Zusatzqualifikation Elektrotechnik Industrie. BIHK-Qualifizierungsansatz
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- Caroline Stein
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1 Zusatzqualifikation Elektrotechnik Industrie BIHK-Qualifizierungsansatz
2 Zusatzqualifikation Elektrotechnik - Industrie Inhalt 1. Präambel 2. Definitionen nach DGUV Vorschrift 3 3. Einordnung der elektrotechnischen Befähigung 4. Umsetzung Elektrotechnik Industrie 5. Übersicht über die berufsspezifischen Stundenaufteilungen 6. Prüfungen 7. Aufteilung der EFKffT auf die Gesamtausbildungszeit Stand September 2017 BIHK 2
3 1. Präambel (1 von 3) Die bayerischen Berufsbildungsausschüsse erlassen Zusatzqualifikationen entsprechend dem spezifischen Bedarf der regionalen Wirtschaft auf Grundlage von besonderen Rechtsvorschriften. Dabei enthalten Zusatzqualifikationen nichts inhaltlich Gleiches, wie die Ausbildungsordnungen. Das Angebot der Zusatzqualifikation ermöglicht Auszubildenden in verschiedenen Ausbildungsberufen einen Vorsprung in der sich schnell wandelnden und zunehmend digitalisierten Welt. Stand September 2017 BIHK 3
4 1. Präambel (2 von 3) Die Zusatzqualifikation Elektrotechnik Industrie berücksichtigt die Auswirkungen der zunehmend vernetzten Arbeitsumgebung und das "Internet der Dinge" und ermöglicht dem Ausbildungsbetrieb fundierte berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Umsetzung von Elektrotechnik und Vernetzung zu vermitteln. Die angehenden Fachkräfte werden bereits während ihrer Ausbildung befähigt, diese zusätzlichen Qualifikationen in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen anzuwenden. Stand September 2017 BIHK 4
5 1. Präambel (3 von 3) So können die zukünftigen Fachkräfte ihren Platz in der sich wandelnden Welt der "Industrie 4.0" bewahren und behaupten. Damit schließen die bayerischen Industrie- und Handelskammern die zeitliche Lücke bis zu einer Novellierung der Ausbildungsordnungen und schaffen ein zukunftsweisendes und vielseitig einsetzbares Instrument, um den Herausforderungen der Digitalisierung gewachsen zu sein. Stand September 2017 BIHK 5
6 2. Definitionen nach DGUV Vorschrift 3 I. Eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) ist für gleichartige, sich wiederholende Arbeiten an Betriebsmitteln qualifiziert. Diese Tätigkeiten müssen vom Unternehmer in einer Arbeitsanweisung beschrieben sein. II. Als Elektrofachkraft (EFK) im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift gilt, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann. Stand September 2017 BIHK 6
7 3. Einordnung der elektrotechnischen Befähigung Ausbildungsphase Betrieblicher Einsatz 2. Qualifizierungsmaßnahme zusätzlich zur AP Teil 2 Voraussetzung 1. Qualifizierungsmaßnahme zusätzlich zur AP Teil 1 AuS Elektrofachkraft Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Verantwortliche Elektrofachkraft Fachverantwortung, Information, Umsetzungshilfen Elektrofachkraft mit Zusatzausbildung Arbeiten unter Spannung Eigenständiges elektrotechnisches Arbeiten Festgelegte elektrotechnische Arbeiten (mit Arbeitsanweisungen) Elektrotechnischer Laie Alle Arbeiten ( ), außer Elektrotechnik Stand September 2017 BIHK 7
8 4. Umsetzung Elektrotechnik Industrie Die Vermittlung der notwendigen elektrotechnischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten dieser Zusatzqualifikation werden primär vom Ausbildungsbetrieb vermittelt. Der erfolgreiche Abschluss der Zusatzqualifikation kann der Nachweis der elektrotechnischen Ausbildung für eine Berufung zur Elektrofachkraft im Betrieb sein. Die Berufung zur Elektrofachkraft erfolgt immer durch den Unternehmer (gemäß DGUV Vorschrift 3). Stand September 2017 BIHK 8
9 5. Übersicht über die berufsspezifischen Stundenaufteilungen IM FM VVMKK FISI 1 Sicherheit und Gesundheitsschutz Inhalte Montieren und Anschließen elektrischer Baugruppen und Komponenten Beurteilen der Sicher heit von elektrischen Anlagen und Be triebsmitteln Messen und Prüfen elektrischer Größen Prüfen der Schutz maßnahmen Komponenten der Steu erungs- und Automati sierungstechnik Installieren und Inbe triebnehmen von auto matisierten Anlagen Beurteilen der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebs mitteln Messen und Prüfen von automatisierten Anlagen Gesamtstundenanzahl Zusätzliche Praxiszeiten jeweils 2 x 8 Wochen 10 Wochen 9 Wochen 10 Wochen Stand September 2017 BIHK 9
10 Voraussetzung Ausbildungsphase 6. Prüfungen Elektrofachkraft Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Teil 2 der Abschlussprüfung Teil 1 der Abschlussprüfung EFKffT-Prüfung im Rahmen der AP Teil 1 Theorie: Sicherheitstechnik und Arbeitsschutz (60 min.) EFKffT Fachpraxis Praxis: Praxisorientierter Handlungsauftrag 1 Zwei komplexe Arbeitsaufträge (75 min.) Betrieb und Berufsschule Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Theorie: Schaltungs- und Funktionsanalyse (90 min.) EFK Prüfung im Rahmen der AP Teil 2 IHK-Prüfung Ende der Berufsausbildung Praxis: Praxisorientierter Handlungsauftrag 2 Betrieblicher Auftrag (15 min. Fachgespräch) Betrieb und Berufsschule Elektrotechnik - Industrie Stand September 2017 BIHK 10
11 7. Aufteilung der EFKffT auf die Gesamtausbildungszeit Grundsätzlich können die Inhalte der Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) über die gesamte Ausbildungszeit verteilt werden und spätestens mit der Abschlussprüfung (Teil 2) nachgewiesen werden. EFKffT-Prüfung im Rahmen der AP Teil 1 EFKffT Fachpraxis Theorie: Sicherheitstechnik und Arbeitsschutz (60 min.) Praxis: Praxisorientierter Handlungsauftrag 1 Zwei komplexe Arbeitsaufträge (75 min.) Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Betrieb und Berufsschule Stand September 2017 BIHK 11
12 Ansprechpartner Stand September 2017 BIHK 12
13 Stand September 2017 BIHK 13
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Stand September 2017 BIHK 14
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