ESG-Neubau in Fürstenfeldbruck nimmt konkrete Gestalt an

Transkript

1 ESG Elektroniksystemund Logistik-GmbH Einsteinstraße München ESG-Neubau in Fürstenfeldbruck nimmt konkrete Gestalt an Münchener Unternehmen zeichnet Architektenentwürfe für die neue Firmenzentrale aus. Mit den Siegern wird nun weiterverhandelt. München, den 20. Januar 2005 Die Gewinner des Architekturwettbewerbs für den Neubau der ESG-Zentrale in Fürstenfeldbruck stehen fest. Eine Jury aus vier Fach- und drei Sachpreisrichtern zeichneten gestern drei Entwürfe aus. Die ESG wird mit den Architektenteams, die mit ihren Entwürfen den eigenständigen Auftritt des System- und Softwarehauses besonders gut getroffen haben, weitere Gespräche führen. Sieben Architektenbüros waren im September 2004 eingeladen worden, sich an einem Realisierungswettbewerb für den ESG-Neubau an der Livry-Gargan-Straße in Fürstenfeldbruck zu beteiligen. Die Entwürfe folgender Büros wurden vom Preisgericht ausgezeichnet: 1. Preis ( Euro Preisgeld): Neugebauer + Rösch, Stuttgart 2. Preis ( Euro Preisgeld): B17 Architekten, München 3. Preis ( Euro Preisgeld): Grüner Schnell + Partner, München Wir haben uns für einen Wettbewerb entschieden, um ein funktional, gestalterisch und wirtschaftlich überzeugendes Realisierungskonzept zu finden, sagte der Vorsitzende der ESG-Geschäftsführung, Gerhard Schempp, denn Ziel der Standortverlegung ist die Erhöhung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Der Neubau wird allen Anforderungen gerecht werden, die ein High-Tech-Unternehmen wie die ESG an ein Gebäude stellt. Im Mittelpunkt der Aufgabenstellung für die Architekten stand eine erlebbare Unternehmenskultur in einem kommunikativen, flexiblen Raumgefüge, das kostengünstig zu erstellen und zu betreiben ist.

2 Seite 2 Die ESG wird ihre Firmenzentrale mit rund 600 Arbeitsplätzen bis Ende 2007 nach Fürstenfeldbruck verlagern. Dazu hat das Unternehmen Anfang 2004 ein rund Quadratmeter großes Grundstück im Stadtteil Buchenau erworben. Es liegt im Erweiterungsbereich eines Gewerbegebietes am östlichen Stadtrand von Fürstenfeldbruck, in dem bereits National Semiconductor angesiedelt ist. Besondere Rücksicht mussten die Entwürfe auf die Wohnbebauung entlang der Livry-Gargan-Straße nehmen. Außerdem wird der Neubau den Verkehrslärm der B471 gegenüber den Wohnhäusern abschirmen und zugleich den Mitarbeitern ruhige Arbeitsplätze bieten. Der städtebauliche Rahmen für den Wettbewerb war durch den Stadtrat beschlossen worden und soll in einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan festgesetzt werden. Das Preisgericht hat sich nach ausführlichen Beratungen mehrheitlich auf drei Preisträger geeinigt, die in ihren Entwürfen die Modernität, Innovationskraft und Flexibilität der ESG architektonisch umsetzen, sagte der für den Neubau verantwortliche Geschäftsführer der ESG, Gerhard Derriks. Besondere Beachtung wurde auch der Arbeitsplatzqualität und der Unterstützung von Kommunikationswegen intern und extern geschenkt. Mit ausgewählten Architektenbüros werden wir nun Gespräche führen. Sie bekommen die Gelegenheit, ihre Entwurf zu modifizieren und Defizite zu kompensieren. Dann wird die ESG endgültig entscheiden, welcher Preisträger mit der Realisierung beauftragt wird. Kurzbeschreibung der prämierten Entwürfe: Neugebauer + Rösch legen ihrem Entwurf eine Grundstruktur aus vier Riegeln zu Grunde, die über einen verglasten Hauptgang die so genannte Magistrale miteinander verbunden sind. Diese Anordnung bewirkt eine große Kompaktheit und lässt so eine großzügige Freifläche auf der Nordseite des Grundstücks zu. Der Eingang ist in Richtung dieser Freifläche orientiert. Baukörper und Fassaden sind klar strukturiert, mit einfachen Mitteln gestaltet und geschickt variiert. Damit stellt der Entwurf ein schlichtes und zeitloses Haus dar, das für Nachbarn und Mitarbeiter übersichtlich und maßstäblich ist.

3 Seite 3 Bei B17 Architekten bilden die Bürohäuser in U-Form eine Struktur mit fließenden Übergängen zwischen den Einheiten. Den Eingang bildet ein Platz in der Mitte der Anlage an der Livry-Gargan-Straße. Die Fassaden sind hochwertig und plastisch gestaltet. Der Entwurf von Grüner Schnell + Partner gruppiert elf teils versetzt angeordnete Büroriegel um unterschiedlich gestaltete Höfe. Der Eingang mit Vorfahrt liegt in der Mitte der Anlage an der Livry-Gargan-Straße. Der Wechsel von Höfen und Baukörpern mit teilweise verglasten Giebeln lockert das Erscheinungsbild auf. Die Wettbewerbsarbeiten können vom bis jeweils zwischen 9.00 und Uhr nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter (089) in der Zentrale der ESG, Einsteinstraße 174, München eingesehen werden. Weitere Informationen: Jörg Riedle, Leiter Unternehmenskommunikation Tel.: +49 (89) mobil: +49 (0) joerg.riedle@esg.de

4 Seite 4 Verfahrensdaten Wettbewerbsteilnehmer B17 Architekten, München Grüner Schnell + Partner, München Hein Goldstein Architekten, München Mühlemeier + Scheller, München Neugebauer + Rösch, Stuttgart Weickenmeier Kunz + Partner, München Werkraum Architekten, Fürstenfeldbruck Preisgericht Markus Allmann, Architekt München Gerhard Derriks, Geschäftsführer der ESG Prof. Dietrich Fink, Architekt München Norbert Koch, Architekt München Martin Kornacher, Stadtbaumeister Fürstenfeldbruck Walter März, Projektleiter ESG Gerhard Schempp, Vorsitzender der Geschäftsführung der ESG

5 Seite 5 Fakten zum Neubau Neubauvolumen: 680 Arbeitsplätze, 400 Stellplätze Erweiterungsreserve für weitere 150 Arbeitsplätze Gesamtinvestition: 30 Millionen Euro (inkl. Grundstück, Neubau und Verlagerungskosten) Baubeginn: Herbst 2005 Geplanter Fertigstellungstermin: August 2007