Abschlussbericht sicher mobil

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abschlussbericht sicher mobil"

Transkript

1 Abschlussbericht sicher mobil

2 Abschlussbericht sicher mobil Eine bundesweite Präventionskampagne der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und des Deutschen Rollstuhl- Sportverbands e. V. (DRS) unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)

3 Impressum Abschlussbericht sicher mobil Stand 11/ Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Herausgeber Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Hauptverwaltung Pappelallee 33/35/ Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) Bestellnummer TP-ABmobil-14 Text und Redaktion Natalie Broscheid, Düsseldorf Sebastian Grimm, BGW-Kommunikation Nico Hohendorf, BGW-Kommunikation 4

4 Inhalt 1 Auftrag Konzeption Was ist eine Präventionskampagne? Kampagnenträger Kooperationspartner Steuerkreis Verknüpfungen mit anderen Aktionen Zielgruppen Zeit- und Maßnahmenplan Finanzierung Ziele Kurzfristige Ziele Mittelfristige Ziele Langfristige Ziele Schwerpunkte Sicheres Handling des Rollstuhls Menschen mit Behinderungen sicher befördern Netzwerkarbeit Rechtslage Arbeitsgruppe Kraftknoten Runder Tisch Sichere Mobilität Ausblick des BMVBS Teilnahme am Normenausschuss Kommunikation Kommunikativer Rahmen Kampagnenbüro und Hotline Kommunikationsmaßnahmen im Überblick Kommunikation über eigene Medien Mailing an WfbM Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anzeigen Videos Werbemittel Messen und Events Seminare Zielgruppen Module

5 7.3 Reichweite Zielerreichung Evaluation der sicher mobil -Seminare Erreichung der kurzfristigen Ziele Erreichung der mittelfristigen Ziele Erreichung der langfristigen Ziele Fazit und Ausblick Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Kommunikationsmatrix für sicher mobil Tabelle 2: Kommunikationsmaßnahmen in eigenen Medien (BGW, DRS).. 31 Tabelle 3: Pressearbeit (Auswahl) Tabelle 4: Anzeigenschaltung in der Fachpresse Tabelle 5: Messebeteiligungen von sicher mobil 2009 bis Anhang 6

6 1 Auftrag Wer am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilhaben will, muss mobil sein. Das gilt auch für die rund sieben Millionen Menschen mit Behinderungen in Deutschland, von denen etwa einen Rollstuhl nutzen: Nach Angaben des Deutschen Rollstuhl-Sportverbands e. V. (DRS) gibt es in Deutschland ständige Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzer, weitere sind teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen. Jedes Jahr kommen ca neu erkrankte querschnittsverletzte Menschen hinzu. Für sie alle ist Mobilität mit besonderen Problemen und Risiken verbunden. Dies wird untermauert durch die Ergebnisse der BGW-Unfallstudie Wenn Mobilität zur Gefahr wird (2007): Über 40 Prozent der Unfälle von Menschen mit Behinderungen geschehen im Zusammenhang mit ihrer Mobilität. Ein Viertel der Unfälle ereignet sich während der Beförderung. Die überwiegende Zahl der Unfälle passiert in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Die Studie sagt aus, dass die BGW in Branchen, in denen Menschen mit Behinderungen stark vertreten sind, Jahr für Jahr ein hohes Unfallgeschehen verzeichnet. Dabei handelt es sich sowohl um Arbeitsunfälle als auch um Unfälle auf arbeitsbedingten Wegen. Viele dieser Unfälle ließen sich durch gezielte Präventionsmaßnahmen vermeiden. Sicher und selbstbestimmt unterwegs im Alltag Vor diesem Hintergrund haben die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e. V. (DRS) die Kampagne sicher mobil ins Leben gerufen. Unfällen von Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzern sollte vorgebeugt, die Gesundheit von Menschen mit Behinderungen in Beruf und Freizeit gestärkt werden. Hervorzuheben ist das große Engagement des 2010 verstorbenen BGW- Vorstandsvorsitzenden Norbert Badziong. Ihm lag dieses Projekt sehr am Herzen, und er kann als einer der Hauptinitiatoren von sicher mobil bezeichnet werden. Grundlage für die Kampagne war der Beschluss des Vorstandes der BGW im November 2006, langfristig ein umfassendes Präventionsangebot zum Thema Verkehrssicherheit für Menschen mit Behinderungen zu entwickeln. 7

7 Die Aktivitäten zielten darauf ab, dass Rollstuhlnutzer sichere Mobilität als Lebensqualität erfahren, ihr Leben selbstbestimmt gestalten können und besser am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilhaben können. Zwei Themenbereiche standen im Fokus: Zum einen sollten Rollstuhlnutzer in ihrer Eigenmobilität unterstützt und ihre Gesundheit in Beruf und Freizeit gestärkt werden. Zum anderen sollte die sichere Beförderung von jenen Rollstuhlnutzern angestrebt werden, die im Kraftfahrzeug nicht umgesetzt werden können und etwa aufgrund ihres Krankheitsbildes im Rollstuhl sitzend befördert werden müssen. Das Projekt sollte außerdem Begegnung fördern sowohl im Sinne einer Vernetzung von Menschen mit Behinderungen untereinander als auch in deren direktem Betreuungsumfeld. Mithilfe eines strategisch angelegten Kommunikationskonzeptes wollten BGW und DRS diesen Austausch initiieren und ausbauen. Außerdem sollten beide Partner dauerhaft als Ansprechpartner mit Service- und Beratungskompetenz positioniert werden. Zielgruppen der Kommunikation waren Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, deren Angehörige sowie Menschen, die beruflich oder privat mit Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzern in Kontakt sind. Im Fokus standen Versicherte der BGW und deren Arbeitgeber speziell in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM), außerdem Verbände, Gremien sowie zentrale Stellen und Entscheidungsträger in Politik und Medien. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) übernahm die Schirmherrschaft für sicher mobil. 8

8 2 Konzeption 2.1 Was ist eine Präventionskampagne? Präventionskampagnen sind öffentlichkeitswirksame, zeitlich begrenzte Aktionen der Information und Kommunikation zu definierten Präventionszielen. Sie werden von der Unfallversicherung in Europa verstärkt eingesetzt, um bestimmte Zielgruppen über präventions- und gesundheitsrelevante Themen aufzuklären und eine Bewusstseins- und Verhaltensänderung hinsichtlich dieser Ziele herbeizuführen. Präventionskampagnen der gesetzlichen Unfallversicherung werden durch folgende Merkmale gekennzeichnet 1 : sie haben eine spezifische Absicht sie richten sich an die breite Öffentlichkeit sie sind auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt sie sprechen die Zielgruppen auf persönlichen sowie massenmedialen Kommunikationswegen an Und: Kampagnen brauchen Träger, die sie durchführen. 2.2 Kampagnenträger Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Die BGW ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Bei ihr sind mehr als sieben Millionen Versicherte in rund Mitgliedsbetrieben versichert. Neben ihrem Hauptsitz in Hamburg betreibt die BGW elf regionale Kundenzentren in ganz Deutschland. Sichere Mobilität von Menschen mit Behinderungen ist ein wichtiges Thema für die BGW. Beschäftigte von Mitgliedsbetrieben aus Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sind zum Teil selbst Rollstuhlnutzer oder haben beruflich Umgang mit ihnen. Das ist besonders in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen der Fall. Und hier wiederum profitieren insbesondere Beschäftigte im Betreuungs- und Pflegedienst vom Abbau von Belastungen, der sich durch eine verbesserte Mobilität der zu Pflegenden ergibt. 1 vgl. Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV): IAG Report 1/2011. Evaluation von Präventionskampagnen. Berlin;

9 Aus Sicht der Rehabilitation sind Mobilität und vor allem Sicherheit bei der Mobilität wichtige Faktoren der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und der Teilhabe am Arbeitsleben. Wir engagieren uns für sichere Mobilität von Menschen mit Behinderungen, weil es unserem Auftrag entspricht und weil wir es für ein wichtiges Thema halten. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung ist es unser vorrangiges Ziel, für ein gesundes Berufsleben zu sorgen, also Berufskrankheiten, Arbeits- und Wegeunfälle zu vermeiden. Und zum Kreis unserer versicherten Betriebe gehören die Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Arthur Montada, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der BGW, bei der Abschlussveranstaltung sicher mobil auf der REHACARE im Oktober 2012 in Düsseldorf. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e. V. (DRS) Der DRS hat sich die Aufgabe gesetzt, unter dem Motto sich bewegen bewegt etwas die Mobilität von Menschen mit Behinderungen auf breitester Ebene zu fördern und fortzuentwickeln. Hierfür arbeitet er seit über 30 Jahren mit Akutkliniken und anderen Verbänden und Institutionen der Behindertenhilfe zusammen. Er hat sich als anerkannter Service- und Beratungspartner für Politik, Institutionen und Selbsthilfegruppen etabliert und ein ausgeprägtes Netzwerk aufgebaut. Im DRS sind Sportlerinnen und Sportler aus 300 Vereinen organisiert, die sich in 26 Rollstuhlsportarten betätigen. Der DRS betont den Nutzen von Rollstuhlsport für den Erhalt der körperlichen Leistungskraft, für die Abwehr von Folgeerkrankungen sowie für die soziale Integration und die Begegnung mit anderen Rollstuhlfahrern. Die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und am Arbeitsleben wird durch Rollstuhlsport nachhaltig unterstützt. Sport kann helfen! Diese Erfahrung machen wir immer wieder. Wenn jemand anfängt, Rollstuhlsport zu betreiben, führt dies fast zwangsläufig zu mehr Sicherheit auch beim täglichen Handling des Gefährts. Hier haben wir nicht nur ein gemeinsames Anliegen mit der BGW, sondern wir konnten auch unsere Erfahrungen in Sachen Rollstuhltraining mit in die Kooperation einbringen. Ulf Mehrens, Vorsitzender des DRS, bei der Abschlussveranstaltung sicher mobil auf der REHACARE 2012 in Düsseldorf. 10

10 2.3 Kooperationspartner Neben BGW und DRS leisteten weitere Partner wichtige Beiträge zu sicher mobil. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Im Frühjahr 2009 stellte der damalige Bundesminister für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz, die Kampagne sicher mobil unter seine Schirmherrschaft. Nach seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt übernahm seine Amtsnachfolgerin Dr. Ursula von der Leyen die Schirmherrschaft. Beide würdigten die Kampagne in einem Grußwort. Wer während der Fahrt im Kleinbus im Rollstuhl sitzen bleiben muss, ist besonders gefährdet. Sicherheit schafft der Kraftknoten. Das System sorgt dafür, dass bei einem Unfall die entstehenden Kräfte über die stabilsten Stellen des Rollstuhles abgeleitet werden. Obwohl das System seit 1999 als Stand der Technik ausgewiesen ist, muss für seine Verbreitung weiter geworben werden. Die Kampagne sicher mobil setzt sich dafür genauso ein wie für alle anderen Themen, die Menschen mit Behinderungen in ihrer Mobilität unterstützen. Es ist gut, dass das geschieht. Allen, die dabei mithelfen, möchte ich für ihr Engagement herzlich danken. Und ich sage dazu: Machen Sie weiter so. Ihr Einsatz ist wichtig! Aus dem Grußwort von Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Das vollständige Grußwort ist im Anhang wiedergegeben. Volkswagen Nutzfahrzeuge und AMF Bruns VW Nutzfahrzeuge stellte der Kampagne drei Transporter vom Typ Crafter zur Verfügung, die für die Beförderung von Menschen mit Behinderungen umgerüstet waren. Die Crafter wurden in erster Linie bei den sicher mobil - Seminaren eingesetzt, die deutschlandweit in interessierten Betrieben durchgeführt wurden. Mit VW Nutzfahrzeuge wurde außerdem vereinbart, dass die DVD Kommt gut an Sichere Beförderung von Menschen mit Behinderungen allen Neukunden von Nutzfahrzeugen für die Beförderung von Menschen mit Behinderungen überreicht wird. Die Firma AMF Bruns ist Hersteller des Kraftknotensystems, eines Rückhaltesystems für die sichere Beförderung von Rollstuhlnutzern in Kraftfahrzeugen. Im letzten Kampagnenjahr stellte AMF Bruns die Fahrzeuge für die sicher mobil -Seminare zur Verfügung. Dieses Engagement steht in der Kontinuität einer bereits länger bestehenden Kooperation mit der BGW in Sachen sichere Beförderung von Menschen mit Behinderungen. 11

11 Berufsförderungswerk Bad Wildbad Im Sommer 2009 ging das Berufsförderungswerk Bad Wildbad eine Partnerschaft mit den Initiatoren von sicher mobil ein. Dieses Unternehmen der Josefs-Gruppe ist eine überregionale Einrichtung der beruflichen Rehabilitation, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Entwicklung der beruflichen, sozialen und persönlichen Handlungsfähigkeit auf der Grundlage einer ganzheitlichen Rehabilitation unterstützt. Das Berufsförderungswerk Bad Wildbad bringt sich in Kompetent mobil ein, ein zwischenzeitlich angelaufenes Folgeprojekt von sicher mobil. 2.4 Steuerkreis Der Steuerkreis der Kampagne trat vier Mal im Jahr zusammen und setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern des DRS und der BGW zusammen: Sebastian Grimm, BGW Kommunikation (Leitung) Nico Hohendorf, BGW Kommunikation (Koordination) Laura Löffler, DRS (Kampagnenbüro) Ulf Mehrens, Vorsitzender DRS Dr. Heike Schambortski, BGW Präventionskoordination 2.5 Verknüpfungen mit anderen Aktionen Konzipiert als grundsätzlich eigenständige Kampagne, weist sicher mobil eine Reihe von inhaltlichen und organisatorischen Verknüpfungen auf. UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Seit dem 26. März 2009 ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) in Deutschland geltendes Recht. Die UN-BRK legt verbindliche Regeln zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fest. Zentrales Ziel der UN-BRK ist die Inklusion. Das bedeutet einen Perspektivwechsel: Während Integration von einer Mehrheit ausgeht, die eine Minderheit aufnimmt, fußt Inklusion auf dem Gedanken, dass alle Menschen in ihrer Verschiedenheit gleich sind und gleiche Rechte haben. In der Konsequenz heißt das, jeder Mensch muss von Anfang an die Möglichkeit haben, entsprechend seiner Wünsche und Fähigkeiten am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Auf nationaler Ebene soll die UN-BRK über Aktionspläne umgesetzt werden. Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-BRK Die Bundesregierung hat im Juni 2011 einen Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK beschlossen. Darin heißt es unter Punkt

12 Mobilität: Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, die Verbesserungen der Mobilität von Menschen mit Behinderungen, die in den letzten Jahren erreicht wurden, zu verstetigen und zu verstärken. Um diesem Ziel näherzukommen, wurde beispielsweise vom Deutschen Rollstuhlverband gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege die Kampagne sicher mobil gestartet. 2 Aktionsplan der DGUV zur Umsetzung der UN-BRK Der Vorstand der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat im November 2011 in enger Abstimmung mit dem BMAS einen eigenen Aktionsplan beschlossen. sicher mobil versteht sich als ein Beitrag von BGW und DRS zum Aktionsplan der gesetzlichen Unfallversicherung zur Umsetzung der UN- Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Präventionskampagne Risiko raus! Diese Kampagne der gesetzlichen Unfallversicherung lief von 2010 bis Sie wollte auf die Gefahren beim Fahren und Transportieren aufmerksam machen und so das Unfallrisiko sowohl im Straßenverkehr als auch beim innerbetrieblichen Transport und Verkehr verringern. sicher mobil war der Beitrag der BGW zu Risiko raus!. Kampagne Auf dem Weg nach Vancouver und London Eine weitere Verknüpfung bestand zu der Hamburger Kampagne Auf dem Weg nach Vancouver und London, die Hamburger Leistungssportler bei der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele in Vancouver (2010) und die Sommerspiele in London (2012) unterstützte. Kompetent mobil Des Weiteren wurde 2012 die Arbeit an dem zeitlich nachgelagerten Kooperationsprojekt Kompetent mobil aufgenommen, das auf Beschluss des Ausschusses für Rehabilitation und Heilverfahren im Juli 2011 angestoßen wurde. In diesem Projekt werden die sichere Mobilität für Menschen mit Behinderungen und der Inklusionsgedanke grundsätzlich weiterverfolgt, und zwar erneut im Verbund mit strategisch wichtigen Kooperationspartnern: Neben der BGW und dem DRS sind das Berufsförderungswerk Bad Wildbad, das Josefsheim Bigge sowie das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FiBS) in Frechen beteiligt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert und unterstützt. Das Projekt zielt auf die Herausbildung der Kompetenzen des behinderten Menschen selbst. Er soll in die Lage versetzt werden, im Rahmen der ihm 2 UNSER WEG IN EINE INKLUSIVE GESELLSCHAFT Der Nationale Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Berlin; Stand: September

13 gegebenen und seiner Gestaltung zugänglichen Umweltbedingungen eine größtmögliche Mobilität zu verwirklichen ( Mobilitätskompetenz ). Über sicher mobil hinaus erweitert Kompetent mobil den Fokus auf Menschen mit geistigen, kognitiven und psychischen Einschränkungen. 2.6 Zielgruppen sicher mobil richtete sich in erster Linie an Betroffene, Angehörige und Organisationen (Selbsthilfegruppen, Arbeitsgemeinschaften, Sportvereine). Erreicht werden sollten daneben auch Berufe im Gesundheitswesen, die mit Betroffenen Kontakt haben, wie Ärzte und Ärztinnen, Pflegekräfte, Therapeuten, Angestellte in Reha- Berufen (zum Beispiel Techniker) Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Fahrdienste, Wohnheime und andere Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Leiterinnen und Entscheidungsträger, Mitarbeiterinnen, Fahrer, Sicherheitsbeauftragte in Unternehmen Kostenträger (Gesetzliche Krankenversicherung, Sozialhilfeträger, Arbeitsämter) Gesundheits-, Sozial- und Verkehrspolitik sowie weitere politische Repräsentanten Multiplikatoren, Vereine, Sport, Lebenshilfe, Verbände der Wohlfahrtspflege sowie interne Zielgruppen bei BGW und DRS (interne Kommunikation) 2.7 Zeit- und Maßnahmenplan Dauer der Kampagne Insgesamt lief sicher mobil planmäßig von 2008 bis Phase 1 (2008 bis 09/2009) Zunächst wurde die grundlegende Konzeption der Kampagne festgelegt. Interne Aufmerksamkeit wurde erzeugt und erste inhaltliche Informationen wurden an Betroffene und an weitere Akteure vermittelt. Zentrale Motive wurden festgelegt und die wichtigsten Kampagnenmedien produziert. Auch begannen bereits die politischen Gespräche das BMAS wurde als Schirmherr gewonnen. 14

14 Phase 2 (ab 10/2009) Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurden die geplanten Maßnahmen in der zweiten Phase umgesetzt. Die aktive Kommunikation begann mit dem Auftritt auf der REHACARE 2009 in Düsseldorf. Schwerpunkte der Aktivitäten waren neben der Kampagnenkommunikation vor allem die Inhouse-Schulungen ( sicher mobil -Seminare) sowie die Erhebungen zur Bestandsaufnahme und Evaluation. 2.8 Finanzierung Die BGW hat für die Durchführung der Kampagne eine Summe von Euro zur Verfügung gestellt, mit der vor allem die Durchführung der sicher mobil -Seminare gewährleistet wurde. Ein Teil der Kampagnenkommunikation wurde zudem flankierend durch entsprechende Schwerpunktsetzungen im Liniengeschäft finanziert. 15

15 3 Ziele In der Planungsphase der Kampagne wurden Ziele formuliert, die einerseits Meilensteine während der Planung, Umsetzung und Evaluation markieren und an denen sich andererseits der Erfolg von sicher mobil messen lassen sollte. 3.1 Kurzfristige Ziele 1. Boden für die Kampagne vorbereiten 2. Gewinnung von Testimonials, Partnern, Förderern und Unterstützern für die Kampagnenziele (Politik, Sport) 3. Akquise von Pilotbetrieben zur beispielhaften Durchführung eines betrieblichen Projekts 4. Herstellung von Öffentlichkeit für die Kampagne 5. Sensibilisierung von Kostenträgern und Politik für die Problematik der richtigen Rollstuhlsicherung in Fahrzeugen 3.2 Mittelfristige Ziele 1. Erhöhung der Zahl der Rollstühle, die mit der Kraftknotentechnik ausgestattet sind 2. Einwerbung von Sponsorengeldern für die Umrüstung von Rollstühlen/Fahrzeugen, die in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen eingesetzt werden 3. Erhöhung der Zahl der Gesetzlichen Krankenversicherungen, die die Kosten für die Umrüstung der Fahrzeuge übernehmen beziehungsweise sich daran beteiligen 4. Erhöhung der Zahl der Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, die über die korrekte Sicherung von Rollstühlen informiert sind und diese anwenden 5. Erhöhung der Kompetenz der Beschäftigten der Behindertenhilfe in Bezug auf die sichere Eigen- und Fremdmobilität von Menschen mit Behinderungen und die Möglichkeiten der Gesundheitsförderung durch (Rollstuhl-)Sport 16

16 3.3 Langfristige Ziele 1. Vermeiden von Unfällen durch sichere Einschätzung der eigenen Fähigkeiten 2. Erhöhung der Mobilität und damit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Behinderungen 3. Verbesserung der Sicherung von Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzern bei der Beförderung 4. Erhöhung der Zahl von Menschen mit Behinderungen, die sich an sportlichen Aktivitäten beteiligen 5. Verringerung der Belastung von Beschäftigten in der Behindertenhilfe durch eine Erhöhung der Eigenmobilität und -aktivität der Menschen mit Behinderungen 6. Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für sichere Rückhaltesysteme (Kraftknotentechnik) 7. Imagegewinn für die BGW und den DRS 17

17 4 Schwerpunkte 4.1 Sicheres Handling des Rollstuhls Nur wer mobil ist, kann am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilnehmen. Für Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzer beginnt sichere Mobilität bei der optimalen Auswahl und Anpassung des Rollstuhls. Dazu gehören aber gerade auch der sichere Umgang mit dem Hilfsmittel und körperliche Fitness. Ist die Teilhabe an Beruf und Freizeit gewährleistet, steigert dies die Lebensqualität sowie die psychische Stabilität des bewegungseingeschränkten Menschen. Dies zu erreichen war ein wichtiges Ziel der sicher mobil - Seminare, die in den Einrichtungen durchgeführt wurden (siehe Kapitel 7). 4.2 Menschen mit Behinderungen sicher befördern Viele Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzer sind auf die Beförderung in Kleinbussen angewiesen. Die sichersten Plätze sind die Fahrzeugsitze. Deshalb sollten Rollstuhlnutzer nach Möglichkeit dorthin umsteigen oder umgesetzt werden. Wenn sie etwa aufgrund ihres Krankheitsbildes während der Fahrt in ihrem Rollstuhl bleiben müssen, tragen sie bei einem Unfall ein besonders hohes Verletzungsrisiko. Dieses Risiko lässt sich durch den sogenannten Kraftknoten, ein kombiniertes Rückhaltesystem, deutlich senken. Der Kraftknoten sichert den Rollstuhl im Fahrzeug. Gleichzeitig dient er zum Anschnallen des Rollstuhlnutzers. Das System besteht rollstuhlseitig aus vier fest montierten Adaptern für die im Fahrzeugboden verankerten Abspanngurte sowie einem integrierten Beckengurt, in den sich ein Schulterschräggurt aus dem Fahrzeug einklicken lässt. Obwohl der Kraftknoten Sicherheit nach dem derzeitigen Stand der Technik bedeutet, fehlt er an vielen Rollstühlen, die für die Beförderung genutzt werden. Ein Großteil der Fahrzeuge hingegen erfüllte die Anforderungen des Kraftknotensystems bereits vor dem Kampagnenstart. Zielsetzungen von sicher mobil waren entsprechend die Ausstattung von Rollstühlen und Fahrzeugen mit dem Kraftknotensystem und dessen korrekte Anwendung durch die verantwortlichen Akteure. Mit vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen informierte sicher mobil Rollstuhlfahrer, Angehörige, Betreuer sowie Fahrdienste über Vorteile und Sicherheitsaspekte des Kraftknotens. 18

18 Das Kraftknotensystem umfasst am Rollstuhl vier fest montierte Adapter für die Abspanngurte und einen integrierten Beckengurt, in den sich ein Schulterschräggurt aus dem Fahrzeug einklicken lässt. Das Kraftknoten-Rückhaltesystem verbindet den Rollstuhl mit dem Fahrzeugboden. Mithilfe von vier Retraktoren werden die Gurte gespannt. 19

19 5 Netzwerkarbeit Um die Rahmenbedingungen für die Nutzung des Kraftknotensystems zu verbessern, initiierten die Kampagnenpartner außerdem eine Reihe von Kontakten und Gesprächen auf politischer Ebene. Hervorzuhebende Ansprechpartner waren: 1. Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen 2. Gitta Lampersbach, Abteilungsleiterin Belange behinderter Menschen, Prävention, Rehabilitation und Soziales Entschädigungsrecht im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) 3. Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales (BMAS) 4. Dr. Annette Niederfranke, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) 5. Professor Klaus-Dieter Scheurle, in seiner Funktion als Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) 6. Olaf Scholz, in seiner Funktion als Bundesminister für Arbeit und Soziales (BMAS) Ein wichtiges und weithin identitätsstiftendes Ergebnis dieser Gespräche war die Übernahme der Schirmherrschaft von sicher mobil durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Eine weitere Initiative starteten die Kampagnenpartner beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), um Vorschläge zu verbindlichen rechtlichen Regelungen der sicheren Beförderung von Menschen mit Behinderungen zu diskutieren. Ziel war es, bislang unterschiedlich interpretierbare Formulierungen zu konkretisieren und einheitliche Standards festzuschreiben. Als eine mögliche Lösung wurde erachtet, die Rechtsverbindlichkeit der DIN zu erhöhen. 5.1 Rechtslage 20 Die DIN beschreibt den Kraftknoten als Rückhaltesystem für Menschen, die im Rollstuhl sitzend in einem PKW oder Kleinbus befördert werden. Das System verbindet die Rollstuhlsicherung mit der Personensicherung, woraus Anforderungen an das Fahrzeug und an den Rollstuhl resultieren. Definiert wird der Kraftknoten als Punkt, in dem idealerweise die Rückhaltekräfte des Insassenrückhaltesystems in das Rollstuhlrückhaltesystem eingeleitet werden. Kräfte, die bei einem Unfall auftreten, werden

20 über den Kraftknoten abgeleitet, der Fahrgast im Rollstuhl ist damit optimal gesichert. Bereits seit 1999 ist der Kraftknoten durch DIN als Stand der Technik ausgewiesen. Das bedeutet zwar nicht, dass seine Verwendung gesetzlich vorgeschrieben ist, aber er wird im Schadensfall bei der Klärung haftungsrechtlicher Fragen als Referenz verwendet. Im Dezember 2009 wurden die europäischen Normen DIN EN Rollstühle mit Muskelkraftantrieb Anforderungen und Prüfverfahren und DIN EN Elektrorollstühle und -mobile sowie deren Ladegeräte Anforderungen und Prüfverfahren neu veröffentlicht. Für Rollstühle ab Baudatum September 2009 galten nun europaweit neue Regelungen: Sie dürfen im Auto nur dann als Fahrzeugsitz verwendet werden, wenn sie vom Hersteller nach DIN EN beziehungsweise DIN EN für diesen Zweck geprüft und freigegeben sind. Der Rollstuhl wird dann entsprechend gekennzeichnet. Diese Prüfungen sind mit einem erheblichen materiellen und finanziellen Aufwand verbunden. In der Praxis ließ die Harmonisierung europäischer und deutscher Normen in Verbindung mit dem Medizinproduktegesetz zentrale Fragen offen: Was macht ein Fahrdienst, wenn ein Fahrgast mit einem nicht freigegebenen Rollstuhl, egal, ob mit oder ohne Kraftknoten, befördert werden möchte? Verstößt der Fahrdienst dann gegen die Medizinprodukte-Betreiberverordnung, die den Anwender verpflichtet, Medizinprodukte nur entsprechend ihrer vom Hersteller deklarierten bestimmungsgemäßen Verwendung einzusetzen? Für viele Behinderungsbilder werden die (wenigen) freigegebenen Rollstühle möglicherweise nicht geeignet sein. Ist dann keine Beförderung mehr möglich? 5.2 Arbeitsgruppe Kraftknoten Um diese offenen Fragen zu klären und auf eine größere Verbindlichkeit hinsichtlich der Nutzung des Kraftknotens hinzuwirken, wurde im Rahmen von sicher mobil die Arbeitsgruppe Kraftknoten eingesetzt. Sie erarbeitete das Positionspapier Sichere Beförderung von Menschen mit Behinderungen Verkehrsrechtlicher Handlungsbedarf aus der Sicht von BGW und DRS. Vorausgegangen waren Abstimmungen von BGW- und DRS-Vertretern mit Professor Klaus-Dieter Scheurle, seinerzeit Staatssekretär im BMVBS. Die finale Fassung des Positionspapiers wurde schließlich dem BMVBS zugeleitet und enthielt Positionen zu den Fragestellungen: 21

21 Beförderung von Menschen mit Behinderungen insgesamt sowie Klarstellung von 1 Nr. 4 Buchstabe G der Freistellungs-Verordnung, der Qualifikation des eingesetzten Fahrpersonals und der Anforderungen an die Fahrzeuge. Beförderung von Rollstuhlnutzern im Besonderen, das heißt Rollstuhlsitzplätze im Kontext der Fahrzeugzulassung, der Wahl des Sitzplatzes (Fahrzeugsitz vor Rollstuhl) und den Anforderungen an die Beförderung im Rollstuhl. Für die Anforderungen an die Beförderung im Rollstuhl enthielt das Positionspapier folgenden verkehrsrechtlichen Regelungsvorschlag: Um dazu beizutragen, dass Rollstuhlnutzer möglichst sicher mit Kraftfahrzeugen befördert werden, die beteiligten Akteure rechtssicher handeln können und möglichst kein Rollstuhlnutzer von der Beförderung mit Kraftfahrzeugen ausgeschlossen ist, wird vorgeschlagen, eine verbindliche verkehrsrechtliche Regelung zu schaffen, die inhaltlich folgende drei aufeinander aufbauenden Stufen umfasst: 1. Grundsätzlich haben Rollstuhlnutzer für die Beförderung mit Kraftfahrzeugen aus dem Rollstuhl auf einen fahrzeugeigenen Fahrzeugsitz zu wechseln. 2. Nur wenn dies aufgrund des Behinderungsbildes oder einer möglichen Gefährdung Dritter, z.b. des Fahrpersonals, nicht möglich ist, darf der Rollstuhl als Fahrzeugsitz genutzt werden. Erforderlich ist in diesen Fällen grundsätzlich a) die Verwendung eines vom Hersteller nach DIN EN oder DIN EN geprüften und als Fahrzeugsitz freigegebenen Rollstuhls und b) die Verwendung eines aus Rollstuhl- und Fahrzeugkomponenten bestehenden Rollstuhl- und Personenrückhaltesystems nach DIN Ausnahmen zu Punkt 2: a) Wenn ein Rollstuhlnutzer aufgrund seines Behinderungsbildes keinen vom Hersteller nach DIN EN oder DIN EN geprüften und als Fahrzeugsitz freigegebenen Rollstuhl verwenden kann, darf für seine Beförderung mit Kraftfahrzeugen ein Rollstuhl verwendet werden, der den Anforderungen der DIN EN beziehungsweise DIN EN nicht entspricht. 22 b) Wenn aufgrund des Behinderungsbildes eines Rollstuhlnutzers für seine Beförderung mit Kraftfahrzeugen kein Rollstuhl- und Personenrückhaltesystem nach DIN verwendet werden kann, hat die Rollstuhl- und Personensicherung anderweitig so zu erfolgen, dass die Gefährdung des Rollstuhlnutzers so weit wie möglich reduziert

22 wird. Dabei sind nach ISO geprüfte Rückhaltesysteme zu verwenden und ergänzend zu den technischen Maßnahmen organisatorische und personenbezogene Maßnahmen zu treffen. Zu minimieren sind insbesondere folgende Gefahren: dass der Rollstuhl im Fahrzeug in Bewegung gerät oder zerbricht, dass das Personenrückhaltesystem den Rollstuhlnutzer nicht ausreichend hält oder Verletzungen verursacht. 5.3 Runder Tisch Sichere Mobilität Die Kampagnenträger von sicher mobil gehörten außerdem zu den Initiatoren und Teilnehmern des Runden Tisches Sichere Mobilität für Menschen mit Behinderung. In dieses Forum wurde die BGW-Position eingebracht mit dem Ziel, der Sache durch Abstimmung und Bündelung der Interessen noch mehr Nachdruck zu verleihen. Beteiligt am Runden Tisch waren unter anderem die folgenden Vertreter und Institutionen: Bundesanstalt für Straßenwesen Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. Deutscher Rollstuhl Sportverband e. V. Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Senatsverwaltung Berlin für Gesundheit und Soziales TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Bundesministerium für Gesundheit Verband der TÜV e. V. (VdTÜV) Der Runde Tisch hat im Oktober 2012 ebenfalls ein Positionspapier veröffentlicht, unter dem Titel Rechtssichere Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern (siehe Anhang). Dieses Papier nimmt auf sicher mobil Bezug, greift die oben genannten BGW-Positionen auf und gibt sie fast wörtlich wieder. 5.4 Ausblick des BMVBS Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als Adressat des BGW-Positionspapiers und Teilnehmer des Runden Tisches hat ebenfalls die genannten Positionen übernommen und dokumentiert dies in einer 23

23 Stellungnahme aus dem September 2012 (siehe Anhang). Hier wird zudem ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren in Aussicht gestellt. Die Aktivitäten von BGW und DRS im Rahmen von sicher mobil stoßen auf Anerkennung und zeigen nachhaltige Wirkung. 5.5 Teilnahme am Normenausschuss Schließlich ist die BGW im Normenausschuss zur Überarbeitung der DIN vertreten. Es ist aktuell davon auszugehen, dass auch dort die Positionen der BGW Berücksichtigung finden. 24

24 6 Kommunikation 6.1 Kommunikativer Rahmen Logo Primäres Erkennungsmerkmal von sicher mobil ist das Kampagnenlogo. Es ist die Wort-Bild-Marke der Kampagne und wurde prominent im Rahmen der Kampagnenkommunikation platziert. Testimonial Zum Gesicht von sicher mobil wurde die Kampagnenbotschafterin Nicole Seifert. Als Rollstuhlnutzerin, mehrfache Europameisterin und Silbermedaillen-Gewinnerin im Rollstuhlbasketball bei den Paralympics in Peking 2008 verkörperte sie glaubwürdig den Aspekt Mobilität durch sicheres Rollstuhlhandling und verlieh den Botschaften Authentizität und Nachdruck. Bildwelten Für sicher mobil gab es zwei Titelmotive, die im Rahmen der Medienproduktion verwendet wurden. Diese Differenzierung ergab sich aus den beiden Schwerpunkten, die sich zum Teil an unterschiedliche Zielgruppen richten. Der Kraftknoten ist nur für einen Teil der Rollstuhlnutzer relevant für diejenigen, die im Kleinbus nicht auf einen Fahrzeugsitz wechseln können. Medien zum Kraftknoten fokussieren auf den Button Sicher mit Kraftknoten, 25

25 übergreifende Medien zeigen Kampagnenbotschafterin Nicole Seifert vor dem Einstieg auf den Fahrersitz eines Kraftfahrzeuges. Zur Illustration der Kraftknotenthematik wurde ferner eine Bildstrecke entwickelt, die wegen dieser Zielgruppendifferenzierung in Umsteiger und Rollstuhlfahrgäste gezielt mit einem anderen Rollstuhlfahrer realisiert wurde. 6.2 Kampagnenbüro und Hotline Für die Dauer der Kampagne richtete der DRS ein Kampagnenbüro in Duisburg ein und gewährleistete die Besetzung durch kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Parallel schaltete die BGW eine Hotline, bei der seit November 2009 regelmäßig Anfragen eingehen. Die Anrufer wünschen in erster Linie Auskünfte zum Kraftknoten oder fordern Informationsmaterial an. Die Erfahrung zeigt, dass die Hotline ein sinnvoller Bestandteil der Kampagnenkommunikation war. Denn hier konnten auch außerhalb von Seminaren und Veranstaltungen individuelle Fragestellungen in persönlichen Gesprächen vertieft und geklärt werden. 6.3 Kommunikationsmaßnahmen im Überblick Die nachfolgende Matrix gibt einen Überblick, mit welchen Maßnahmen welche Zielgruppen hinsichtlich der einzelnen Zielsetzungen erreicht wurden. 26

26 Tabelle 1: Kommunikationsmatrix für sicher mobil Zielgruppen Kommunikationsziele Kommunikationsmaßnahmen Betroffene, Angehörige, Berufe im Gesundheitswesen Unternehmen Kostenträger Politik Weitere Öffentlichkeit Politische Gespräche Aktivitäten Mailings und Befragungen BGW-Medien (Schriften, Flyer), Information und Medien Presse- und ÖA - BGW Presse- und ÖA - DRS Anzeigenschaltungen Fachpressearbeit Messen & Events DRS-Seminare sicher mobil X X X X X X X X X X X X Menschen im Rollstuhl in ihrer Mobilität unterstützen und somit ihre Gesundheit in Beruf und Freizeit stärken Erhöhung der Zahl der Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, die über die korrekte Sicherung von Rollstühlen informiert sind und diese X X X X X X X X anwenden Vermeiden von Unfällen durch sichere Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, bspw. durch DRS-Seminare X X X X X X X Erhöhung der Kompetenz der Beschäftigten der Behindertenhilfe in Bezug auf die sichere Eigen- und Fremdmobilität von Menschen mit Behinderungen und die Möglichkeiten der X X X X X X X X Gesundheitsförderung durch (Rollstuhl-)Sport Erhöhung der Mobilität und damit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Behinderungen X X X X X X X X X Unfällen von Rollstuhlnutzern mittels des Kraftknotens vorbeugen Sensibilisierung von Kostenträgern und Politik für die Problematik der richtigen Rollstuhlsicherung in Fahrzeugen X X X X X X X 27

27 Zielgruppen Kommunikationsziele Kommunikationsmaßnahmen Betroffene, Angehörige, Berufe im Gesundheitswesen Unternehmen Kostenträger Politik Weitere Öffentlichkeit Politische Gespräche Aktivitäten Mailings und Befragungen BGW-Medien (Schriften, Flyer), Information und Medien Presse- und ÖA - BGW Presse- und ÖA - DRS Anzeigenschaltungen Fachpressearbeit Messen & Events DRS-Seminare sicher mobil X X X X X X X X X X Erhöhung der Zahl der Rollstühle, die mit der Kraftknotentechnik ausgestattet sind Erhöhung der Zahl der GKV, die die Kosten für die Umrüstung der Fahrzeuge übernehmen bzw. sich daran beteiligen Veränderung/Klärung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für sichere Rückhaltesysteme (Kraftknotentechnik) Weitere Ziele X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Herstellung von Öffentlichkeit für die Kampagne X X X X X X X X X X Erhöhung der Quote von Menschen mit Behinderungen, die sich an sportlichen Aktivitäten beteiligen X X X X X X X X X X Verringerung der Belastung von Beschäftigten der Behindertenhilfe durch eine Erhöhung der Eigenmobilität und -Aktivität von Menschen mit Behinderungen X X X X X X X X X X X X Imagegewinn für die BGW und den DRS X X X X X X X X X X X Verbreitung weiterer BGW-Produkte: Ratgeber, DVD, Seminare, Beratung, Fahrradtraining X X X X X X X X 28

28 6.4 Kommunikation über eigene Medien Für die Kommunikation konnten BGW und DRS auf viele vorhandene Kanäle zurückgreifen so wurde vielfach in den BGW mitteilungen und auf bgwonline über sicher mobil berichtet. Die sicher mobil -Seminare wurden zudem in der BGW-Seminarbroschüre angekündigt. Im wöchentlichen DRS- Newsletter, auf der Homepage und im Magazin Sport und Mobilität mit Rollstuhl wurde anlassbezogen berichtet. Darüber hinaus wurden Informationsflyer, Plakate sowie eine eigene Kampagnen-Internetpräsenz erstellt. Die Webseite stellte die Kampagne vor, nannte Ansprechpartner und bot Informationsmaterial zum Download und Bestellen. Unter dem Punkt News berichtete sie über durchgeführte sicher mobil - Seminare und öffentliche Events wie etwa Messeauftritte. Schilderungen von Teilnehmenden machten die Kampagne für die Leserinnen und Leser erlebbar und sollten Verantwortliche in den Betrieben dazu ermutigen, die Referenten von sicher mobil ebenfalls einzuladen. Bei der Flyergestaltung wurde besonderer Wert auf die zielgruppengerechte Ansprache gelegt: Über Hintergrund und Ziele der Kampagne, Maßnahmen und Angebote, Kooperationspartner sowie Ansprechpartner bei DRS und BGW informiert der Informationsflyer sicher mobil. Der Flyer Ich vertrau dem Kraftknoten! informiert über den Kraftknoten und seine Anwendung. Er richtet sich an Rollstuhlnutzerinnen, Rollstuhlnutzer und deren Angehörige. 29

29 Die Anleitung Richtig sichern mit dem Kraftknoten wurde für Fahrdienste erstellt. Sie erklärt die korrekte Anwendung des Kraftknotens mithilfe von anschaulichen Illustrationen. Um einen dauerhaften Einsatz im Fahrzeug zu ermöglichen, wurde die Anleitung in stabiler Ausführung produziert. Aus Sicht der Beteiligten schildert die Schulungs- und Informations-DVD Kommt gut an!, worauf es bei der sicheren Beförderung von Menschen mit Behinderungen ankommt. Sechs Themenfilme erläutern ausgewählte Aspekte im Detail: Personen mit dem Dreipunktgurt sichern Personen im Rollstuhl mit dem Kraftknoten sichern sicher ein- und aussteigen mit der Auffahrrampe sicher ein- und aussteigen mit dem Schwenklift sicher ein- und aussteigen mit dem Linearlift Betriebliches Gesundheitsmanagement Der Datenteil der DVD bietet vertiefende Hinweise rund um das Thema, zum Beispiel Musterchecklisten, Hintergründe zur Rechtslage und Informationen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement. 30

30 Tabelle 2: Kommunikationsmaßnahmen in eigenen Medien (BGW, DRS) Medium Reichweite / Auflage BGW mitteilungen 2/2010 Artikel BGW mitteilungen 3/2010 Artikel BGW mitteilungen 1/2012 Artikel BGW mitteilungen 2/2012 Kampagne in zwei Kontexten genannt (Kliniktour und Jahresrückblick) BGW mitteilungen 3/2012 Veranstaltungshinweis und Artikel Flyer Kampagne sicher mobil Flyer Ich vertrau dem Kraftknoten! Anleitung Richtig sichern mit dem Kraftknoten DVD Kommt gut an! Sichere Beförderung von Menschen mit Behinderung Plakat Ich vertrau dem Kraftknoten! Hinweis auf Seminar sicher mobil und die Kampagne im BGW-Seminarprogramm Seminare zum Arbeits- und Gesundheitsschutz 2011 Hinweis auf Seminar sicher mobil und die Kampagne im BGW-Seminarprogramm Seminare zum Arbeits- und Gesundheitsschutz 2012 Webseite Freischaltung 9/2010 Berichterstattung auf BGW online, u. a. in den Rubriken Kampagnen und Mobilitätsmanagement DRS-Informationszeitschrift Sport + Mobilität mit Rollstuhl, seit 01/2010 Berichterstattung in insgesamt 19 Ausgaben, Auflage DRS-Newsletter Regelmäßige Berichterstattung im Online-Newsletter des DRS (in über 100 Ausgaben), Summe ) Bei der BGW-Versandstelle abgeforderte Menge Stand ; 2) Klicks bis 11/2012; 3) Schätzung; die genaue Zahl kann zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Berichtes wegen technischer Probleme beim Zugriffszähler nicht erhoben werden; 4) Stand Oktober 2010: knapp Abonnentinnen und Abonnenten. 6.5 Mailing an WfbM Im Februar 2010 wurde ein Mailing an Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) verschickt. Damit wurden einer breiten Zielgruppe Informationen zur Kampagne und dem Kraftknoten zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sollte ein beigelegter Fragebogen Aufschluss über Kenntnis, Bedarf und Versorgungsstand mit dem Kraftknotensystem geben. 31

31 Inhalt des Mailings Anschreiben sicher mobil -Mappe mit 1 x Flyer sicher mobil 10 x Flyer Ich vertrau dem Kraftknoten! 1 x Plakat Ich vertrau dem Kraftknoten! 1 x Anleitung Richtig sichern mit dem Kraftknoten! 1 x Faxformular zum Bestellen von Informationsmedien zur sicheren Beförderung von Menschen mit Behinderungen Fragebogen mit frankiertem Rückumschlag Durch das Mailing wurde einerseits die Materialnachfrage erhöht, andererseits ließ eine Rücklaufquote der Fragebögen von 11,5 Prozent Rückschlüsse zum Stand der Kraftknotenverwendung in den Betrieben zu: Nur 27,2 Prozent der Rollstühle mit Kraftknotenbedarf waren tatsächlich mit einem Kraftknotensystem ausgerüstet. Fast jeder Fünfte gab an, nichts oder wenig über den Kraftknoten zu wissen. Nur gut die Hälfte der Werkstätten gab an, vor dem Mailing bereits gut oder einigermaßen gut über den Kraftknoten informiert gewesen zu sein. Ein Drittel der Betriebe, die Rollstuhlbenutzer mit Kraftknotenbedarf beschäftigen, schätzt, dass über 60 Prozent der Betroffenen den Kraftknoten nicht kennen. Halbe Miete: 52 Prozent der Betriebe glauben, einigermaßen oder gut über den Kraftknoten Bescheid zu wissen. 32

32 6.6 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Neben der Berichterstattung in eigenen Medien war die Pressearbeit, insbesondere die Fachpressearbeit, ein weiterer Schwerpunkt der Kommunikation. Der Fokus von Pressemitteilungen und -veröffentlichungen lag auf dem Thema Kraftknoten. Tabelle 3: Pressearbeit (Auswahl) Medium Reichweite/Auflage Arbeit und Gesundheit, Sonderheft Verkehr, BGW-Ausgabe: Titelgeschichte zur sicheren Mobilität von Menschen mit Behinderungen ( Mobilitätskompetenz rund um den Rollstuhl ); Editorial von Prof. Brandenburg Arbeit und Gesundheit, Sonderheft Verkehr, Gesamtausgabe (ohne BGW): Kraftknoten sichert Rollstuhlnutzer Handicap Sport v. Mediaplanet (über DRS) Beilage der FAZ, 03/2011 Verteilt in Bayern, Berlin, Hamburg und Hessen (Rhein-Main-Gebiet) Summe Anzeigen Die Kampagne war mit Anzeigenserien vor allem in den beiden führenden Fachzeitschriften Handicap und Rollstuhlkurier vertreten. Die große Gesamtreichweite ergab sich durch die Schaltungen in den Paralympics- Zeitungen 2010 und Durch die Beilage in namhaften Zeitungen wurden 2,5 bis drei Leser pro Exemplar erreicht. Die Reichweite erhöhte sich dadurch auf über 15 Millionen (siehe Tabelle 4). 33

33 Tabelle 4: Anzeigenschaltung in der Fachpresse Maßnahme Reichweite 4 Anzeigen im Magazin Handicap in , Auflage: Anzeigen in der Zeitschrift Rollstuhl Kurier in 2010, Auflage: Anzeige in Paralympics Zeitung vom März 2010, ½-seitige Anzeige sicher mobil, Auflage 1 Mio., erreichte Leser pro Auflage 2,5 Mio. Anzeige in Paralympics-Zeitung Beilage in DIE ZEIT, 08/2012, 09/2012; Auflage ca. 1 Mio., erreichte Leser pro Auflage 3 Mio. Anzeige in KMA das Gesundheitsmagazin 05/2011 und 09/2011, Auflage Anzeige in Die Schwester/Der Pfleger /2011 und 09/2011, Auflage Anzeige in Altenpflege, 06/2011 und /2011, Auflage Summe Videos Bewegte Bilder sind informativ und unterhaltsam. Im Rahmen von sicher mobil wurden Filmclips in unterschiedlichen Kontexten genutzt: Auf der DVD Kommt gut an!, im Rahmen von Messepräsentationen und für den Internetauftritt sichermobil.org. 34

34 6.9 Werbemittel Für die Nutzung im Rahmen von Messeauftritten und Events wurden Werbemittel produziert. Basketbälle, Jojos, Buttons und Aufkleber wurden mit dem Kampagnen-Design versehen. Vor allem die Basketbälle hatten eine zentrale Bedeutung im Rahmen der Kampagnenkommunikation, da sie das Handwerkszeug der Kampagnenbotschafterin Nicole Seifert auf den Messeauftritten darstellten. Der sicher mobil -Basketball. Motive für die Kraftknoten-Ansteck-Buttons und -Aufkleber. 35

35 6.10 Messen und Events Messen Von 2009 bis 2012 wurden sicher mobil -Messeauftritte im Kampagnendesign realisiert. Das eigens entwickelte Programm verband unterhaltsame und informative Passagen miteinander, etwa Showelemente wie Rollstuhltanzdarbietungen und Akrobatik am Kraftknoten im Wechsel mit Fachinterviews. Auf einer Videowand wurden Clips mit Kampagnenbotschafterin Nicole Seifert gezeigt. Über Mitmachaktionen wie Freiwurfschießen aus dem Rollstuhl wurde das Publikum eingebunden und aufgefordert, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Außerdem lockten am Ende der Show Gewinne: In einem Quiz zum Thema Kraftknoten wurden Preise verlost. Je nach örtlichen Gegebenheiten variierte das Programm. Vor allem bei größeren Auftritten wurden zusätzliche Workshops zu Themen wie Rollstuhltraining, Rollstuhlfahrern richtig helfen und sichere Beförderung von Rollstuhlfahrern angeboten. Beispiel eines sicher mobil -Messestandes, hier für die Orthopädie und Reha- Technik in Leipzig 2012, Standgröße: 56 m 2. 36

36 Tabelle 5: Messebeteiligungen von sicher mobil 2009 bis 2012 Messe 2009 Besucher ConSozial, Nürnberg REHACARE, Düsseldorf Pflege und Reha, Stuttgart Miteinander Leben, Berlin Orthopädie & Reha-Technik, Leipzig REHACARE, Düsseldorf ConSozial, Nürnberg Therapie Messe, Leipzig ConSozial, Nürnberg REHACARE, Düsseldorf Pflege & Reha, Hamburg Rehab, Karlsruhe Rettmobil, Fulda Therapie Messe, Leipzig Werkstätten Messe, Nürnberg Miteinander leben, Berlin Rettmobil, Fulda Orthopädie & Reha-Technik, Leipzig REHACARE 2012, Düsseldorf mit Abschlussveranstaltung Dies ergibt eine Summe von knapp Besucherinnen und Besuchern. Weitere Events BGW Jahrestagung, Magdeburg 2010 Workshops luden dazu ein, die Grundtechniken des Rollstuhlfahrens zu üben. Auch Menschen, die nicht auf den Rollstuhl angewiesen sind, konnten die Techniken ausprobieren und erhielten so ein Gespür für die Herausforderungen der sicheren Mobilität auf Rädern (360 Besucher). BG Kliniktour und 125 Jahre DGUV, Hamburg 2010 Auf der Veranstaltung auf dem Hamburger Rathausmarkt wurde ein buntes Informations- und Sportprogramm mit integrativem Streetball-Turnier und vielen weiteren Aktionen präsentiert. BGW und sicher mobil waren mit einem Messestand und moderierten Gesprächen auf der Bühne vertreten (2.000 Besucher). 37

37 DGAUM Jahrestagung, Dortmund 2010 Die 50. wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM vom 16. bis in Dortmund stand unter dem Motto Transport und Verkehr. BGW und DRS informierten an ihrem Stand zu den Themen sichere Mobilität von Rollstuhlfahrern, Beförderung mit dem Kraftknoten, sicher mobil -Seminare und Rollstuhlsport. Auf dem Außengelände der Westfalenhalle konnten die Besucher mithilfe eines Rollstuhlparcours selbst erfahren, wie man im Rollstuhl alltägliche Hindernisse überwindet (Besucherzahl inklusive Laufpublikum: ). BGW forum, Hamburg 2011 Auf dem BGW forum 2011 drehte sich alles um den Gesundheitsschutz in der Behindertenhilfe. Es gab einen sicher mobil -Stand mit Basketballkorb, und Testimonial Nicole Seifert warb auf verschiedenen Veranstaltungen für die Inhalte der Kampagne. Auf einem Rollstuhlparcours konnten Betroffene und Interessierte Erfahrungen sammeln oder sich in Seminaren und Workshops zur Mobilität von Rollstuhlnutzern und zur sicheren Beförderung informieren. Sportliches Highlight war die Austragung des Rollstuhlbasketball-Länderspiels der Frauen Deutschland gegen Australien. Hier und auch bei der Verleihung des Kunstpreises war Kampagnenbotschafterin Nicole Seifert mit einem Statement vertreten (1.300 Besucher). 38

Rechtssichere Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern

Rechtssichere Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern Seite 1 Rechtssichere Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern Positionspapier des Runden Tisches Sichere Mobilität für Menschen mit Behinderung Friedrichstraße 136 10117 Berlin Tel. +49

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV

Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV Hessen Diakonie Hessen Positionspapier zur Zukunft der WfbM 1 Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.v. Leichte Sprache 8

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Inhalt Einleitung 2 Teil 1: Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung 3 Teil 2: Warum gibt es den Aktions-Plan? 5 Teil 3: Deshalb hat die gesetzliche

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Am Ball bleiben: Inklusion gewinnt!

Am Ball bleiben: Inklusion gewinnt! Woche der Inklusion im Löhr-Center Am Ball bleiben: Inklusion gewinnt! Brosch_Dinlang_standard In Koblenz dreht sich vom 16. bis 20. Juni 2014 alles um die Teilhabe schwerbehinderter Menschen Menschengruppe

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für Unternehmen unverzichtbar, um eine hohe Arbeits- und Produktqualität sicherzustellen sowie effektiv und effizient produzieren zu können. Jedes Jahr scheiden

Mehr

Alle gemeinsam Alle dabei!

Alle gemeinsam Alle dabei! Text in leichter Sprache Alle gemeinsam Alle dabei! Menschen mit und ohne Behinderung machen gemeinsam Berg-Sport Der Deutsche Alpen-Verein (DAV) und die Jugend vom Deutschen Alpen-Verein (JDAV) haben

Mehr

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas Das Bildungspaket Mitmachen möglich machen So informieren Sie Eltern, Kinder und Jugendliche Helfen Sie mit, dass bedürftige Kinder die Leistungen auch

Mehr

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse Inklusion 2015 Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse sind Ideen und Vorschläge. Inklusion bedeutet: Alle Menschen können selbst-bestimmt und gleich-berechtigt am Leben teilnehmen.

Mehr

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 1. An wen richtet sich die Initiative Sportverein 2020 und wer kann daran teilnehmen? Die Initiative Sportverein 2020 richtet sich an alle Sportvereine

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können In Europa gibt es einen Vertrag. In dem Vertrag steht: Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben. Alle Menschen

Mehr

Die Bedeutung der UN-BRK für die Reha-Praxis am Beispiel des Aktionsplans

Die Bedeutung der UN-BRK für die Reha-Praxis am Beispiel des Aktionsplans Die Bedeutung der UN-BRK für die Reha-Praxis am Beispiel des Aktionsplans der DGUV BAR-Seminar UN-Behindertenrechtskonvention Umsetzung in der Praxis am 18.05.2011 in Frankfurt am Dr. Andreas Kranig, DGUV

Mehr

Leseprobe zum Download

Leseprobe zum Download Leseprobe zum Download Eisenhans / fotolia.com Sven Vietense / fotlia.com Picture-Factory / fotolia.com Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage, tagtäglich müssen Sie wichtige Entscheidungen

Mehr

Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien

Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien Warum nicht gleich? Wissens-Check und Umfrage zur Situation der Gleichstellung in Wien Einleitung Im Jahr 2014 wurde zum ersten Mal der Wiener Gleichstellungsmonitor erstellt. Mit diesem Monitor wird die

Mehr

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. In leichter Sprache erklärt

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. In leichter Sprache erklärt Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung In leichter Sprache erklärt Sehr geehrte Damen und Herren, seit 2005 gibt es das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. Das Persönliche Budget

Mehr

1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? 2. Was steht im Aktions-Plan für Dresden?

1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? 2. Was steht im Aktions-Plan für Dresden? Tätigkeitsbericht der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen 2012 / 2013 / 2014 Inhalt 1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? Seite 2 2. Was

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Sicherheits-Beauftragte im Betrieb

Sicherheits-Beauftragte im Betrieb Sicherheits-Beauftragte im Betrieb Erklärt in Leichter Sprache FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Sicherheits-Beauftragte im Betrieb Erklärt in Leichter Sprache Das Heft haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mehr

Die gesetzliche Unfallversicherung. Folie 1. Besser sicher. Die gesetzliche Unfallversicherung.

Die gesetzliche Unfallversicherung. Folie 1. Besser sicher. Die gesetzliche Unfallversicherung. Folie 1 Besser sicher.. ihre Entstehung. Folie 2 ist von den fünf Säulen des deutschen Sozialversicherungssystems (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material

Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material Die Kampagne log in. berlin. macht IT Entscheider, Fachkräfte und Investoren auf

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Am 28. Februar 2015 hatten wir den Tag der seltenen Erkrankungen. Die Deutsche GBS Initiative e.v. hatte an diesem Tag die Gelegenheit, zusammen

Mehr

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige POINT of Reha Sport e.v. Der Wegweiser zum Reha-Sport Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige Was ist Reha Sport? Reha Sport wird in Form von Wirbelsäulengymnastik und Bewegungsschule,

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege

Freie Wohlfahrtspflege Freie Wohlfahrtspflege Wer wir sind Was wir machen Damit es allen Menschen gutgeht. Das ist ein Text in Leichter Sprache Inhalt Wer sind wir?...3 Die Wohlfahrts-Verbände sind wichtig...5 Wir unterstützen

Mehr

Betriebs-Check Gesundheit

Betriebs-Check Gesundheit Betriebs-Check Gesundheit 1. Rahmenbedingungen für Betriebliche Gesundheitsförderung Um die Gesundheit der Mitarbeiter nachhaltig zu fördern, sind bestimmte Rahmenbedingungen erforderlich. Sind Wohlbefinden

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit. Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit. In diesem Info-Brief berichten wir Ihnen von der 2. Schulung

Mehr

Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen gelten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, für das Gebiet der Stadt München.

Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen gelten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, für das Gebiet der Stadt München. Erfahrungen mit der Verlagerung der Zuständigkeit für die ambulante Eingliederungshilfe Stellungnahme des Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt München zur Anhörung des Ausschusses für Soziales,

Mehr

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden?

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden? Leonhardstraße 62 86415 Mering Tel. 0 82 33 / 73 62-84, Fax -85 Briefing-Leitfaden tigertexte@gmx.de www.federkunst.de Der Leitfaden dient als Hilfe, um alle wichtigen Informationen zu sammeln und zu ordnen.

Mehr

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006 GeFüGe Instrument I07 Stand: 31.07.2006 Inhaltsverzeichnis STICHWORT:... 3 KURZBESCHREIBUNG:... 3 EINSATZBEREICH:... 3 AUFWAND:... 3 HINWEISE ZUR EINFÜHRUNG:... 3 INTEGRATION GESUNDHEITSFÖRDERLICHKEIT:...

Mehr

Die passende Form und der richtige Umfang für Ihre Pressemitteilung

Die passende Form und der richtige Umfang für Ihre Pressemitteilung PR direct Die passende Form und der richtige Umfang für Ihre Pressemitteilung Der Umfang einer Pressemitteilung kann ein entscheidender Faktor sein, ob sich ein Journalist mit Ihrer Botschaft länger auseinandersetzt

Mehr

Ganz sicher oben arbeiten!

Ganz sicher oben arbeiten! www.moellerart.de Die Lift2Go Safety First Programme bringen Sie nach oben. Einfach, sicher und schnell. Ganz sicher oben arbeiten! Arbeitsbühnen-Seminare w w w. m o e l l e r a r t. d e 2 0 1 4 Mit uns

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig 100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig Vorbemerkung Wenn es um Fragen der Oekonomie geht, dann haben viele Leute den Eindruck, da könnten sie

Mehr

Besonderes begrüße ich natürlich unsere Referenten und die Teilnehmer/innen an unserer Gesprächsrunde.

Besonderes begrüße ich natürlich unsere Referenten und die Teilnehmer/innen an unserer Gesprächsrunde. Begrüßung Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie sehr herzlich zum Symposium "Gemeinsame Bildung für alle Kinder" des Vereins Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach. Gemeinsam mit

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Presse-Information Karlsruhe, 15.11.2006 / Information Nr.26 / Seite 1 von 6

Presse-Information Karlsruhe, 15.11.2006 / Information Nr.26 / Seite 1 von 6 Karlsruhe, 15.11.2006 / Information Nr.26 / Seite 1 von 6 NewCome 2006: ein Muss für Gründer und Nachfolger Beratungseinrichtungen aus der Oberrhein- Region zeigen starkes Engagement 5 Am 1. und 2. Dezember

Mehr

WAS UNS DIE GANZTÄGIGE SCHULE BRINGT:

WAS UNS DIE GANZTÄGIGE SCHULE BRINGT: WAS UNS DIE GANZTÄGIGE SCHULE BRINGT: mehr Förderung der Talente. mehr Zeit füreinander. mehr Flexibilität im Job. mehr Spaß. mehr Erfolg. MEHR VORTEILE FÜR ALLE. mehrmiteinander. mehr Wissen. mehr Bildung.

Mehr

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks Veranstaltungen Arbeits und Gesundheitsschutz Experten Vernetzung Informationen Aktionen in inder derpflege betriebsspezifische Schulungen Herausforderungen im impflegealltag Qualifikation Politik Vernetzung

Mehr

Gesetzliche Unfallversicherung für Kinder in Tageseinrichtungen

Gesetzliche Unfallversicherung für Kinder in Tageseinrichtungen Gesetzliche Unfallversicherung für Kinder in Tageseinrichtungen Wer ist versichert? Liebe Eltern! Ihr Kind ist während des Besuches einer Tageseinrichtung gesetzlich unfallversichert. Dieser Versicherungsschutz

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Der schnelle Weg zu Ihrer eigenen App

Der schnelle Weg zu Ihrer eigenen App Der schnelle Weg zu Ihrer eigenen App Meine 123App Mobile Erreichbarkeit liegt voll im Trend. Heute hat fast jeder Zweite in der Schweiz ein Smartphone und damit jeder Zweite Ihrer potentiellen Kunden.

Mehr

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de Finanzierung für den Mittelstand Leitbild der Abbildung schankz www.fotosearch.de Präambel Die Mitgliedsbanken des Bankenfachverbandes bekennen sich zur Finanzierung des Mittelstands mit vertrauenswürdigen,

Mehr

K u n d e n. F r a g e b o g e n. für die Gütesiegel- verleihung. - ambulante Dienste -

K u n d e n. F r a g e b o g e n. für die Gütesiegel- verleihung. - ambulante Dienste - K u n d e n F r a g e b o g e n für die Gütesiegel- verleihung - ambulante Dienste - Der ambulante Dienst, durch den Sie betreut werden, hat bei mir die Verleihung eines Gütesiegels beantragt. Hierbei

Mehr

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut.

GmbH. Feuer im Herzen. Werbung im Blut. GmbH Feuer im Herzen. Werbung im Blut. feuer im herzen. werbung im blut. professionell im dialog in.signo ist eine inhabergeführte Agentur für Design und Kommunikation mit Sitz in Hamburg. Die Größe einer

Mehr

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Rente mit 67 was sich ändert Fragen und Antworten Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Wann kann ich

Mehr

Partnerpaket für den gemeinsamen Messeauftritt von DGNB und BAK auf der EXPO REAL 6. 8. Oktober 2014

Partnerpaket für den gemeinsamen Messeauftritt von DGNB und BAK auf der EXPO REAL 6. 8. Oktober 2014 Partnerpaket für den gemeinsamen Messeauftritt von DGNB und BAK auf der EXPO REAL 6. 8. Oktober 2014 DGNB und BAK auf der Expo Real 2014 Sustainability - Made in Germany Unter diesem Motto präsentieren

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check.

PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check. Gesetzliche Krankenkasse Körperschaft des öffentlichen Rechts PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband für Physiotherapie Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten

Mehr

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Besitzquoten bei privaten Unfallversicherungen

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte! Für eine inklusive Gesellschaft

Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte! Für eine inklusive Gesellschaft U N S E R P R O J E K T H E I S S T Z U K U N F T M A I 2 0 1 2 Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte! Für eine inklusive Gesellschaft DER VORSORGENDE SOZIALSTAAT Für eine inklusive Gesellschaft:

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Lassen Sie sich entdecken!

Lassen Sie sich entdecken! Digital Marketing Agentur für B2B Unternehmen EXPERTISE ONLINE MARKETING IM B2B Lassen Sie sich entdecken! EINE GANZHEITLICHE ONLINE MARKETING STRATEGIE BRINGT SIE NACHHALTIG IN DEN FOKUS IHRER ZIELKUNDEN.

Mehr