Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff Dipl. Psych. Ullrich Böttinger
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- Sara Hauer
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1 Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff Dipl. Psych. Ullrich Böttinger Beitragstitel Herausforderungen und Gelingensfaktoren bei der Verbindung von kommunaler Gesundheits-förderung und Setting-Ansatz am Beispiel des Präventionsnetzwerks Ortenaukreis (PNO) Das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO) hat das Ziel, die körperliche und seelische Gesundheit sowie die soziale Teilhabe von Kindern im Alter von 3-10 Jahren systemübergreifend zu fördern. Eine kommunale Gesamtpräventionsstrategie wird mit dem Setting-Ansatz verbunden: Kitas und Schulen werden in ihrer Organisationsentwicklung zur gesundheitsförderlichen Institutionen unterstützt. Die Umsetzung im Ortenaukreis wird durch eine umfassende Evaluation wissenschaftlich begleitet. Das Projekt wird im Zeitraum Nov 2014 Okt 2018 im Rahmen der Linie Gesundheits- und Dienstleistungsregionen für morgen gefördert und ab Nov 2018 als Regelangebot im Ortenaukreis etabliert; es erfolgt eine gemeinsame Finanzierung durch den Kreis und verschiedene Krankenkassen. Die Ziele des Projekts:
2 Die Zielrichtung der Verbindung von kommunaler Gesamtstrategie und der Verbindung der Organisationsentwicklung von Kindertageseinrichtungen und Schulen zu gesundheitsförderlichen Institutionen lässt sich folgendermaßen darstellen (zum Konzept: Böttinger et al., 2017;
3 Dabei wird von folgender Wirkungskette ausgegangen:
4 Mittlerweile liegen erste Ergebnisse vor: (1) Es wurden auf kommunaler und regionaler Ebene Netzwerkstrukturen der Akteur*innen und Entscheidungsträger*innen aus Gesundheits-, Bildungs- und Jugendhilfesystem aufgebaut. (2) Erreichbarkeit der Einrichtungen (Ansprechpartner waren alle Kitas und Grundschulen im Ortenaukreis):
5 (3) Bei den Fachkräften der beteiligten Einrichtungen lässt sich im Vergleich zur warte- Kontrollgruppe ein statistisch bedeutsamer Kompetenzzuwachs nachweisen (Fröhlich- Gildhoff et al., 2018a) (4) Auf der Ebene der Kinder zeigen sich statistisch bedeutsame positive Veränderungen im Selbstkonzept, im Resilienzstatus und sozio-emotionalen Kompetenzen (Fröhlich-Gildhoff et al., 2018b) (5) Die Eltern der Durchführungsgruppen erlebten sich signifikant besser über gesundheitsförderliche Maßnahmen informiert, nehmen wahr, dass GF im päd. Alltag eine signifikant größere Bedeutung einnimmt und berichteten von einer hohen Zufriedenheit mit der Einrichtung (Fröhlich-Gildhoff et al., 2018c) (6) Es lassen sich Zusammenhänge zwischen Umsetzungsintensität und Veränderungsmaßen herstellen (Rauh & Fröhlich-Gildhoff, 2018). Die Verstetigung des Projekts ist gelungen.
6
7 Literatur- und Quellenangaben: Böttinger, U., Fröhlich-Gildhoff, K., Schickler, A. & Kassel, L. (2017). Kommunale Gesundheitsförderung unter Beteiligung relevanter Akteure. Forum Gemeindepsychologie, Jg. 22 (2017), Ausgabe 1. Online: Fröhlich-Gildhoff, K., Döther, S., von Huels, B., Reutter, A. Schwoerer, L., Tschuor, S. (2018a). Kompetenzentwicklung frühpädagogischer Fachkräfte in der Organisationsentwicklung gesundheitsförderlicher Kitas. Erscheint in Prävention und Gesundheitsförderung. Fröhlich-Gildhoff, K., Döther, S., von Huels, B., Schwoerer, L., Tschuor, S. (2018b). Gesundheitsförderung im Setting-Ansatz im Rahmen einer kommunalen Gesamtstrategie Erste Ergebnisse auf der Ebene der Kinder. Erscheint in Diskurs Kindheits- und Jugendforschung. Fröhlich-Gildhoff, K., Döther, S., von Huels, B., Kassel, L. Rauh, K., Reutter, A. Schwoerer, L., Tschuor, S. (2018c). Abschlussbericht der Evaluation des Präventionsnetzwerk Ortenau (Arbeitstitel). Freiburg: FEL (erscheint Okt. 2018). Rauh, K. & Fröhlich-Gildhoff, K. (2018). Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen. Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Kompetenzentwicklung der pädagogischen Fachkräfte und dem psychischen Wohlbefinden der Kinder. Erscheint in Weltzien et al. (Hrsg.). Forschung in der Frühpädagogik 11 (Nov. 2018). Freiburg: FEL. Kontakt Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff Zentrum für Kinder- und Jugendforschung an der evangelischen Hochschule Freiburg. Bugginger Str. 38, Freiburg ,
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