Fachtag Flüchtlinge in Gastfamilien. Workshop Partizipation

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1 Fachtag Flüchtlinge in Gastfamilien Workshop Partizipation Torsten Gumbrecht

2 Nach dem salutogenetischen Konzept sind Gesundheit und Wohlbefinden eines Menschen umso ausgeprägter, je größer die Möglichkeiten sind, die Welt und das eigene Leben zu verstehen sowie aktiv zu gestalten und zu beeinflussen.

3 Salutogenese- Aaron Antonovsky u Zentraler Aspekt ist das Kohärenzgefühl als subjektvives Empfinden u Drei Ebenen u Die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen - das Gefühl der Verstehbarkeit. u Die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können - das Gefühl der Handhabbarkeit u Der Glaube, an den Sinn des Lebens - das Gefühl der Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit.

4 Wir wollen Mitverantworten Mitentscheiden Mitgestalten Mitplanen Mitreden Mitdenken

5 Rechtliche Verankerung u Übereinkommen über die Rechte des Kindes (Convention on the Rights of the Child, CRC) ist das wichtigste internationale Menschenrechtsinstrumentarium für Kinder. u Kinderrechte sind Menschenrechte. Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes gehört zu den internationalen Menschenrechtsverträgen der Vereinten Nationen. u Art. 3 Vorrangigkeit des Kindeswohls u Art. 12 u (1) Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife

6 Rechtliche Verankerung u SGB VIII u u 8 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen u (1) Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen. Sie sind in geeigneter Weise auf ihre Rechte im Verwaltungsverfahren sowie im Verfahren vor dem Familiengericht und dem Verwaltungsgericht hinzuweisen. u (2) Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich in allen Angelegenheiten der Erziehung und Entwicklung an das Jugendamt zu wenden. Prinzip der Beteiligung in vielen weiteren Paragraphen eingewoben u 5 Wunsch und Wahlrecht u 36 Mitwirkung, Hilfeplan u 44 Erlaubnis zur Vollzeitpflege u 45 Erlaubnis für den Betrieb einer Einrichtung u 79a Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe

7 Theoretisches Modell nach Schröder/ Stange Die drei Dimensionen von Partizipation Fehlformen Fremdbestimmung Dekoration Alibi-Teilnahme Beteiligung Teilhabe Zugewiesen aber informiert Mitwirkung Mitbestimmung Selbstbestimmung Selbstbestimmung Selbstverwaltung

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9 Orte der Partizipation Teilnehmer beschreiben, wo sie Partizipation ihrer Klienten sehen und leben. Zeitgleich wird von Schwierigkeiten gesprochen, welche die Teilnehmer in ihrem Arbeitsalltag begegnen müssen.

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12 Förderliche und hinderliche Faktoren Im zweiten Durchgang wird in Kleingruppen erarbeitet, welche Faktoren Partizipation fördern und welche sie behindern. Im Plenum werden diese Faktoren gemeinschaftlich reflektiert. Im Cluster ergeben sich die Oberbegriffe Transparenz, Verbindlichkeit, ein offenes Klima/positive Haltung gegenüber Partizipation und Kostenakzeptanz im Sinne struktureller Voraussetzung als Grundfaktoren um Partizipation in der Jugendhilfe zu ermöglichen und zu fördern.

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14 Vielen Dank für das positive Klima unter allen Teilnehmenden, für die vielen Ideen und Anregungen, die positiven Beispiele ihrer Arbeit und auch den Mut Schwierigkeiten zu benennen.

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