot, Behandlung Ursachen Umgang mit Erschöpfung und Schwäche (Tagesstruktur, Ruhepausen) Notfallplan : was tun bei starken / akuten Beschwerden (Positionen, Medikamente, Tel.nummern...) Förderung der Autonomie

32 Soziales Umfeld Unterstützung u. Beratung der Ehefrau Schulpsychologische Betreuung des Sohnes soziale u. finanzielle Beratung durch Sozialdienst bzw. Krebsliga Hilfe bei der Austrittsplanung (Spitex, Hilfsmittel, Palliative Plus, Hospizdienst)

33 Psychische, spirituelle Situation Einfühlsamer, ehrlicher Umgang Angebot psychologische sowie seelsorgerische Begleitung Hilfe gegen die Angst: Komplikationen vorbeugen, Vorgehen bei Auftreten besprechen, Patientenverfügung auf das Gute hoffen, vorbereitet sein für das Unvermeidliche beide Wege kennen, den guten und den schlechten Weg

34 Wie gings weiter? Gute Symptomkontrolle mit Medikamenten sowie schmerzlindernder Strahlentherapie Oberarm Intensive psychologische Betreuung Pat. und Familie Austritt nach Hause mit intensiver Spitexunterstützung, Hausarzt, Hilfsmittel, Palliativ Plus, Sauerstoff, Notfallplan, Hospizdienst Nach 4 Wochen zuhause bei guter Symptomkontrolle verstorben

35 Die beste Arznei für den Menschen ist der Mensch. Der höchste Grund aller Arznei ist die Liebe Paracelsus,

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

37 Für eine generationenverträgliche Zukunft. Zusammenfassung und Verabschiedung Die nächsten Vortragsabende 12. Januar 2017, 1900 Uhr EXIT Der letzte Ausweg 09. Februar 2017, 1900 Uhr, Sterbeethik Umgang mit Sterben und Tod Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme Guten Abend und Danke für Ihr Kommen 2015 Top60 Thurgau 37

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