Teil I. Lebensphase Pflege. Häusliche Angehörigenpflege Gesetzliche Möglichkeiten für Erwerbstätige. Motive für die Pflegeübernahme

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1 Infrmatinsveranstaltung an der TU Braunschweig am Häusliche Angehörigenpflege Gesetzliche Möglichkeiten für Erwerbstätige Birgit Wlff Teil I (1) Fallbeispiele häuslicher Pflegesituatinen (2) Pflegemtivatinen (3) Partnerpflege Elternpflege (4) Pflege und Demenz ein Tabu? (5) Unbestimmte Pflegedauer unbestimmte Planbarkeit (6) Phasen in der Angehörigenpflege (7) Vereinbarkeit vn Beruf Familie Pflege (8) Pflegeübernahme - ein Gesundheitsrisik? Lebensphase Pflege Immer mehr Menschen übernehmen Aufgaben für nahestehende pflegebedürftige Menschen. Zweidrittel aller Pflegebedürftigen werden in der Häuslichkeit versrgt. Häufig wird eine hilfebedürftige Persn vr einsetzender Pflegebedürftigkeit vn Angehörigen kntinuierlich unterstützt. Pflege im Übergang zwischen Beruf und Pensinierung: Herr K betreut und pflegt seine an einer Demenz erkrankte Ehefrau. Aufgrund ihrer zunehmenden Vergesslichkeit scheidet Frau K. vrzeitig aus dem Berufsleben aus. Herr K. verbindet slange seine Berufstätigkeit mit der Betreuung seiner Ehefrau, bis er selber pensiniert wird. Er möchte seine Frau slange es geht zur Hause pflegen. Mtive für die Pflegeübernahme In guten wie in schlechten Tagen - Eheversprechen Familiäre Verbundenheit - Anerkennung Dankbarkeit Erwartungen zwischen den Generatinen Verpflichtung Mitgefühl Menschenwürde Finanzielle Erwägungen Mangelnde Alternativen Wer erbt, der pflegt scheint an Bedeutung zu verlieren Pflegende Angehörige übernehmen in unterschiedlichem Umfang verschiedene sziale, rechtliche, finanzielle, betreuende und/der pflegerische Aufgaben, die die pflegebedürftige Persn nicht mehr selber leisten kann. 1

2 In der Mitte des Berufslebens: Frau S pflegt ihren Ehemann, der seit 7 Jahren nach einem schweren Schlaganfall umfassend vn ihrer Unterstützung abhängig ist. Der gemeinsame Shn ist inzwischen vlljährig. Frau S. ist in Vllzeit tätig und Hauptverdienerin. Ihre Aufgaben kann sie nur mit einem Mix aus verschiedenen Pflegeangebten bewältigen. Partnerpflege Elternpflege Überwiegend pflegen sich Partner/-innen gegenseitig. Wenn die Pflege nicht vn der (Ehe)Partnerin bzw. dem Partner übernmmen werden kann, pflegen die (Schwieger)Kinder. 28 % (Ehe)Partnerpflege 26 % Tchter pflegt 10 % Shn pflegt 6 % Schwiegertchter pflegt Lebenslange Pflegebedürftigkeit: Frau E Pflegt ihren mehrfach behinderten Shn seit seiner Geburt. Der 15-Jährige besucht tagsüber die Schule und wird in einer Einrichtung betreut. Frau E. hat zwei weitere Kinder und geht einer Berufstätigkeit in Teilzeit nach. Neben der Schulbetreuung gibt es für den Shn eine stundenweise Betreuung zu Hause. Ungefähr die Hälfte aller Hauptpflegepersnen pflegen hne Beteiligung anderer. Pflegekarrieren - Erst die Mutter, dann den Vater: Herr L rganisiert seit 4 Jahren die umfassende Pflege seines Vaters. Nach dem Td seiner Ehefrau knnte der 89- jährige den Alltag nicht alleine bewältigen. Herr L. und seine Frau übernachten ein- bis zweimal wöchentlich im väterlichen Haushalt. Beide sind in Vllzeit berufstätig. Pflegeaufgaben werden sehr unterschiedlich wahrgenmmen. Vn der Organisatin der Pflege bis zur Übernahme vn pflegerischen Aufgaben gibt es verschiedene Frmen. Eine Entscheidung über eine Unterbringung im Pflegeheim wird wenn überhaupt überwiegend nach einem längeren Pflegeprzess zu Hause getrffen. 2

3 Pflege und Demenz ein Tabu? Über Pflegeaufgaben wird häufig nicht ffen gesprchen. Manchen fällt es schwer, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Pflege wird als eine Familienangelegenheit gesehen. Es werden eher berufliche Nachteile als Unterstützung vn Vrgesetzten/ Persnalverantwrtlichen erwartet. Auch Klleginnen/ Kllegen haben nicht immer Verständnis. Frtbildungs- und Karriereplanungen können gefährdet sein. Eine Alzheimer Erkrankung...ist vielfach vn Schamgefühlen begleitet. Herr F. pflegt seinen demenzkranken Vater alleine. Seine Arbeitszeit hat er im Verlauf der zurückliegenden 5 Jahre stetig reduziert. Einen Antrag auf Pflegeleistungen hat er erst vr 2 Jahren gestellt. Bei der Begutachtung durch den MDK empfand er sich wie ein Bittsteller. Unbestimmte Pflegedauer Häufig plötzlicher Eintritt Oder schleichender Übergang zwischen Hilfeund Pflegebedürftigkeit Pflegedauer bleibt immer unbestimmt Unkalkulierbarer Verlauf Erschwerte Planbarkeit (kurz und mittelfristig) Keine langfristige Planung möglich Phasen in der Angehörigenpflege Eintrittsphase Übergangsphase Kntinuierliche Pflegephase Krisenphase Abschiedsphase Vereinbarkeit Beruf-Familie-Pflege Es entstehen häufig Prbleme damit, die verschiedenen Lebensbereiche miteinander zu vereinbaren. Und: sie vneinander abzugrenzen. Pflegende Berufstätige tragen mehrfache und hhe Verantwrtung. Durch die hinzukmmende Pflege entsteht meistens ein enrmer Zeitdruck. Das tägliche Leben muss genau rganisiert werden. Die meisten Pflegenden wünschen sich dennch, ein Stück eigenes Leben zu bewahren. 3

4 Andererseits Die eigene Berufstätigkeit wird vn Pflegenden als Gegenpl zu den Pflegeaufgaben gesehen. Die Berufstätigkeit bietet einen Ausgleich, andere Themen, Herausfrderungen und ein Herauskmmen aus dem Pflegehaushalt. Die Pflege eines nahen Angehörigen wird vn Pflegenden selber vielfach psitiv bewertet. Sie erleben sich in neuen Aufgaben und vn einer anderen Seite. Pflegeübernahme ein Gesundheitsrisik? Körperliche und psychische Beanspruchung Untersuchungen über pflegebedingte Belastungen z.t. erhebliche Belastungsmmente, insbesndere bei der Dementenpflege Belastung Risik - Mdell: Erhlungsdefizit Ermüdungsgrad Beanspruchungsausgleich Anfrderungen Ressurcen Belastungen Teil II (1) Pflegezeiten und Freistellungsangebte (2) Leistungen aus der Pflegeversicherung (3) Pflegeangebte (4) Pflegeverantwrtung bei grßer Entfernung (5) Checkliste (6) Vrsrge Pflegezeitgesetz 2009 eingeführt Geltungsbereich für alle angestellten Beschäftigten, nicht für Beamte Betriebsvereinbarungen Kurzzeitige Arbeitsverhinderung vn 10 Tagen Freistellung bis zu 6 Mnaten (Betriebe mit mehr als 15 Beschäftigten) Niedersächsisches Beamtengesetz Niedersächsisches Beamtengesetz (NBG Vm 25. März M 2009 * 62 Teilzeitbeschäftigung und Urlaub aus familiären Gründen (1) 1 Beamtinnen und Beamten mit Dienstbezügen, die ein Kind unter 18 Jahren der eine pflegebedürftige snstige Angehörige der einen pflegebedürftigen snstigen Angehörigen tatsächlich betreuen der pflegen, ist auf Antrag 1. Teilzeitbeschäftigung mit mindestens einem Viertel der regelmäßigen Arbeitszeit der 2. Urlaub hne Dienstbezüge zu bewilligen, wenn zwingende dienstliche Belange nicht entgegenstehen. 2 Die Pflegebedürftigkeit ist durch ein ärztliches Gutachten nachzuweisen. 4

5 Familienpflegezeitgesetz in Kraft getreten Pflegezeit Höchstdauer zwei Jahre Beispiel: Arbeitszeit auf 50 % reduzieren, Gehalt vn 75 % erhalten Reduzieren bis max. 15 Wchenstunden Nachpflegezeit 100 % arbeiten, Gehalt weiter 75 % bis Arbeitszeitknt ausgeglichen Kein Rechtsanspruch pdf Leistungen für die häusliche Pflege SGB XI (1995/96 eingeführt) Pflegebedürftigkeitsbegriff Pflegestufen I bis III (Härtefallregelung) Unterschied zwischen häuslicher/ ambulanter und Teilstatinärer/ statinärer Pflege Gültiger Pflegebedürftigkeitsbegriff 14 SGB XI Pflegebedürftig nach SGB XI sind Persnen, die wegen einer körperlichen, geistigen der seelischen Krankheit und Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, vraussichtlich für mindestens 6 Mnate, in erheblichem der höheren Maße der Hilfe bedürfen. Verrichtungen des täglichen Lebens Waschen, duschen, baden, Zahn- und Mundpflege, kämmen, rasieren, Gang zur Tilette (Körperpflege) Mundgerechtes Zubereiten und Aufnahme der Nahrung (Ernähung) Zu Bett gehen und aufstehen, an- und auskleiden, gehen, steigen, Treppen steigen, Verlassen und Wiederaufsuchen der Whnung (Mbilität) Einkaufen, kchen, Whnung reinigen, Wäsche waschen, Whnung beheizen Pflegetagebuch Ein Pflegetagebuch kann helfen, den zeitlichen Aufwand pflegerischer/ hauswirtschaftlicher Verrichtungen besser einschätzen zu können. Pflegetagebücher sind im Internet eingestellt. Mit dem Pflegetagebuch gut vrbereitet zur Pflegestufe - Verbraucherzentrale Pflegebedürftigkeitsstufen Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III 45 min. Grundpflege Insg. 90 min 2 Verrichtungen, 1 x tägl. 2 Stunden Grundpflege Insg. 3 Stunden 3 x tägl. 4 Stunden Grundpflege Insg. 5 Stunden (rund um die Uhr) 5

6 Seit : Pflegegeld und Pflegesachleistungen bei Demenz Leistungen für Tages- und Nachtpflege pr Kalendermnat Pflegestufe Pflegegeld Pflegesachleistung Pflegestufe Seit Stufe I Stufe I 450 Stufe II Neu: Stufe Stufe II Stufe III Stand: 2011 Stand: 2011 Mnatlicher Höchstbetrag für statinäre Pflege Erheblich eingeschränkte Alltagskmpetenz Pflegestufe Stufe I Stufe II Stufe III Härtefall Seit Demenzbedingte Fähigkeitsstörung, geistige Behinderung, psychische Erkrankung Besndere Unterstützung Betreuung und Beaufsichtigung 2 Leistungsstufen Mnatlich 100 bzw. 200 Eur Betreuungsangebte, Tages- und Kurzzeitpflege Stand: 2011 Beratungsstellen Pflegeberater/-innen bei den Pflegekassen Pflegestützpunkte Senirenservicebürs Kmmunale, whlfahrtsverbandliche Beratungsstellen Demenzberatung Gerntpsychiatrische Beratungsstellen Weitere Angebte für Pflegende Pflegekurse (Grund- und themenspezifische Kurse) Pflegetrainings zu Hause Selbsthilfegruppe Angehörigengesprächskreise (Partner- /Elternpflege) Spezifische Angebte für die Dementenpflege 6

7 Funktin vn Beratung Infrmatinen Überblick Perspektiven Alternativen Reflexin Selbstschutz Entlastung Pflegeangebte häusliche, ambulante, teilstatinäre Angebte im Bereich Pflege, Betreuung und Haushalt Überblick Pflegedienste/ Szialstatinen Tagespflege Kurzzeitpflege Verhinderungspflege Betreuungsangebte Private Pflegepersnen Haushaltshilfen Tagespflege Ganztägiges Angebt vn Pflege und Betreuung in einer Einrichtung Mindestens drei Mahlzeiten Therapeutische Angebte (Musik, Spielen, Gedächtnis, Bewegung, Kreatives) Geselligkeit Treffpunkt für Menschen in ähnlicher Lebenssituatin Ruheräume Angebt zur Vereinbarkeit vn Beruf und Pflege Betreuungsangebte Entlastung für Pflegende Betreuung in der Häuslichkeit der Einrichtung Keine Pflege der Hauswirtschaft Stundenweise bis zu sechs Stunden Ehrenamtliche der Hauptamtliche Prfessinelle Begleitung der Betreuungskräfte Ergänzungsleistung Pflegehilfsmittel und whnumfeldverbessernde Maßnahmen 7

8 Urlaubs- und Kuraufenthalte Kurzzeitpflege Verhinderungspflege Gemeinsame Urlaubsangebte für Pflegepersn und zu pflegende Persn Spezielle Angebte für die Dementenpflege Vereinzelte Kurangebte Ergebnisse der Transparenzberichte: Pflegeverantwrtung bei größerer Entfernung Pflegemix aus frmeller und infrmeller Unterstützung Vernetzung aller Dienste und Helfer/-innen Ntfallmappe einführen Ansprechpartner/-in vr Ort Ntrufsysteme für Krisensituatinen Regelmäßiger (telefnischer) Kntakt Bebachtungen und Veränderungen T-D-Liste Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung Verteilung vn Aufgaben innerhalb der Familie klären Rechtliche Vertretung Infrmatinen über reginale Angebte Pflege rganisieren Betriebliche Rahmenbedingungen der Arbeitszeitgestaltung klären Individuelle Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung klären Vrsrge treffen Rechtliche Grundlagen: Vrsrgevllmacht/ Generalvllmacht Betreuungsverfügung Patientenverfügung 8

9 Generalvllmacht Gerichtliche und außergerichtliche Vrgänge Bankangelegenheiten Erwerb und Veräußerung Annahme und Quittierung vn Pstsendungen Übertragung vn Rechten an Grundstücken (nur bei ntarieller Vllmacht möglich!) Zeichnung und Kündigung vn Verträgen Regelung vn Versrgungsangelegenheiten Regelung vn Nachlassangelegenheiten Erteilung vn Untervllmachten Rechtliche Betreuung Betreuungsrecht seit 1992 Tritt in dem Fall ein, wenn eine Persn wichtige Fragen nicht mehr selber beantwrten kann Drei Betreuungsbereiche: Gesundheitsfürsrge, Aufenthaltsbestimmung, Vermögenssrge Die rechtliche Betreuung muss die Wünsche der Betrffenen berücksichtigen. Vrdrucke Hmepage BMJ egung_dc.html Vrsrgevllmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen Vielen Dank für Ihr Interesse! 9

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