Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Schweinen

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1 Rapsextraktionsschrot in der Fütterung von Schweinen Dr. Lindermayer und Dr. Preissinger In den letzten 40 Jahren hat die Rapszüchtung einen sehr großen Beitrag zur Verbesserung des Futterwertes vor allem für die Schweinefütterung geleistet. Angefangen von den 0- bzw. Einfachqualitätssorten mit minimalen Gehalten an Erucasäure über die 00- bzw. Doppelqualitätssorten mit zusätzlich deutlich reduzierten Gehalten an Glukosinolaten bis hin zu den gelbschaligen Sorten (000-Typen) mit geringeren Schalen- bzw. Ligningehalten. Rapsanbau prägt in weiten Teilen Deutschlands das Flurbild Aufgrund der angeführten Qualitätsverbesserungen und der guten Verfügbarkeit im Futtermittelmarkt haben Rapsprodukte insbesondere Rapsextraktionsschrot bei gegebener Preiswürdigkeit immer mehr Einzug in die Schweinefütterung gefunden. Die Rationsanteile wurden dabei Zug um Zug erhöht. Aus aktuellen UFOP (Union zur Förderung von Oel- und Eiweißpflanzen)-Projekten und -empfehlungen geht hervor, dass beim Ferkel bis zu 10 % und in der Mast bis zu 15 % Rapsextraktionsschrot ohne Leistungseinbußen eingesetzt werden können. Die Einsatzempfehlungen für Zuchtsauen werden von der UFOP mit 5 10 % angegeben, wobei nicht zwischen säugenden und tragenden Zuchtsauen unterschieden wird. Im Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Schwarzenau steht derzeit ein von der UFOP geförderter Langzeitversuch mit Zuchtsauen kurz vor dem Abschluss. Differenziertere Aussagen und Einsatzempfehlungen für Zuchtsauen sind nach Auswertung dieses Versuches sicherlich möglich. Hohe Einsatzraten sind vor allem vor dem Hintergrund der in einigen Bundesländern laufenden Bestrebungen, den Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel zu stärken bzw. zu erhöhen, gefragt. Gerade gegenüber den heimischen Eiweißpflanzen Ackerbohnen und Erbsen kann Rapsextraktionsschrot punkten. Er ist z.b. besonders methioninstark, sogar besser als Sojaschrot. Andererseits weist er im Vergleich zu Sojaextraktionsschrot mehr Rohfaser und damit weniger Energie auf (-25 %). Er ist rohproteinärmer und hat eine geringere Lysinkonzentration im Rohprotein. Auch die praecaecalen Verdaulichkeiten der Aminosäuren liegen deutlich niedriger (minus 14 %-Punkte beim Lysin) als beim Sojaextraktionsschrot. Ein weiteres Manko ist der im Vergleich zu Sojaextraktionsschrot in etwa doppelt so hohe Phosphorgehalt mit entsprechenden Auswirkungen auf die daraus resultierenden P-Ausscheidungen bzw. P-Bilanzen der Schweine. Weniger problematisch ist mittlerweile der Gehalt an Glukosinolaten. Im Mittel der letzten Jahre liegt dieser laut dem UFOP-Monitoring bei 6-8 mmol/kg. Leider ist die Schwankungsbreite bei den Glukosinolaten noch erheblich! Gute Qualität vorausgesetzt, ergibt sich bei Einmischraten bis zu 15 % in der Ration in der Regel keine Überschreitung der für Nichtwiederkäuer geltenden Beschränkungen von auf 1 1,5 mmol an Glukosinolaten pro kg Alleinfutter. Um Grenzen auszuloten, wurden im Rahmen des 2011 in Bayern gestarteten Aktionsprogramms Heimische Eiweißfuttermittel neben dem Langzeitversuch mit Zuchtsauen auch Versuche mit hohen Anteilen an Rapsextraktionsschrot bei Ferkeln und Mastschweinen in Schwarzenau durchgeführt. Rapsextraktionsschrot an Ferkel Einsatzraten von bis zu 15 % Rapsextraktionsschrot im Ferkelaufzuchtfutter II wurden in jüngster Vergangenheit am Zentrum 1/5

2 für Tierhaltung und Technik in Iden getestet. Einbußen in der Leistung zeigten sich dabei erst bei 15 % im Ferkelaufzuchtfutter II, während sich bei 10 % Einmischrate noch keine nachteiligen Auswirkungen beobachten ließen. Die UFOP gibt in ihrer aktuellen Praxisinformation Mischanteile an Rapsextraktionsschrot für Ferkelfutter bis zu 5 % an. Die bayerischen Empfehlungen liegen für Ferkel zwischen 5 und 8 %. Im Rahmen der Eiweißinitiative Bayern sollten ähnlich hohe Einsatzmengen geprüft werden wie in Iden. In zwei Fütterungsversuchen in Schwarzenau mit Spot- Mix-Fütterung bzw. Trockenfuttergabe an Abrufstationen wurden deshalb im Ferkelaufzuchtfutter I (8-18 kg LM) 6 % und im Ferkelaufzuchtfutter II (18-30 kg LM) 14 % Rapsextraktionsschrot eingesetzt. In den Kontrollgruppen wurde jeweils HP-Sojaextraktionsschrot mit 48 % Rohprotein als alleinige Eiweißkomponente eingesetzt (vgl. Tab. 1). Versuchsbedingungen der Ferkelaufzucht in Schwarzenau Tab. 1: Versuchsrationen und analysierte Gehaltswerte im Ferkelaufzuchtversuch (Angaben bei 88 % T) Futter/Inhaltsstoffe Kontrolle (nur Soja 48) Testgruppe (plus Rapsschrot) FAF I FAF II FAF I FAF II Weizen % Gerste % 35 36, Sojaöl % 1 1 1,5 2,5 Sojaextrschrot % , Rapsextr.- % schrot Fumarsäure % Mineralfutter % 4 3,5 4 3,5 Analysen n ME 1) MJ 13,1 13,1 12,9 12,9 Rohprotein g Lysin g 12,0 11,4 11,9 11,5 Methionin g 4,0 3,5 3,9 3,4 Threonin g 7,5 7,3 7,7 7,7 Thryptophan g 2,6 2,4 2,5 2,4 Ca g 8,0 7,2 8,3 7,2 P g 5,1 4,9 5,6 6,0 Glukosinolat mmol ,5 VQ org. % 88,5 87,8 86,8 85,7 Subst. 1) Futterkosten/dt 30,20 29,60 30,28 30,12 1) Verdaulichkeit aus Verdauungsversuchen 2) frei Trog, ermittelt aus aktuellen Preisen während des Versuchszeitraums In beiden Ferkelfütterungsversuchen ließen sich auch bei hohen Anteilen an Rapsextraktionsschrot in den Rationen gute bis sehr gute Leistungen erreichen. Unter Flüssigfutterbedingungen wurden bei fast identischen Futteraufnahmen (802 bzw. 803 g pro Tier und Tag) tägliche Zunahmen von 510 g (Soja) und 527 g (Raps) erzielt. Aufgrund der höheren Zunahmen lag in der Rapsgruppe der Futteraufwand je kg Zuwachs bei 1,53 kg. In der Sojagruppe betrug dieser 1,60 kg/kg. Abb. 1: Die Versuchsergebnisse relativ zur Kontrollgruppe Betrachtet man den Eiweißfutterverbrauch insgesamt, so wurden in der Kontrollgruppe 6,1 kg Sojaextraktionsschrot von HP-Qualität je aufgezogenes Ferkel verbraucht. In der Rapsgruppe waren es 3,8 kg Soja- plus 4,0 kg Rapsextraktionsschrot. Somit mussten knapp 30 % mehr an Eiweißfutter aufgewendet werden (Abb. 1). 2/5

3 Im 2. Versuch mit Einzeltierfütterung an Abrufstationen wurden mit 550 g (Soja) und 548 g (Raps) nahezu gleiche tägliche Zunahmen erreicht. Aufgrund des höheren Futterverbrauchs in der Gruppe mit Rapsextraktionsschrot (902 gegenüber 816 g/tier und Tag) war in diesem Versuch die Futterverwertung in der Rapsgruppe ungünstiger. Die Phosphorausscheidung je Ferkel erhöhte sich in beiden Versuchsdurchgängen um rund 36 % gegenüber der Kontrollgruppe mit Sojaextraktionsschrot. Rapsextraktionsschrot für Mastschweine In der Schweinemast werden höhere Einsatzraten als beim Ferkel empfohlen. In Untersuchungen am Zentrum für Tierhaltung und Technik in Iden wurden bis zu 20 % Rapsextraktionsschrot in der Mast getestet. Die UFOP empfiehlt bei Mastschweinen bis zu 15 % Rapsextraktionsschrot, die bayerischen Empfehlungen liegen für Mastschweine zwischen 8 und 15 %. Bei dem im Rahmen der Bayerischen Eiweißinitiative durchgeführten Versuch wurde mit etwas höheren Einmischraten gearbeitet. für die Mast mit Rapsextraktionsschrot konzipiertes Mineralfutter mit mehr Lysin und weniger Phosphor eingesetzt. Tab. 2: Versuchsrationen und analysierte Gehaltswerte im Mastversuch (Angaben bei 88 % T) Futter/Inhalte Anfangsmast Mittelmast Endmast Soja Raps Soja Raps Soja Raps Weizen (%) Gerste (%) ,5 17, Soja 48 (%) , Rapsschrot (%) ,5 Raps-/Sojaöl (%) ,5 1,5 Mineralfutter , Raps (%) 1) Mineralfutter , Soja (%) 2) ME (MJ/kg) 3) 13,3 13,4 13,5 13,5 13,4 13,5 Stärke (g) Zucker (g) Rohfaser (g) Rohprotein (g) Lysin (g) 10,5 10,5 9,5 9,4 8,5 8,3 M+C (g) 6,5 6,,2 6,6 7,2 6,1 6,4 Thr (g) 6,5 6,7 6,4 7,0 6,3 6,3 Trp (g) 2,3 2,4 2,2 2,2 2,1 2,0 Ca (g) 9,0 8,2 7,0 7,2 4,8 4,6 P (g) 5,2 5,3 4,9 5,1 4,4 4,8 Glukosinolat (mmol) - 1,1-1,6-1,8 1) 10 % Lys 1,1 % Met, 3 % Thr, 20,5 % Ca, 1 %P 2) 8 % Lys, 1,5 % Met, 1,5 % Thr, 21 % Ca, 3 %P/ 3) VQ aus Verdauungsversuchen So werden die Mastschweine in der Versuchsanstalt Schwarzenau gehalten Bei dreiphasiger Mast wurden zu Beginn (30-60 kg LM) 10 %, in der 2. Phase (60-90 kg LM) 15 % und zu Mastende 16,5 % Rapsextraktionsschrot eingesetzt (vgl. Tab. 2). Bei N- und P-reduzierter Fütterung war Rapsextraktionsschrot die alleinige Eiweißkomponente in der Endmast. In der Testgruppe wurde dafür ein speziell Das Leistungsniveau war mit 859 g (Soja) bzw. 829 g (Raps) täglichen Zunahmen für die vorhandene Genetik (Pix(DLxDE) ansprechend. Im Versuchsmittel lag der Futterverbrauch in beiden Gruppen bei genau 2,25 kg Futter pro Tier und Tag. Trotz nährstoffidentischer Mischungen konnten die Mastschweine bei hohen Anteilen an Rapsextraktionsschrot das Zunahmeniveau der mit Soja gefütterten Schweine nicht erreichen. Der Futteraufwand war entsprechend erhöht (2,75 gegenüber 2,64 kg pro kg Zuwachs). Auffällig war, dass bei allen Schlachtparametern die mit Sojaextraktionsschrot gefütterten Kontrolltiere überlegen waren (Tab. 3). 3/5

4 Tab. 3: Mastleistung Schlachtleistungen (LSQ-Werte) Gruppe Soja Gruppe Raps Sign. Schlachtgewicht kg 98,3 97,0 0,182 Ausschlachtung % 79,9a 78,9b 0,001 Fleischfläche cm 2 59,8a 56,5b 0,001 Fettfläche cm 2 16,8a 17,8b 0,031 Fleisch/Fett 1: 0,28a 0,32b 0,001 Speckmaß mm 13,8a 14,6b 0,014 Fleischmaß mm 67,3a 64,6b 0,001 Fleisch i. Bauch % 58,3a 57,1b 0,010 Muskelfleisch % 60,1a 59,0b 0,001 Die Sojatiere hatten die bessere Ausschlachtung, mehr Fleisch (Fleischfläche, Fleischmaß), weniger Fett (Fettfläche, Speckmaß) und damit das günstigere Fleisch-Fett-Verhältnis und auch mehr Fleisch im Bauch bzw. Gesamtkörper aufzuweisen. Die Erklärung für den geringeren Fleischansatz der Scheine bei Rapsfütterung könnte möglicherweise mit den schlechten Leistungen vor allem in der Anfangsmast begründet sein. In jungem Alter findet die Proteineinlagerung und Fleischbildung statt. Kompensationsversuche gegen Mitte und Ende der Mast für verminderte Zunahmen in der Anfangsmast führen zu verstärkter Fetteinlagerung. Die Phosphorausscheidung war trotz des P-reduzierten Mineralfutters in der Gruppe mit Rapsextraktionsschrot um rund 10 % höher. Schlussfolgerungen Rapsextraktionsschrot ist ein Futtermittel, das sich beste Qualität und Preiswürdigkeit vorausgesetzt - gut in der Schweinefütterung einsetzen lässt. Die empfohlenen Einsatzgrenzen sollten dabei nicht überschritten werden. Bewährt haben sich Anteile in der Ration bzw. im Alleinfutter von bis zu 10 % in der Ferkelaufzucht und bis zu 15 % in der Schweinemast. Für Zuchtsauen liegen derzeit keine durch Versuche abgesicherten Einsatzempfehlungen vor. Die Ergebnisse des Schwarzenauer Langzeitversuches sind abzuwarten. Festzuhalten ist, dass Rationen mit Rapsextraktionsschrot bei gleicher Aminosäurenausstattung und gleichem Gehalt an verdaulichem Phosphor immer mehr Rohprotein bzw. Phosphor enthalten als Futtermischungen mit Sojaextraktionsschrot. Abb. 2: Die Versuchsergebnisse relativ zur Kontrollgruppe Bei Verfütterung von Rapsschrot ist auf die höheren Phosphorgehalte zu achten Sie belasten damit die N- und P-Bilanz vor allem viehintensiver Betriebe stärker. Ein Ausgleich über höhere Gehalte an Aminosäuren und weniger Phosphor im Mineralfutter oder Ergänzungsfutter bzw. durch mehr Phytase ist begrenzt möglich. Bei der Fütterung von Rapsextraktionsschrot müssen Zusatzkosten für mögliche Leistungseinbußen, technischen Mehraufwand, Verschlechterung der P-Bilanz einhergehend mit mehr Gülleflächenbedarf sowie geringere Schlachtkörperwerte bei sehr fleischreichen Schweinen beim Einkaufspreis 4/5

5 des Rapsextraktionsschrotes mit berücksichtigt werden. Der technische Mehraufwand greift besonders dann, wenn Raps als Einzelkomponente in Hofmischungen eingesetzt werden soll. Die Kosten für ein zusätzliches Vorratssilo sind dann mit in Kalkulation einzubeziehen. Bei Verwendung von Ergänzungs- bzw. Alleinfuttermitteln fällt dieser Posten natürlich weg. Dafür ist bei diesen Futtermitteln die offene Deklaration einzufordern, um die enthaltenen Rapsschrotanteile im Blickfeld zu haben. Rationen, die auch noch gleich gut schmecken müssen, mehr Eiweißfutter und mehr Fett- bzw. Ölzulagen. Gerade der letzte Punkt wird oft vergessen: Je teurer die Energiefutter sind bzw. je mehr Futteröl kostet, desto größer muss der Preisabstand zum Sojaextraktionsschrot sein. Die Futterkosten frei Trog wären in den vorliegenden Versuchen ausgeglichen, wenn Rapsextraktionsschrot ( /dt) ungefähr 65 % des Preises für Sojaextraktionsschrot (48 % Rohprotein) ausmachen würde. Liegt der Preis darunter, so ist Rapsextraktionsschrot eine Alternative, wenn er im vernünftigen Umfang eingesetzt wird. Bei den Futterkosten ist zu ergänzen, dass Rapsextraktionsschrot -wie angeführt- niedrigere Aminosäurengehalte und -verdaulichkeiten aufweist als Sojaextraktionsschrot und auch deutlich energieärmer ist! Man braucht für gleichwertige DER DIREKTE DRAHT Dr. Wolfgang Preißinger Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft Tel: 09324/ Wolfgang.Preissinger@lfl.bayern.de Stand: Mai 2014 Redaktion Proteinmarkt c/o AGRO-KONTAKT Hermannshof, Nörvenich Tel.: ( ) Fax: ( ) info@proteinmarkt.de proteinmarkt.de ist ein Infoangebot vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V. (OVID) in Zusammenarbeit mit der Union zur Förderung von Oelund Proteinpflanzen e. V. (UFOP). 5/5

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