6. Einheit: Konflikte verstehen und lösen.

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1 6. Einheit: Konflikte verstehen und lösen. Sie haben am ersten Abend Konflikte aufgeschrieben, an die Sie sich erinnern, die so und ähnlich immer wieder passieren. Vielleicht fällt Ihnen jetzt auch ein Konflikt, ein Streit, eine Meinungsverschiedenheit der letzten Woche ein. Notieren Sie sich die Einzelheiten, an die Sie sich erinnern: Wer war beteiligt? Worum ging es? Was war das Problem? Welche Gefühle waren im Spiel? Schreiben Sie sich die wichtigsten Sätze auf, die Sie, Ihr Kind oder andere Gesprächspartner während des Gespräches gesagt haben. Suchen Sie die Sätze aus, die den Konflikt ausgelöst haben. Erinnern Sie sich an den genauen Wortlaut. in.put: Kommunikation als Schnittstelle ein Weg zum anderen Kommunikation ist die Schnittstelle zwischen mir und anderen, zwischen innen und außen, zwischen Persönlichkeit und Umwelt. Jedes Gespräch hat gegenseitiges Verstehen zum Ziel, ob beiläufig oder bewusst gestaltet, ob zwischen Eltern und Kindern, Eltern untereinander, Freunden oder Fremden, im Privaten oder Beruf. Manchmal klappt das nicht und das hat einen einfachen Grund. Was wir meinen, denken, fühlen und erleben, lässt sich nicht immer in Worte fassen und wenn wir Worte gefunden haben, kann es sein, dass andere diese Worte anders verstehen. Stellen Sie sich Ihr Traumschloss vor. Machen Sie sich ein Bild davon, achten sie auf Gerüche, Geräusche, Gefühle. Beschreiben Sie Ihrem Sitznachbar Ihr Traumschloss. Welche Unterschiede stellen Sie fest? Welche Rolle spielen bisherige Erlebnisse für Ihre Vorstellung? Haben Sie sich ein Schloss vorgestellt, dass es wirklich gibt? in.put: Sprache transportiert Bedeutung Sprache transportiert Bedeutung. Selbst wenn die Bedeutung eines Wortes für beide Gesprächspartner klar ist, unterscheiden sich die Vorstellungen und die Bilder, die mit dem Wort verbunden sind. Noch schwieriger kann es werden, wenn wir über Meinungen, Wünsche und Gefühle sprechen. Besonders bei jüngeren Kindern ist es so, dass sie ihre Gefühle zwar erleben und leben, sie aber oft noch nicht in Worte ausdrücken können. Das macht es Eltern manchmal schwer, die Reaktionen ihres Kindes zu verstehen. Kinder lernen von uns Erwachsenen, Gefühle zu benennen, Worte dafür zu finden. Kommunikation geschieht nicht nur durch Worte. Erinnern Sie sich an den Konflikt, den Sie anfangs notiert haben. Stellen Sie sich vor, Ihr Kind könnte Ihren Gesichtsausdruck, Mimik und Gestik sehen und Ihren Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo hören, ohne die Worte zu verstehen. Fragen Sie sich: Wenn die Worte fehlen würden, was könnte mein Kind an meinem Gesichtsausdruck, an meiner Körperhaltung, am Tonfall ablesen und verstehen? 31

2 Kommunikation geschieht also verbal und nonverbal. Im Gespräch mit Ihrem Kind ist es wichtig, das beides übereinstimmt, Worte und Mimik, Gestik, Tonfall zusammen passen. (Bsp.: Sie sind gereizt und ärgerlich und drücken das in Ihrer Mimik aus, reden aber leise und freundlich. Ihr Kind weiß nicht, welche Botschaft gilt.) Wenn verbale und nonverbale Kommunikation nicht zusammenpassen, weiß Ihr Kind nicht, was Sie wirklich meinen. lebens.echt: Eine Geschichte zum Aktiven Zuhören. Was Momo konnte wie kein anderer, war Zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen. Zuhören kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig. Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solche Gedanken brachte, nein, sie saß nur da, und hörte einfach zu, mit aller Anteilnahme und Aufmerksamkeit. Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen dunklen Augen an, und der Betreffende fühlte, wie in ihm auf einmal Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hätte, dass sie in ihm steckten. Sie konnte so zuhören, dass rastlose oder unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten. Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden. Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz verfehlt und bedeutungslos und er selber nur einer unter Millionen, einer auf denes überhaupt nicht ankommt und der ebenso schnell ersetzt werden kann wie ein kaputter Topf, er ging hin und erzählte alles das der kleinen Momo, dann wurde ihm, noch während er redete, auf wundersame Weise klar, dass er sich gründlich irrte, dass es ihn, genauso wie er war, unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab, und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war. So konnte Momo zuhören! Auszug aus: Michael Ende, Momo 32

3 eltern.sein Vater und Sohn. Tauschen Sie sich zu folgenden Fragen aus: Erinnert mich die Bildgeschichte an eigene Erfahrungen? Kann ich mich an eine Situation in der Kindheit erinnern, in der mir nicht richtig zugehört wurde? Um was ging es in meinem Erzählen? Wer war dabei beteiligt? Wie habe ich mich gefühlt? Erinnern Sie sich nun an eine Situation, in der Ihr Kind Ihnen etwas erzählt hat. Fragen Sie sich: Was war die Ausgangssituation? Mit was war ich gerade beschäftigt? Habe ich verstanden, was mein Kind mir erzählen wollte? Woran habe ich das gemerkt? Welche Gefühle hat mein Kind gezeigt? Konnte mein Kind seine Gefühle benennen? Habe ich nachgefragt, wie mein Kind sich fühlt? Wie habe ich mich gefühlt? Tauschen Sie sich mit Ihrem Gesprächspartner über Ihre Erfahrungen aus. 33

4 in.put: Aktives Zuhören Aktives Zuhören hilft Konflikte und Missverständnisse zu vermeiden oder zu lösen am Arbeitsplatz im Umgang mit Kollegen, im privaten Bereich mit Freunden, Nachbarn und Familie. Ihrem Kind gegenüber bedeutet aktives Zuhören konkret: Sie möchten zuhören und lassen sich ganz auf ihr Kind ein. Sie zeigen durch ihre Körperhaltung und durch Blickkontakt, dass Sie ganz bei der Sache sind. Sie lassen ihr Kind ausreden. Sie halten sich mit Ihrer eigenen Meinung, Ihrer Bewertung und Einschätzung zurück. Zunächst geht es nur darum, Ihr Kind zu verstehen und seine Meinung zu respektieren. Sie erkennen Ihr Kind als eigenes Individuum an. (Bsp.: Ihr Kind sagt: Das muss ich mir noch überlegen ; Sie akzeptieren das.) Sie fragen nach, wenn Sie wissen möchten, wie es weiter geht. Sie achten auf Gefühle, auf Ihre und die Ihres Kindes. Sie akzeptieren alle Gefühle ihres Kindes und nehmen sie ernst. Sie vertrauen Ihrem Kind, mit seinen Gefühlen umzugehen. Sie haben schon gelernt: Jüngere Kinder können ihre Gefühle oft noch nicht benennen. Sie fühlen sich deshalb in die Lage ihres Kindes: Wie geht es dir? Was fühlst du? Sie vergleichen Ihre Gefühle mit seinen: Hab ich Ähnliches schon mal erlebt? Sie ziehen dabei aber eine klare Grenze zwischen Ihrem Ich und dem Du, um seine Lage aus seiner und nicht aus Ihrer Perspektive anzuschauen. Erst dann können Sie sich darauf einstellen und nachfragen, handeln. Sie versuchen, diese Gefühle für Ihr Kind in Worte zu fassen und zu spiegeln. Sie fragen nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben und bestätigen, dass Sie Ihr Kind verstanden haben, z.b. durch Nicken oder bestätigende Sätze. Sie wiederholen das, was Ihr Kind erzählt hat mit eigenen Worten, fassen es zusammen. Diese Regeln gelten so oder ähnlich auch für die Kommunikation zwischen Erwachsenen. Probieren Sie es aus. 34

5 eltern.sein: Aktives Zuhören In der folgenden Übung können Sie das Gelernte ausprobieren. Setzen Sie sich zu zweit so, dass Sie Blickkontakt haben. Erzählen Sie vom letzten Urlaub und Erlebnissen, die für Sie besonders schön und wichtig waren. (Mögliches Gesprächsthema kann auch sein: Was will ich am kommenden Wochenende tun oder: Worüber freue ich mich?) Ihr Gesprächspartner hört aktiv zu. Er sagt nicht seine Meinung. Er fragt nach, wiederholt, fasst zusammen um sicher zu gehen dass er Sie versteht. Außerdem achtet er auf Gefühle, die Sie beim Erzählen zeigen und spricht diese gezielt an. Nach 3 Minuten unterbrechen Sie das Gespräch und tauschen sich aus: (Arbeitsblatt) Was ändert sich, wenn ich aktiv zuhöre? Gelingt es mir, meine Gefühle wahrzunehmen? Wie fühlt sich mein Gesprächspartner? Wo hat das aktive Zuhören nicht geklappt? Wechseln Sie die Rollen und tauschen sich dann wieder aus. weiter.denken: Wie kommuniziere ich? Achten Sie in der kommenden Woche darauf, aktiv zuzuhören. Notieren Sie Ihre Beobachtungen. 35

6 Arbeitsblatt: Aktives Zuhören Wählen Sie eine normale Alltagssituation aus. Machen Sie sich zu den folgenden Aufgaben Notizen als Gedächtnisstütze. Hören Sie Ihrem Kind, Ihrem Partner/Partnerin ganz bewusst aktiv zu. Notieren Sie kurz die Situation worum ging es? Fragen Sie sich: Wie hat mein Gegenüber darauf reagiert, dass ich ganz bewusst zuhöre? Machen Sie sich Notizen. Fragen Sie sich: Wie hat Ihr bewusstes Zuhören zur Lösung eines Konflikts beigetragen? 36

7 Reflektion und Austausch: Erinnern Sie sich an Situationen in der letzten Woche, in denen Sie das aktive Zuhören angewendet haben. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Gab es Situationen, in denen es Ihnen leicht fiel, einfühlsam zuzuhören? Wie hat Ihr Gegenüber reagiert? Gab es auch Situationen, in denen es Ihnen schwer fiel? Woran lag das? Gab es dabei etwas, dass Ihnen schwer fiel? Wie hat Ihr Gegenüber reagiert? 37

8 Arbeitsblatt: Ich-statt Du-Botschaften Schauen Sie sich die folgenden Aussagen an. Welche Gefühle lösen diese Sätze bei Ihnen aus? Woran liegt das? Ergänzen Sie die Liste mit ähnlichen Sätzen aus ihrem Alltag. Mach sofort die Musik aus du rücksichtsloser Kerl! Musst du immer so laut schreien? Du bist ein unmöglicher Quälgeist, lass mich jetzt in Ruhe! Halte sofort den Mund, sonst lese ich keine Zeile mehr. Kannst du nicht einmal deine Schuhe ordentlich hinstellen! Wenn du jetzt nicht sofort kommst, gehe ich alleine. Musst du immer so trödeln beim Anziehen wir kommen zu spät in den Kindergarten! Jetzt lauf doch ein bisschen schneller, sonst kommen wir nie an! Matsch nicht so mit dem Essen rum, sonst kriegst du nichts mehr! Jetzt komm endlich, dass Essen wird sonst kalt! Wenn du jetzt nicht still bist, spiel ich nicht mit dir. Wegen so einem Bisschen musst du doch nicht gleich so ein Geheule machen! Von dem Geschrei wird s auch nicht besser da tun mir ja die Ohren weh! Wenn du deine Spielsachen hier liegen lässt, räum ich sie weg. Ich hab dir schon 100 mal gesagt, dass du nicht mit dem Kakao rumspielen sollst, jetzt ist alles verschüttet. Siehst du denn nicht, dass ich telefoniere? 38

9 in.put: Wie wirken Du-Botschaften? Du Botschaften greifen das Gegenüber an. Sie enthalten eine Bewertung des anderen. Wenn Sie so mit Ihrem Kind reden fühlt es sich angegriffen und nicht ernst genommen und reagiert entsprechend. Das Gleiche gilt auch für die Kommunikation mit Ihrem Partner/ Ihrer Partnerin oder mit Kolleginnen und Kollegen. Du - Botschaften sagen nichts darüber, was Sie wollen und wie Sie sich fühlen. eltern.sein: Ich-Botschaften üben. Schauen Sie sich die Aussagen auf dem Blatt noch einmal an. Formulieren Sie die Sätze in eine Ich Botschaft um. Wenn Sie diese Aussagen jetzt lesen, welche Gefühle lösen diese jetzt aus? in.put: Ich-Botschaften beschreiben die eigene Wahrnehmung Ich Botschaften handeln von mir, von dem, was im Moment in mir vorgeht. Sie helfen meinem Gegenüber, mich zu verstehen. Mit Ich- Botschaften drücken sie ihre eigenen Gefühle, ihre Wahrnehmung, ihre Erwartungen und Bedürfnisse aus. Damit lenken sie einen Konflikt weg vom gegenseitigen Angreifen und Beschuldigen. Gerade in Situationen, die belastend und konflikthaltig sind, kann das dazu führen, dass das Gespräch gelingt. Ihr Kind lernt dabei auch an Ihrem Vorbild, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und auszudrücken. Ich -Botschaften beschreiben neutral eine Situation begründen und beschreiben ohne Vorwürfe, was Sie amverhalten Ihres Kindes bzw. Ihres Gesprächspartners in diesem Moment stört. beschreiben Ihre Gefühle überlassen dem anderen die Verantwortung, die Situation zu verändern. eltern.sein: Wie kommuniziere ich? Sie haben Sätze notiert, die Sie oder Ihr Kind oder ein anderer Gesprächspartner in einem Konflikt gesagt haben. Sehen Sie sich diese Sätze noch einmal an. Formuliert Ihre Aussage eine Ich -Botschaft? Formuliert Ihr Gegenüber eine Ich Botschaft? Wenn Sie entdeckt haben, dass die Aussagen Du -Botschaften enthalten, formulieren Sie diese in Ich-Botschaften um. in.put: Konflikte zwischen Eltern und Kindern In einem Konflikt mit Kindern reagieren Eltern oft mit Befehlen, Drohungen und Ermahnungen. Wenn Sie als Eltern stattdessen klare Ich-Botschaften zu geben, fühlt sich Ihr Kind verstanden und entwickelt Verständnis für das Gegenüber. Gefühle können durch Ich-Botschaften ohne Anklagen oder Verurteilen geäußert werden. Die Ich Botschaft gibt eine neutrale Beschreibung der Situation und außerdem gibt sie Auskunft über das begleitende Gefühl. Beim Kind wird dadurch weniger Widerstand geweckt als durch ein Verbot oder einen Befehl. Es wird ernst genommen. Ich-Botschaften überlassen die Verantwortung für ein Änderung der Situation dem Kind. 39

10 eltern.sein: Wann kann ich Ich-Botschaften nutzen? Wann und wie können Sie Ich- Botschaften verwenden? Ich-Botschaft als Aussage: Ich habe Angst vor Spinnen. statt: Spinnen machen mir Angst. Ich-Botschaft als Antwort und Reaktion auf eine Situation: Ihr Kind will mit Ihnen spielen: Nein, ich bin jetzt zu müde, ich möchte mich ausruhen, dann kann ich mit dir spielen. Ein nein mit Begründung der Bedürfnisse ist leichter zu verstehen, als ein Nein, weil es so ist! Ich- Botschaft als vorausschauendes Planen: Heute Abend kommt ein Film, den ich gerne sehen möchte. Ich will euch gerne in Ruhe ins Bett bringen und trotzdem pünktlich fertig sein. Ich- Botschaft als Feedback: Ich freue mich, dass du gleich gekommen bist, als ich dich gerufen habe. Ich- Botschaft in der Konfliktlösung: Formulieren Sie Ihre Aussagen als Ich- Botschaft. Gehen Sie dabei in 4 Schritten vor. Fragen Sie sich: 1. Worum ging es? Formulieren Sie eine Beobachtung, ohne zu bewerten. (Ich musste mich heute sehr beeilen, weil wir sonst zu spät gekommen wären.) Vermeiden sie Verallgemeinerungen wie z.b. immer, dauernd, nie. ( Immer kommen wir zu spät, weil du herumtrödelst. Nie bist du fertig angezogen, wenn wir gehen wollen. ) 2. Wie fühle ich mich deswegen? Drücken Sie Ihr Gefühl aus. (Ich werde nervös und bin angestrengt, weil ich so schnell fahren muss.) Vermeiden Sie dabei Begriffe, die eine Bewertung Ihres Kindes beinhalten wie z.b. enttäuscht, verletzt. 3. Was möchte ich, brauche ich? Benennen Sie Ihr eigenes Bedürfnis. (Ich will pünktlich beim Kinderarzt sein.) Vermeiden Sie es, Ihrem Kind die Schuld daran zu geben, dass Ihr Bedürfnis nicht erfüllt ist. Formulieren Sie klar, was Sie möchten. 4. Was wünsche ich mir vom anderen? Äußern Sie eine Bitte. (Kannst du beim nächsten Mal gleich kommen, wenn ich dich rufe?) Damit geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, zu reagieren. Vermeiden Sie es, Forderungen zu stellen. Damit verhindern Sie ein Gespräch. In welche Situation möchten Sie diese Ideen anwenden? 40

11 Sie als Elternteil sind die erste Bezugsperson für Ihr Kind. Sie bieten Ihrem Kind den Raum, zu wachsen und sich zu entwickeln. Erste Beispiele für Kommunikation erlebt und beobachtet Ihr Kind bei Ihnen. Es erlebt, wie sie als Eltern miteinander reden; Ihr Kind lernt an Ihrem Vorbild. Es erfährt bei Ihnen, dass und wie Konflikte und Missverständnisse entstehen und wie Sie mit diesen umgehen, bzw. die Konflikte lösen. Ungelöste Konflikte haben immer Auswirkungen auf Ihr Kind. Ihr Kind spürt, wenn solche Konflikte da sind, auch wenn es nicht versteht, um was es geht. Der Raum zum Entfalten kann dadurch eingeschränkt werden. Konflikte gehören zum Leben sie sind lebensnotwendig. Sie helfen ihnen, sich und andere besser zu verstehen. Indem Sie Lösungen suchen, entwickeln Sie sich selber weiter. Zu Beginn des Kurses haben Sie Konfliktsituationen notiert. Schauen Sie sich diese noch einmal an. Vielleicht erinnern Sie sich jetzt auch an eine Situation in der letzten Woche, in der es zu einem Konflikt oder zu einem Missverständnis gekommen ist. Wählen Sie davon eine Situation aus. Worum ging es? Wer war an der Situation beteiligt? Wie haben Sie reagiert? Notieren Sie einen Satz, den Sie oder Ihr Gesprächspartner in dieser Situation gesagt hat - möglichst im Wortlaut. Tauschen Sie sich zu zweit darüber aus. 41

12 Das Kommunikationsquadrat Sie haben beim letzten Kursabend den Unterschied zwischen Ich- und Du- Botschaften kennen gelernt. Manchmal können Sie Ich-Botschaften nicht gleich als solche erkennen, sie sind in einer Du-Botschaft versteckt. Das führt zu Missverständnissen und Konflikten. Sie kennen wahrscheinlich viele solcher Situationen. Beispiel: Paula fährt mit Paul auf der Autobahn und möchte eine Kaffeepause einlegen. Sie fragt Paul: Möchtest du einen Kaffee? Antwort: Nein, ich brauche im Augenblick keinen! Paula sagt also nicht: Ich brauche eine Pause und möchte gerne einen Kaffee trinken. Paul versteht nicht, was Paula eigentlich sagen will. Ihre Frage war ein Appell an Paul: Halte bitte an der nächsten Raststätte, damit ich einen Kaffee trinken kann. Ein weiteres Beispiel: Was ist das Grüne in der Soße? Paul und Paula essen gemeinsam zu Abend Paul hat gekocht. Paula sieht grüne Kapern in der Soße und fragt Paul: Was ist das Grüne in der Soße? Paul antwortet gereizt: Mein Gott, wenn es dir hier nicht schmeckt, kannst du ja woanders essen gehen! Diese Situation beschreibt Schulz von Thun als ein Beispiel für Missverständnisse auf den vier Ebenen einer Kommunikation. Die Situation lässt sich mit dem Kommunikationsquadrat analysieren. Dann ergeben sich die beiden folgenden Quadrate. Paula Paul Das Kommunikationsquadrat können Sie nutzen, um Konflikte und Missverständnisse zu analysieren. Das hilft, Kommunikation besser zu verstehen. Außerdem macht das Kommunikationsquadrat klar: Es gibt immer zwei Wahrheiten. Was ich sage oder meine und was der Andere hört, kann sich grundlegend unterscheiden und umgekehrt. Im nächsten Schritt können Sie Strategien erarbeiten, wie der Konflikt entschärft wird z.b. durch den Einsatz von Ich-Botschaften Das Kommunikationsquadrat ist ein einfaches und gleichzeitig sehr wirkungsvolles Werkzeug, um Konflikte und Missverständnisse zu verstehen. Es wurde von F. Schulz von Thun entwickelt. 42

13 in.put: Jede Nachricht hat vier Ebenen. Das Kommunikationsquadrat geht davon aus, dass jede Nachricht vier Ebenen hat. Neben der eigentlichen Sachebene, dem Inhalt einer Nachricht, gibt es noch drei weitere Ebenen. Jeder Sender sendet auf allen vier Ebenen, und jeder Empfänger empfängt auf allen vier Ebenen. Deshalb verwendet Schulz von Thun auch das Bild der vier Schnäbel und der vier Ohren, mit denen Menschen kommunizieren. Kommunikation ist dann erfolgreich, wenn sich die Kommunikationspartner auf allen vier Ebenen verstehen. Das Kommunikationsquadrat erklärt also, warum es so viele Möglichkeiten gibt, sich falsch zu verstehen. Mit der Sachebene ist der eigentliche Inhalt einer Nachricht gemeint: Informationen, Fakten, Sachverhalte. Hier geht es um die Frage: Ist es wahr und richtig was mein Kommunikationspartner sagt? Ist es relevant für unser Gespräch? Fehlen noch Informationen? Was muss noch diskutiert werden? Verstehe ich, was mein Kommunikationspartner sagt? Jede Nachricht enthält immer Informationen über den Sender. Schulz von Thun nennt diese Ebene Selbstoffenbarung. Hier wird klar, wie es dem Sender geht, was ihn umtreibt, welche Rolle er einnimmt, womit er Schwierigkeiten hat, was er fühlt. Der Empfänger einer Nachricht kann auf dieser Ebene wahrnehmen, welche Gefühle der Kommunikationspartner hat, wofür er steht und was die eigentlichen Ziele sind. Die Beziehungsebene macht klar, wie Sender und Empfänger zueinanderstehen. Hier spielen Tonfall, Mimik und Gestik eine wichtige Rolle. Der Empfänger einer Nachricht kann auf dieser Ebene wahrnehmen, was der Sender von ihm hält und wie die Kommunikationspartner zueinanderstehen. Auf dieser Ebene geht es um Wertschätzung oder Gleichgültigkeit, Respekt oder Verachtung, Akzeptanz oder Bevormundung. Die Appellebene enthält einen Handlungsimpuls, der durch die Nachricht ausgelöst werden soll. Der Sender möchte etwas bewirken, er möchte, dass der Empfänger etwas tut oder unterlässt. Dabei kann es sich um einen offenen Appell handeln, zum Beispiel in Form einer Bitte oder einer Aufforderung, oder um einen verdeckten Appell. Der Empfänger nimmt auf der Appellebene wahr: Was möchte der Sender einer Nachricht von mir? in.put: Nachrichten wahrnehmen. Der Empfänger einer Nachricht kann auf dieser Ebene wahrnehmen, welche Gefühle der Kommunikatonspartner hat, wofür er steht und was die eigentlichen Ziele sind. Die Beziehungsebene macht klar, wie Sender und Empfänger zueinander stehen. Hier spielen Tonfall, Mimik und Gestik eine wichtige Rolle. Der Empfänger einer Nachricht kann auf dieser Ebene wahrnehmen, was der Sender von ihm hält und wie die Kommunikationspartner zueinander stehen. Es geht um Wertschätzung oder Gleichgültigkeit, Respekt oder Verachtung, Akzeptanz oder Bevormundung. Die Appellebene enthält einen Handlungsimpuls, der durch die Nachricht ausgelöst werden soll. Der Sender möchte etwas bewirken, er möchte, dass der Empfänger etwas tut oder unterlässt. Dabei kann es sich um einen offenen Appell handeln zum Beispiel in Form einer Bitte oder einer Aufforderung, oder um einen verdeckten Appell. (Wie in unserem ersten Bsp.) Der Empfänger nimmt auf der Appellebene wahr: Was möchte der Sender von mir? 43

14 lebens.echt: Konflikte lösen mit dem Kommunikationsquadrat Sie haben zu Beginn eine Aussage notiert. Wenden Sie nun das Kommunikationsquadrat auf diese Aussage an. Vielleicht erinnern Sie sich aber auch an einen Konflikt, der in den letzten Tagen aufgetreten ist und den Sie mit dem Kommunikationsquadrat analysieren möchten. Üben Sie zu zweit. Erinnern Sie sich an einen Satz, der im Gespräch gefallen ist, und der zur Eskalation des Missverständnisses geführt hat, oder der für den Konflikt zentral ist. Sie können einen Satz nehmen, den Sie gesagt haben, oder einen, den Ihr Gesprächspartner gesagt hat. Wenden Sie das Kommunikationsquadrat auf diese Aussage an. Erstellen Sie dazu zwei Kommunikationsquadrate. In das Erste schreiben Sie, was Sie gesagt oder gehört haben; in das Zweite, was Ihr Gesprächspartner gehört oder gesagt hat. Welche Unterschiede gibt es zwischen Ihrem Kommunikationsquadrat und dem Ihres Gesprächspartners? Hier gibt es kein richtig oder falsch. Die Frage ist nicht, wer Recht hat. Es geht darum zu verstehen, worin das Missverständnis liegt. Das Kommunikationsquadrat, das Sie für Ihren Kommunikationspartner ausgefüllt haben, beruht auf Ihrer Wahrnehmung, Ihrer Wirklichkeit. Ob Sie damit wirklich treffen, was Ihr Gesprächspartner auf den vier Ebenen gemeint hat, können Sie nur im direkten Austausch mit dem Gesprächspartner herausfinden. Jetzt holen Sie sich Feedback. Dazu schildern Sie der Person mit der Sie üben kurz den Konflikt oder das Missverständnis, ohne zu verraten, was Sie in den beiden Kommunikationsquadraten notiert haben. Wie hätten sie als unbeteiligte Person die Kommunikationsquadrate ausgefüllt? Vergleichen Sie die Ergebnisse. Dann tauschen Sie die Rollen und bearbeiten einen weiteren Konflikt. 44

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