Gelungene Prävention Vier Präventionsprojekte machen Schule

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1 Gelungene Prävention Vier Präventionsprojekte machen Schule

2 Herausgeberin Beratungs- und Präventionsstelle der Schule Hombrechtikon (BPS) Text Carina Peter Christina Tsarouchas Nicole Krey Seraina Traber Bilder Carina Peter Christina Tsarouchas Nicole Krey Markus Hertig Gestaltung Layoutunterstützung: Rémy Schleiniger

3 Vorwort Die Beratungs- und Präventionsstelle der Schule Hombrechtikon (BPS) besteht bereits seit sieben Jahren und hat die zentrale Aufgabe die interne sowie die externe Vernetzung zu gewährleisten. Dazu gehört die Beratungsarbeit mit der Lehrerschaft, den Schüler/innen und den Eltern, aber auch die Teilnahme oder die Sitzungsleitung bei Elterngesprächen mit schwierigen Fragestellungen. Durch die Beratungs- und Präventionsstelle wurde die flächendeckende Präventionsarbeit in der Schulgemeinde Hombrechtikon initiiert, welche in den letzten Jahren erprobt und auch evaluiert wurde. Die Präventionsarbeit wird in der heutigen Zeit immer wichtiger und deren Arbeitsbereiche immer breiter. Siehe hierzu ausführlicher: Es sind viele Faktoren, welche im Laufe eines jungen Lebens zur Entstehung von Gewaltpotentialen führen können. Ebenso klar dürfte sein, dass Gewalthandlungen nicht einfach plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Der präventive Ansatz hakt hier ein und will so Gewalthandlungen vorbeugen und entgegenwirken (Länger-Kramer, 2007, S.7). Eine Besonderheit der Präventionsarbeit in Hombrechtikon ist vor allem die Tatsache, dass die Schulgemeinde vom Kindergarten bis zur Oberstufe und darüber hinaus durchpräventioniert ist. Es ist ein Konzept, das Erfolg verspricht und auch schon überzeugende Ergebnisse geliefert hat. Es kann von einer regelrechten Erfolgsgeschichte gesprochen werden. Diese Broschüre ist ein Produkt unserer Projektarbeit an der Fachhochschule St. Gallen, deren Auftrag wir von Herrn Janssen, dem Stelleninhaber der Beratungs- und Präventionsstelle der Schule Hombrechtikon, erhalten haben. Das Ziel unserer Arbeit ist es, alle wichtigen Informationen über die vier laufenden und bereits erprobten Projekte FAUSTLOS, PFADE, PEACEMAKER und die ORGANISATION RUNDER TISCH zusammenzustellen. Dem Leser wird so ein detaillierter Überblick über die vier laufenden Präventionsprojekte ermöglicht. Die vorliegende Infobroschüre richtet sich an Fachleute, Lehrpersonen und Schulleiter/innen sowie an weitere Interessierte. Die Projektgruppe im Juni 2009 Carina Peter Christina Tsarouchas Nicole Krey Seraina Traber

4 Inhaltsverzeichnis Herausgeberin... 2 Text... 2 Bilder... 2 Gestaltung... 2 Vorwort... 3 Inhaltsverzeichnis... 4 Theoretischer Zugang... 6 Gewaltentstehung... 6 Prävention muss in der Kindheit beginnen... 7 Prävention Intervention... 7 Literatur- und Quellenverzeichnis... 8 Die vier Präventionsprojekte... 9 FAUSTLOS... 9 Was ist FAUSTLOS?... 9 Warum FAUSTLOS?... 9 Was sind die Ziele von FAUSTLOS? Was ist das Besondere an FAUSTLOS? Inhalt und Struktur von FAUSTLOS im Kindergarten FAUSTLOS in der Praxis FAUSTLOS-Materialien für Kindergärten Die Fortbildung Evaluationsstudien und Ergebnisse zu FAUSTLOS Evaluation des FAUSTLOS-Curriculum Kindergärten Hombrechtikon Kostenübersicht von FAUSTLOS Literatur PFADE - Programm zur Förderung alternativer Denkstrategien Was ist PFADE? Warum PFADE? Was sind die Ziele von PFADE? Inhalte und Konzepte von PFADE Implementierung von PFADE Kosten Ergebnisse und Folgerungen Literatur PROJEKT PEACEMAKER Was sind Peacemaker? Warum Peacemaker? Wer ist die Zielgruppe? Was sind die Ziele von Peacemakern? Das Peacemaker-Programm im Detail Ablauf des PM-Programmes: Voraussetzung für das Gelingen des Programms: Zeitplanung Ausblicke Kostenübersicht des PM-Programms an der Schule in Hombrechtikon Literatur Quellenverzeichnis ORGANISATION RUNDER TISCH Wir sind vernetzt statt verstrickt!... 39

5 Was ist der Runde Tisch? Warum der Runde Tisch? Wer ist die Zielgruppe? Welche Ziele verfolgt der Runde Tisch? Das Konzept des Runden Tisches: Netzwerkarbeit Umsetzung und Häufigkeit vom runden Tisch Wichtigkeit von Koordination und Steuerung des Sekretariats - Aufgaben des Sicherheitssekretärs: Ausblicke Kosten Literatur Quellenverzeichnis... 46

6 Theoretischer Zugang Gewaltentstehung Keine Ursache allein kann plausibel erklären, warum die Gewaltbereitschaft in den Kindergärten, in den Schulen und im öffentlichen Raum zugenommen hat. Aggressives und gewaltbereites Verhalten zeigt sich in den unterschiedlichsten Kontexten. Der Ursprungsort der Konflikte ist nicht immer mit dem Ort identisch, an dem die Kinder und Jugendlichen Aggressionen und Gewalt zeigen. Gewalt ist ein häufiger und sehr unterschiedlich verwendeter Begriff. Es ist ein Begriff welcher trotz zahlreicher Erklärungsversuche komplex und schwer durchschaubar bleiben wird. Demzufolge wird hier nicht auf eine alleinige Ursache zur Entstehung von Gewalt gegriffen, sondern ein multifaktorielles Bedingungsgefüge zugrunde gelegt. Es wird davon ausgegangen, dass das Individuum, die Familie, die Peergroups und die Gesellschaft in einem engen Wechselverhältnis zueinander stehen. Wenn wir uns dem Begriff der Gewalt nähern und ihn sinnvoll erfassen möchten, ist eine klare Trennung bzw. Unterscheidung zwischen den Begriffen der Gewalt und der Aggression nötig. Aggression ist zunächst als ein wertefreies Sozialverhalten zu betrachten und stellt gleichzeitig eines der stabilsten Sozialverhalten der Menschen dar. Somit zählt Aggression zur menschlichen Natur und zu unserem Alltag. Sie kann sowohl konstruktiv (treibende Kraft, spornt uns zu Leistungen an) wie auch destruktiv wirken. Im Weiteren ist Aggression mit einem integrativen Charakter besetzt, verlangt eine Auseinandersetzung und einen reflektierten Umgang damit. Durch unsere heutige gesellschaftliche Lage sind Veränderungsprozesse mehr als deutlich geworden und sie gehen nicht spurlos an den Individuen vorbei. Die damit im Zusammenhang stehenden Instabilitäten haben offensichtlich dazu beigetragen, Unsicherheiten zu vergrössern und somit hat u.a. auch die Gewaltbereitschaft zugenommen. Aufgrund unserer sich immer schneller entwickelnden Gesellschaft, der Pluralisierung von Werten und der erschwerten Orientierung (speziell für Kinder und Jugendliche), kommt es zu einer Vergrösserung der individuellen und familiären Verunsicherung. Für Eltern wird es durch diese Komplexität immer schwieriger ihren Erziehungsstil zu finden, während es ebenso für die Kinder immer schwieriger wird, eine eigene Identität zu entwickeln. Aggressive und impulsive Kinder sind grundsätzlich in jeder Schicht anzutreffen. Doch es gibt bestimmte Risikofaktoren, welche die Entstehung von Gewalt begünstigen. Eisner und Ribeaud ordnen diese Risikofaktoren in fünf Risikobereiche ein: Persönlichkeit und Einstellungen, Familie, Schule, Gleichaltrige und Lebensstil, Nachbarschaft und Umfeld. Die Schule selbst stellt zwar einen Risikobereich dar, ist zugleich aber auch der Ort, der über Fachpersonal, Erfahrungen und ein interdisziplinäres Netzwerk verfügt. Die Erreichbarkeit der Kinder und Jugendlichen ist durch die Schulpflicht gewährleistet. 6

7 Prävention muss in der Kindheit beginnen Das Problem der Gewalt zeigt sich bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen am deutlichsten und dennoch beginnt aggressives und antioziales Verhalten bereits in der Kindheit. Gewaltprävention sollte deshalb bereits in der Kindheit ansetzen, da die Kinder je älter sie werden, Resistenz gegenüber Veränderungen in ihrem aggressiven und gewaltbereiten Verhalten aufweisen. Damit eine Verhaltensveränderung überhaupt gelingen kann ist die Fähigkeit zur Empathie unumgänglich. In der Pubertät den Zugang zur Empathiefähigkeit zu finden ist relativ schwierig, da andere entwicklungstypische Lebensbereiche wichtig sind. Auf der praktischen Ebene der Gewaltprävention geht es vor allem um die Entwicklung und Stärkung der Sozialkompetenz. Themen der schulischen Gewaltprävention sind die Bereiche Kriminalität und Delinquenz, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Schulabgang und -schwänzen, sowie antisoziales und aggressives Verhalten mit den Schüler/innen. Prävention Intervention Als Prävention wird grundsätzlich vorbeugendes Handeln bezeichnet. Im Gegensatz dazu steht der Begriff der Intervention, der das nachträgliche Ergreifen von Massnahmen aufgrund bestehender Probleme meint. Es ist schwieriger alte Verhaltensmuster abzuändern, als neue Verhaltensmuster einzuüben, darum ist die Unterscheidung von Prävention und Intervention wissenswert und notwendig. Im Bereich der Prävention geht es darum Schutzfaktoren (Sozialkompetenzen) zu stärken, welche die Wahrscheinlichkeit beinhalten, Aggressionen verhindern zu können. Für die Schule bedeutet dies, dass mit gezieltem pädagogischem Handeln bestimmte Verhaltensmuster eingeübt, ritualisiert und generalisiert werden. Im Gegensatz hierzu steht der Begriff der Intervention. Dieser erfordert unter Umständen spezielle Kompetenzen, welche nicht mehr alleine durch die Lehrperson abgedeckt werden können und die Mithilfe von Fachleuten (Schulsozialarbeiter/innen, Psychologen/innen, Ärzte/innen) erfordern. Um die Notwendigkeit von Intervention zu rechtfertigen, muss bereits ein Tatbestand vorliegen. Hierbei ist der Tatbestand als negative Handlung zu verstehen, welche Täter und Opfer produziert. Im Vergleich dazu hat die Prävention im Idealfall das Ziel, dass es erst gar nicht zu psychischen wie auch zu körperlichen Verletzungen kommt. Die Übergänge zwischen Intervention und Prävention sind in der Praxis jedoch oft fliessend. Gewaltpräventions- wie auch Interventionsprogramme weisen ein wesentliches Merkmal auf: Die Verminderung negativer Handlungen, um Täter- und Opfersituationen zu reduzieren. Nach Aussage von Manuel Eisner ist dieses Ziel zu erreichen, indem so früh wie möglich mit der Sozialkompetenzförderung bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt wird. Nach seiner Beobachtung ist festzustellen, dass delinquente und gewalttätige Jugendliche häufig Defizite im Bereich kognitiver und sozialer Kompetenzen aufweisen. Diese lassen sich oftmals schon in frühster Kindheit feststellen. Die Präventionsarbeit in der Schule fokussiert mögliche Ressourcen, welche bei den Schüler/innen aktiviert werden müssen, um aggressivem Verhalten vorzubeugen. Soziale Kompetenzen ermöglichen, dass sich eine Person in bereits bestehende soziale Zusammenhänge einpassen kann, mit einem Repertoire von individuellen Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Es gilt demnach, individuelle Kompetenzen durch regelmässiges Trainieren und durch dessen Bewusstmachung im Kindesalter zu stärken. 7

8 Die Schule ist nicht der einzige Ort, an dem die Kinder lernen wie man miteinander umgeht. Unumstritten ist es aber, dass die Schule als wichtige Sozialisationsinstanz und als Ort gilt, an dem Kinder und Jugendliche neben der Familie die meiste Zeit verbringen. Literatur- und Quellenverzeichnis Cierpka, M. (2005). Faustlos Wie Kinder Konflikte gewaltfrei lösen lernen. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder. Länger-Kramer, Christine. (2007). Gedanken zu Gewaltprävention in Schulen. Gefunden am 18. März 2009 unter Stiftung Gfellergut. (2006). Praxishandbuch für die sozialpädagogische Arbeit mit Jugendlichen im sozialpädagogischen Zentrum Gfellergut. Zürich: Stiftung Gfellergut. 8

9 Die vier Präventionsprojekte Nachfolgend werden die vier Präventionsprojekte vorgestellt, welche in der Schulgemeinde Hombrechtikon angewendet werden. Am Ende eines jeden Projektes finden Sie die Kontaktdaten, Informationen und weiterführende Literatur. FAUSTLOS Die neun Kindergärten von Hombrechtikon beschreiten mit dem Präventionsprogramm FAUSTLOS seit Anfang des Schuljahres 2006 neue Wege. FAUSTLOS ist ein Programm zur Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen und zur Prävention von aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Kinder von klein auf zum gewaltfreien Miteinander erziehen: Das ist das Ziel von FAUSTLOS. Die FAUSTLOS-Stunde für die vier- bis sechsjährigen Kindergartenkinder findet in Hombrechtikon einmal wöchentlich statt. Die Kinder lernen auf spielerische Art und Weise, wie sie eigenständig und unabhängig Probleme lösen können. Was ist FAUSTLOS? FAUSTLOS ist ein Curriculum zur Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen und zur Prävention von aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Das Programm liegt in zwei separaten Versionen vor: ein Curriculum wurde speziell für den Kindergarten, ein anderes für die Grundschule entwickelt. Ein FAUSTLOS-Programm für die Sekundarstufe wird demnächst veröffentlicht (Stand 2009). Die FAUSTLOS -Curricula basieren auf dem erfolgreichen und wissenschaftlich fundierten amerikanischen Programm Second Step, das vom Committee for Children in Seattle entwickelt wurde, in den USA seit vielen Jahren erfolgreich Anwendung findet und zahlreiche Auszeichnungen erhielt. In den USA wird das Verhaltenstraining mittlerweile in mehr als Schulen eingesetzt. Damit ist es eines der meistgenutzten Anti-Aggressionstrainings in Amerika. Um es auch in Deutschland einzuführen wurden die Originalmaterialien in einem mehrjährigen Entwicklungs- und Forschungsprozess unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Cierpka übersetzt, adaptiert und evaluiert. FAUSTLOS gehört in Deutschland, Österreich und in der Schweiz inzwischen an vielen Grundschulen und Kindergärten zum festen Bestandteil des Lern- und Lebensumfeldes von Kindern und Jugendlichen. Warum FAUSTLOS? Vorbeugen ist besser als nachsorgen. Die Themen Gewalt und Aggressionen unter Kindern sind in den letzten Jahren immer mehr ins Zentrum der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Diskussionen gerückt. Forschungsbefunden zufolge hat sich die Qualität und Schärfe der Gewalttätigkeit erhöht, und die Kinder, die zu gewalttätigem Verhalten neigen, werden immer jünger. Da aggressives und gewaltbereites Verhalten wesentlich aus einem Mangel an sozialen und emotionalen Kompetenzen resultiert, was eine konstruktive Form der Problem- und Konfliktbewältigung nicht zu- 9

10 lässt, haben Massnahmen zur Steigerung der sozialen Kompetenz von Kindern im Rahmen von Gewaltprävention einen zentralen Stellenwert. Zudem sollen effektive Gewaltpräventionsansätze früh in der Entwicklung von Kindern ansetzten, theoretisch fundiert und langfristig angelegt sein, auf eine Wiederholung und Übertragung der neu erlernten sozialen- emotionalen Kompetenzen hinarbeiten, und ihre Wirksamkeit sollte wissenschaftlich belegt sein. FAUSTLOS ist mehr als Gewaltprävention, denn die Kinder erlernen nicht nur spezifische gewaltpräventive Kompetenzen, sondern auch allgemeine Verhaltensfertigkeiten und die dazugehörige sprachliche Ausdrucksweise. Somit erhalten alle Kinder eine Förderung ihrer sozialen und emotionalen Kompetenzen. Das Curriculum setzt früh in der Entwicklung von Kindern an. Es ist auf eine längerfristige Anwendung hin ausgelegt, und beruht auf einer entwicklungspsychologisch fundierten theoretischen Basis. FAUSTLOS wurde und wird kontinuierlich evaluiert. Die Inhalte von FAUSTLOS sind aus Forschungsbefunden und entwicklungspsychologischen Theorien zu den Defiziten aggressiver Kinder abgeleitet. Demnach fehlen aggressiven Kindern Kompetenzen in den Bereichen Empathiefähigkeit, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut. Kindergartenkinder während einer FAUSTLOS-Lektion FAUSTLOS setzt an eben diesen Schlüsselkompetenzen an, um dadurch aggressivem und gewaltbereitem Verhalten präventiv entgegen zu wirken. Die Studien zeigen, dass Kinder durch FAUSTLOS emphatischer und sozial kompetenter werden, Probleme effektiver lösen können und seltener körperlich oder verbal aggressiv reagieren. Wie eine Dreijahres-Studie belegt, hat FAUSTLOS zudem eine spezifische angstreduzierende Wirkung und unterstützt in hohem Masse einen Transfer der neuen sozialen Kompetenzen in den Alltag der Kinder. Was sind die Ziele von FAUSTLOS? FAUSTLOS will die Fähigkeit der Kinder zur Konfliktlösung stärken. Konflikte sind im Leben allgegenwärtig und gehören auch für Kinder zum Alltag. Indem sie ständig Konflikte durchlaufen, erwerben sie gleichzeitig die Kompetenzen, mit weiteren Konflikten umzugehen. FAUSTLOS will dazu beitragen, dass alle Kinder über die gleichen Möglichkeiten im sozialen Miteinander verfügen. Defizite im sozial-emotionalen Lernen sollen ausgeglichen werden. Übergeordnetes Ziel von FAUSTLOS ist die Erweiterung des Verhaltensrepertoires von Grundschul- und Kindergartenkindern. Die zu Beginn erarbeiteten emotionalen und kommunikativen Basiskompetenzen werden dabei sukzessive um Handlungskompetenzen ergänzt und erweitert. Kinder lernen durch FAUSTLOS: 10

11 kompetent mit Gefühlen umzugehen. Das heisst, die eigenen Gefühle und persönlichen Grenzen erkennen und mitteilen, sowie den Umgang mit widersprüchlichen Gefühlen die ja gerade bei Gewalterfahrungen von grosser Bedeutung sind. Probleme konstruktiv und effektiv zu lösen. Zum Beispiel andere um Hilfe bitten. konstruktiv mit Ärger und Wut umzugehen, das heisst deutlich und bestimmt aufzutreten und Rechte und Wünsche unmissverständlich zum Ausdruck zu bringen, ohne dabei gewalttätige Mittel zur Konfliktlösung anzuwenden. Was ist das Besondere an FAUSTLOS? FAUSTLOS ist mehr als Prävention, da allgemeine soziale Verhaltensweisen gelernt und geübt werden. FAUSTLOS richtet sich an alle Kinder einer Klasse bzw. Gruppe, so dass potentielle Täter und potentielle Opfer profitieren und niemand stigmatisiert wird. FAUSTLOS anerkennt die Lehrer/innen als Experten/innen für die Umsetzung des Curriculums. Die Lehrer/innen werden durch eine Fortbildung auf das Unterrichten von FAUSTLOS vorbereitet. FAUSTLOS verstärkt die erzielten Verhaltensänderungen durch seine kontinuierliche Anwendung und die Betonung des Transfers in den Alltag. FAUSTLOS zeichnet sich durch eine gute didaktische Aufbereitung und die Systematik der aufeinander aufbauenden Lerneinheiten aus. FAUSTLOS berücksichtigt die entwicklungspsychologischen Veränderungen im Kindesalter durch spezifische Curricula für Kindergärten und Grundschulen mit jeweils altersspezifischen Lektionen. Die FAUSTLOS-Einheiten bauen auf entwicklungspsychologischen Forschungsbefunden zu den Ursachen von aggressivem Verhalten auf. Die Effektivität von FAUSTLOS wurde in mehreren Studien belegt. Qualitätssicherung ist integrativer Bestandteil der FAUSTLOS-Curricula. Inhalt und Struktur von FAUSTLOS im Kindergarten Die insgesamt 28 Lektionen des Kindergarten-Programms sind wie bereits erwähnt in die drei Einheiten Empathieförderung, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut unterteilt. Empathieförderung: 12 Lektionen Identifikation der emotionalen Befindlichkeit einer anderen Person Übernahme der Perspektive und der Rolle einer anderen Person Emotionales Eingehen auf eine andere Person Impulskontrolle: 10 Lektionen Unterbrechen einer Aktivität, um über ein Problem nachzudenken 11

12 Entwicklung von Problemlösungskompetenzen Verhaltensfertigkeiten zum konstruktiven Umgang mit Impulsen Umgang mit Ärger und Wut: 6 Lektionen Konstruktiver Umgang mit Gefühlen von Ärger und Wut Gebrauch positiver Selbstverstärkungen Verwendung von Beruhigungstechniken Empathie ist eine massgebliche Grundlage für den Erwerb pro sozialer Fähigkeiten und ein wesentlicher Antagonist aggressiven Verhaltens. Unter Empathie wird die Fähigkeit verstanden, den emotionalen Zustand eines anderen Menschen zu erkennen, die Perspektive dieses anderen Menschen zu übernehmen und emotional auf ihn zu reagieren. Diese Fähigkeit entwickeln Kinder etwa ab dem 3. bis 4. Lebensjahr wie die Ergebnisse empirischer Untersuchungen zeigen. Empathie ist keine Persönlichkeitseigenschaft, sondern kann erlernt werden. FAUSTLOS fördert die Empathiefähigkeit der Kinder indem sie lernen: Gefühle anhand von Mimik, Gestik und situativen Anhaltspunkten zu identifizieren zu erkennen, dass Menschen in bezug auf die gleiche Sache unterschiedliche Gefühle haben können wahrzunehmen, dass Gefühle sich ändern können und welche Gründe es dafür gibt Gefühle vorherzusagen zu verstehen, dass Menschen unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen haben beabsichtigte von unbeabsichtigten Handlungen zu unterscheiden Regeln für Fairness in einfachen Situationen anzuwenden ihre Gefühle unter Verwendung von Ich-Botschaften und aktivem Zuhören mitzuteilen Sorge und Mitgefühl für andere auszudrücken Die Kontrolle impulsiven Verhaltens ist der zweite Baustein des FAUSTLOS Curriculums. Häufig sind es gerade impulsive Handlungen von Kindern, die, oft gar nicht böse gemeint, Konflikte heraufbeschwören oder in aggressives Verhalten münden. Dieser Prozess kann auf Defizite in der sozialen Informationsverarbeitung und fehlende Verhaltenskompetenzen zurückgeführt werden. In der Einheit Impulskontrolle werden deshalb zwei erfolgreiche Unterrichtsstrategien zur Reduktion impulsiven und aggressiven Verhaltens miteinander verbunden: Ein Problemlöseverfahren und ein Training von Verhaltensfertigkeiten. Die Kenntnis und die Anwendung von Problemlösestrategien tragen wesentlich zur Festigung pro sozialen Verhaltens bei. Im Wesentlichen wurde ein Problemlöseprozess, der ursprünglich zur Lösung intellektueller Aufgaben entwickelt wurde, auf zwischenmenschliche Beziehungen übertragen. Neben dem Brainstorming ist ein weiteres Schlüsselelement dieser Einheit die Methode des lauten Denkens. Durch den Dialog mit sich selbst und durch verbale Selbstinstruktionen werden die zur Problemlösung wichtigen kognitiven Strukturen gefestigt und mehr und mehr in die individuelle Denk- und Handlungsweise des Kindes integriert. Das Problemlöseverfahren umfasst folgende aufeinander aufbauenden fünf Schritte: 12

13 1. Was ist das Problem 2. Welche Lösung gibt es? (Was kann ich tun?) 3. Frage dich bei jeder Lösung: Ist sie ungefährlich? Wie fühlen sich die anderen? Ist sie fair? Wird sie funktionieren? 4. Entscheide dich für eine Lösung und probier sie aus 5. Funktioniert die Lösung? Wenn nicht, was kannst du jetzt tun? Kindergartenkinder beim spielerischen Üben von Gefühlsausdrücken Im ersten Schritt werden die Kinder dazu angehalten, die in der Problemsituation verfügbaren Hinweise wie Mimik, Gestik und situationsspezifische Aspekte in ihre Problemdefinition mit einzubeziehen. Auch soll erreicht werden, dass sie die Perspektive und die Problemsicht aller Beteiligten erfassen und verwerten. Der zweite Schritt basiert auf der Technik des Brainstorming. Die Kinder werden dazu angehalten, möglichst viele unterschiedliche Lösungen zu produzieren ohne diese zunächst zu bewerten. Eine Bewertung erfolgt erst im dritten Schritt. Im vierten Schritt wird anschliessend entschieden, welche Lösung umgesetzt werden soll. Nach der Umsetzung des erarbeiteten Lösungsschrittes, wird im fünften Schritt geprüft, ob die Lösung erfolgreich war oder nicht. Wenn das Verhalten nicht zur erwünschten Lösung geführt hat, werden die Kinder dazu ermuntert, den Problemlöseprozess erneut zu durchlaufen. Das Training sozialer Verhaltensfertigkeiten ist eng verbunden mit dem Problemlöseverfahren. Ziel ist es, die Kinder darin zu unterstützen, sich in sozialen Situationen angemessen und erfolgreich zu verhalten. Zu diesem Zweck werden die Kinder in Form von Rollenspielen, die wesentlicher Bestandteil aller Lektionen sind, an verschiedene soziale Situationen aus ihrem Alltagsleben herangeführt. Rollenspiele sind in dieser Einheit von besonderer Bedeutung, da sie den Kindern einen geschützten Raum zum Experimentieren und Umsetzen der erlernten Strategien bieten. Die Kinder üben in dieser Einheit zum Beispiel wie sie Ablenkungen und Störungen ignorieren können, wie sie jemanden höflich unterbrechen können, wie sie damit umgehen können, etwas haben zu wollen, was ihnen nicht gehört oder wie sie dem Impuls, zu lügen oder zu stehlen widerstehen können. 13

14 In der Einheit Umgang mit Ärger und Wut werden Techniken zur Stressreduktion vermittelt, um mit Gefühlen von Ärger und Wut konstruktiv umgehen zu lernen. An den Lektionen dieser Einheit wird besonders deutlich, dass FAUSTLOS nicht darauf abzielt, elementare und situationsangemessene Impulse und vordergründig negative Emotionen wie Wut und Ärger zu unterdrücken und wegzuerziehen. Vielmehr soll unsoziales und schädigendes Verhalten korrigiert und in eine sozial verträgliche Richtung gelenkt werden. Nicht Wut oder Ärger sind das Problem, sondern das sich möglicherweise daraus ergebende destruktive aggressive Verhalten. Um das zu erreichen, werden in den entsprechenden Lektionen affektive Komponenten physischer Entspannung mit kognitiven Strategien der Selbstinstruktion und des Problemlösens verbunden. Somit lernen die Kinder, Auslöser von Ärger und Wut zu erkennen und mit dem Gebrauch positiver Selbstverstärkungen und mit Beruhigungstechniken zu verbinden. Auch den Lektionen dieser Einheit liegt eine ausgearbeitete Struktur zugrunde, die das oben beschriebene Problemlöseverfahren integriert. Die Schritte zum Umgang mit Ärger und Wut im Kindergarten-Curriculum umfassen folgende fünf Punkte: 1. Wie fühle ich mich? 2. Hole dreimal tief Luft 3. Zähle langsam bis fünf 4. Sage beruhige dich zu dir selber 5. Sprich mit einem Erwachsenen über das, was dich ärgert FAUSTLOS in der Praxis FAUSTLOS ist ein sehr praxisorientiertes Curriculum, das sich in seinem didaktischen Aufbau eng an die pädagogischen Anforderungen einer Schulstunde anlehnt. Im Anweisungsheft sind alle 28 Lektionen in der Reihenfolge der Durchführung zusammengefasst. Das Anweisungsheft und die Photofolien sind die Grundlage für den FAUSTLOS-Unterricht. Auf den Photofolien sind passend zum Thema der jeweiligen Lektion soziale Situationen dargestellt, die zunehmend komplexer werden. Jeder Unterrichtsstunde liegt somit ein entsprechendes Foto zugrunde, anhand dessen schrittweise die jeweiligen Lernziele erarbeitet werden. Nach einer vorwiegend kognitiven Auseinandersetzung mit dem Stundenthema, wird das Gelernte anschliessend in Rollenspielen praktisch geübt, und abschliessend werden Möglichkeiten der Übertragung auf den Lebensalltag der Kinder besprochen. Obwohl den Lehrer/innen somit eine klare Struktur vorgegeben ist, und auch die Reihenfolge der Lektionen eingehalten werden muss, bleibt ihnen dennoch genügend Raum, um ihre eigene Kreativität einzubringen und FAUSTLOS an die Anforderungen verschiedener Klassen individuell anzupassen. FAUSTLOS-Materialien für Kindergärten Für die Vermittlung der Lektionen werden Fotokartons eingesetzt, die Kinder in verschiedenen sozialen Situationen zeigen. In einem separaten Anweisungsheft werden die einzelnen Lektionen detailliert beschrieben. Die Anweisungen gliedern sich in einen Vorbereitungsteil, eine Geschichte mit Diskussionsfragen und einen Vertiefungsteil mit Rollenspielen und anderen Übungen zur Übertragung des Gelernten. Zudem steht den Lehrer/innen ein benutzerfreundliches Handbuch zur Verfügung, das neben dem theoretischen Hintergrund alle Informationen zur Durchführung von FAUSTLOS enthält. Um die Vermittlung der Lerninhalte für 14

15 Kindergartenkinder möglichst attraktiv und lernförderlich zu gestalten, umfassen die Materialien auch zwei Handpuppen: Ein Hund namens Wilder Willi und eine Schnecke namens Ruhiger Schneck. Diese beiden Tiere sind in einigen Lektionen die Haupttransporteure der Lerninhalte. Die Fortbildung Die hohe Qualität und Effektivität von FAUSTLOS wird durch eine der Durchführung voran gestellte Fortbildung durch das Heidelberger Präventionszentrum gewährleistet. Der Fortbildungstag dient einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Curriculum und stellt einen ersten Schritt hin zur Entwicklung eines individuellen FAUSTLOS-Stils dar. Hauptschwerpunkt der Veranstaltung ist das praktische Üben einzelner Lektionen. Alle teilnehmenden Personen führen in kleinen Gruppen jeweils eine Lektion durch und werden dabei von entsprechend qualifizierten Trainer/innen des Heidelberger Präventionszentrums individuell begleitet und beraten. Im Regelfall werden die Fortbildungen vor Ort in den jeweiligen Institutionen durchgeführt. Kindergärten die sich für FAUSTLOS entscheiden, sollten sicherstellen dass: Das Team vorab ausführlich über FAUSTLOS informiert wurde und sich für das Programm entschieden hat. Das Team vorab an einer Fortbildung durch das Heidelberger Präventionszentrum teilnimmt. Eine kontinuierliche und regelmässige Durchführung der Lektionen gewährleistet ist. Evaluationsstudien und Ergebnisse zu FAUSTLOS Sämtliche FAUSTLOS-Programme wurden und werden kontinuierlich im wissenschaftlichuniversitären Kontext evaluiert. Die Studien belegen die gewaltpräventive Wirkung und die positiven Effekte der Curricula auf die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder. Die erste Studie zum deutschsprachigen Grundschul-Programm zeigte, dass FAUSTLOS vor allem auf der emotionalen Ebene Veränderungen anstossen kann. So war durch die FAUSTLOS- Lektionen die Ängstlichkeit der Kinder sowohl aus der Sicht der Eltern als auch aus der Sicht der Kinder signifikant geringer geworden. Im Kindergarten führten die FAUSTLOS-Lektionen dazu, dass die Kinder Gefühle anderer Menschen differenzierter beschreiben und besser identifizieren konnten, mehr Lösungsmöglichkeiten für zwischenmenschliche Probleme entwickelten, angaben, in verschiedenen Konfliktsituationen häufiger sozial kompetent zu reagieren, mehr negative Konsequenzen aggressiver Verhaltensweisen antizipierten und über ein grösseres Repertoire an Beruhigungstechniken verfügten. Die Lehrer/innen gaben zudem an, dass die Kinder durch FAUSTLOS häufiger mit anderen Kindern verhandeln würden, mehr konstruktive Vorschläge machen würden und beim Spielen häufiger mit anderen abwechseln würden. Objektive Verhaltensbeobachtungen belegten darüber hinaus, dass die FAUSTLOS-Kinder seltener verbal aggressiv reagierten. In der jüngsten FAUSTLOS-Studie zeigten sich insbesondere bei den überdurchschnittlich aggressiven Schülern ein deutlicher Rückgang der Aggressionskennwerte und ein deutlicher Anstieg der Empathiefähigkeit. Die Lehrkräfte hoben zudem hervor, dass durch FAUSTLOS viel weni- 15

16 ger Unterrichtszeit für Konfliktregelungen verloren ging, weil die Kinder ihre Konflikte häufiger untereinander lösten, und dass es durch die FAUSTLOS-Lektionen zu einem deutlichen Zuwachs an verbalen Kompetenzen kam. Evaluation des FAUSTLOS-Curriculum Kindergärten Hombrechtikon Der Durchschnitt an Kindern in einer FAUSTLOS-Klasse ist 19. Als sie begonnen haben waren die Kinder im Schnitt 5 Jahre alt. Die Quintessenz der Endresultate aus der Faustlosevaluation: Das Programm FAUSTLOS wurde zu 81% gemäss den Vorgaben durchgeführt. Kinder, die von zu hause aus schon gut sozialisiert sind, finden das Programm interessanter und können es leichter nachvollziehen. Für fremdsprachige Kinder ist der Nachvollzug schwieriger, weil sie nicht alles verstehen. Die meisten Kindergärtnerinnen finden es gut. Einige von ihnen denken, dass man mehr Spielelemente einbringen sollte. 55% der Kinder zeigen nach dem Programm ein konstruktiveres Verhalten. Bei den übrigen Kindern zeigt sich keine Veränderung; d.h. das Verhalten hat sich bei keinem Schüler verschlechtert. 40% der Kinder entschuldigen sich nach einem Fehlverhalten. Problematisch ist der Umfang des Stoffes bzw. die zu kurz zur Verfügung stehende Zeit. In der Regel konnte nur die Hälfte des Materials vermittelt werden. Der Grundgedanke des Programms wird von den Kindergärtnerinnen geschätzt. Die Kindergärtnerinnen erachten die Präventionsansätze als gelungen. Die Kindergärtnerinnen haben die Möglichkeit, das FAUSTLOS-Programm an die jeweilige Kindergruppe anzupassen und zu verändern. Kostenübersicht von FAUSTLOS Fortbildung und Materialien (Listenpreise) Einzelpersonen 119,00 Euro Personen 1428,00 Euro ab 15. Person jeweils 99,00 Euro ab 15. Person (max. 21 Personen) jeweils 90,00 Euro FAUSTLOS-Koffer Kindergarten (Standardversion) Praxisbegleitung zu FAUSTLOS (vier Stunden) Pro Person (min. 12 max. 21 Personen) Elternkurs zu FAUSTLOS (vier Stunden) 398,00 Euro 75,00 Euro 75,00 Euro 16

17 Pro Person (min. 12 max. 21 Personen) 75,00 Euro Kontakte und Infos Broschüren, Flyer, wissenschaftliche Artikel und alle Informationen erhalten Sie über das Heidelberger Präventionszentrum: Heidelberger PräventionsZentrum (HPZ) Keplerstrasse Heidelberg Telefon: +49(0) (Mo-Fr 9-13 Uhr) Fax: +49(0) (FAUSTLOS-Kindergarten und -Grundschule) faustlos-kiga@h-p-z.de (FAUSTLOS-Kindergarten) Geschäftsführung: Axel Dewald, Dr. Andreas Schick a.dewald@faustlos.de, a.schick@faustlos.de, Aktuelle Informationen können Sie der Internet-Homepage entnehmen: Über die Homepage können Sie sich auch online für Fortbildungen anmelden und die FAUSTLOS-Materialien bestellen. Literatur Bowi, U., Ott, G, Tress, W. (2008). Faustlos - Gewaltprävention in der Grundschule. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 57, Cierpka, M. (2003). Gewalt in der Schule - nein danke! FAUSTLOS - ein Lernprogramm für Kindergarten und Grundschule. Gefunden am 30. März 2009 unter (letzte Aktualisierung 03. Mai 2005) Cierpka, M. (2005). Faustlos Wie Kinder Konflikte gewaltfrei lösen lernen. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder. Dodge, K.A., Crick, N.R. (1990). Social information-processing biases of aggressive behavior in children. Personality an Social Psychology Bulletin, 16(1), Eisenberg, N, Fabes, R.A. (1991). Prosocial behaviour and empahty. In M.S. Clark. Prosocial behaviour (S ). Newbury Park: Sage Feshbach, N.D. (1975). Empathy in children: Some theoretical and empirical considerations. Counseling Psychologist, 5, Friedlmeier, W. (1993). Entwicklung von Empathie, Selbstkonzept und prosozialem Handeln in der Kindheit. Konstanz: Hartung-Gorre. Janssen, Lothar. Faustlos Evaluations-Bogen Endresultate. Gefunden am 10. Dezember 2008 unter (letzte Aktualisierung unbekannt). Mehrabian, A. (1997). Relations Among Personality Scales of Aggression, Violence and Empathy: Validational Evidence Bearing on the Risk of Eruptive Violence Scale. Aggressive Behaviour, 23,

18 Meindl, C. (1998). Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung von Empathie und seine Anwendung im Rahmen eines Empathietrainings. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Uni Regensburg, Fachbereich Psycholgie. Regensburg. Miller, P.A, Eisenberg, N. (1988). The Relation of empathy to aggressive and externalizing/antisocial behaviour. Psychological Bulletin, 103(3), S Schick, A, Cierpka, M. (2003). Faustlos: Evaluation eines Curriculums zur Förderung sozialemotionaler Kompetenzen und zur Gewaltprävention in der Grundschule. Kindheit und Entwicklung, 12, Schick, A, Cierpka, M. (2004). Faustlos. Gewaltprävention durch Förderung sozialemotionalen Kompetenzen. Informationsbroschüre Heidelberger Präventionszentrum. Schick, A., Cierpka, M. (2006). Evaluation des Faustlos-Curriculums für den Kindergarten. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 6 (55), Spivack, G, Shure, M.B. (1974). Social adjustment of young children. A cognitive approach to solving real-life problems. San Francisco: Jossey-Bass. 18

19 PFADE - Programm zur Förderung alternativer Denkstrategien PFADE ist eine ganz konkrete, praktisch erprobte und wirksame Möglichkeit, wie Gewalt und Problemverhalten gemindert werden können. Das Programm zur Förderung Alternativer Denkstrategien setzt auf die Förderung sozialer, sprachlicher und kognitiver Kompetenzen von Kindern im Primarschulalter an. Es trägt so nachweislich dazu bei, Verhaltensproblemen vorzubeugen. Das PFADE-Programm zielt auch darauf hin, eine bestimmte Schulzimmerkultur aufzubauen, wobei Instrumente vorhanden sind, die den Transfer des Erlernten in den (Schul-)Alltag ermöglichen. Die Beratungs- und Präventionsstelle der Schule Hombrechtikon hat initiiert, dass PFADE in das Schulprogramm ihrer Schulgemeinde aufgenommen wird. So wird PFADE in Hombrechtikon seit dem Schuljahr 2006/2007 in allen Klassen unterrichtet. Die Lehrpersonen werden durch speziell ausgebildete Coaches unterrichtet und begleitet, damit die Qualität der Umsetzung gewährleistet ist. Die Erfahrungen, welche die Schulgemeinde Hombrechtikon bereits mit PFADE gemacht haben sind so ermutigend, dass darüber nachgedacht wird, PFADE auf die Mittelstufe auszuweiten. Eine wichtige Besonderheit von PFADE ist, dass die Eltern der Kinder in verschiedenen Formen miteinbezogen werden, weil davon ausgegangen wird, dass sie für die Entwicklung des Kindes entscheidend sind und die beabsichtigten Lernschritte des Kindes unterstützten sollten. Was ist PFADE? Das Projekt PFADE stammt ursprünglich aus den USA, wo es von Carol A. Kusché und Mark T. Greenberg 1994 als Programm zur Förderung von sozialen und kognitiven Kompetenzen und zur Vorbeugung von Verhaltensproblemen entwickelt wurde. In den USA wird dieses Programm PATHS genannt und wird während der gesamten Schulzeit eingesetzt. PATHS steht für Promoting Alternative Thinking Strategies und ist bereits in verschiedene Sprachen übersetzt worden. Unterrichtet wird PATHS bis jetzt in Holland, England, Kanada, Australien, Kroatien und Israel. PATHS wurde im Jahre 2004 erstmals im Rahmen eines gross angelegten Forschungsprogramms ( ins Deutsche übersetzt, um den Programmeffekt zu prüfen. Dieses Programm zur Förderung Alternativer Denkstrategien, genannt PFADE wurde zunächst für die Unterstufe entwickelt und umfasst 46 Lektionen sowie 14 Zusatzlektionen. Neben vielfältigem Unterrichtsmaterial und den zahlreichen konkreten Konzepten, wird den Lehrpersonen auch viel Freiraum für die eigene Kreativität gelassen, um so mit den Kindern soziale Fertigkeiten und Kompetenzen zu üben. Ab dem Schuljahr 2009/2010 steht wahrscheinlich auch eine PFADE Version für die Mittelstufe bereit, so dass ganze Schuleinheiten mit dem Programm arbeiten können. Das Projekt PFADE wurde in der Stadt Zürich und in Hombrechtikon unter wissenschaftlicher Leitung von Dr. Manuel Eisner, Cambridge, umgesetzt. Die Ergebnisse der PFADE Versuche sind ermutigend und wirken in der Praxis überzeugend. 19

20 Warum PFADE? PFADE überzeugt durch eine Reihe von Eigenschaften, die es als Programm zur Gewaltprävention und zur Förderung einer erwünschten Entwicklung auszeichnet: Evidenzbasierte Prävention Mit dem PFADE-Programm wird evidenzbasierte Prävention betrieben. Das heisst, dass das Programm direkt auf die Manipulation der tatsächlichen Ursachen des Problembereichs, auf den man präventiv wirken möchte, zielt. Genau dadurch zeichnet sich ein wirksames Präventionsprogramm aus. So werden Massnahmen zur Verminderung oder Verhinderung von unerwünschten Verhaltensweisen möglichst weitgehend auf gesichertes empirisches Wissen abgestützt. Im Hinblick auf Gewalt, Aggression, Selbstschädigung und Substanzmissbrauch sind unter anderem folgende Risiko- bzw. Schutzfaktoren relevant: Selbstkontroll-Fähigkeiten Frustrationstoleranz soziale Problemlösungsfähigkeiten Kognitive Fähigkeiten wie Reflektieren und Planen emotionale Kompetenzen (erkennen und benennen von Gefühlen und emotionale Reflektion) Fähigkeit zur Empathie und zur Perspektiveübernahme positives Selbstwertgefühl personale Umwelt der Kinder Klima der Schulklasse PFADE versucht all diese Faktoren so zu schulen, dass sie kein Risiko, sondern Schutzfaktoren darstellen und für das Kind zur Ressource werden. Die Kinder lernen Impulse nicht gedankenlos in Handlungen umzusetzen, sondern innezuhalten und vor dem Handeln über Handlungsmöglichkeiten und konsequenzen zu reflektieren, sich also zu kontrollieren. PFADE wirkt PFADE gehört mittlerweile zu den weltweit am besten evaluierten universellen schulischen Präventionsprogrammen hat sich das Center for the Study and Prevention of Violence der University of Colorado im Projekt Blueprints for Violence Prevention zum Ziel gesetzt, Gewaltpräventionsprogramme zu identifizieren, die effektiv sind. Dafür wurden über 600 Programme geprüft, wobei die nachgewiesene präventive Wirkung auf Gewalt und auf anderes Problemverhalten interessierte. Es wurden nur Programme als wirksam bezeichnet und empfohlen, bei denen positive Effekte in mehreren unabhängigen Studien gefunden werden konnten, die über die Intervention hinaus nachhaltig wirksam waren und in einem rigiden Forschungsdesign überprüft wurden. Hierbei wurden einzig elf Präventions- und Interventionsprogramme gefunden, die eine nachhaltige Wirkung im Hinblick auf die Reduktion von Gewaltkriminalität, Aggressionen, Delinquenz und Substanzmissbrauch zeigen. Diese wurden Blueprints oder model programs genannt und PATHS war eines von ihnen. 20

21 Die Effektivität dieses Programms resultiert nicht nur daraus, dass direkt auf Risiko- und Schutzfaktoren gezielt wird. Es werden weitere Faktoren berücksichtigt, die zur Wirksamkeit beitragen: So wird PFADE beispielsweise von den Lehrpersonen unterrichtet, damit das Gelernte im Schulalltag angewendet werden kann und die Schulstruktur beeinflusst. Kontinuität und Langfristigkeit sind dadurch gewährleistet. Auch werden entwicklungspsychologische Sachverhalte mit einbezogen. PFADE verbindet verschiedene Herangehensweisen und Methoden im Hinblick auf die Förderung sozialer Fertigkeiten und berücksichtigt die emotionale Entwicklung von Kindern. Im Programm werden Elemente eingesetzt, die den Transfer des Gelernten in den Alltag ermöglichen. Frühprävention PFADE setzt an, bevor Feuer im Dach ist. Das PFADE-Programm betreibt Frühprävention bei Kindern der Unter- und Mittelstufe. Somit sollten diese im Jugendalter über Problemlösungsstrategien verfügen, welche ihnen einen kreativen Umgang mit herausfordernden Situationen erlauben. So können spätere Schäden und zu spät einsetzende, teure Interventions- und Sanktionsmassnahmen im Rahmen gehalten oder gar vermieden werden. Standardisierung klare Basis für das Team Kreativität Offenheit PFADE bietet klare und begründete Konzepte, an die man sich bei der Förderung von sozialen Kompetenzen halten kann. Die Lektionen können bei Bedarf eins zu eins übernommen und umgesetzt werden. Die Lehrpersonen haben etwas in der Hand, worauf sie im erzieherischen Bereich zurückgreifen können. Ausserdem bieten die Konzepte und die Sprache des Programms eine wertvolle Grundlage für das Gespräch und die gemeinsame Arbeit im Kollegium, da nicht mehr über alle Details mühsam verhandelt werden muss. Durch die Arbeit mit PFADE erhält man eine Basis, auf der man konstruktiv zusammenarbeiten und am selben Strick ziehen kann. Der Aufbau einer gemeinsamen Schulhaussprache und Schulhauskultur im Bereich der Erziehung wird möglich. So lohnt es sich, wenn die ganze Primarschule am PFADE Projekt mitmacht. 21

22 Trotz der klaren und begründeten Konzepte lässt das Curriculum den Lehrpersonen sehr viel Gestaltungsfreiraum, denn PFADE kann auf vielfältige Weise und mit viel Kreativität umgesetzt werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten liegen im Bereich der mündlichen Arbeit, im Rahmen der sogenannten zusätzlichen Aktivitäten, bei den Arbeitsblättern, Hausaufgaben, Geschichten, Rollenspielen, Spielen, beim Einsatz von zusätzlich empfohlenen Büchern, Bildmaterialien, bei der Gestaltung des Schulzimmers, usw. Lohnende Investition PFADE wird in der Regel im Mensch und Umwelt-Unterricht und im Fach Deutsch unterrichtet. Je erfahrener eine Lehrperson ist, umso eher kann sie die Inhalte mit den sonstigen Fachinhalten verknüpfen. Dennoch benötigt PFADE auch klar Unterrichtszeit. Es ist Zeit, die die meisten Lehrpersonen ohnehin einsetzen müssen, da gerade nach den Pausen und den Wochenenden vielerlei verarbeitet und miteinander geregelt werden muss, damit die Kinder wieder bereit sind für den Unterrichtsstoff. Ohne PFADE geschieht dies jedoch oft eher unstrukturiert und teilweise auch für die Lehrperson unbefriedigend. Die bisherigen Erfahrungen mit PFADE zeigen, dass die Lehrkräfte die eingesetzte Unterrichtszeit nicht bereuen und zudem später wieder gewinnen, weil die Kinder sich Kompetenzen aneignen, die ihnen bei der Selbstorganisation helfen. So erfahren die Lehrpersonen mit der Zeit eine deutliche Entlastung. Einbezug der Eltern PFADE geht davon aus, dass das Lernen in Abhängigkeit von Sozialisationsrelevanten Systemen erfolgt. Daher werden die Eltern als wichtigste Bezugspersonen des Kindes miteinbezogen. Selbstverständlich richtet sich das Programm grundsätzlich an die Kinder. Schulische Programme, die ausschliesslich die Veränderung des Kindes anstreben, erzielen viel weniger gute Effekte als Programme, die auch positive Veränderungen in der Umgebung des Kindes erreichen. Die Eltern werden daher auf verschiedene Art und Weise berücksichtigt, zum Beispiel durch die Komplimenten-Liste, durch Befragungen bei den Hausaufgaben oder durch die themenspezifischen Informationsbriefe. 22

23 Die Elternbriefe enthalten grundlegende Informationen zu bestimmten Konzepten, die in der Schule besprochen werden. So sind die Eltern stets orientiert, womit sich ihr Kind in der Schule beschäftigt. Die Eltern können so Veränderungen im Verhalten des Kindes besser einordnen und das Kind aktiv auf die behandelten Themen ansprechen, um damit die wünschbare Entwicklung zu unterstützen. Die Kinder mögen PFADE Ein letzter und zentraler Punkt, der für PFADE spricht: Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder in aller Regel Spass haben an den PFADE-Lektionen. Was sind die Ziele von PFADE? Die Ziele von PFADE liegen auf verschiedenen Ebenen: In Bezug auf die Schulkinder besteht das Ziel in der Minderung des: externalisierenden aggressiven Problemverhalten (z.b. andere angreifen, bedrohen, schlagen, plagen, beherrschen, Sachbeschädigung) externalisierenden nicht aggressiven Problemverhaltens (z.b. Ablenkbarkeit, wenig Frustrationstoleranz, Unruhe, Unaufmerksamkeit, stehlen, lügen) internalisierenden Problemverhaltens und Substanzmissbrauchs (z.b. Ängstlichkeit, sozialer Rückzug, Depressivität, Nervosität, Bedrücktheit) PFADE soll auch dazu führen, dass die Lernbereitschaft und die Leistungen der Schüler/innen erhöht werden. In Bezug auf die Schule besteht das Ziel darin: das Klassen- und Schulhausklima zu verbessern und angenehmer zu machen. Disziplinarprobleme in Klassen und Schulen sollen somit vermindert werden. dass Lehrpersonen durch die Verminderung der Disziplinarprobleme entlastet und Burnouts reduziert werden. Diese Ziele werden verfolgt, indem mit den Schüler/innen an emotionalen, sozialen, kognitiven und sprachlichen Kompetenzen gearbeitet wird. Auch die Übernahme von Verantwortung wird gefördert. So wird ein positiver Weg beschritten um eine erfreuliche und gesunde Entwicklung von Primarschulkindern zu fördern und zu unterstützen. Die sozialen Kompetenzen helfen somit Risikofaktoren zu reduzieren und gleichzeitig Schutzfaktoren aufzubauen. So wird gezielt an Kompetenzen gearbeitet, die helfen, unerwünschte Entwicklungsverläufe zu verhindern. Inhalte und Konzepte von PFADE In PFADE ziehen sich sechs verschiedene Schwerpunktthemen durch das ganze Lehrmittel hindurch und werden in den verschiedenen Unterrichtseinheiten immer wieder aufgenommen und vertieft. Die Einarbeitung und Vertiefung dieser Konzepte geschieht kontinuierlich. Dabei handelt es sich um folgende Schwerpunktthemen: Gefühle Gesundes Selbstwertgefühl 23

24 Selbstkontrolle Soziale Problemlösefertigkeiten Soziales Zusammenleben und Freundschaften Regeln des Zusammenlebens und Manieren Gefühle In den Lektionen zu den Gefühlen werden die Kinder in die verschiedenen Gefühlszustände eingeführt. Anfangs werden einfachere Gefühle wie, fröhlich sein, traurig sein und wütend sein behandelt, wobei es später gezielt auch um komplexere Gefühle wie, sich schuldig fühlen, stolz sein, scheu sein oder sich erniedrigt fühlen, geht. Die Kinder lernen einerseits auf Grund von bestimmten physischen Signalen, andererseits auch durch erhöhte Aufmerksamkeit, bei sich und bei anderen Gefühle wahrzunehmen. Sie erlernen in einem weiteren Schritt, über den Umgang mit Gefühlen zu reflektieren um so auch konkrete Verhaltensvarianten, wie sie sich bei bestimmten Gefühlen verhalten können, zu üben. Im Umgang mit den Gefühlen gehört auch dazu, dass die Kinder lernen Gefühle als Signale ernst zu nehmen, denn sie versorgen uns mit Informationen darüber, was mit uns geschieht und was dies in uns auslöst. Erst wenn die Kinder fähig sind, Gefühlslagen gezielt wahrzunehmen, sind sie auch in der Lage, über mögliche Aktions- und Reaktionsmöglichkeiten nachzudenken. Gefühle als Signale zu verstehen bedeutet auch, dass es kein Gefühl gibt, das nicht in Ordnung ist. Im Gegensatz zu den Gefühlen gibt es jedoch Verhaltensweisen, die nicht toleriert werden können. Für weitere Fähigkeiten, die im PFADE-Lehrmittel angeeignet werden sollen, stellt diese umfangreiche Arbeit mit den Gefühlen eine Art Grundlage bereit. Erst dadurch können effektive Selbstkontrolle und erfolgreiche Problemlösungsstrategien erarbeitet werden. Gesundes Selbstwertgefühl Das PFADE Programm hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle Kinder über ein gesundes Selbstwertgefühl verfügen. Das Selbstwertgefühl wird vor allem durch das Ritual des so genannten Kind der Woche und durch die Arbeit mit Komplimenten gefördert. Das Kind der Woche hat während einer Schulwoche besondere Aufgaben und Privilegien und steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Kreativität, in der Art wie das Kind der Woche hervorgehoben werden kann, werden keine Grenzen gesetzt. Am Ende seiner Kind der Woche Zeit erhält das Kind ein spezielles Dokument, auf dem Komplimente von Mitschülerinnen und Mitschülern, der Lehrperson, seinen Eltern und sich selbst festgehalten werden. Es erfährt so, dass es geschätzt wird und dass seine Fähigkeiten wahrgenommen werden. Die Kinder lernen Komplimente zu machen, spüren wie gut sich dies anfühlt und können darauf reagieren. So wird auch innerhalb der Klasse eine Kompliment-Kultur gefördert. Die Lehrpersonen richten ihr Augenmerk vermehrt auf positive Geschehnisse und Verhaltensweisen und melden dies den Kindern zurück. Selbstkontrolle 24

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