Kurzüberblick über ALWA. Erster ALWA-User Workshop Nürnberg, 6./ Britta Matthes
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- Bastian Weiner
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1 Kurzüberblick über AWA Erster AWA-User Workshop Nürnberg, 6./ Britta Matthes
2 1. Ziele und Inhalte von AWA AWA = Arbeiten und ernen im Wandel Hauptziel: Erforschung des Zusammenhangs zwischen Bildungszertifikaten, kognitiven Grundkompetenzen und Erwerbsverläufen Formale Qualifikationen Erwerbssituation Grundkompetenzen Zeit 2
3 2. AWA Wer wird befragt? Zielgruppe repräsentative Stichprobe aus der Wohnbevölkerung Deutschlands ohne Anstaltsbewohner der Geburtsjahrgänge 1956 bis 1988 unabhängig von Sprache, Nationalität und Erwerbsstatus Wie wurden die Zielpersonen ausgewählt? Doppelte Zufallsstichprobe: zunächst Gemeindestichprobe (250 sample points), dann zufällige Personenstichprobe auf Grundlage von Daten aus den Einwohnermelderegistern ausgesuchter; anschließend Telefonnummernrecherche Besonderheiten Verkürztes CATI-Interview in Türkisch und Russisch Nonresponsefragen Noncontact-Befragung Incentives 3
4 2. AWA Das Untersuchungsdesign Einwohnermeldestichprobe CATI N = Erhebung retrospektiver ebensverläufe inkl. Prüf- und Ergänzungstool Zustimmung PAPI Kompetenztests N = Tests zu esefähigkeit und Zahlenverständnis 4 4
5 2. AWA Die CATI-Daten Interviews durchgeführt im Zeitraum von August 2007 bis August 2008 realisierte CATI-Interviews: , d.h. Ausschöpfungsquote bezogen auf Bruttostichprobe: 45,9 % davon ängsschnittdatensätze davon 77 türkischsprachige und 150 russischsprachige Interviews Interviewdauer ängsschnittinterview: Ø 76,5 Minuten Dokumentation: SUF verfügbar 5
6 2. AWA Das CATI-ebensverlaufsinterview Angelehnt an ebensverlaufsstudie (GHS) des MPIB, d.h. Modularisierung, aber konsequent auf alle ebensbereiche angewandt computergesteuerte Filterführung und automatisierte Prüfroutinen Einsatz von Techniken und Werkzeuge zur Unterstützung der Erinnerungsarbeit der Befragten Innerhalb der Module: Einblenden autobiographischer Referenzen und Möglichkeit des Zugriffs auf bereits erfasste Angaben Modul zur Datenprüfung und -ergänzung zur Prüfung der zeitlichen Konsistenz 6
7 2. AWA Das CATI-Frageprogramm Frageblock Modul Markierung Allgemeines zur Person Persönliche Angaben Q Wohnortgeschichte Ausbildung und Erwerbsleben Familie Wohnortgeschichte Wohnortverlaufsprüfung Schulgeschichte Berufsvorbereitung Aus-/Weiterbildung Wehr-/Zivildienst Erwerbstätigkeiten Arbeitslosigkeiten Partnerschaften Kinder P Ergänzungs-/Prüfmodul Erwerbsverlaufsprüfung P Allgemeines Allgemeines Q Interviewerfragen Interviewerfragen Q 7
8 2. AWA Bildung im Fokus Formale Bildung=standardisierte Ausbildung, die bei Abschluss zertifiziert wird detaillierte Schulgeschichte in 3 Schleifentypen detaillierte Ausbildungsgeschichte in 4 Schleifentypen Nonformale Bildung=Kurse/ehrgänge, die nicht unbedingt zertifiziert werden In jeder Erwerbs-, Arbeitslosigkeits- oder anderen Episode: Teilnahme an Kursen/ehrgängen Zusätzlich in Erwerbstätigkeitsepisode: Angebot durch Arbeitgeber Freistellung und/oder finanzielle Unterstützung zusätzlich in jeder Arbeitslosigkeitsepisode: vom Arbeitsamt (Arbeitsagentur) finanzierten oder geförderten Programmen oder Maßnahme Informelle Bildung=absichtsvolles Selbstlernen Querschnittsfrage: Fortbildung in den letzten 2 Jahren, wie z.b. Besuch von Fachvorträgen oder Seminaren, esen von Fachzeitschriften oder Fachliteratur 8
9 2. AWA Erwerbsleben im Fokus Erwerbstätigkeitsgeschichte inklusive paralleler Beschäftigungen normale Beschäftigungen Ausbildungsbeschäftigungen Nebenerwerbstätigkeiten Arbeitslosigkeitsgeschichte Arbeitslos sein Arbeitslos gemeldet sein Andere Aktivitäten Ausbildungszeiten Elternzeit andere Aktivitäten 9
10 2. AWA Haushalt und Familie im Fokus Wohnortgeschichte Alle Wohnorte seit Geburt (inklusive Migrationsgeschichte) auch parallele Wohnorte Partner ausgehend vom derzeitigen Partner rückwärts viel Zeitangaben, wie Zusammenzugs-, Heirats- oder Scheidungsdatum Bildungsniveau des Partners Kinder für jedes Kind eine eigene Schleife eingebettet die Elternzeitschleife 10
11 2. AWA Die Datenedition der CATI-Daten Patch-Tales Geprüft wurden nicht alle Detailangaben, sondern 1. die korrekte Zuordnung der Ereignisse zu dem entsprechenden Modul 2. die zeitliche Konsistenz über den ebensverlauf hinweg Dreistufiger Editionsprozess: a) Identifikation der zu edierenden Fälle b) Anwendung von klar definierten Editionsregeln (in einfachen Fällen) c) Einzelfalllösungen in problematischen Fällen 11
12 2. AWA Die Codierung der CATI-Daten offene Texte wurden soweit möglich vorhandenen Codes zugeordnet Angaben zum Geburts-, Wohnort und Betriebsstandort wurden in Gemeinde-kennziffern gewandelt (beinhaltet Bundesland, Regierungsbezirk, Gemeinde); bei Auslandsangaben: änderkennziffer Angaben zum Ausbildungsberuf/zur beruflichen Tätigkeit wurden nach DKZ codiert Angaben zur Branche wurden nach WZ08 codiert 12
13 2. AWA Selektivität und Gewichtung ausgewählte AWA-Verteilungen mit Mikrozensus-Verteilungen verglichen: für Befragungen ohne Auskunftspflicht typische Abweichungen jüngere Altersgruppen unterrepräsentiert Personen ohne oder mit niedriger Bildung unterrepräsentiert Personen mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert. Basierend auf Randverteilungen des Mikrozensus 2007 wurden Ausfallgewichte bestimmt 13
14 2. AWA Verknüpfungen zu anderen Daten Einwilligungsfragen zur Zuspielung von Datenauszügen, die im IAB vorliegen => Vortrag von Manfred Antoni zu AWA ADIAB zur Teilnahme am PAPI-Interview => Vortrag von Corinna Kleinert zu Kompetenzdaten zur Wiederholungsbefragung => Nationales Bildungspanel (NEPS), Startkohorte Erwachsene 14
15 EITUNG UND KOORDINATION DES NEPS IM INBI BAMBERG SÄUE 1 KOMPETENZ- SÄUE 2 ERN- SÄUE 3 BIDUNGS- SÄUE 4 MIGRATIONS- SÄUE 5 BIDUNGS- ENTWICKUNG UMWETEN ENTSCHEIDUNGEN HINTERGRUND RENDITEN ETAPPE 8 ETAPPE 7 ETAPPE 6 ETAPPE 5 ETAPPE 4 ETAPPE 3 ETAPPE 2 ETAPPE 1 B E R U F I C H E W E I T E R B I D U N G U N D E B E N S A N G E S E R N E N (FA C H - ) H O C H S C H U E N U N D A R B E I T S M A R K T E I N T R I T T B E R U F S A U S B I D U N G U N D A R B E I T S M A R K T E I N T R I T T G Y M N A S I U M U N D Ü B E R G A N G IN S T U D I U M / B E R U F S A U S B I D U N G S EK.I U N D Ü B E R G A N G IN S EK.II / A R B E I T S M A R K T E I N T R I T T G R U N D S C H U E U N D Ü B E R G A N G IN D I E S E K U N D A R S T U F E I K I N D E R G A R T E N U N D Ü B E R G A N G IN D I E G R U N D S C H U E N E U G E B O R E N E U N D F R Ü H K I N D I C H E B E T R E U U N G M ETHODENBEREICH NUTZER-SERVICE, UMFRAGEMANAGEMENT, DATA-WAREHOUSE Seite 15 15
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